«Besser in Freiheit sterben, als in Knechtschaft leben.»
«Gesetze sind da, um umgangen zu werden.» (sind sie das?)
«Verbote sind für jene, die Angst vor der Freiheit haben.» Christian Kohlund
«(…) AIG-Manager stellen Wachen vor ihre Villen. Die Kaderleute haben Angst und lassen sich von privaten Sicherheitsleuten schützen. Nachdem AIG-Angestellte Morddrohungen erhalten haben, stehen nun vor der Zentrale bewaffnete Personenschützer. Viele Mitarbeiter haben Angst und kommen erst gar nicht zur Arbeit. Grund für die Aufruhr sind Bonuszahlungen in Höhe von 165 Millionen US-Dollar an Beschäftigte der „Financial Product Group“ – der Sparte des Konzerns, die hauptsächlich für den Verlust von 60 Milliarden Dollar verantwortlich ist. => herbeigezockte Unfreiheit!
«(…) Bernard L. Madoff ist in den USA als mutmaßlich größter Finanzbetrüger aller Zeiten angeklagt. Er soll Anleger um 65 Milliarden Dollar geprellt haben. Doch es gibt noch andere Kapitalvernichter…
…Die Heimlichkeit von Madoffs Gerichtsauftritt hatte indes vor allem einen Grund: Madoff, der unter seinem schwarzen Trenchcoat eine kugelsichere Weste trug, fürchtet sich vor Attentätern aus dem Kreis seiner geprellten Kunden und aus der aufgebrachten Öffentlichkeit …)» => Freiheit mit eigenem Schneeballsystem eingefroren.
Willst du dein von der Natur zugemessenes Leben verlängern, musst du Madoff kopieren: Er bekommt bis zu 150 Jahre Knast. Macht nach Adam Riese etwa 220 Jahre – davon vielleicht 140 Jahre dement… => new economy – new liberty in prison.
Wer in einer Bananenrepublik lebt, sehnt sich nach sozialer Sicherheit und gesichertem Einkommen. Man begibt sich in die Nähe eines «Tresors» in der Hoffnung, dass es dort drin soviel Geld gebe, dass auch etwas davon überschwappt. Und Leute, die als Dopelverdiener kaum Zeit finden ihre Haushaltarbeiten zu erledigen, nehmen gerne billige Arbeitskräfte dafür. So haben wir heute etwa 100’000 Sans-Papiers in der Schweiz. Schwarzarbeiter, schwarz angestellt, geduldet von untätigen Behörden. Für die Sans-Papiers bedeutet es Freiheit, etwas mehr Geld zu verdienen, Angst, Ungewissheit…=> Freiheit in einem Käfig ohne Mauern
… 537 Flüchtlinge haben von Samstag 21. 3. 09 bis Montagvormittag die Küsten Süditaliens erreicht. Zuletzt landeten 237 Flüchtlinge auf Sizilien. Die Migranten erreichten an Bord eines 20 Meter langen Fischerbootes die Küste in der Nähe der Stadt Agrigent, berichteten die Behörden. Zwei Millionen Migranten haben vor, von der libyschen Küste Richtung Italien zu fahren, berichtete der italienische Innenminister Roberto Maroni vergangene Woche. Sind sie erst einmal in Italien, wird man ihnen den Weg nach Norden zeigen… Das ist einafcher, als die EU-Aussengrenze zu sichern. Die Flüchtlinge, welche in die Freiheit streben, werden von Schlepperbanden ausgenommen. Wenn sie die «Reise» überleben, kommen Sie mit Nichts in der gesuchten Freiheit an, ausser mit dem Druck möglichst schnell Geld nach Hause zu schicken… => Freiheit um jeden Preis…
Das «Neue», das «Moderne», das «Neue vom Neuen» und der Glaube an den Fortschritt sind wie Anziehungspunkte zum Zauber «Zukunft». Zukunft, Zukunftsforschung. es wird Problemlösung erwartet – der Garten Eden. Es entsteht Flucht von der Realität in die Illusion. Die Realität wird als langweilig empfunden. Unzufriedenheit fördert Gefühle von Leere. Es entsteht ein innerer Drang, sich dieser Leere zu entledigen. Innere Unruhe steigert sich zu Getriebenheit. Der Drang sich loszutrennen ist eine sehr häufige Persönlichkeitsstruktur. Die Lostrennungshaltung, ein Arrangement bis zur «Eisernen Hochzeit». der Drang nach Freiheit und der starke Wunsch, sich von Einschränkungen und Zwängen zu befreien wird zum Unabhängigkeitsdrang. => Freiheit bringt neue Unabhängigkeit
Es scheint bezüglich der Finanzwirtschaft, dass, wie in der Statik, die Summe aller Momente «Null» sein müssen, ansonsten die Konstruktion instabil ist und zusammenbricht. Wird dem System entzogen, was es nicht herzugeben vermag, beginnt Instabilität. Dann gilt: „Instabilität entsteht im System selbst“, postulierte Minsky und fügte hinzu: „Unsere Wirtschaft ist nicht instabil aufgrund von Öl, Kriegen oder monetären Überraschungen, sondern aufgrund ihrer eigenen Natur.“mehr in FAZ NET …Der Garten Eden ist nicht genug… => Sytemische Einschränkung der Freiheit
Minskys Idee: In einer langen, stabilen Aufschwungphase werden die Anlegerprofis zu frech. Für immer höhere Renditen, gehen sie ohne Absicherung immer höhere Risiken ein. Das tun sie, weil es in der Vergangenheit stets gut ging. Daraus entsteht eine spekulative Blase. Sie bläht sich auf, bis sie platzt. Die Kritik an Minskys Thesen stützt sich auf die klassische Lehre, nach der die Märkte ausreichend effizient sind, die Risiken zu begrenzen. Wie Figura (aktuelle Krise) zeigt, macht das der Markt offenbar nicht.
Würde eine Brücke so belastet, wäre die Katastrophe vorgegeben. Die Realität würde die Experimentierer einholen. Mir scheint, dass Zocker fern jeglicher Realität leben und gar keine Grenzen sehen. Aber so wie es für alles Grenzen gibt, gibt es Grenzen in der Produktion, Grenzen im Verbrauch, Grenzen für Märkte, Grenzen für das Marktgebaren und Grenzen für das Zocken. Offenbar muss die Freiheit für das Zocken und das Leben auf Pump eingeschränkt werden. => Freiheit mittels selbstgewählter Einschränkung bewahren.
Grenzen für das Wachstum würde das ökonomische Prinzip zwar nicht in Frage stellen, aber dessen Anwendung relativieren. Würde man der schöpferischen Zerstörung Einhalt gebieten, und würde man den Produkten eine längere Lebensdauer zumuten, bekämen die Ökonomen ein Problem, denn die Rationalisierung geht weiter!
Warum soll ein Kühlschrank nach 8 Jahren schon ausgedient haben? Der Produktion wegen! Warum sollen Autos frühzeitig verschrottet werden? Der Produktion und der Arbeitsplätze wegen! Warum können mascinen, Geräte usw. nicht reparaturfreundlich hergestellt werden? Den künftigen Produktionszahlen wegen.
Wenn alle Produkte mit Null Menschen produziert würden hätten wir volle Arbeitslosigkeit und volle Armut. Man wende nicht ein, dass nicht alles rationalisiert werden könne. Das wenige, was bleiben würde, könnte gar nicht bezahlt werden…. Aber es ist noch lange nicht so weit. So lange die Weltbevölkerung unaufhörlich wächst, mussdiese noch mit Produkten versorgt werden. Wenn die Vermehrung im gleichen Tempo weiter geht, werden die Grenzen in kurzer Zeit sichtbar. Zuviele Menschen beuten dann einen inzwischen zu kleinen Planeten aus. Spätestens dann wird Freiheit = Geschichte sein.
Börsennotierte Unternehmen müssen mit vielen Nachteilen leben. Denn Transparenzzwang, sowie Rechtfertigungs- und Erfolgsdruck erschweren langfristig strategisches Wirtschaften. Aber dafür trösten die Millioneneinahmen aus dem Börsengang. Quelle
Wer Wert auf seine Freiheit legt, der setzt sich nicht via Börse den Heuschrecken (Tagesspiegel) aus.
«(…) Die Mehrzahl der Zu- und Einwanderer hat sich trotz alledem in die deutsche Gesellschaft integriert oder gar assimiliert. Die deutsche Gesellschaft hat – Fehler und Rückschläge eingerechnet – insgesamt eine große Integrationsleistung vollbracht. (odh: und gleichzeitig eigene Leute zur Auswanderung motiviert!) Griechen, Italiener oder Portugiesen kamen wie die Türken als Gastarbeiter nach Deutschland. Mehr in FAZnet: …Freiheit, die ich meine…
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