Das postamerikanische Zeitalter


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Vieles geht zu Ende in diesen Wochen: der angelsächsisch geprägte Finanzkapitalismus mit seinem Grundvertrauen in die Eigenverantwortung des Individuums und die Stabilität der Märkte; die Erwartung schnellen Reichtums (für wenige) und der Traum von bescheidenem Wohlstand (für viele); zu Ende geht – auch das – die Nachkriegszeit mit ihrem US-zentrierten globalen Machtgefüge. Wir sind Zeitzeugen des Beginns des postamerikanischen Zeitalters. Der Weltmachtstatus der USA, seit einiger Zeit bereits angekratzt, verfällt im Zuge der Krise rapide». …mehr im Manager Magazin…
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«Eine Supermacht besteht keine Minute länger, als sie muss». Die USA hatten lange Zeit die militärische Fähigkeit, ihre Konkurrenten zu zermalmen, aber ungeachtet der wiederholten Forderungen von Präsident Bush, die USA müssten «in die Offensive gehen und in der Offensive bleiben»,zwischen dem «Krieg gegen den Terror» und der «Achse des Bösen»,ist es den USA kein Mal gelungen, die großen Bedrohungen, die sie ausgemacht haben, zu beseitigen.

Außerdem ist der amerikanische Einfluss dort am schnellsten zurückgegangen, wo sie ihre militärischen Muskeln am stärksten spielen ließ: in der arabischen Welt und in Ostasien. …»

Mehr in Frankfurter Rundschau: …Schwindender Einfluss, Die USA auf dem Weg nach unten…

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odh: VCarolus Magnus (Sackstark) hat schon im August 2007 geschrieben: «Die USA ist wirtschaftlich am Abgrund; bloss merkt es keiner» (vielleicht wollte man es nicht wissen!).

«(…) Die USA hat seit Jahrzehnten weltweit nicht nur das größte Außenhandelsbilanzdefizit, sondern auch das größte Leistungsbilanzdefizit, welches auch das US-Haushaltsdefizit beinhaltet. Die Sparquote der Nicht-Ureinwohner liegt seit Jahrzehnten im Minus – zurzeit minus 4.2 %. Dennoch wird weiterhin sehr viel Geld in die Rüstung gepulvert. Geld in die Rüstungsindustrie zu pumpen ist keine Investition, es ist eher eine Geldvernichtungsmaschinerie und bringt keinen nachhaltigen Gewinn. Der Rüstungs-Etat wurde trotz den monetären Schieflage der Nation, mit Absegnung des Senats und des Repräsentantenhauses vor wenigen Monaten weiter aufgestockt – mit Zustimmung der Demokraten. Mehr bei Sackstark

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