Der alte Fritz bleibt aktiv


Pfandbriefe (Wikipedia) goes West. Nicht alles was alt ist hat keinen Wert. Das alt Bewährte mit Neuem zu verbinden macht durchaus Sinn. Diese Erkenntnis hat in gewissen Finanzkreisen sehr viele Milliarden an Geld gekostet. Mehr Sicherheit scheint sich langsam in die Köpfe zu setzen.

«(…) Der amerikanische Hypothekenmarkt liegt darnieder, die quasi-staatlichen Finanzierer Fannie Mae und Freddie Mac stecken in tiefen Schwierigkeiten. Der US-Finanzminister hat jetzt einen Rettungsplan vorgestellt: Dessen Konzept stammt aus Preußen. mehr in FTD, …Paulson macht Anleihe beim alten Fritz…

 «Der alte Fritz» , darunter verbirgt sich Friedrich der Grosse.

«(…) Das US-Finanzministerium und die größten Banken wollen mit diesen als relativ sicher geltenden Papieren, die in den USA bislang weitgehend unbekannt sind, dem fast ausgetrockneten Markt für Hypotheken-Finanzierungen neues Leben einhauchen. «Der Schlüssel für eine Erholung der US-Wirtschaft ist ein Wendepunkt bei der Immobilienfinanzierung und den Hauspreisen», erklärte Finanzminister Henry Paulson am Montagabend. Ohne einen funktionierenden Markt für Hypotheken-Finanzierungen werde dies jedoch nicht gelingen – und Pfandbriefe seien ein vielversprechendes Heilmittel. … Mehr von Reuters: … USA entdecken Pfandbrief als sichere Finanzquelle…

Die Spieler im grossen Game, dem «Nullsummen-Spiel», werden sich neue «Spielregeln» entwickeln, um in eine neue Blase zu pusten…


5 thoughts on “Der alte Fritz bleibt aktiv”

  1. Die Amis, respekitive die «Player «in diesem Land, haben es geschafft, mehrere Banken in den Ruin und andere in die Nähe davon zu treiben. Die Bankoberen sind offenbar einem imaginären Herdentrieb gefolgt. In der Masse ist das Individuum weniger intelligent, als, wenn es solo auftreten muss!

    Bezüglich Deutschalnd: ich wiederhole mich: Wir werden es bald mit einer Edel-DDR zu tun haben.

  2. P.S.

    Seit Einführung des Euros ist dieser in seiner Kaufkraft um happige 40 Prozent gesunken. Deutschland «subventioniert» somit gesamte EU. Zum Vergleich: In der Schweiz hat sich in den letzten hundert Jahren die Kaufkraft in etwa alle 25 Jahre halbiert.

  3. Was die Subprime-Crisis anbelangt, so sehe ich noch immer kein Ende und wage zu prognostizieren, dass wir in eine Weltwirtschaftskrise schlittern. Zur Zeit kämpgen die Marktmächte, ob es eine geballte Inflation oder eine desaströse Depression geben wird. Wir werden Ende Jahr oder im Verlauf des Jahres 2009 mehr wissen.

    ~~~

    Deutschland besteuert nun auch die Kapitalgewinne ab 1.1.2009 mit 25 Prozent. Das wird noch mehr Steuerflüchtlinge produzieren und die Binnenkonjunktur (ohne Exporte) wird zum Erliegen kommen.

    Erinnern wir uns, ab 1.1.2008 wurde bereits die MwSt um satte 3 Prozent heraufgesetzt, der Steuerabzug der Wegpauschale mit fadenscheinigen Gründen gestrichen, Hartz IV massiv verschärft und Deutschland ist seit drei Jahren ein Netto-Auswanderungsland geworden, erstmals seit dem 2. Weltkrieg.

    Die Abzocke geht also in vollen Tempo weiter, und zwar für alle, alt und jung.

  4. Spassvogel! Nichts gegen alt!
    Die Industrie beginnt zu erkennen, dass «alte» Ingenieure wertvolles Wissen besitzen, das man sinnvoll nutzen kann. Ausserdem sollen die Leute stressresistenter und lyoaler gegenüber dem Betrieb sein sowie sich mit dem Betrieb besser identifizieren als jüngere Leute. Zusätzlich verfügten diese Menschen über ein ausgeprägtes, betriebsspezifisches und allgemeines Wissen. Die jüngeren dagegen wären interessierter an Aubildungen, eher teamfähig und auch eher kommunikationsfähig und würden ein besseres IT-Wissen haben. Die Kombination beider «Wissensträger» würde in manchen Betrieben zu hervorragenden Resultaten führen.
    Die richtige Paarung zwischen alt und jung muss auch nicht bedeuten, dass die Alten den Jungen den Weg verbauen.

Schreiben Sie einen Kommentar