«(…) Arbeit: Menschen aus Nordeuropa fallen weit weniger häufig aus, als Südeurpäer.
Ausländische Arbeitskräfte in der Schweiz sind weit öfter aus gesundlichen Gründen arbeitsunfähig als Einheimische. Gemäss den gestern veröffentlichten Daten des Bundesamtes für Statistik (BFS) sind Schweizer zu 2,1 % aus gesundheitlichen Gründen arbeitsunfähig. Bei Ausländern beträgt der Anteil 4,9%.
Allerdings besteht ein steiles Nord-Süd-Gefälle. Personen aus Nord- und Westeuropa, die in der Schweiz arbeiten sind nur 4% wegen gesundheitlichen Gründen arbeitsunfähig. Bei Südeuropäern steigt der Anteil auf 5,1%. Bei Personen aus dem Westbalkan ist fast jeder zehnte (9,4%) aus gesundheitlichen Gründen nicht arbeitsfähig.
Gemäss den BFS-Zahlen arbeiteten Mitte 2007 insgesamt 876 000 Ausländer in der Schweiz. Das waren 3,1% mehr als ein Jahr zuvor. Die zahl der Deutschen stieg um 12% auf 115 000. Auch bei den Porugiesen blieb die Schweiz sehr beliebt. Ansonsten war die Zahl der Südeuropäer auf dem Arbeitsmarkt aber rückläufig. Mitte 2007 arbeiteten weniger Italiener, Spanier und Griechen in der Schweiz als ein Jahr zuvor. GS; Quelle: CASH daily, Nr.35, 20. 02. 08
Leider ist nicht ersichtlich, wie sich die Zahl der «Einheimischen» zusammensetzt. Es darf vermutet werden, dass es eine Mischrechnung gibt. Diese würde vermutlich aufzeigen, dass viele «Südeuropäer mit rotem Pass», die als Einheimische gelten, das Ergebnis beeinflussen.
«(…)Ausländer/-innen sind vermehrt dem Risiko der Arbeitslosigkeit ausgesetzt
Im 2. Quartal 2007 waren mit 7,1 Prozent wesentlich mehr ausländische Erwerbspersonen ohne Arbeit als bei der schweizerischen Bevölkerung (2,7%). Allerdings ist die Erwerbslosenquote der Ausländer/-innen im Vergleich zu 2006 deutlich zurückgegangen (-1,3 Prozentpunkte). 2007 waren insgesamt 67’000 ausländische Personen erwerbslos. Die Unterschiede in der Erwerbslosenquote können teilweise durch das im Durchschnitt verhältnismässig niedrige Ausbildungsniveau der ausländischen Arbeitskräfte erklärt werden. Ausländische Frauen sind besonders von Erwerbslosigkeit betroffen (9,4%; Schweizerinnen: 3,3%). Quelle: Medienmitteilung BFS vom 19. 02. 08
Die Absenzen-Statistik des BFS zeigt: Gewisse Volksgruppen neigen zu mehr Absenzen. Es kann sein, weil sie sich schneller krank fühlen, oder schneller «Krank nehmen«. Auch hier wird wie im Sozialbereich eine «Balkanisierung» festgestellt. Aus meiner Erfahrung weiss ich, dass das Hinterfragen speziell der regelmässigen Auffälligkeiten zu Reduktion von Kurzabsenzen bis zu 50% führen können! Es ist eine Frage der Führung! Heute gibt es genügend «Werkzeuge», um ein systematisches Absenzenmanagement durch zu ziehen. Die meisten Versicherungen bieten so etwas an. So zum Beispiel die SUVA, die CSS, die Helsana, usw. Eine Aufstockung des Personalbestandes im Personalbereich würde sich mehr als bezahlt machen! Wenn Sie als Prophet im eigenen Land nicht durchdringen, holen Sie Hilfe von auswärts, um die Angelegenheit zu implementieren. Beispiel: Keller Consulting . Es lohnt sich auch andere Beispiel zu studieren. Beispiel: ORGANISATOR: …Absenzenmanagement erfolgreich umgesetzt…
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CHO Consulting Herbert Odermatt, Stellenvermittlung, CH 6072 Sachseln – Schwerpunkt Gesundheitswesen – Sie suchen die Herausforderung, wir drücken Ihnen die Türklinke dafür! Mehr: …Stellenangebote... siehe auch …Stellenvermittlung… Wir freuen uns, Sie kennen zu lernen.