Darf ein Staat geklaute Daten kaufen?


«(…) Fünf Millionen Euro und eine neue Identität soll der Unbekannte verlangt haben, als er deutschen Steuerfahndern die CD-ROM mit Hunderten Namen von mutmasslichen Steuersündern anbot. Das Finanzministerium zahlte – und verteidigt den Kauf des Liechtensteiner Datenschatzes als «sehr gut angelegtes Geld». Doch ist es so einfach? …

Mehr bei Judith Wittwer im …Tagesanzeiger…

Der deutsche Staat auf «Gnoven-Niveau?

«(…) Es gebe deswegen kein Unwohlsein in der Regierung, sagte ein Ministeriumssprecher. Die Abwägung habe dafür gesprochen, die Chance zur Strafverfolgung von einer Vielzahl von Kriminellen zu nutzen. «Dieser Staat ist wehrhaft und er wehrt sich», sagte der Sprecher Deutschland zahlte zwischen vier bis fünf Millionen Euro für die Daten.

Steuerflucht ist Flucht vor hohen Steuern und Folge einer ungeheuerlichen Schuldenwirtschaft durch den Staat. Sie ist daher als Gegenreaktion zur Politik zu betrachten.

Die Milchmädchenrechnung: Der deutsche Staat benötigt sehr viel Geld. Da wurden dem Volk doch die Folgen vergangener Kriege (erster WK, Reparationen bis 2020) und die daraus entstandenen Verpflichtungen wie Zahlungen an Israel (Wiedergutmachung) usw., sowie Pensionszusagen für Beamte, aufgebrummt. Es wurde die DDR «eingekauft» und als grösster Netto-Zahler in der EU, muss das Gesicht der EU-Politik gewahrt werden. Es würden vermutlich noch mehr Leute vor dieser Belastung wegrennen, hätten Sie die Möglichkeit. Viele Diskussionen mit Menschen des deutschen Staates bestätigen dies. Die Zitrone ist einmal ausgepresst! Die Ursache der Steuerflucht muss in der eigenen Politik gesucht werden.


2 thoughts on “Darf ein Staat geklaute Daten kaufen?”

  1. Recht und recht haben sind bekanntlich zwei verschiedene Schuhe. Es wird sich ein Jurist finden der es befürwortet und einen der dagegen ist. Wie sagt man doch: «Wenn ein frisch ausgebildeter Jurist in eine kleine Wüstenstadt kommt, wo er als erster ein Büro eröffnet, verdient er damit kaum das warme Wasser für eine Suppe – das dauert exakt so lange, bis ein zweiter kommt!» Eben deswegen wird die Angelegenheit kontrovers beurteilt…

  2. Ja und? Darf er oder darf er nicht? Wenn die Frage schon aufgeworfen wird, würde mich die Antwort schon interessieren, auch wenn es die persönliche Meinung des Autors ist…

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