„Personal“ ist für viele Leser nicht so interessant wie „Finanzen“. Es gibt immer noch Betriebe und Unternehmen, bei denen der Bereich Personal unter dem Bereich Finanzen, im Mauerblümchen-Dasein dahin vegetiert. Es herrscht offenbar die Meinung, weil die Personalkosten den grössten Brocken darstellen, müsste der Bereich Personal vom Finanzmanager geführt werden. So kommt es, etwas spitz formuliert, dass jemand das Sagen hat, der von der Sache nur am Rande etwas versteht. Offenbar ist das aber keine Seltenheit. Nehmen wir es wie ein Axiom.
Im realen Leben ist es auch so, die ehrliche jahrelange Arbeit, oder das über Generationen angesparte Vermögen, oder einfach das Geld für die Renten, wird von ein paar Zockern innert Kürze verjubelt. Man sehe sich die Pleitier an. Mehr bei: …manager.magazin… Es darf noch Werner K. Rey erwähnt werden. …mehr bei news.ch… Und sie, die Zocker, werden dafür noch mit hohen Löhnen und exorbitanten Boni belohnt- oder bedienen sich selber. Und einige, die in diesem globalen Spiel mitspielen, profitieren ganz schön dabei. Wie sagte doch der Spassvogel?
Nimmt man die Geldmenge als gegebene Masse, so bleibt diese in der Gesamtheit gleich (Kursschwankungen nicht berücksichtigt). Es ändern jedoch sehr häufig die Besitzer. Wenn also so etwas wie ein Null-Summenspiel vorliegt, müssten wir darauf achten, zu den Profiteuren oder wenigstens nicht zu den Verlierern zu gehören. Schneller gesagt, als getan! Einer hat’s geschafft: Investment-Guru Warren Buffet, mehr bei: …spiegel.online…
Was ist am Thema Finanzen so interessant? Ich glaube, dass der Spieltrieb der Menschen und der Glaube an das Glück eine grosse Rolle spielen. Wäre es nicht so, es gäbe kein Las Vegas, keine Casinos, kein Lotto, kein Toto, keine Buchmacher, keine Wettbüros, kein Benissimo und keine Spekulanten.
Wie wird ein Spekulant erkannt? Er befasst sich professionell mit Spekulation. Aber nicht nur. Auch Christoph Columbus war ein Spekulant. Sehen wir uns doch einmal die Kategorie berühmter Spekulanten an! Nun zum Spekulanten:
» (…) Er ist innerlich frei und hat ein gesundes Selbstvertrauen. Dadurch ist er aufgeschlossen. Die subjektiv-persönliche Motivation bewirkt eine populäre Haltung und er wird meist eifrig eine progressive Ideologie verbreiten.
Als rezeptiver Beobachter verdankt der Spekulant seinen Erfolg oder Misserfolg seinen provokativen Ideen. Er ist ein Stehauf-Männchen. Er findet die Marktlücke, verdient sich dumm und dämlich eine rote Nase bis er übermütig wird und alles verliert. Er steht wieder auf. Am gewöhnlichen, regulären Handel findet er keinen Gefallen. Seine Domäne sind die Gelegenheiten. Schnelle, grosse Geschäfte und Transaktionen sind das was ihn reizt.Er hinterlässt „unfertige Baustellen“, ungläubige Gläubiger oder ein Vermögen, das er nie genossen hat. Sein provokatives Denken lässt ihn nie zur Ruhe kommen. „Warum nicht mehr?“. „Warum nicht besser?“, sind die Fragen die er stellt. Sein rezeptives Beobachten und provokatives Aufgreifen einer Idee geben ihm stets die Möglichkeit erfolgreich zu agieren. „Das Geld liegt auf der Strasse. Man muss es nur aufheben“, ist seine Erfahrung die er mit seinem spekulativen Erfolgsdenken gemacht hat.»
Auch Politiker beherrschen das spekulative Denken, doch sie vertun viel Zeit mit Spiegelfechtereien.
Wenn ich mein Geld einem Spekulanten anvertraue und es verliere, ist es wahrscheinlich mein Problem.
«(…) „Gegen Gier ist ökonomisch nichts einzuwenden, aber dagegen, dass andere die Folgen tragen müssen!“ (…)» mehr bei: FernUniversität in Hagen
Wenn ich es aber einer Bank anvertraue, dann sehe ich es anders. Oder verstehe ich etwas nicht?
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CHO Consulting Herbert Odermatt, Stellenvermittlung, CH 6072 Sachseln – Schwerpunkt Gesundheitswesen – Sie suchen die Herausforderung, wir drücken Ihnen die Türklinke dafür! Mehr: …Stellenangebote... siehe auch …Stellenvermittlung…