Der kürzlich (Ende Juni 2023) gesichtete neue Gast ist eine Blauflügel Prachtlibelle oder die Schwarze Witwe. Leider war sie nur kurz hier und sie in die Kamera zu fangen war unmöglich!
Das kleine Paradies beinhaltet ein Biotop mit einem Teich von knapp 10 qm, der nur vom Regenwasser gespiesen wird. Es bietet vielen Lebewesen eine Bleibe. Neben dem Teich, befindet sich ein kleines Rinnsal aus einer Hangentwässerung. Es fliesst nicht in den Teich, weil das Wasser zu viele Nährstoffe und Düngemittel enthält.
Die Gesamtfläche auf der Südwestseite hat eine Fläche von ca. 21qm nimmt man die andere Seite mit dem Garten auf der Doppelgarage und den Vorgarten dazu sind es total kommt man auf über 30 qm. Natur und Kleintiere freuts.
Die Pioniere unter den Libellen waren Plattbauchlibellen. Heute sieht man sie kaum mehr.
Später zog der Vierfleck ein. Diese Art ist noch regelmässig zu sehen. Die schwarzen Flecken an den Flügeln sind «Ausgleichsgewichte», die ein Flattern der Flügel verhindern!
Regelmässig ist die grosse Königslibelle zu sehen!
Auch immer wieder kreuzt die blaugrüne Mosaikjumpfer auf.
An Kleinlibellen sind regelmässig zu Besuch:
Im Haus hatten wir im Giebel ein grrosses Hornissennest. Es wurde mit der Zeit ungemütlich! Schliesslich brauchte es die Feuerwehr. Die machten den Brummern den Garaus. Über 130 Stück konnte ich sammeln. Seither haben sie eine andere Stellen gefunden. zum Teich kommen sie noch immer. Auch den Wespen passt es.
Der erste Frosch wäre fast von einer Ringelnatter gefasst worden. Seine Möglichkeit, plötzlich grosse Sprungkraft zu entwickeln, liessen ihn überleben. Seit in der Nachbarschaft eine angrenzende grosse Wiese überbaut wurde, kommen keine Frösche mehr, die hier laichen.
Am 11. April 2023 verirrten sich zwei Stockenten in unseren Teich. Nach etwa 20 Minuten hatten sie genug gesehen. Sie hoben geschickt über alle Hindernisse ab, und weg waren sie.
Unter der Wasseroberfläche ist auch allerhand los. Gut sichtbar sind die Bergmolche und die Moderlieschen. Die Molche kamen von sich aus.
Die Moderlieschen haben wir eingesetzt. Abgesehen davon, dass Moderlieschen dass sie nicht allzulange leben, haben sie offenbar Feinde in der Umgebung. Es kann auch sein, dass der Teich ohne eigentliche Frischwasserzufuhr eher ungeeignet ist. Von Zeit zu Zeit braucht es daher Nachschub.
Man kann auch Libellenlarven in verschiedenen Entwicklungsstadien ausmachen. Immer wenn dem Teich Schlamm entnommen wird,sind verschiedene Stadien von Libellenlarven zu sehen. Sie werden allesamt wieder dem Teich zugeführt.
Der Brunnen dient den Spatzen und Meisen als Tränke. Oft sind bis zu sechs Spatzen gleichzeitig da. Sie baden regelrecht im kleinen Nass.
Und schliesslich hat es ein Feierabendbänklein. Von hier aus kann das Geschen im und rund um den Teich beobachtet werden. Und – es gibt eine schöne Aussicht hier!
Ausblick vom Feierabendbänkli mit Seesicht! 🙂 Daraus folgt nach Adam Riese: De heimè isch’s haut doch am scheenschtè!