Die EU eine Religion?

Eine Religion? Anstelle kann man Ideologie nehmen. Das macht keinen Unterschied.

«(…) Die EU ist lange Zeit als reine Wirtschaftsgemeinschaft missverstanden worden. Obwohl die Wirtschaft in der EU eine wichtige Rolle spielt, darf nicht vergessen werden, dass die EU in erster Linie eine Wertegemeinschaft ist…)» Quelle

Da die EU eine Abfolge der EWG, der europäischen Wirtschaftsgemeinschaft ist, soll man jetzt nicht so tun, als handle es sich um ein Missverständnis. Die EU hat sich sukzessive eine Wertegemenischaft eingeredet!

«(…) Eine Religion ist ein System menschlicher Werte und Normen, das auf dem Glauben an eine übermenschliche Ordnung basiert…)» Harari

Humanistische Religionen

Es ist nicht schwer, die EU ins obige Schema einzuordnen. Die EU-Priester (Politiker) machen es sich einfach: Ihr Himmel ist der Lissaboner Vertrag, von ihnen entworfen und ratifiziert. Die Hölle liegt vermutlich in China, Russland und Nordkorea, allenfalls auch noch in der Türkei.

Religionen wie Ideologien sind intolerant, dogmatisch und fundamentalistisch. Je grösser die Ausprägung, desto brutaler sind sie. Die Wertegemeinschaft EU glaubt, ihren Willen allein mit Worten durchsetzen zu können. Über kurz oder lang, wird sie sich bewaffnen! Kanonen wirken im Krieg mehr als Worte.

Die Wertegemeinschaft soll ein Bollwerk gegen das mächtige Russland und das noch mächtigere China wirksam werden. Dabei besteht die EU doch faktisch aus eroberten Nationalstaaten mit ihren z.T. gegenteiligen Ansichten. Diese schlossen sich hauptsächlich wegen des zu erwartenden Geldsegens an! Es handelt sich also um Pofiteure und Schmarotzer. Und was noch speziell zu betrachten ist, die «heilige Wertegemeinschaft» besteht aus vielen Sündern. Man erwähne beispielsweise die korrupten Staaten wie Rumänien und Bulgarien und das von der Mafia durchseuchte Italien und Orbans faktische Diktatur Ungarn. Polen kann man auch dazu zählen!

«(…) Erstmals wurden im Vertrag von Lissabon Werte und Ziele der Europäischen Union formuliert. Zu den Werten zählen vor allem Achtung der Menschenwürde, Freiheit, Demokratie, Gleichheit, Rechtsstaatlichkeit, Wahrung der Menschenrechte, auch der Rechte von Minderheiten.
Auf dieser Basis arbeitet die Europäische Union an der Erreichung folgender Ziele: Förderung des Friedens, Schaffung eines Binnenmarktes mit freiem und unverfälschtem Wettbewerb, Wirtschaftswachstum, Preisstabilität, soziale Marktwirtschaft, Umweltschutz, soziale Gerechtigkeit, kulturelle Vielfalt, weltweite Beseitigung der Armut, Förderung des Völkerrechts und vielen anderen…)»

Was nichterwähnt wird:Die EU und ihre Nationalstaaten nennen sich Demokratie. Doch in entscheidenden Fragen hat das Volk nichts zu sagen. Die Mächtigen wollen es so und sie wollen daran auch nichts ändern. wir reden von einer Demokratur um nicht Diktatur sagen zu müssen. Aber wenn wichtige Entscheide einstimmig gefasst werden müssen, werde Abweichler zurecht gebogen. So setzt sich die Macht des Stärksten durch. Die Diktatur funktioniert tadellos. Zur Tarnung hat man keinen Diktator wie etwa in Weissrussland oder in Nordkorea. Der Diktatorposten ist einfach auf mehrere Köpfe verteilt.

Wer aber ausserhalb der EU liegt und Geschäfte mit ihr treiben will, wird diskriminiert. Die USA kann kaum diskriminiert werden, weil sie bisher die schützende Hand über Europa hielt. kein Hund beisst seinem Ernährer in dessen Hand! Aber der Kleinstaat Schweiz, der die Demokratie besser lebt kennt und dies schon seit über 700 Jahren, wird gequält. Nur zu gerne wäre die EU im Besitze des St. Gotthards! Nicht wegen des Granits, sondern wegen der Nord-Südachse.

«(…) Die EU verstehe sich  nicht als ein neuer Staat, der an die Stelle bestehender Staaten tritt. Allerdings sei die Europäische Union auch mehr als alle sonstigen internationalen Organisationen. Die Europäische Union ist einzigartig. Die Mitgliedstaaten haben gemeinsame Organe eingerichtet, denen sie Teile ihrer einzelstaatlichen Souveränität übertragen haben, damit in bestimmten Angelegenheiten von gemeinsamem Interesse auf europäischer Ebene demokratische Entscheidungen getroffen werden können. So wie jeder Staat weltweit, gewinnt auch das europäische Selbstbewusstsein Kraft aus offiziellen Symbolen, die von den Bürgern geschätzt werden…)»  Man denke an die vielen Fahnen im tausendjährigen Reich!

Die Gründerväter(Religionsstifter) der EU haben es sich wohl etwas anders gedacht. Aber jetzt sind ihre Apostel und «Evangelisten» am Werk. Sie legen die Sache nach ihrem Gusto aus! Sie verkünden das Heil ähnlich Ostern: Wenn du dran glaubst, wirdst du selig. Nach heutigem Jargon haben wir eine win-win-Situation. Es dient den Verführern wie den Verführten!

Müssten die «Heilsbringer» den Nutzen für die Menschen objektiv benennen, sie wren nicht im Stande dzu!

Das Ziel kann nur eines sein: Gewinnung von Macht. «Macht ist böse an sich», Jakob Burckhardt, 1818-1897, Historiker aus Basel, Und schliesslich, wie die Geschichte lehrt, heiligt der Zweck die Mittel.

Die Geschichte lehrt auch, dass politische Ziele oder Absichten auf längere Sicht stets anders erfüllt werden als gedacht. Und kleinste Verwerfungen können das Aus bedeuten, was natürlich jetzt und heute niemand zugeben würde. Politik ist ein chaotisches System. Ums Wohlergehen des Menschen geht es dabei nie!


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