Jedes Jahr zur Osterzeit,
macht sich wieder Hektik breit.
Seit Wochen schon im Detailhandel,
macht bemerkbar sich der Wandel,
Berge voller Süssigkeiten,
die zum Naschen uns verleiten.
Einst am Tag vom Osterfest,
gab es noch das Osternest,
das alles ist nun längst vorbei,
seit Wochen gibt es Has und Ei.
Selbst die Eierproduzenten,
füttern Hühner und auch Enten,
damit das Ostereier legen,
für den Handel wird ein Segen.
Der Osterhase geht vergessen,
wird nun als Ragout noch gegessen.
Ein Osternest noch selber machen,
heut kauft man Online solche Sachen.
Auch die Eier noch bemalen,
man verzichtet auf die Qualen,
denn das macht man schnell,
heute nur noch maschinell.
Vom einst so schönen Osterfest,
bleibt nur noch ein kleiner Rest.
Wichtig ist die Kassen klingen,
die dem Handel Franken bringen.
Selbst beim Metzger liegt ganz stramm,
das präparierte Osterlamm.
Nach all den harten Ostertagen,
gönnt etwas Ruhe eurem Magen.
Bestimmt wird auch im nächsten Jahr,
das Osterfest ganz wunderbar.
Ruedi Gysi, 15. April 2019
Ich schlage vor, dass der Osterhase dieverse Kantonshymnen spielt:
- Die Urner «Nationalhymne»: https://www.youtube.com/watch?v=BRGyYebsgvg
- Die Obwaldner Hymne: https://www.youtube.com/watch?v=ApdlFiBJcBQ
- Die Nidwaldner Hymne: Schäfli Schottisch von Gabriel Käslin, die Melodie wurde von den Minstrels übernommen = «Grüezi Wohl Frau Stirnimaa»
- Für Graubünden, vielleicht die Gerstensuppe von Peter Zinsli: https://www.youtube.com/watch?v=MZ-Iha7zt9M
- Oder nach einem Vorschlag etwa: Heiterefahne, von Max Traufer
Frohe Ostern!
Spätestens am folgenden Dienstag kehrt der Alltag ein!