Monster sind Gestalten,
deren Zellen nicht mehr schalten,
bei ihnen setzt das Denken aus,
ihr Handeln ist ein Graus.
Beim jungen Mann aus Rupperswil,
war Mord und Folter wie ein Spiel.
Was muss im Kopf wohl vor sich gehen,
die Tat die kann man nie verstehen.
Nun beginnt auch das Theater,
mit dem gescheiten Psychiater.
Man möchte es probieren
und das Monster therapieren,
damit will man belegen,
Therapien sind ein Segen.
Man versucht mit Pillen,
die Mordeslust zu stillen.
Man muss zum Täter Sorge tragen,
darf seine Psyche ja nicht plagen.
Es zeigte die Vergangenheit,
der Täter bleibt Gewaltbereit.
Aus diesem Grund ist sonnenklar,
es gibt kein geschenktes Jahr.
Wer eine solche Tat begangen,
soll keine Freiheit mehr erlangen,
darum lasst alle die Berater,
hört ja nicht auf den Psychiater.
Dieses Monster es soll sitzen
und in der Zelle schwitzen.
Ruedi Gysi, 14. März 2018
Es gibt immer welche, die an die Veränderungsfähigkeit von Menschen glauben. Doch was fest «verdrahtet» ist, ändert sich nicht von selbst. Dies gilt besonders dann, wenn die «Veränderung» lediglich aufgrund eines einzigen Gespräches erfolgt sein soll. Die Störche lassen grüssen und die Monster leben weiter und sei es «nur» wie schlafende Hunde…!