Papst Franziskus hat Mut bewiesen! Er sagte über die Mafiosi:
«Diejenigen, die der Straße des Bösen folgen, wie die Mafiosi, sind nicht in Gemeinschaft mit Gott, sie sind exkommuniziert» => Spiegel: «Papst kritisiert Mafia bei Besuch in Kalabrien»
Ob sich der Papst deshalb in Gefahr befindet, wird unterschiedlich berteilt. Der italienische Staatsanwalt Nicola Gratteri (55) war schon auf der Todesliste der ’Ndrangheta, der kalabrischen Variante der Mafia, sehe keine direkte Gefahr. Allerdings hätte die Mafia die nötigen Mittel, um dem Papst ein Bein zu stellen, wenn sie dies wollte.
Der eingeleitete Kampf gegen die Korruption und Geldwäsche so wie die Entflechtung der Beziehungen des Vatikans zur Mafia lasse Nervosität bei gewissen „Bossen“ erkennen.
Papst Franziskus will sich mit der Mafia nicht direkt anlegen. Radio Vatikan relativierte: Die Aussage von Papst Franziskus, dass Mafiosi exkommuniziert seien, stelle nach Angaben von Vatikansprecher Federico Lombardi keine grundsätzliche Neuerung der kirchlichen Lehre dar. => rp online: » Verwirrung um Mafia Exkommunikation durch den Papst«
Die Vatikanbank war in der Vergangenheit wegen der vermuteten Nähe zur Mafia ins schiefe Licht geraten. Über Jahre soll sie die Gelder der sizilianischen Mafia und hochrangiger italienischer Politiker weiß gewaschen haben. => Wirtschaftsfacts: Vatikanbank: Diskreter Dienstleister für Mafia, Banken und Politik
Der Papst hat Gegensteuer angeordnet. => FOCUS ONLINE: «Geldwäsche? Papst räumt bei der Vatikanbank auf»
Von der Exkommunikation sind die USA betroffen. Die BAZ hat dargestellt, dass die USA wie die Mafia handeln.
„(…) Geld eintreiben als Schutz vor einer Gefahr, die man selber darstellt. Das ist das Prinzip der Mafia. Und der USA. … …. Wenn die USA weltweit Bussen wegen Verstössen gegen von ihnen unilateral verhängte Sanktionen und Embargos abkassieren, ist das ein legales Verbrechen. … … Wir sind uns alle einig, dass die Mafia bekämpft werden muss. …)» BAZ: «Die USA verhalten sich wie die Mafia»
Fehlender Mut oder Angst vor dem Weltpolizisten erleichtern diesem sein Verhalten. Unter dem Vorwand, sich vor Terrorismus zu schützen, gibt sich dieser das Recht, Spionage und Wirtschaftsspionage «legitim» zu betreiben. Das geheime Gericht FISC gab dem US-Geheimdienst dazu weitreichende Kompetenz. => 20 Minuten: «NSA darf 193 Länder ausspionieren»
Die US-Justiz setzt ihr Recht exterritorial mit einer Selbstverständlichkeit durch, als ob die Welt ihr untertan wäre. Es bedeutet nicht, dass sich die USA selber daran halten, was sie von anderen verlangt! Besseres Wissen kann bei der Aushandlung von Verträgen und Abkommen sehr nützlich sein. Es begründet, warum internationale Organisation und Staatschefs ausspioniert werden.
Weil die EU versucht, die USA in vielen Bereichen zu kopieren, wird sie wie die USA zu Mafia-Methoden greifen. Ergo wird auch sie mit der Exkommunikation belegt werden…
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NZZ: ‹Ndrangheta breitet sich aus
NZZ: Bundesanwalt Lauber zur ‹Ndrangheta
Es ist zu wünschen, dass die nötige Aufmerksamkeit nicht personellen Engpässen oder politischem Unwillen zum Opfer fallen. Im Zusammenhang mit dem Missbrauch von Aufenthaltsbewilligungen wurden fehlende Ressourcen ins Feld geführt. Weltwoche 25/14: «(…) Der Zustrom aus der Europäischen Union wächst dank der Personenfreizügigkeit ungebremst. Die Behörden winken oft gefälschte Arbeitsverträge ungeprüft durch, die dann zum Verbleib in der Schweiz berechtigen. Der politische Wille zur Kontrolle fehlt. …)»
Handelszeitung: 2000 Kilo Koks, die Mafia und eine Schweizer Schattenbank
Personalblog: Wo Pizza, da Mafia – nur da?
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Finanzblog: Rekord über Rekord
Herrlich, 17 Tage ohne Internet … durch unseren westlichen EU-Nachbarn … mit vielen über die EU und die Schweiz diskutiert … und auf jeder Rechnung ist immer noch der FF-Betrag angegeben. Pizzerias gibt es mittlerweilen dort auch mehr, als echte französische Küche.
Heute gibt es auch Pizza – selbstgemacht, inkl. Teig, alte französische Tomaten und vermutlich mit dem am zweitmeisten hergestellten Schweizer Käse, dem Mozzarella – Nr. 1 dürfte das Raclette sein. Beide kompliziert zu schreiben und in anderen Sprachen meist weiblich (la).
Die Franzosen meinten, der grösste Schweizer Käse sei die Fussball-WM – Blatters Club, der heute wieder auf den Tickerleisten (oder heisst es Ticketleisten) steht, wird als Schweizer Institution angesehen … mafiaähnlich schreiben einige heute. Die Franzosen haben Freude an unserer Nati – nicht weil ich vor dem Spiel «5:0 voraussagte – es gab dann noch zwei Treffer.
Und um die ganze WM anzuschauen – gewonnen haben 9 mal die Südamerikaner und 10 mal Mitglieder der EU. Wird es zum Ausgleich langen oder gar Brazilien zum 6.mal Weltmeister? Ürigens, die USA wurden nur bei den 1. Spielen einmal 3. – und erst noch, ohne dass dieses Spiel ausgetragen wurde. Noch irgendwelche Fragen zur aktuellen Weltsituation?