Es gibt zwei Bedeutungen: a) Der Dorfpolizist; b) eine rechteckige Trockenwurst.
Landjäger der Dorfpolizist. Ältere Leute verwenden diesen Ausdruck noch für Polizisten oder noch eher, Dorfpolizisten. In früherer Zeit, an die ich mich noch erinnere, führten die Polizisten so genannte «Landjäginen» durch, wobei sie fremde Bettler verjagten.
Im Kanton Nidwalden hatte jede Gemeinde ihren Dorfpolizisten. Als Hüter der Gesetze entwickelten sich einzelne «Früchchten» zu eigentlichen Landvögten. So war «Sigi» im damals kleinkarierten Beckenried eine sehr zweifelhafte Person, die ein eigenartiges Rechtsempfinden entwickelte. Die Mehrbesseren und Gemeindemunis, in Basel würde man vom Daig reden, von Beggried schützten ihn, wie andere fragwürdige Typen auch. Offenbar brauchte man solche krummen Typen, die den «Herren» die Schmutzarbeit abnahmen.
Einige Müsterchen: Sigi wohnte neben dem Schützenhaus. Anlässlich eines Feldschiessens, schoss er von seinem Haus aus auf eine der gestellten Scheiben um sein Können zu überprüfen! Die Geschichte hatte kurze Beine. Sie kam schnell aus! Als die Feldmusiker einst im Rössli die Polizeistunde nicht einhielten, sah jemand, dass Sigi durchs Fenster sah. Die Musikanten liessen sich nicht lumpen. So musste einer nach dem anderen mal. Anstatt auf dem WC, erledigten sie ihr Geschäft in einen Busch. Dumm für Sigi, er hielt sich dahinter versteckt. Den Schwingern erging es ähnlich. Sigi versteckte sich an bekanntem Ort, doch ehe er es merkte wars geschehen. Vier kräftige Arme packten den Wicht und warfen ihn kurzum über die Seemauer. Schwimmen war angesagt! Auf dem Weg zu seinem Haus nahm er meist den Weg von der Allmend her. Dort war auch das Haus des zweiten Dorfarztes. Sigi soll dort oft abgestiegen sein, wenn der Herr Doktor auf Patientenbesuch war. Eines Tages ergoss sich ein breiter Sägemehlstreifen von Doktors Haus über die ganze Allmend bis zu Sigi’s Haus! Es waren die Schwinger, das war unschwer auszumachen, die an der Quelle zum Sägemehl waren und die noch eine offene Rechnung auf ihre Art beglichen. Meiner Tante nahm er ein Bussgeld für zu schnelles Fahren ab. Sie, die nie etwas falsch machte! Es leuchtete ihr nicht ein. Er aber habe mit der Stoppuhr geprüft. Sie konnte den Gegenbeweis nicht erbringen. Später wurde er dann in Begleitung von zwei Kollegen in Stans aufs Rathaus geführt, zeitgleich als der Landrat seine Sitzung beendet hatte. Er soll Bussgelder in die eigene Tasche gewirtschaftet haben…. Das war das Ende des «Tschuggers» in Beckenried, der an sich ein guter Fahnder gewesen sein soll.
In Emmetten war es der Lanjäger Würsch. Seine Uniform wich zu den üblich bläulichen ab. Sie hatte einen Grünstich. Der Schnuitzli hatte es u.a. mit Widerern zu tun. Immerhin schaffte er es auf› s «Bräntli» einer Älplerchilbi.Auf dem Bräntli eines Butzis (wilder Mann, wilde Frau) war jeweils das Jahresereignis als Karikatur dargestellt.
So gäbe es wohl in jeder Gemeinde etwas über die Landjäger zu berichten. Etwa über den Lanjäger Wyrsch in Buochs, zu dessen Kreis auch Ennetbürgen gehörte. Er kontrollierte die Polizeistunde im Schlüssel. Die Segelflieger hatten «überhockt». Einige konnte er nicht erfassen, sie schlichen durch den Nebenausgang ab. Einer davon, öffnete den Heckdeckel des VW Käfers, NW Nr. 104 und hängte den Zündverteiler ab. Landjäger Wyrsch musste zu früher Stunde den Heimweg nach Buochs zu Fuss antreten… In anderen Kantonen war es wohl ähnlich. In Obwalden soll ein besonders tüchtiger Polizist bei seinen Kollegen in Giswil einen Alkoholtest durchgeführt haben, nachdem sie dort im Restaurant das «Jahresendessen» hatten und das Los ihn zum Dienst verknurrte. Obwalden, siehe: 150 Jahre Kantonspolizei Obwalden
b) Landjäger, die Trockenwurst
Passend zur Wandersaison ist das Wort der Woche der «Landjäger». Diese geräucherte und luftgetrocknete Wurst ist kein zu Fleisch verarbeiteter Polizist (früher «Landjäger» genannt), sondern es liegt wahrscheinlich eine Umdeutung aus «lang tige» vor. Das Dialektwort «tige» (eigentlich identisch mit hochdeutsch «gediegen») bedeutet im Schweizerdeutschen «getrocknet, gedörrt, geräuchert». Eine andere, ebenfalls von «tige» ausgehende Umdeutung zeigt sich bei der durchaus tigerfleisch-freien, aber ebenfalls geräucherten «Tigerwurst». (Idiotikon).
Der Landjäger ist ein feinkörniger Salami-Spezialität. Natürlich, ursprünglich aus Italien. Die Zusammensetzung: Rindfleisch und Speck. Sie erhalten ebenso vor dem Räuchern durch Pressen einen eckigen Querschnitt. Als Würzmittel sind Nitritpökelsalz, Rotwein, Kümmel, Pfeffer, Koriander und Knoblauch.
Landjäger eignen sich nicht nur für ein Znüni, Proviant für eine Wanderung, oder allgemein für eine Zwischenverpflegung, sondern man kann sie in eine Rösti einbringen oder eine Pizza damit mitbelegen. Hörnli mit Landjäger ist eine weitere Möglichkeit. Unter Chefkoch finden sich fast 80 Rezepte um die Landjäger!
Der inzwischen zum abscätzigen Begriff «Tschugger» hat sich mit der Zeit entwickelt. Die Tschugger waren jedoch die Eskorte von Patriziern, die sich in Tschugg im Seeland seit langem nieder gelassen hatten.
«(…) Den Berner Patriziern ist es wohl auch zu verdanken, dass die Polizei im Volksmund als „Tschugger“ betitelt wird. Die kräftigen Tschugger wurden einst von den Berner Patriziern, welche in Tschugg in ihren Sommerreisdenzen logierten, als Wächter und Leibgarde mit nach Bern genommen. )» So wird es auch in der Bethestaklinik in Tschugg erzählt.
Die Tschugger kommen bestimmt von Tschugg. Ob die Bezeichnung für Landjäger und Polizisten mit Tschugg etwas zu tun hat ist nicht eindeutig belegt. Andere wissen es besser: «(…) Die volkstümliche Meinung, der Ausdruck Tschugger für ‚Polizist‘ gehe auf das Seeländer Dorf zurück, ist nicht haltbar. Sprachwissenschafter vermuten, er stamme von hebräischchockar ‚er hat gespäht‘.[5]Tschugger wäre damit über das Jiddische ins Rotwelsch und von da ins Schweizerdeutsche gelangt, wo er ‚Polizist‘ und/oder aber ‚Schwein‘ bedeutet.[6] Ausserschweizerische Belege für das Wort Tschugger finden sich in den Mundarten Deutschlands: Schu(c)ker für ‚Landjäger‘ oder Schogger, Schocker in der Pfalz für ‚Polizist‘.)» (Wikipedia).
Ich ziehe Landjäger in der Küche einem Uniformierten eindeutig vor!
Alle Masken fallen über kurz oder lang. Bei einigen , z.B. bei «Warlords», ganz kleine und bedeutende, dauert es oft etwas länger, aber sie fallen!
«Maskenträger» verstecken ihre Persönlichkeit.
Gegenüber andern ehrlich zu sein ist die Lösung, doch wer getraut sich schon?
Wer ehrlich, offen und direkt ist, wird ausgegrenzt. Die Wahrheit wollen viele nicht kennen. Es käme einer Demaskierung gleich – oder stellt ein Leben auf einem Radschuhdar.
So begnen uns täglich viele Maskenträger, auch Rollenträger (Selbstdarstelller), wie z. B. Wölfe im Schafspelz.
Die Annahme sei: Menschen sind vorerst alle gut, bis sie das Gegenteil offenbaren! Ich mag daher ehrliche Menschen und jene, die eine eigene Meinung haben. Jene die hinter dem Rücken anderer agieren, fallen irgendwann aus ihrer verkorksten Rolle! So ist auch ein Komiker in einer Rolle:
«(…) Der 59-Jährige Marco R. äusserte sich mehrmals kritisch zu Corona. Er trat unter anderem an einer Demo von Corona-Skeptikern auf und arbeitete mit Initianten zusammen, die eine Unterschriftensammlung gegen eine Impfpflicht lancierten. Auch auf Social Media äusserte sich Rima kritisch zu den Corona-Massnahmen.
Seine Haltung habe bewirkt, dass sich zahlreiche Sponsoren von ihm abgewendet hätten, sagte Rima im Dezember. Selbst sein Engagement für das Kinderhilfswerk Unicef sei betroffen. Heute rudert Rima zurück: «Ich bin ein Massnahmenkritiker, aber ich habe Corona nie geleugnet oder verharmlost», sagt der Komiker zu Blick. «Trotzdem wurde ich in diese Ecke geschoben und mit Kritik komplett überrumpelt.»
Man lernt schnell, wenn das Geld nicht mehr im Kasten klingt und Corona einen selbst erreicht hat….!
Eigentlich ist Professor Howard Storm Atheist. Doch in einer lebensbedrohlichen Situation hat er ein seltsames Nahtoderlebnis. Und das ist so einschneidend, dass er heute überzeugt ist: Himmel und Hölle sind real.
Mit 38 Jahren war ich Professor an einer renommierten Universität. Und ich war überzeugter Atheist. Ich glaubte nur, was man erklären kann.
Bei einem Auslandsaufenthalt ging es mir plötzlich sehr schlecht. Vor lauter Schmerzen konnte ich mich nicht mehr auf den Beinen halten. Im Krankenhaus stellte sich heraus, dass ich einen Darmdurchbruch hatte. Eigentlich hätte ich sofort notoperiert werden müssen, doch weil Feiertag war, war es schwer, einen Chirurgen zu finden.
Zehn Stunden lang krümmte ich mich wartend unter Schmerzen. Mit aller Kraft versuchte ich durchzuhalten, bis ich schliesslich mein Bewusstsein verlor. Und dann hatte ich ein sehr merkwürdiges Erlebnis.
Traum oder Wirklichkeit?
Es war so real, dass ich überhaupt nicht durchblickte, was gerade passiert. Ich stand neben meinem Bett und sah dort meinen Körper liegen. Dann merkte ich, dass ich keine Schmerzen mehr hatte. Ich versuchte, die Personen im Raum anzusprechen, aber niemand reagierte auf mich. Sie nahmen mich nicht wahr. Dann rief jemand meinen Namen. Ich dachte, es wäre das Krankenhauspersonal und fragte: «Sind Sie hier zuständig? Ich brauche dringend eine OP.» Aber die Stimmen antworteten nur: «Wir wissen das alles und warten schon auf dich. Komm, beeil dich.»
Ich trat aus dem Zimmer in einen schlecht beleuchteten Gang und lief eine gute Weile. Es wurde immer dunkler und merkwürdiger. Sobald ich fragte, wohin wir gehen, sagten die Stimmen nur: «Keine Fragen», «Sei still», oder «Maul halten». Inzwischen war es so finster, dass man nichts mehr sehen konnte und ich hatte eine solche Angst, dass ich versuchte, umzudrehen. Aber ich hatte keine Chance. Von allen Seiten wurde ich jetzt gezogen, getreten, gebissen und auf jede Art gedemütigt. Irgendwann liessen sie von mir ab und liessen mich liegen. Ich war am Ende. Ich wusste, dass ich mein Leben verwirkt hatte und bekam, was ich verdiente. Ich war wohl im Müllkontainer des Universums und würde hier vergammeln.
Wer kann jetzt noch helfen?
Plötzlich sagte meine innere Stimme: «Bete zu Gott.» Das irritierte mich. Ich betete nie. Ich wusste gar nicht, wie das geht und ausserdem glaubte ich nicht an Gott. Doch die innere Stimme wiederholte es. Krampfhaft überlegte ich, wie man beten könnte und stiess dann aus: «Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln…» Kaum hatte ich das gesagt, wurden die Leute um mich wütend. «Es gibt keinen Gott, niemand kann dich hören», schrien sie. «Wenn du weiter betest, verletzen wir dich.» Aber je mehr ich Gott erwähnte, desto mehr verloren sie die Macht über mich. Ich erinnerte mich an das «Vater Unser» und ein altes Kirchenlied. Alles, was mir zu Gott einfiel, schrie ich in die Dunkelheit und es schien zu funktionieren. Es wurde sogar etwas heller.
Dann fiel mir ein Kinderlied von früher ein: «Ja, Jesus liebt mich.» Doch selbst wenn es Jesus gäbe, warum sollte er mich lieben? Aber ehrlich gesagt, hatte ich nichts zu verlieren und so schrie ich zu ihm: «Jesus, bitte rette mich!»
Gott greift ein
Kaum hatte ich das ausgesprochen, kam ein helles Licht immer näher auf mich zu, bis ich in wunderschönem Licht badete. Dann sah ich Jesus. Seine Arme streckten sich nach mir aus und berührten mich, obwohl ich so schäbig zugerichtet war. Er erfüllte mich mit einer Liebe, wie ich es noch nie erlebt hatte. Dann hob er mich auf und schloss mich in seine Arme. Ich wusste, dass ich nicht würdig bin, aber Jesus las meinen Gedanken und sagte: «Gott macht keine Fehler.»
Dann zeigte mir Jesus mein ganzes Leben. Es war schlimm zu sehen, wie aus mir ein egozentrischer, herzloser Mensch geworden war. Erfolgreich, aber ein Narr! Auch für Jesus schien es schmerzlich, das mitanzusehen, doch er hielt mich die ganze Zeit in seinen Armen. Und dann sagte er: «Du kommst jetzt nicht in den Himmel, sondern gehst zurück auf die Erde.» Dann wachte ich auf und konnte operiert werden.
Ich war keine halbe Stunde bewusstlos gewesen, aber was ich in dieser Zeit erlebt habe, hat mein Leben komplett verändert. Ich kann es nicht genau erklären und nicht beweisen. Aber für mich ist seitdem klar, dass Jesus Christus voller Liebe ist. Er ist der Weg, die Wahrheit und das Leben. Und ich bin sehr dankbar, dass ich das heute glauben kann.
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Eine bestandene Ärztin sandte mir diesen Artikel. Ob Prof. Storm ein überzeugter Atheist war? Vielleicht zählte er sich aus Bequemlichkeit dazu oder er verfiel dem Irrtum, als Wissenschaftler könne man alles verstehen. Persönlich hatte ich zwei Erlebnisse, die zu Ereignissen wurden. Einmal fuhr ein Auto im Winkel von 90° in mich. Ich erinnere mich an metallische Geräusche, als das Rettungsbrett in die Schienen des Santätswagens eingeklinkt wurden und danch an einige Lichter über mir im Spital in Locarno. Sonst war da nichts weiter. Und als mir der Arzt erklärte wie nahe mein Lebensfläämmchen am Auslöschen war, als ma eine Covidlungenentzündung behandelte, war auch nichts weiter. Wäre es durch einen Windstoss ausgelöscht worden, hätte ich kaum etwas davon mitbekommen. Aber das kann niemand so genau sagen. Nur der gelbe Blitz am Knöchel fehlte noch!
«(.) …. Er sagte: «Hier, das ist alles…» Er zögerte noch ein bisschen, dann erhob er sich. Er tat einen Schritt. Ich konnte mich nicht rühren. Es war nichts als ein gelber Blitz bei seinem Knöchel Er blieb einen Augenblick reglos. Er schrie nicht. Er fiel sachte, wie ein Blatt fällt. Ohne das leiseste Geräusch fiel er in den Sand.)» Aus: Der Kleine Prinz Kap. XXVI
Mit atheistischen Gedanken befasste ich mich nie. Aber ich bin in meiner Religion kein Praktizierender. Trotzdem darf ich mich zu den Deisten zählen.
Ein Gott der ein Gebet erhört, ist er nicht beeinflussbar oder parteiisch? Das riecht zu stark nach menschlicher Vorstellung! Man denke an Soldaten an der Front. Jene der grünen Partei flehen Gott um Schutz an, was diejenigen der schwarzen Partei ebenso tun. Wer sollte er erhört werden?
«(…) Was kümmert es mich, ob Gott nicht existiert: Gott verleiht dem Menschen etwas Göttliches.
Gott. Die Spielregel hat auf erregende Weise ihren Sitz nicht in der willkürlichen Dichte eines Individuums, sondern ausserhalb, das heisst Gott. Das heisst: in allem und in nichts. Gott ist das vollkommene symbolische Fundament des zugleich Unzugänglichen und Absoluten») (Antoine de Saint Eupéry in Carnets, S.46
Wir wünschen Ihnen, euch, Dir, und den lieben bzw. Agehörigen frohe Festtage, schöne Weihnachten, einen guten Rutsch ins neue Jahr und im 2021 viel Gefreutes, Erfolg und gute Gesundheit.
All jenen danken wir von Herzen für die bereits eingegangenen guten Wünsche und Grüsse!
Den Fliegerinnen und Fliegern wünschen wir Hals und Bein, sowie ein ufallfreise neues Flugjahr,
Die einen schauen auf ein erfolgreiches Jahr zurück, andere würden das Jahr 2020 aus dem Lebensfilm herausschneiden. Wir hatten mehrmals die Möglichkeit, Spitäler von innen zu sehen. Mit der Ausnahme einer grossen Schlamperei in einem Spital, wurden wir von der Leistungsfähigkeit unseres Gesundheitswesens überzeugt. Ich erlebte eine hochprofssionelle Betreung von hoch motivierten Kräften (Ärzte, Pflegepersonal inkl. den guten Geistern die für die Reinhaltung sorgten bis zum Küchenpersonal) ich fühlte mich rundum wie ein kleiner Prinz der auf Händen getragen wurde! Dafür gebührt allen, die zu meiner Genesung beigetragen haben, der allerbeste Dank! Dies umso mehr, dass die Leute unter höchster Belastung hervorragende Arbeit leisteten und dabei stets bei guter Laune und einfühlsam und freundlich waren. Bei so einem Umfeld muss man wieder gesund werden!
Leider hat uns Corona, trotz grösster Vorsicht und Befolgung der Hygeneratschläge, auf dem falschen Fuss erwischt! Während Brigitte mit einer Isolation auskam, machte ich unmerkbar eine «Grenzerfahrung»! Das Lebensflämmchen habe nur noch geflackert, so mein betreuender Arzt auf der Covid-Intensivpflegestation am Luzerner Kantonsspital. Eine etwas kräftigere Böe hätte genügt und ich wäre auf «Wolke sieben» spediert worden. Noch ein letztes Mal wäre eine Mitteilung in der Zeitung mit dem Hinweis, dass coronabedingt die Abdankung im engsten Kreis der Familie statttfinde, erschienen….
Nun sind wir wieder auf den Beinen, stehen wieder geerdet auf dem Boden und funktionieren fast wie einst im Mai! Klar gibt es noch Nachwehen, doch es geht Tag für Tag aufwärts. Ich bin dem Teufel, so es denn einen gibt, nochmals ab dem Karren gesprungen!
Brigitte hat dieses Jahr drei grosse Operationen und noch einiges mehr über sich ergehen lassen müssen. Aber sie ist ein Phänomen. Sie hat wie ein Stehaufmännchen immer wieder relativ rasch in die Normalpahase schalten können. Meine Erkennntis: Frauen sind halt doch die stärkeren Männer!»
Nun wünschen wir euch frohe Weihnachten, einen guten Rutsch ins neue Jahr hinüber und für 2021 nur das Beste vom Guten. Darunter: gute Gesundheit, Erfolg im Beruf, Zufriedenheit und viel Gefreutes!
Herbie und Brigitte.
Hier endet unsere eigentliche Weihnachtsbotschaft. Das was folgt lest ihr, wenn ihr Lust darauf habt. Je nach Ansicht, lohnt es sich, etwas Zeit zu investieren. Vor allem lege ich ans Herz, dass ihr die Geschichte: «Der Kleine Prinz» einzieht. Wer ihn schon kennt, soll ihn auffrischen. Er hat uns viel zu sagen!
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Der Kleine Prinz auf seinem Asteroid B612 Im Hintergrund n2811-95,aufgenommen von Yuuji Kitahara
«(…) Ein türkischer Astronom sah den Planeten B-612 ein einziges Mal im Jahre 1909 mit seinem Fernrohr. Er hatte damals beim internationalen Astronomenkongress einen grossen Vortrag über seine Entdeckung gehalten. Aber niemand hatte ihm geglaubt, und zwar einfach seines Anzuges wegen. Die grossen Leute sind so.Zum Glück für den Ruf des Planeten B 612 befahl ein türkischer Diktator seinem Volk bei Todesstrafe, nur noch europäische Kleider zu tragen. Der Astronom wiederholte seinen Vortrag im Jahre 1920 in einem sehr eleganten Anzug. Und diesmal gaben ihm alle recht – Kleider machen Leute!
Wenn ich dieses nebensächliche Drum und Dran über den Planeten B 612 erzähle und euch sogar seine Nummer anvertraue, so geschieht das der grossen Leute wegen. Die grossen Leute haben eine Vorliebe für Zahlen. Wenn ihr ihnen von einem Freund erzählt, befragen sie euch nie über das Wesentliche. Sie fragen euch nie: Wie ist der Klang der Stimme? Welche Spiele liebt er am meisten? Sammelt er Schmetterlinge? Sie fragen euch: Wie alt ist er? Wieviel Brüder hat er? Wieviel wiegt er? Wieviel verdient sein Vater? Dann erst glauben sie, ihn zu kennen. Wenn ihr zu den grossen Leute sagt: Ich habe ein sehr schönes Haus mit roten Ziegeln gesehen, mit Geranien vor dem Fenster und auf dem Dach… dann sind sie nicht imstande, sich dieses Haus vorzustellen. Man muss ihnen sagen: Ich habe ein Haus gesehen, das hunderttausend Franken wert ist. Dann schreien sie gleich: Ach, wie schön! So auch, wenn ihr ihnen sagt: Der Beweis dafür, dass es den kleinen Prinzen wirklich gegeben hat, besteht darin, dass er entzückend war, dass er lachte und dass er ein Schaf haben wollte; denn wer sich ein Schaf wünscht, ist doch ein Beweis dafür, dass man lebt, – dann werden sie die Achseln zucken und euch als Kinder behandeln. Aber wenn ihr ihnen sagt: Der Planet, von dem er kam, ist der Planet B 612, dann werden sie überzeugt sein und euch mit ihren Fragen in Ruhe lassen. So sind sie. Man darf ihnen das auch nicht übelnehmen. Kinder müssen mit grossen Leuten viel Nachsicht haben….)»
Der Kleine Prinz – Eine kindliche Philosophie für Erwacsene – in verschiedenen Sprachen. Linkanklicken!
Anstelle der Kinder und den grossen Leute könnten die Gemeinen und die Herrscher, die Niederen und die Hohen oder die Jungen und die Alten oder… gesetzt werden.
So war es um 1909, was B612 betrifft und während dem zweiten Weltkrieg als Antoine de Saint Exupéry das Manuskript fertig stellte. Die Erstausgabe erschien 1943 in New York, wo sich «Tonio» Saint Ex im Exil aufhielt. Der Kleine Prinz gilt als literarische Umsetzung des moralischen Denkens und der Welterkenntnis seines Autors. Natürlich interessieren die Werke von Saint Ex viele Flieger. Der Kleine Prinz ist jedoch für jedermann/—frau geschrieben! (siehe auch unter Wikipedia)
» Als ich dem mutigen Flieger in der Wüste begegnte, sein Flugzeug bestaunte und ihn über allerlei ausgefragt und er mir auf mein Drängen hin das gewünschte Schaf gezeichnet hatte und er herausgefand, woher ich kam, entwickelten sich die Gespräche in verschiedenste Richtungen. Ich nenne ihn ab sofort «Meister». Dann schlug er vor, dass wir uns rein ideell in die Zeit von 2020 versetzten. Er schleppte mich dabei in eine Stadt ab, wo er mir einen Einblick in die Entwicklung der Technik, speziell über Kommunikationsmittel und social media gab.. Es war sehr spannend, denn auf meinem Planeten war dies alles nicht nötig, ergo nicht vorhanden. Die Übersicht ist dort ohne dieses Zeug stets total!
Es grasierte hier eine Pandemie. Ich lernte eine Maske zu tragen und selbst der Fuchs eiferte mir nach! Ich erfuhr von Corona und deren Gefahren. Wir liessen Vorsicht walten, achteten peinlich genau auf die Hygiene und auch sehr auf die Einhaltung der empfohlenen Distanz zu anderen Leuten, was sehr viele von ihnen ignorierten. Unverständlich!
Eines Tages passierte es trotzdem. Es zeigten sich typische Syptome wie Husten, Verlust des Geschmacksinns, Durchfall und Fieber. Wir unterzogen uns sofort einem Test. Das Resultat: positiv! Sofort brachte mich der Flieger und Meister, der offenbar resistent war, zu einem Arzt. Dieser nahm einige medizinische Werte zur Kenntnis und danach liess er mich notfallmässig in ein lokales Spital einweisen. Dort war ein Bett bereit und es wurden weitere Werte geprüft und Sauerstoff verabreicht, doch schon am nächsten Morgen früh wurde die Verlegung in eine andere Klinik per Krankenwagen vorgenommen. Die Fahrt dauerte nicht sehr lange. Hier war man im städtischen Spital für hartnäckige Coronafälle. Es gab eine ganze Abteilung, Die Leute arbeiteten sehr viel aber professionell und konzentriert und, was für die Heilung wichtig ist, sehr aufmerksam und einfühlend. Einige kamen an ihre Leistungsgrenzen. Mir wurde es mulmig und ich verspürte erstmals eine grosse Verunsicherung.
Im noch abgedunkelten Raum wurden eine Vene und eine Arterie angestochen um ständigen Zuang zur Blutentmahmen zu haben. Nach kurzer Verweildauer wurde das Transportbett in einen Raum auf der Intensivpflege, speziell eingerichtet für Covid-Erkrankte, gebracht. Da wurde ins «normale» Bett gewechselt. Nun wurden die Sauerstoffzufuhr und weitere Kabel angebracht (EKG, Überwachung von, Puls, Herzfrequenz, Blutdruck, Sauerstoffsättigung usw.). Diese Überwachung dauerte rund um die Uhr. Ein Engel von einer Pflegefachfrau kümmerte sich dauernd um mich..Da ein Polster unterlegen, hier ein kleines Kissen anpassen, regelmässig die Nase reinigen und mit Salbe behandeln, denn der Sauerstoff zerfrisst auf die Dauer die Schleimhäute. Bald kam der Engel mit einer Salbe um Rücken und Brust damit einzureiben. Für die Nacht wurden die Sonden des EKG am Rücken angebracht, denn es sollte auf dem Bauch geschlafen werden. Ein Engel löste den anderen ab. Alle geben sich die erdenklichste Mühe, dass der Patient dies als positive Signale, ja Kräfte versteht! Die Suaerstoffzufuhr lag anfänglich bei 10 Liter/ min. Bald konnte dieser Wert auf 8 reduziert werden. Regelmässig wurde Blut abgenommen und im Labor analysiert. Täglich wurde ein Mittel zur Blutverdünnung gespritzt und falls nötig, wurde Insulin nachgespritzt denn das verabreichte Cortison zur Bekämpfung der Lungenentzündung, trieb den Blutzucker in die Höhe.. Auch der Reizhusten versuchte man erfolgreich zu bannen. Täglich musste ich eine Mittel inhalieren um die Lunge zu pflegen.
Ich glaubte an mich und an die Kraft der Selbstheilung. Ich entwickelte Aktivität, obwohl mein Flämmchen nur noch schwach leuchtete, als die Behandlung begann! Der Arzt meinte, eine kleine Böe hätte gereicht, um das Flämmchen zu löschen….. Es galt, die Kräfte zu mobilisieren. Ich begann auf die Bettkante zu sitzen so lange ich konnte. Der Fensterplatz motivierte dazu! Schliesslich, nach 1 1/2 Wochen war ich stabil, so dass man mich ins regionale Spital zurück velegen konnte. Nach weiteren 1 1/2 Wochen war ich so weit hergestellt, dass ich das Spital verlassen konnte, Ich hatte Glück, sprang dem Teufel noch einmal ab der Schippe und ein drittes Leben konnte beginnen. Mein Flieger der Meister, der seltsame Mensch holte mich ab. Er gab mir die Möglichkeit, bei ihm eine REHA zu geniessen. Es war nötig, denn physisch war ich wie Rad ohne Luft im Reifen.
Es ist eine komplizierte Welt hier auf der Erde. Auf meinem Planeten gibt es dies alles ausser den vielen Samen für Affenbrotbäume nicht! Keine Bazillen, keine Viren, keine Handy’s, keine Flugzeuge, keine Kriege wo Menschen umgebracht und vernichtet oder so verwundet werden, dass sie zeitlebens als Krüppel ihr Dasein fristen müssen, keine Spitäler, wo man die Verwundeten wieder «flickt». Es herrscht klare Sicht! Dagegen herrschen hier Kriege. Menschen nimmt man ihre Habe und sie werden vertrieben.. Sie wollen in Gebiete ziehen, wo sie glauben, es gebe Brot, Wein und Honig und sie möchten auch eine Scheibe davon für sich abschneiden. Jene die ihnen den Weg zeigen oder sie mit Schlauchbooten über das Meer Richtung Norden bringen, nehmen ihnen noch den letzten Rest ab! Ich habe auch erfahren, dass alle Menschen von Demokratie reden, dass aber alle etwas anderes darunter verstehen. Babylon 2.0!
An anderen Orten wird die Natur zerstört weil Bodenschätze gsucht und «versilbert» werden. Jene an vorderster Front haben die schlechtesten Arbeits- und Lebensbedingungen. Riesige Urwälder werden abgeholzt um Profit daraus zu ziehen. Die Zerstörung des Lebensraumes von vielen Lebewesen gehen unwiederruflich verloren. Jene an der Spitze der Hierarchien stossen sich mit Geld gesund. Sie bekommen oft so viel, dass es «zig mal» zum Leben reicht. 2 % der Menschen verfügen über 98% der Gelder, während 98 % der Menschen mit 2% der Gelder auskommen sollen! Viele müssen mit 2 Dollar am Tag auskommen! Die Ursache: Gier und Machtgelüste.
Die 10 Reichsten besitzen Ende 2020 über 10 Mia (10’000′ 000′ 000) Dollar, 40 % mehr als ein Jahr zuvor! Während Millionen von Menschen (allein in den USA 22 Mio!) ihre Arbeit verloren. Das ist die negative Seite. Etwas schön geredet wird die Situation, indem Innovationen erwähnt werden, die diese Reichen zum Durchbruch verhelfen und auch einige Arbeitsplätze schaffen. Aber unter dem Strich bleibt ein grosses, tiefschwarzes Loch!
«(.) …) Die Konzentration von Reichtum hat ihren Preis: Die Folge ist eine Destabilisierung der Gesellschaft. Wo liegt die Ursache? Die Menschen leiden an zwei Krankheiten: Es sind Die Gier und die Machtgelüste.
Die Ökonomen haben das Ökonomische Prinzip «erfunden» Es sagt, dass man mit geringstem Aufwand möglichst viel produzieren soll. Oder man soll das was zu produzieren istmit möglichst wenig Aufwand erledigen.
Zu Ende gedacht: Es muss dauernd mehr produziert und dauernd an der Kostenschraube gedreht werden, egal wenn die arbeitenden Menschen vor die Hunde gehen. Und auch egal ist es, dass die Rohstoffe bis auf den Grund ausgebeutet und abgebaut werden. Der Meister meinte dazu, man bräuchte bald eine zweite Erde, damit man immer mehr und immer billiger produzieren könne. Er schlug vor, man sollte das Ökonomische Prinzip um zwei Komponenten erweitern. Nämlich um den Punkt Nachhaltigkeit (nachhaltige Produktion was auch ein Recykling beinhaltet), sowie um die zweiten Punkt der verlangt, dass Arbeitnehmende würdige Arbeitsbedingungen vorfinden, was beinhaltet, dass man von der Arbeit anständig leben kann und dabei gesund bleibt.
Der Meiste entwickeltehinterfragte die brennensten Fragen, die Mensch und Natur betrafe. Er kam zum Schluss, es gäbe schon noch Chancen für die Menschen: Das Prizip der Verantwortung und das Prinzip der Hoffnung! Beides lasse vermuten, dass damit dem Müssiggang, dem sinnlosen Herumreiesen auf Teufel komm raus usw. paroli geboten werden kann..
Er bafasste sich auch mit der Ökonomie (siehe mehr unter Saint Ex «Carnets» sowie mit algemeinen und politischen Fragen. Das ist ungewöhnlich für einen leidenschaftlichen Flieger, der bei Wind und Wetter die Post von A nach B fliegt! Er sagte u.a:
Die Gegenwart ist zusammenhängend: Sie ist Treffpunkt eines Wurfgeschosses inder Zeit im Raum. Doch das Potentielle ist lediglich eine Beziehung zwischen Raum und Zeit und nichts weiter. ….. «Ich nenne Masse den Grad an Gegenwart von r/h». Die gesamte Abhandlung ist im Buch «Carnets» von Saint Ex S. 112 -115 (roro 598) zu entnehmen.
Die Privatbank, welche die Aktiengesellschaft verwaltet, oder die sowjetische Börokratie (EU-Bürokratie?), welche das gleiche Industrieunternehmen verwaltet: keinerlei Unterschied von Haus aus. Weder die eine noch die andere sind Eigentümer der Produktionsmittel, ihre Moral und Unmoral können einander die Waage halten. Einziger Unterschied: die Richtung der privaten Kaufkraft, die in der Sowjetunion nicht blindlings etwas zu kaufen erstreben kann, was nicht existiert.
Paradox: ein Land, das nichts nötig hat, verlirt selten seinen Einfluss, es kann nicht einmal mehr seine Erziehung zum Austausch hergeben. Der Einfluss Deutschlands profitiert von den Rohstoffen, die ihm fehlen.
Absurd, der Begriff von Klasse, des Industriellen, des Ausbeuters. Es gibt nur Menschen. Die Verbündung der Kategorien hatte hier schon alles verändert.
Wenn man die Ausbeutung durch den Menschen bestimmen will, so muss man sie überall ein wenig suchen und Anstoss daran nehmen, dass eier, dessen Zeit teuer ist, die Zeit anderer verbraucht hat (Auto), für welche die besagte Zeit nicht teuer ist.
Die Göttlichkeit drückt sich aus durch den Einzelnen, der dem Durchschnittsgeschmack zuwiderhandelt.
Ich nenne es nicht Gerechtigkeit, wenn man dafür sorgt, dass die einen ihrerseits durch andere ersetzt werden, und dass man den Kohlentrimmer einige Stunden lang, um ihn für die erlittenen Demütigungen zu entschädigen, im Palaste unterbringt.
Einer der Gründe, die den Klassenbegriff überholt scheinen erscheinen lassen, besteht darin, das Proletariat selber in wirtschaftlicher Hinsicht die Rolle eines Kapitalismus spielt. ….
Saint Ex setzte sich auch mit der Sozialversicherung (Rentenversicherung) auseinander. Sind wir heute weiter? Ich denke an die Tatsache, dass die Leistungen der Altersvorsorge künftig sinken werden! Ich denke an die Heerscharen von Beratern (Maden im Speck), die sich neben den Kassenmanagern an den Versicherten gesund stossen, von den Liegenschaften, die an unattraktiven Orten antstanden sind ( «Pensionskasse kauft Land, Preis spielt keine Rolle!») und die von den Mitgliedern der Pensionskasse zwei mal bezahlt werden mussten und an die sinkenden Leistungen, weil die Problemlösung der Alterung der Gesellschaft via Management by Caterpillar gelöst werden: Man schiebt den grossen Brocken so langsam vor sich hin….! Wenn dann der Karren in der Hostatt stecken bleibt, wird argumentiert, man habe es nicht sehen kommen. Mahner gäbe es genügend! Und dass die Bevölkerung altert weiss man schon sehr lange!
In «Wind, Sand und Sterne» schreibt der Fliegemeister einleitend: «(…) Die Erde schenkt uns mehr Selbsterkenntnis als alle Bücher, weil sie uns Widerstand leistet. Und nur im Kampfe findet der Mensch zu sich selber. Aber es braucht dazu ein Werkzeug, einen Hobel, einen Pflug. Der Bauer ringt in zäher Arbeit der Erde immer wieder eines ihrer Geheimnisse ab, und die Wahrheiten, die er ausgräbt, sind allgültig. So stellt auch das Flugzeug, das Werkzeug des Luftverkehrs, den Menschen allen alten Welträtseln gegenüber und wird uns zum Werkzeug, zum Werkzeug der Erkenntnis und der Selbsterkenntnis. …)»
Heute stellen wir fest, dass der natürlichen Produktion die Menge aufgezwungen wird. Es sinnd nicht mehr die Bauern, die der Erde ihre Geheimnisse abringen. Nein die Bauern sind zu Lakain der Chemie geworden. Fortan werden die «Geheimnisse» in Chemielabors gesucht. Der schnelle Effekt und Erfolg wird gesucht, Ob die Erde diese Beschleunigung aushält wird kaum gefragt. Das Getier ud die Mikroorganismen, die bisher die Erde fruchtbar hielten, verlieren ihre Grundlagen und somit werden sie unwirksam. Die Traktoren und die Giftfässer sowie die Giftsprayer werden immer grösser und schwerer. Dadurch wird der Boden immer mehr verdichtet, was an sich nicht gewünscht, aber einfach negiert wird. Die Ackerfläche werden zunehmend vergiftet, das Grundwasser wird kontaminiert und eines Tages werden die Agrarökonomen grosse Augen machen, wenn der Boden ausgelaugt ist und kaum mehr etwas her gibt! Die hoch gelobten Aktienkurse und die kurzfristigen Gewinne damit gehen flöten und alle fragen sich «warum?»! Ob man dann Rüben auf den Dächern der Stadt pflanzen will?
Militärflugzeug, vielseitig verwendbar. Die Entwicklung dieses erfolgreichen Musters begann im Sommer 1916. Der Erfolg zeigte sich in der bis 1928 anhaltenden Produktion. Die Breguet 14 war bei der französischen Luftwaffe bis 1932 im Bestand.
Auch die Flugtechnik wurde inzwischen auf die Spitze getrieben. Wenn Militärangehörige die in amerikanischen Bunkern arbeiten, mit Drohnen in fernen Ländern Politiker und Unbequeme auslöschen, bzw. ermorden, dann gibt dies sehr zu denken. Und die Armeeangehörigen in den Bunkern in der Wüste von Arizona gehen dort bedenkenlos ihrer «Arbeit» nach. Sie verlassen abends oder nach der Schicht ihren Arbeitstag mit einem Gefühl im Bauch, etwas Grossartiges geleistet zu haben. Mit diesem Gefühl kehren nach dem Morden zu ihren Familen zurück und spielen mit den Kindern und geben den erhabenenen Familenvater. Wissen sie denn eigentlich, was sie tun? Andere bringen ihren Gegner in der Botschaft um. Ich erinnere an den Fall Khashoggi, den saudischen Regierungskritiker.
Wieder andere beschäftigen Heerscharen von Wissenschaftlern und Agenten die ihre Gegener dauernd beschatten und ihn allenfalls mit ihrer Giftmischung um die Ecke bringen. Beispiel Navalny. Der russische Regierungskritiker Alexej Nawalny ist gezielt vergiftet worden – und zwar nicht mit irgendeinem Gift: Der chemische Nervenkampfstoff «Nowitschok«, den Experten in Nawalnys Körper nachweisen konnten, ist ein Nervengift aus sowjetischer Entwicklung. Es ist derselbe Stoff, mit dem der russische Ex-Agent Sergej Skripal und seine Tochter im März 2018 vergiftet wurden.
Es liegt letztlich auch an der Torheit Bürger! Sie glauben sich mündig, offenbar weil man ab einem gewissen Alter vom Gesetz her als mündig erklärt wird. Dabei sind sie es längst nicht alle!
Etwa der Grossvater, der sich aufführt, als wäre er ein Elephant im Porzellanladen, der andere belehrt, versucht ihnen seine Ideologie aufzuzwingen, der aber den kurzen Hosen noch längst nicht entwachsen ist. Oder jene, die den Nuggi, die Flasche oder das «weisse Pulver» (Drogen), oder Rauchzeug als Ersatz brauchen. Man zieht am Güllensauger und stinkend wie ein kalter Aschenbecher küsst man die «Geliebte».. . oder ist sie lediglich die Zugemutete, ohne die einer verloren wäre? Oder etwa der Hochnäsige Snob, der vo Staat lebt und so tut als wäre er Gottvater auf hohem Thron. Oder jener eingebildete Daydreamer, der, wenn er in die Realität zurück geschüttelt wird, in depressive Zustände versinkt, dem er mit Alkohol oder Psychopharmaka zu entgehen glaubt. Lassen wir diese armen Teufl wie sie sind. Das Einzige, was ich entgegenbringen kann, ist, sie zu respektieren.
Ich habe erfahren, dass Menschen in abgelegenen Orten wie in den Weiten im Norden Kanadas, in Alaska oder in der russischen Taiga oder bei den Inuits einen offeneren und hilfereiteren Umgang miteinander pflegen, als Menschen in den grossen Zentren und Städten. Dort ist der Individualismus soweit vorgeschritten, dass sehr viele Menschen nur noch um sich kümmern. Das lässt den Schluss zu, dass die Erde weitgehend überbevölkert ist. Okonomen und Wachstumstheoretiker freut diese Aussage wohl wenig! Ein Experiment mit Ratten ergab, dass sie agressiv werden, einander die Schwänze abbeissen, wenn sich zu viele in einem zu engen Raum befinden….
Die Logik daraus: Personenfreizügigkeit abschaffen. Grenzgänger im Sinne der Bezeichnung definieren. Also solch sind Leute, die an der Grenze wohnen und leben. Der Streifen sollte bei 20-max 30 km festgelegt werden («Jobhopper» kommen heute z.B.aus Hamburg mit dem Flugzeug zur Arbeit!). Keine Subventionierung von touristischen Investitionen! Einwanderung in die Sozialwerke müsste mit einem Einkauf verbunden sein wer dereinst volle Leistungen erwartet. Die EU und Drittstaaten müsste die Einkäufe mitfinanzieren! Mehr als ein Viertel ausländische Bevökerung reduzieren bis max 10%. Automation, Rationalisierung und Innovation fördern! Verrückt was? Ausserordentliche Situationen müssen mit ausserordentlichen Massnahmen bekämpft werden!
Louis Armstrong würde sein Werk: «What a woderfull world» heute wohl anders betiteln. Hingegen ist sein Popsong, «Negerbegrräbnis» bzw. «New Orleans Function» functionabsolut zutreffend! Bitte keine negativen Assotiationen betrefend «Neger». Die «Negerlein» deren Kopf nickten, wenn man einen Batzen in den Geldschlitz warf. wurden nie Grund zu rassistischen Diskussionen. Die katholischen Nonnen, die als billige Lehrerinnen an vielen Schulen segensreich wirkten, sammelten so für die Missionen., vorwiegend in Afrika.
Das ist nur ein kleiner Auszug über die Themen, die ich mit dem Meister der Fliegunst diskutieren konnte.
Würde mich, der ich von einem unbedeutenden Planeten komme, jemand um einen Rat fragen, ich würde antworten: Die Menschen sollten sich weniger an politischen und religösen Ideologien orientieren als sich mehr der Realität verpflichten. Die Menschen sollten wieder einen Sinn im Leben finden.
Meine Kräfte sind weitgehend zurückgekehrt. Ich kann die REHA bei meinem Gastgeber, dem Meister der Fliegekunst beenden. Ich wünsche mir, dass die Menschen die Hoffnung nicht aufgeben und Verantwortung nicht nur als leere Worthülse brauchen, sondern sie künftig so wahrnehmen, wie es sich gehört. Ich kehre jetzt in den normalen Alltag zurück und sage: bye, bye und bx, bleibt xund!» Hier zu lesen: Der kleine Prinz
Mehr Saintex:
Eine Lange Nacht über Antoine de Saint-Exupéry => https://www.deutschlandfunkkultur.de/eine-lange-nacht-ueber-antoine-de-saint-exupery-bitte.1024.de.html?dram:article_id=478864
Die jüngeren Mitglieder SG Nidwalden wissen vielleicht lediglich, dass ihre Schleppmaschine so heisst. Ältere erinnern sich an die Taufe der Schleppmaschine auf den Namen Sysgeist.
Der Schwerarbeiter «EXW» mit heute über 46’000 Landungen und rund 6000 Flugstunden sieht wie neuwertig aus! Wäre eine Bewertung angesagt, bekämen der Technische Chef und sein Team eine hohe Bewertung! Der Typ: ROBIN DR 400/180 R wurde durch das BAZL am 13.12.1977 registriert. Mehr dazu: https://app02.bazl.admin.ch/web/bazl/de/#/lfr/detail/HB-EXW-1781
Der Taufgötti war der damals bekannte Stanser Arzt, Dr. med. Guido Vollgraff. Er war Jäger, «Wundernase», Segelflugschüler, Vertrauensarzt für die Pilatus
Flugzeugwerke AG in Stans, pflegte ein seltenes Hobby indem er «Leidhelgäli» sammelte und er hatte eine eigene Arztpraxis in Stans. Im Militär war er Motorfahrer. Ausserdem war er Mitglied des «Schattenkabinetts» von Nidwalden, welches meist freitags im Beizli der Luzern-Engelbergbahn LSE in Stans tagte. Hier trafen sich Berühmte und auch Aussenseiter zum Meinungsaustausch über das allgemeine und das politische Geschehen in Nidwalden und im angrenzenden Obwalden, dem «Tschifi». Auf Skandale war «Mänz» besonders scharf. Guido sagte von sich, er sei ein «Mänz» wegen der Verwandtschaft zu Clemenz Christen, Bauunternehmer in Stans.
Den Champagner durfte er nicht an der Motorverschalung wie bei einer Schiffstaufe zerschlagen. Dafür floss der edle Saft durch diverse Gurgeln!
Kaum vortstellbar, wie Guido mit seiner Körpergrösse Platz im GB II Baby fand. Doch es gelang und der Soloflug kam gut!
HB-EXW hat eine Vorgeschichte. Die ziehe ich später aus dem «Bluemete Trögli».
Letztlich ging es um eine widerrechtlich versetzte «March» (Markstein). Hintergrund des Namens ist die Sage von der Spysalp, und: Zum Spysler nur so viel!
Die Sage von der Spysalp hat Franz Niederberger in «Sagen und Gebräuche aus Unterwalden» sehr ausführlich festgehalten.
Wem ist es nicht schon passiert, dass ein Gast zähes Sitzleder hatte? Oder gehört ein Leser eventuell zu jenen, denen es selbst schon passiert ist?
Wie man sich verhalten soll? Es kommt auf den Gast an. Dem Vereinskollegen genügtvielleicht ein Wink mit dem Zaunpfahl! Ansonsten gibt es jene Möglichkeiten, die «Übung» abzubrechen. Ein Hinweis auf die Uhr, dass man für heute alles gesagt hat oder dass man am Morgen früh raus muss, die Palette ist gross und der Möglichkeite sind es viele. Wichtig ist, dass der Anstand gewahrt bleibt.
Wer selbst zu Besuch eingeladen ist, soll sich ein Ziel bezüglich der Dauer setzen. Falls nicht alles gesagt wurde findet man sich später wieder.
Ich habe gerne Gäste. Die Besuche sollten eher Kürzer als länger sein. Man kann sich ja erneut treffen.
Falls der Gastgeber Psychologe sein muss, um mit dem Gast «fertig» zu werden, ist der Fall wohl klar.
Das Wort Siech ist heute ein Unwort, doch kommt es sehr auf die Verwendung bzw. die Betonung an. Einst war es die Bezeichnung eines Kranken.
«(…) Im Kanton Obwalden beschloss der Landrat 1508 ein eigenes, das untere Siechenhaus zu bauen, weil er mit den Leistungen der «Antönier» von Uznach nicht mehr zufrieden war. Die Ordensleute hatten um das Jahr 1500 auf der Liegenschaft, auf welcher heute die Kirche des ehemaligen Kapuzinerklosters und ein Teil der Seiorenresidenz «Am chärme» in Sarnen stehen, eine Antoniuskapelle mit dem so genannten «oberen Siechenhaus» erbaut. … Das erste Spittel wurde um 1525 auf der heutigen Spitalmatte Nr 7, Grundstück Hess erstellt…)» so Andreas Anderhalden in «Vom Siechenhaus zum Kantonsspital.
Im Obwldner Mundartwörterbuch von Karl Imfeld ist Nebenstehendes zu finden:
Wörterbuch Berndeutsch-Deutsch
Siech, m.; Pl. Sieche => Bedeutung: 1. Schimpfwort, meist kombiniert mit «e tumme -» oder «e blööde -«; häufig auch in Zusammensetzungen: «Du Sousiech!» (Du Sauhund); «Blööde Schnurisiech!» (Dummer Schwätzer).
2. Kraftausdruck für: der Beste, der Wichtigste usw.; «Si meine, was si für Sieche syge!» (Sie glauben, weiss nicht wie gut/stark/erfolgreich zu sein). «Du bisch e richtige Sibesiech!» (Du bist ein wahrer Held!).
3. Allerweltsfluchwort, oft an andere angehängt: «Hueresiech!»; «Stärnesiech!» «Gopfertamisiech!»
4. Rausch, bzw. Vollrausch: «Hesch wider e Siech gha nächti?» (Warst du wieder voll zugeknallt gestern Abend?).
5. Ursprünglich: Aussätziger, Kranker; veraltet, erhalten noch im alten Begriff > Siechehuus.
Wenn wir Polo Hofers Lied «Ich bi doch è lièbè Sièch» hören, dann gibt es kaum negative Assotiationen zum «Siech». Man kann es Polo abnehmen,dass er es meint, wie er es singt!Auf jeden Fall konnte er damit viele Fans begeistern.
Auf dem geistigen Thron des virtuellen «Feldherrenhügels» lässt es sich indessen erhaben über andere fühlen. Diese da unten sind zweigeteilt in die Guten und die Anderen. Sagt jemand zum anderen: «Hesch dui grad geseh, was dè primitiv Sièch widèr gmacht hed?» , so hat dies nichts mit der Verwendung des Wortes Sièch an sich zu tun, sondern es kommt griessgrämiger Hass gegen eine dritte Person zum Ausdruck. Es deutet auf ein kaputtes Inneres hin und lässt die Kinderstube nachschwingen. Dies umso mehr, wenn sich die Person sonst stets von der besten Seite darstellt und an «Mehrbesserem» spintisiert.
Giftspritze, gespaltene Zunge oder zwei Gesichter? Es ist alles eine Frage der Zeit, bis alle durchblicken. Es bleibt nichts verborgen unter dem Licht der Sonne (Kohelet)!
Solche eingebildete Pfaue sollen sich auf ihrer Plattform wichtig tun und dabei dahin siechen. Eine ehrliche Anerkennung oder Rücksicht zu erwarten wäre unnütz. Denn: «Was glänzt, ist für den Augenblick geboren; Das Echte bleibt der Nachwelt unverloren Schein -Johann Wolfgang von Goethe (Faust).
Die Erde aus dem All betrachtet ist ein kleiner Planet und es stechen keine «Wichtigen» heraus! Kein Trump, Kein Putin, kein Möchtegern-Kalif Erdogan, keine Siebensieche, keine Xanthippen, nichts!
Die Verfügbare Zeit ist kurz. Wenden wir uns Besserem zu!
Dem Schokoladier Dubler wurde vom orangen Riesen der Stinkefinger gezeigt! Seine beliebten Mohrenköpfe sind aus den Regalen geworfen worden! Rassismusvorwurf!
Wenn wir in unserem Dialekt zu pflegen sagen: «Morè chumi de hei (morgen komme ich nach Hause), kann es passieren, dass man zur Antwort bekommt: «Moorè sind schwarz Leyt!» Keine Hintergedanken! Keine Assoziationen im Zusammenhang mit Neger, Negerlein, Schwarzhäutige usw.! Und jetzt, gibts deswegen ein Problem? Mit nichten. Die Menschen können es einordnen. Sie verzeichnen keinen «Lustgewinn» bzw. verspüren keinen Ekel!
Die Herde springt wieder einem Alphatier oder mehreren hinterher. In der Masse sei das Individuum dümmer, sagte einst Sigmund Freud sinngemäss. Den Beweis fand er u.a. beim Militär, wo das eigene Denken durch Befehle anderer ausgeschaltet wird. Dass es funktioniert wird erzwungen. Wer sich weigert, wird im Kriegsfall standrechtlich erschossen.
sollte man meinen, wenn man der Werbekampagne glaubt! Und was haben «wir» dazu zu sagen, zu dem was uns gehört? Mit der Strafaktion von MIGROS und bald nachahmenden Unternehmungen wird das Ross einmal mehr am Schwanz aufgehängt! Rüppel, die sich um Respekt und Ehre anderer scheren, werden mit diesen Strafmassnahmen kaum in ihrem Verhalten zum Guten beeinflusst.
Dutty hätte so was nie gemacht. Eher hätte er einen dritten Stein ins Fenster des Bundeshauses geworfen! «(…) Gottlieb Duttweiler, Chef des Landesrings der Unabhängigen, wirft zwei Steine gegen ein Fenster des Bundeshauses, um die Aufmerksamkeit der Behörden auf die Konsequenzen einer Blockade zu lenken. Der Schaden beläuft sich auf Fr. 182.90. …)» Siehe auch: Duttis Steinwurf: Mythos und Wahrheit (pdf)
Das Fehlverhalten von US-Polizisten löst geradezu einen Shitstorm aus, der sich bis in unser Land fortsetzt und grosse Herde in Gang versetzt. Die Herde übersieht jedoch, dass die Anwendung von Waffen durch US-Polizisten System hat. Weil sich praktisch jeder US-Bürger und US-Bürgerin eine oder mehrere Waffen leisten darf und dieser mehr vertraut als den Polizisten, muss, derjenige, der überleben will, sehr schnell reagieren und das Gegenüber ausschaltn. Tut er oder sie es nicht, ist klar, wer dann tot ist. Die gesetzhütende Person!
Es wird viel dummes Zeug geschwätzt. Jene die das tun, fühlen sich kompetent! Sie glauben, sie könnten Ordnungskräfte mit einem falschen Verständnis disziplinieren. Was sind dies für Manieren?! Ein paar Schwätzer und Schwätzerinnen machen sich wichtig. Sie wollen Kompetenz markieren. Kleine Gernegrosse!
Jennifer mit Migrationshintergrund bekommt Bauchschmerzen, wenn sie Mohrenkopf hört!» Ich arbeite jetzt schon seit mehreren Jahren für die Migros. Und ich muss sagen, ich bin wirklich froh, dass wir jetzt keine Dubler-«Mohrenköpfe» mehr verkaufen. Ich musste die nämlich den ganzen Tag anschauen, die werden bei uns direkt an der Kasse angeboten. … Ich hatte vor gut einem Jahr eine äusserst unangenehme Begegnung mit einem älteren Mann an der Kasse. Nennen wir ihn mal Herr Brunner. Er sagte mir ins Gesicht, dass es absolut richtig sei, dass diese Produkte «Mohrenköpfe» hiessen. Die Schwarzen müssten wissen, wo ihre Grenzen lägen, schimpfte Herr Brunner.
Jennifer scheint krank zu sein und die vorgesetzten Personen haben es noch nicht bemerkt. Und sie selbst könnte ja den Arbeitsplatz wechseln. Jener mit mit einer Mehlallergie muss es auch tun, wenn er in der Bäckerei tätig ist!
Und sie finden tüchtige Schreiberlinge, die froh sind um jeden Stoff und ist er noch so blöd! Können sie nichts abschreiben, spitzen sie die Ohren und bringen es aufs Papier oder in die TV-Sendung.. Und dann auch noch verkehrt statt «lätz» (falsch), Dabei sagt der Volksmund: «Vom Hören sagen lernt man lügen!» Hauptsache die Kasse klingelt! Wollen diese Medienaktiven die Wahrheit finden? Es wäre nicht ihre Aufgabe. Sie sind wie andere nicht in der Lage, die «Drei Wahrheiten» auseinander zu halten: meine, ihre und die richtige! Ihre Aufgabe ist es, wahr zu berichten. Die Schlüsse können wir daraus selbst ziehen!
Diskriminierungsfragen gäbe es viele zu beantworten. Ich glaube kaum, dass «Batam», der Chirurg aus Montenegro auf die Strasse ziehen würde, um seinem Land einen neuen Namen zu geben!. Man redet über die kleinen Appenzelller. Dass man sich über die Thurgauer und die Schächentaler lustig macht, ist noch niemandem aufgefallen! Einer der kürzesten Witze gefällig? Es hat einst ein Thurgauer ein Velo gekauft! Die Thurgauer nehmen es sportlich! Ich kenne sie zu gut. Den Italiener sagt man: «Wenn du mal gross bist, musst du dann (erst) arbeiten…!»
Ein klarer Fall
Autoposer, was ist denn das schon wieder für ein neudeutsches Wort, wurden kürzlich als Lackaffen bezeichnet. Sehr unflätig, nicht? Sie haben doch lediglich Freude am speziellen Sound….! Sie beschöftigen sich mit Nebensächlichkeiten. Das berufliche Niveau scheint im Keller zu sein. Das kann nerven! So schlecht ist es gar nicht. Sonst würden sie noch Dümmeres tun! Sie suchen mit falschen Mitteln die innere Balance! Sigmund Freude würde heute sagen, sie suchten mit mehrerern verchromten Auspuffrohren nicht nach dem «Brumm» oder dem «Sound», sondern nach übertriebener Männlichkeit, das übergrosse, dominante Sexorgan! Ersatzhandlung!
Es löst bei einigen hypersensiblen Zeitgeistern negative Assotiationen aus, wenn sie vom Negerlein oder vom Mohr hören! Es scheint, dass diese Zeitgenossen ein krankhaftes Wesen in sich tragen. Weil sie sich in der heutigen, schnell lebenden Zeit überfordert fühlen, brauchen sie ein Ventil! Anstatt ihre innere Balance zu suchen, wolllen sie anderen ihre Ideologie aufzwingen.
Bei uns waren es die Klosterfrauen, die an der Schule lehrten, die das Nicknegerlein aufgestellt hatten von den Missionen erzählten und eben von den Negern und den herzigen «Negerli». Man missionierte auf fast unbemerkbare Weise und betrieb so eine Art Hirnwäsche. Es wurde entsprechende Literatur empfohlen wie etwa das «Manna» und der «Jesusknabe». Kaum jemand von uns nahm deswegen Schaden! Wir wussten es schon früh einzuordnen!
Migros nimmt Dubler-Mohrenkopf aus Sortiment, verkauft aber selber M-Budget «Schoggichöpf» und «kleiner Mohr»
Was sagt nun unser Kollge «Schwarz» dazu? Oder etwa Dieter Moor, dessen name zwar kein «h» enthält aber tönt wie?
Howgh, Gutmenschen haben gesprochen. Eigentlich dürfen wir froh sein, dass es in der Schweiz keine anderen Probleme zu lösen gibt…. Hoffentlich führt der Leitbock die Herde nicht über einen steilen Abgrund ins Verderben, sonst haben wir in der Schweiz nichts mehr zu diskutieren… Aber Hitzköpfe mit durchgebrannten Sicherungen aus andern Kulturen, die hier ihren Frust ablassen wollen, wird man wohl entsprechend etwas härter anfassen müssen – immer der Situation angepasst und mit dem nötigen Repekt gegenüber einem anderen Menschen. Ansonsten würde man die gut integrierten Menschen arg desavouieren!
Frau Elisabeth Kälin bringt es auf den Punkt. Asylanten sind in der Schweiz gut gehalten. Das macht wohl die Attraktivität der Schweiz aus.
In diesem Zusammenhang sind auch die Entgelte und Naturalleistungen als Diskussionspunkt interessant! Einen Tagesansatz von 33 Franken pro Tag käme der Gerechigkeit inbezug auf die oben erwähnte Ehepaarrente schon etwas näher. Es kämen noch die Abzüge für Krankenkasse, inkl. Unfall, Versicherungen und der Selbstbehalt für die Krankenkasse in Abzug…
Eine Rduktion der Vergütung an Asylanten würde die Schweiz nicht nur weniger attraktiv machen, sondern der Sozialindustrie einen wichtigen Nerv treffen. Aber:
«…) Anerkannte Flüchtlinge haben den selben Anspruch auf soziale Sicherheit wie Schweizer Bürger. Eine Andersbehandlung sei nicht mit der Genfer Flüchtlingskonvention zu vereinbaren. Dies hat das Bundesgericht in einem am Freitag veröffentlichten Urteil festgestellt. …. Das Gerichtsurteil hatte für reichlich Diskussion gesorgt. Über 250 Kommentare zählt der entsprechende BLICK-Artikel. Gar auf Unverständnis traf der Gerichtsentscheid bei SVP-Nationalrätin Martina Bircher (35). Auf Twitter verkündete die Aargauerin, man müsse sich schon fragen, ob die Flüchtlingskonvention von 1951 noch zeitgemäss sei. …)» Quelle => Blick
Ich bin bald vierzig Jahre als Werk- und Zeichnungslehrer sowie Sozialpädagoge tätig. Die besagten Modellbogen («Bau mir eine Welt aus Karton», NZZ 28. 12. 19) waren eigentlich ein treuer Begleiter durch all die Jahre. Ich habe aber in den letzten acht bis zehn Jahren bemerkt, dass die Schüler nicht mehr in der Lage sind, einen solchen Bogen zu bearbeiten. Die manuellen Fähigkeiten, das dreidimensionale Denken und das Interesse fehlen einfach.
Als Kind warenfür mich die Modellbaubogen z.B. von «Marga» wahres, gefundenes Fressen. Ich bekam sie jeweils von meiner Tante, die einen kleinen Laden führte. Schere, Klebstoff (Cementit) gelegentlich einige Stecknadeln und ein paar Wäscheklammern und ein Karton als Arbeitsunterlage umfassten das nötige Werkzeug. Schnell war begriffen, wie die Seiten eines Hauses zu falten und zu kleben waren und auch das Dach bekam seine exakte Position. kamen Erker in Frage, wurde es etwas anspruchsvoller. In meiner Klasse gab es wenig Kameraden, die auch «Hüsli» zusammen klebten. Sie hatten gröbere Arbeiten zu erledigen. Etwa die Mithilfe in Stall und Feld oder das Richten von Brennholz. Letzteres war u.a. auch eine meiner Aufgaben. das «Hüsli kleben» verlor seinen Reiz, als der Metallbaukasten Stockys Nr. 4 für meinen Bruder unter dem Christbaum lag. Er bekam ihn, ich spielte intesnsiv damit. Es kam noch ein Getriebkasten dazu. Der Fantasie waren keine Grenzen gesetzt.
All dies förderte das Räumliche Denken und Innovationsfähigkeit. Die von Stockys vorgeschlagenen Lösungen wurden nur teilweise und am Anfang nachgebaut. Es folgten bald geänderte Modelle und eigene Kreationen.
Es war wohl nicht zufällig, dass ich den Beruf eines Mechanikers erlernte und später auch erfolgreich am Reissbrett tätig war. In beiden Tätigkeitsgebieten war das räumliche Denken Voraussetzung und eigene Ideen waren gefordert. Das räumliche Vorstellungsvermögen war auch in der Fliegerei Voraussetzung!
Während der Lehre gab mir mein Gruppenführer in der Werkzeugmacherei den Auftrag eine Vorrichtung für die Serienfertigung eines Elementes für den Pilatus Porter zu bauen. Ich setzte meine Idee um, probierte und es kam das gewünschte Teil zum Ausurf. Dann trat ich vor den Gruppenführer Toni Lussi und zeite zufrieden, was ich gebaut hatte. Vorerst staunte er über den Apparat. Dann probierte er diese aus. Das Endprodukt entsprach. Dann kam die «kritische Würdigung»: «Du hast die Aufgabe erfüllt, dafür gehört dir ein Lob. Aber ich verlangte eine Vorrichtung und keine Maschine!» Gemeinsam überarbeiteten wir meine «Maschine» zu einer wirksamen Vorrichtung! Danch erfur ich: «weisst, die beste Vorrichtung ist jene die aus Nichts besteht. Nur aus Nichts wird nichts. Verstehst, was ich meine?» Ich verstand: «So einfach wie möglich!»
Er erinnerte sich an eine Aussage von Antoine de Saint Exupéry: Vollkommenheit entsteht offensichtlich nicht dann, wenn man nichts mehr hinzuzufügen hat, sondern wenn man nichts mehr wegnehmen kann.
Trotzdem kam es einst vor, dass der Mechaniker im Musterbau anrief und sagte: «Am Reissbrett sieht es wohl sehr schön aus….!»
Wenn wir heute beklagen, dass gewisse Grundfähigkeiten verloeren gehenso hat dies womöglich mit veränderten Angeboten zu tun:
Ich sehe es nicht so extrem und ich habe ein Beispiel dafür. Mein Smartphon, ein chinesischer Exot konnte irgend etwas nicht. So zog ich zum SwisscomLaden und nach einigen Versuchen und Telefonaten wurde mir bedeutet, dass ich am Besten zum Geschäft nach Luzern fahre. Gesagt getan. Nun konnte ich wieder Mails schreiben. Doch danach war es nicht möglich, geöffnete Artikel ausser dem Titel zu lesen! Gut waren meine Grosskinder aus Far East zu Besuch. Sie nahmen sich der Sache kurzerhand an, suchten im Internet, und schon bald war die ursprüngliche Funktion voll da!
Es ändert sich Vieles mit der Zeit. Mitmeinemdamaligen Schulrucksack würde man heute die Möglickeiten, die ich hatte niemals erhalten! Mo
dellbaubögen möchten dies kaum zu überwinden. Trotzdem wäre es wünschenswert, dass manuelle Fertigkeiten, dreidimensionales Denken und das Interesse dazu geweckt werden könnten.
Wenn heute ein Drittsekler eine Körperdiagonale bei gegebenen Grundseiten nicht mehr berechnen kann, dann fehlt es doch an etwas!