Saubere Treibstoffe für Autos

Die Mobilität will sich der Mensch nicht gerne nehmen lassen. In Stuttgart demonstrierten kürzlich mehr als 1200 Menschen gegen die Fahrverbote. Bald wird die Massnahme verschärft. Dann könnte der Protest noch mehr Unterstützung bekommen.  Der Tenor heisst: «Grüne weg!» (Stuttgart hat mit Fritz Kuhn einen Grünen-Oberbürgermeister).  Parolen heissen etwa: „Stoppt das Diesel-Verbot oder wir stoppen Euch“

Viele sehen den Ausweg im E-Auto. Das Problem werden der nötige Strombezug und der leistungsfähige E-Akku darstellen. Falls der Strom aus dem Kohlekraftwerk kommt, ist nichts gewonnen. Ein Sartup stellte sein Produkt vor:  Sion: Solarauto von Sono Motors ist *das* Elektroauto 2019 [Update]. Das Projekt wird handwerklich Geschickten gefallen. Für die täglichen Kurzstrecken wird direkt von der Sonne, bzw. dem Tageslicht getankt! Die Entwicklung des Produkts wird mit Interesse verfolgt. Auch hier stellt der E-Akku den Knackpunkt dar. Ob gekauft oder gemietet. Die Preise für den E-Akku mussten bereits stark angehoben werden. Grund: die grosse Nachfrage nach E-Akkus generell. Stationär eingesetzt und zu großen Paketen gebündelt sind sie ideale Partner für erneuerbare Energiequellen.

Danach aber, wachsen die Bäume nicht in den Himmel! Das Reccycling ausgedienter Batterieen aus E-Autos ist kostspielig. Die vielen Varianten und der komplizierte Aufbau verkomplizieren eine effiziente Entsorgung.  Bevor die Entsorgung ansteht, wird das zweite Leben der E-Autobatterien genutzt. Auch was die Reichweite anbetrifft, klaffen  Versprechen mit der Verkauszahlen mit der Realität (Verkauszahlen) weit auseinander.

Die Brennstoffzelle wird wahrscheinlich noch nicht das Gelbe vom Ei sein. Denn: Autos mit Brennstoffzelle haben kaum eine Chance, den Wettlauf gegen Batterieautos zu gewinnen. Das Gefühl auf einer Knallgasbombe zu fahren wäre wohl weniger angenehm.

Ein neuer Ansatz heist: Recyceltes CO2 soll LKW antreiben. Synthetische Kraftstoffe gelten als ein Schlüssel zum klimaneutralen Straßenverkehr. Um aus dem Kohlendioxid Methanol zu machen, muss es mit Wasserstoff angereichert werden: H2 wird durch Elektrolyse aus Wasser gewonnen. Es liegt dann an der Frage, woher der Strom für die Elektrolyse kommt.

Der Dieselskandal schlägt zurück. Die Trickser bei  den Autoherstellern haben zu kurzfristig gedacht! Dem Wachstum. musste gefrönt werden, koste es was es wolle. Maximaler Umsatz und maximaler Gewinn waren offenbar die einzigen Items, die stimmen mussten.


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