Die Europäische Union hat der Glühlampe «Typ Edison» das Todesurteil gesprochen.
Man sagt der Glühbirne einen sehr schlechten Wirkungsgrad nach
Ob ca. 5 oder gar nur 2% Wirkungsgrad, die Glühlampe ist also auch Heizung!
Strom fressende Birnen müssen den Energie freundlichen «Energiesparlampen» bzw. den Kompaktleuchtstofflampen (es lohnt sich, den Artikel zu lesen!) den Platz frei machen.
Kompaktleuchtstofflampe („Energiesparlampe“) mit integriertem Vorschaltgerät (EVG) und Edison-Schraubsockel E27 (Wiki)
Energie und Kosten sparen! Die klassischen Glühlampen haben gleichzeitig den schlechtesten Wirkungsgrad.
Vergleich der Wirkungsgrade verschiedener Leuchtmittel
Glühbirne (2%) |
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Halogenlampe (3%) |
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Energiesparlampe (12%) |
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Leuchtdiode, weiss (12%) |
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Natriumdampflampe (30%) |
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Für einen bestimmte Beleuchtungszweck können sowohl Glühlampen wie auch Leuchtstofflampen (= Energiesparlampen) eingesetzt werden. Das folgende Beispiel vergleicht die Kosten für beide Varianten über eine Betriebsdauer von 8000 Stunden — bei täglich 3 Stunden Betrieb sind dies 8 Jahre Nutzungsdauer:
Glühlampe: Lebensdauer = 1000 Stunden, 100 Watt, Preis: 1 EUR
Leuchtmittel: 8 * 1 EUR = 8 EUR
Stromkosten: 8000 Stunden * 100 Watt * 0.2 EUR/kWh = 160 EUR
Gesamtkosten: 168 EUR
Stromkosten: 8000 Stunden * 20 Watt * 0.2 EUR/kWh = 32 EUR
Gesamtkosten: 47 EUR (Quelle: …Energiesparen → Energiespartipps für Alle!…)
Energiesparlampen haben nicht nur den Vorteil des geringeren Energieverbrauchs und den höheren Gesamtkosten für den Nutzer. Trotzdem spricht auch die Energiebilanz für die Kompaktleuchtstofflampe.
Energiebilanz
Ein Argument, das oft gegen den Einsatz von E-Lampen ins Feld geführt wird, ist deren höherer Energieverbrauch bei der Herstellung. Bedingt durch den komplizierten Aufbau stimmt das auch. Es wird etwa zehnmal soviel Energie für ihre Herstellung verwendet, wie für eine Glühlampe. Berücksichtigt man aber die achtmal kürzere Lebensdauer der Glühbirnen, ist der Energieverbrauch bei der Lampenherstellung schon fast gleich. Der Löwenanteil der Energie wird ohnehin beim Betrieb verbraucht; nur etwa 1% der Betriebsenergie benötigt man zur Herstellung der Lampe. Berücksichtigt man all diese Zusammenhänge, so benötigt man für Herstellung und Betrieb einer 60 Watt-Glühbirne 60,2 kWh. Dieselbe Rechnung ergibt bei einer gleich hellen E-Lampe nur 12,3 kWh. Das sind 80% weniger. Während ihrer gesamten Lebensdauer erspart eine E-Lampe der Umwelt umgerechnet 392 kg CO2, 21,6 kg Flugasche, 2,5 kg Schwefeldioxid und 1,8 kg Stickstoff. Die Gesamtenergiebilanz fällt also eindeutig zugunsten der Energiesparlampe aus. Quelle: andreas delleske
Die Leuchtstofflampen zählen zum Sondermüll. was die Nutzer zu sorgfältiger Entsorgung verpflichtet!
Recycling
Obwohl das Quecksilber wegen seiner leichten Flüchtigkeit und hohen Giftigkeit der Hauptgrund für die Entsorgung als Sondermüll ist, enthalten Leuchtstoffröhren auch andere “umweltrelevanten Inhaltsstoffe”6 Diese Stoffe werden wie das Quecksilber beim Recycling vom Glas und den Metallen der Elektroden getrennt, zum Teil wiederverwendet und zum kleineren Teil in Sondermülldeponien untertage gelagert.
Die bei den städtischen Sondermüll- Sammelstellen gesammelten Lampen werden bereits heute an Recyclingfirmen weitergeleitet7 . Die Rücklaufquote zu den Recyclingfirmen beträgt heute etwa 70-80%. Die heute geplanten und in Betrieb befindlichen Anlagen reichen bereits aus, um einen Rücklauf von 100% auch in Zukunft zu gewährleisten.
In manchen alten Fassungen von Leuchtstofflampen (Typ 4) können heute noch Kondensatoren eingebaut sein, die krebserregende Polychlorbenzole (PCB) enthalten. Diese sollten möglichst ausgetauscht werden. Eine eventuelle Gesundheitsgefahr besteht jedoch nur bei Beschädigung oder unsachgemäßer Entsorgung dieser Kondensatoren. Seit einigen Jahren werden diese Kondensatoren nur noch ohne PCB hergestellt. Diese Kondensatoren gibt es nicht in Energiesparlampen.
Die EVG sind leider ebenfalls Sondermüll, weil sie eine Vielzahl von Metallen und Kunststoffen enthalten, die zwar nicht gefährlich sind, aber in der Müllverbrennung zur Entstehung von Dioxinen beitragen würden. Wie alle Elektronik haben auch diese Vorschaltgeräte eine unbegrenzte Lebensdauer, wenn sie normal betrieben werden. Lediglich die Röhren selbst unterliegen einem Verschleiß, müssen also nach etwa 20.000 Betriebsstunden ausgewechselt werden. Quelle: andreas delleske
Carolus Magnus hat sich wie üblich in die Materie vertieft: Rettet um Gottes Willen die Glühbirne. Ihm sage ich: «Nicht alles was neu ist, ist vom Teufel!» Aber es kann sich rächen, wenn per Gesetz und Dekret einer Industrie Vorteile zugeschanzt werden.
Man kann es sehen wie man will. Einerseits wird «schöpferische Zerstörung» (man schafft Neues um Altes, auch Bewährtes, zu zerstören) betrieben um Wachstum zu generieren. Andererseits will man den Wirkungsgrad und somit die Effizienz verbessern. Letztlich geht es knallhart um Marktanteile. Wer Patente besitzt wird profitieren.
Die von der EU genormte Krümmung der Gurke musste nach langen Jahren fallen gelassen werden. Die «Edisonbirne» wird kaum ganz verschwinden und es kann gut sein, dass sie für bestimmte Zwecke «neu» erfunden werden muss!
Per Zwang und Dekret der EU gilt das absolute Glühbirnenverbot ab 1. Januar 2012, in drei Jahren also. Hier wird wieder einmal unverschämterweise in die Freiheitsrechte der Menschen eingegriffen. Wie gehabt, verbietet die Schweizer Regierung in devotem, vorauseilendem Gehorsam gegenüber der EU bereits ab 1. Janur 2009 den Verkauf herkömmlicher Glühbirnen. Unterdessen legen sich wütende Konsumenten vorsorglich schon einen Vorrat an, denn sie wollen sich ihre Lebensqualität nicht von der EU verordnen lassen.
Dem Erfindungsgeist wird es gelingen, einige der bestehenden Nachteile zu beseitigen. Wir haben uns an die Leuchtstoffröhren gewohnt. Sie wären kaum mehr weg zu denken. Man wird sich auch an die neuen Produkte gewöhnen.
Panik vor dem Glühlampenverbot ist dennoch nicht angebracht. Das Ende der klassischen Glühbirne ist da. Lampendesigner haben sich längst mit der neuen Technik arrangiert. Lesen Sie in WIWO: …Keine Panik: Europa vor dem Glühlampen-Verbo…
Die chinesische Firma Megaman präsentierte bereits quecksilberfreie Energiesparlampen. «Wir haben das Quecksilber durch Amalgam ersetzt», erklärt David Fan. «Die Birnen sind genauso hell.» Quelle
Freilich sieht es freilich kritisch:
«(…Ab September endet in Europa die Glühbirnen-Produktion – doch was von der EU als Maßnahme zum Wohl von Verbraucher und Umwelt verkauft wird, hat Nachteile: Die neuen Energiesparlampen halten oft nicht, was sie versprechen – und können sogar zum Gesundheitsrisiko werden. Mehr=> …Planwirtschaftlicher Öko-Wahn…
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Sehr gut, dass hier auch mal wieder für Energiesparlampen gesprochen wird und stichhaltige Argumente angeführt werden. Die verstärkte Nutzung von Energiesparlampen wird sicherlich auch zur Verbesserung derselben führen.