Hochgebirgskämpfer an den Golf von Aden


Tab.: rororo, 6763, «Parkinsons Gesetz»

Parkinson formulierte folgendes Gesetz:

«Arbeit dehnt sich immer so aus, daß sie genau die Zeit braucht, die man für sie erübrigen kann.»

„Arbeit lässt sich wie Gummi dehnen, um die Zeit auszufüllen, die für sie zur Verfügung steht“, so lautet die Kernaussage dieses Kapitels, mit der Parkinson weltweit Berühmtheit erlangte. Als Ergebnis seiner zahlreichen Untersuchungen leitet er die folgenden beiden Lehrsätze ab: (1) Jeder Beamte wünscht die Zahl seiner Untergebenen, nicht aber die Zahl seiner Rivalen (Gleichrangiger), zu vergrößern. (2) Beamte schaffen sich gegenseitig Arbeit.

Übrigens:

Die Parkinsonsche Proportionalregel: «Bei Budgetdebatten ist die für die Diskussion eines Ausgabenposten aufgebrachte Zeit umgekehrt proportional zu dessen Höhe.»

Soll etwa ein PKW für eine Institution gekauft werden, kann dies zu langen Diskussionen führen, weil jeder Gesprächsteilnehmer davon etwas zu verstehen glaubt. Geht es hingegen um die Beschaffung einer neuen EDV-Anlage mit entsprechenden Programmen, sind ein paar Millionen innert Kürze bewilligt. Diesem Phänomen liegt die vermutete Tatsache zugrunde, dass hohe Beträge für die meisten nicht alltäglich und nachvollziehbar sind. Deswegen ist eine kritische Betrachtung für viele nicht möglich.

Die Royal Navy ist eine der grössten Marinen. 2007 zählte sie 91 Kriegsschiffe und 74 Hilfs- und Versorgungsschiffe (Wiki). Trotz dieser Stärke wäre sie wohl kaum in der Lage, die britischen Handelsschiffe vor Piraterie zu schützen.

Seeunerfahrene Hochgebirgskämpfer aus helvetischen Landen jedoch könnten so etwas wohl schon richten… mehr in SPIEGEL ONLINE
 
Doch die Reeder wollen keine Soldaten
«…) Die Reeder begrüssen das Engagement des Bundesrats im «Atalanta»-Verbund, wünschen aber vor allem Schutz durch Begleitschiffe. Bewaffnete Schweizer Soldaten an Bord der eigenen Schiffe dagegen lehnen sie mehrheitlich ab: Erstens bezweifeln Seefahrtsexperten, ob Schweizer Soldaten hochseetauglich sind. Zweitens wird davor gewarnt, den Kampfplatz auf die Handelsschiffe zu verlagern. Für die Mannschaft sei dies zu gefährlich, insbesondere auf Schiffen mit Öl und Chemikalien als Fracht. Zudem sei in brenzligen Situationen die Verantwortlichkeitssituation zwischen Kapitän und Militär heikel. Mehr finden Sie hier.
 
Anmerkung:Die Befehlsgewalt auf einem Schiff liegt beim Kapitän!

«(…) Der Bundesrat erweckte den Eindruck, er werde von sich aus aktiv gegen die Piraten vor Somalia. Jetzt wird bekannt: Am Anfang stand eine «Einladung» der EU. Mehr in Sonntagsonline

10 Mann gegen  bestens organisierte und erpropte «Piraten! Und – eine «Einladung» könnte auf diplomatischem Weg problemlos «eingefordert» worden sein! Wer würde dies offenlegen…?

Weil es sich um eine Polizeiaktion handeln soll, werden wohl Polizisten eingesetzt werden, ähnlich den «Gorillas» in der Luftfahrt. Die helvetische Hochgebirgskampfschule habe ein Gesuch für die Beschaffung einer Hochseeschiffattrappe gestellt. Diese soll auf dem Göscheneralpsee für Übungszwecke stationiert werden – für Übung unter erschwerten Bedingungen.


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