Nun hat sich aber bereits eine sinkende Nachfrage eingestellt. Seit Anfang Oktober wurden bereits über 50’000 Menschen vorübergehend oder ganz frei gestellt!
Der Kurs des rumänischen Leu ist auf den tiefsten Wert seit 2004 gefallen. Die Banken haben schon jetzt sehr hohe Zinse von 10 bis 30 Prozent. Nun wollen sie diese Krditzinse noch erhöhen! Ausserdem haben die Ratingagenturen mmmmm
ohnehin schon teueren Kreditzinsen erhöhen und Ratingagenturen haben die Bonität Rumäniens zurückgestuft.
Bukarest – Nur wenige Tage vor den Parlamentswahlen am 30. November sieht sich die mit den ungeahnt dramatischen Auswirkungen der internationalen Finanzkrise auf die rumänische Wirtschaft konfrontiert.
Nachdem noch Ende September behauptet wurde, die Krise würde die rumänische Wirtschaft nur marginal berühren, spricht man jetzt nicht nur von , sondern erwartet auch jahrelange Nachbeben.
50.000 Menschen wurden infolge der stark sinkenden Nachfrage seit Anfang Oktober zeitweise oder ganz freigestellt. Die Prognosen zum Wirtschaftswachstum 2008 lagen noch bei über acht Prozent, jene für das Jahr 2009 sanken auf etwa die Hälfte davon. Von der Wachstumsverlangsamung sind vor allem die Autoindustrie, das Bank- und Bauwesen, der Immobiliensektor und die Erdölindustrie betroffen.
Nicht nur Rumänien sondern für ganz Mittel- und Osteuropa sind die Konjunkturaussichten in den kommenden Jahren eher schwach.
BIP-Wachstum – in Prozent zum Vorjahr
braune Linie: Prognose November 2008 / grüne Linie: Prognose Juni 2008
«(…) Die Politikmüdigkeit der Rumänen ist im Wesentlichen ein Ergebnis der politischen Krise, in der das Land steckt. Dabei steht auf der einen Seite der populistische und populäre Staatspräsident Traian Basescu, der permanent die Korruption anprangert und einen transparenten, bürgerfreundlichen Staat fordert. Auf der anderen Seite stehen die Minderheitenregierung der Nationalliberalen und fast alle anderen Parlamentsparteien, angefangen von Wendekommunisten über die Partei der ungarischen Minderheit bis hin zu den Ultranationalisten: eine politische Klasse, die reformunwillig ist, weil sie um ihre Pfründe fürchtet. Wegen der Blockadepolitik zwischen Regierung und Parlament hagelte es bereits im Juli scharfe Kritik aus Brüssel; die EU-Komission drohte Rumänien Sanktionen an.
Nun gehe es um einen Ausweg aus Krise und Reformstau, sagt der Bukarester Politologe Sorin Ionita. In Rumänien gebe es keine gefestigten rechtsstaatlichen Mechanismen. Mehr in Deutsche Welle: …Rumänien: Politische Klasse kämpft um ihre Pfründe…
Die Lohnvorteile in RO sind für ausländische Arbeitgeber bald weg!
«(…) LINZ. Zumindest halbjährlich muss der ausländische Arbeitgeber in Rumänien und Bulgarien damit rechnen, dass seine Mitarbeiter eine Gehaltserhöhung von zehn Prozent und mehr wollen. Mehr in Nachrichten AT: …Gehaltsvorteil in Rumänien und Bulgarien ist häufig Vergangenheit…
Der Lehrerstreik ist ein Zeichen vermehrten Selbstbewusstseins der rumänischen Arbeitnehmer. Der Streik ist nach 21 Tagen mit einem Kompromiss beendet worden. Mehr in der Siebenbürgischen Zeitung: …Lehrerstreik nach 21 Tagen beendet…
Andrere Berufsgruppen werden sich zukzessive zu wehren wissen.
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@ Ober: Ich würde keine Firma in RO gründen, denn ich müsste damit rechnen, dass es genügend Kräfte im Land gibt, die sich am Profit ansaugen oder gar die ganze Firma unter den Nagel reissen würde.
Es ist die NATO, welche unter dem US-Kommando die Weichen stellt und bestimmt, wer letztlich in die EU kommt. Zuerst in die Nato, dann in die EU. Die «Motoren» der EU, von denen es in Deutschland nicht wenige hat, haben diese Region angezogen. Nicht Nächstenliebe sondern die Aussicht auf «Wachstum» war die Motivation.
Die EU-Inspekteure hätten es ja in der Hand, für die erwartete Ordnung zu sorgen. Doch, was Politiker nicht sehen wollen, werden sie nie zu sehen bekommen.
Ich habe nicht Kriminelle kennen gelernt, sondern gut ausgebildete Fachleute, die eine hohe Leistungsbereitschaft zeigen und bereit sind, hart zu arbeiten. Vergleichbar ausgebildete Fachleute aus der «alten EU» müssen sich «warm anziehen», wenn sie vergleichbare Leistungen vollbringen wollen. Ich habe eine dreistellig Zahl an Fachleuten aus RO in die Schweiz geholt. Wir haben generell sehr gute Erfahrungen gemacht. Wären alle Kriminelle, so frage ich mich, warum die ZAV in Bonn schon seit Jahren, in Rumänien rekrutiert, um im Gesundheitswesen wenigsten die Arbeit erledigen zu können, für die sich deutsche Bürger zu schade finden. Heute wandern tausende aus RO regelmässig nach Deutschland um dort schwarz in der Privatpflege zu arbeiten. Wer profitiert von wem? Die «Ausreisser» in meinem Erfahrungsbereich liegen unter einem Prozent. So gute Werte habe ich mit Berufsleuten aus andern Ländern, namentlich Deutschland nicht gemacht.
Bezüglich Korruption müssen wir uns zurücknehmen. Es ist nicht die Korruption in RO, welche die Weltwirtschaft in die Krise gestürzt hat.
1989 als Ceausescu umgebracht wurde, hatte das Land seine Auslandschulden getilgt. Dass das Land heute nahe am Staatsbankrott liegt, hat etwas mit der Kreditgesellschaft zu tun, die dorthin Exportiert wurde. Man sehe sich die Bilanzen der österreichischen Banken genauer an.
Rumänien ist ein interessantes Land und es hat eine sehr alte Kultur. Der romanische Ursprung passt vielleicht besser zur Schweiz als zu Germanien, da wir bekanntlich drei romanisch sprechende Landesteile haben. Somit ist die Affinität grösser. Andererseits hat RO schon von den alten Sachsen her gute Beziehungen zu Deutschland gehabt. Noch heute werden Kinder in deutsche Schulen geschickt! Das können ja nich alle einfach Kriminelle sein!
Warum wird Rumänien eigentlich so hoch gelobt? Wer aus dem Ausland kommt und seine eigene Suppe dort kocht, sprich sein eigentliches Produkt dort billiger herstellen läßt, der profitiert natürlich von den nierigen Lohnkosten und den günstigen Steuergesetzen.
Wer aber dort eine Firma gründet um Rumänien mit einem Produkt zu versorgen dem gnade Gott! …………..mich wundert dass in diesem Land noch einer investiert. Dort wird doch nur gelogen, betrogen und Korruption an jeder Ecke. Alle halten nur die Hand auf! Wenn sich alle Unternehmer mal zu Wort melden würden die dort betrogen und bestohlen wurden, dann könnte man damit Seiten füllen. Dieses Land und all seine Kriminellen die illegal in der EU arbeiten oder auch nur klauen gehen ist kein Euro Wert!
Es bleibt abzuwarten, wie sich die Wirtschaft generell und in RO im Speziellen entwickelt. Rumänien hat vermutlich strukturelle Probleme. Die Staats-Verschuldung hat zugenommen und viele Leute wollen von der allgemeinen Entwicklung jetzt profitieren, was auch zu Kreditnahme über die Verhältnisse führte. Dies kann sich für viele fatal auswirken, falls die Zinslast grösser wird, was mit dem Einfrieren von Löhnen de facto der Fall sein wird. Die Lehrer haben gezeigt, zu was grosse Vereinigungen möglich sind. Vergleicht man die Löhne und die aus China importierten Textilien, die zu fast vergleichbaren Preisen wie hier angeboten werden, ist schnell gerechnet! Trotzdem geht es vielen Menschen etwas besser als auch schon und ich denke, dass die Zeit Fortschritte bringt. Heimkehrende Migranten werden einerseits den Mangel an Fachkräften reduzieren, vorübergehend jedoch die Arbeitslosenzahlen erhöhen. Dem Volk wäre «etwas mehr» zu gönnen. Dafür braucht es aber eine gut funktionierende Regierung und vor allem eine, die bereit ist, alte Geschichten offen zu legen und zu bereinigen – aufarbeiten der Geschichte. Die alten Funktionäre und jene die Staatsbetriebe ins Ausland verschachert haben, sind nicht mehr in jedem Fall genehm….
Die Wirtschaftskrise wird die Löhne in Rumänien stagnieren lassen, wenn sie nicht gar sinken. Damit ist das Land als Absatzmarkt nicht mehr so interessant, dafür wird es vielleicht wieder mehr ausländische Produzenten anlocken, die aufgrund tieferer Produktionskosten als im Westen nach Rumänien kommen.
Ich mag den Rumänien zwar das Wachstum gönnen, das sie in den vergangenen Jahren verzeichnen konnten, aber irgendwie ist es, mindestens in den Ballungszentren zu schnell gegangen, das konnte nicht nachhaltig sein.
Obige Wachstumsprognosen sehe ich als zu optimistisch.