Nun sind die Kantonalbanken in die Kritik der SNB geraten, wie die NZZ zu berichten weiss. Dabei haben die Kantonalbanken vermutlich kaum viel Geld für die Abwerbung von Kunden der Grossbanken eingesetzt. Die Kunden kommen von selbst – eben eine Frage des Vertrauens.
Wenn in der «Realwirtschaft» Absprachen bezüglich Preisgestaltung, Gebietsvorherrschaft und so weiter gemacht werden, widerspricht dies den Regeln des freien Marktes. Wer die Konkurrenz reguliert, bildet ein Kartell.
Für die «Virtualwirtschaft» gelten andere Regeln? Müsste sich die «Virtualwirtschaft» nicht einfach auf den Boden der Realität begeben?
Die Ausnützung der aktuellen Situation durch einzelne Banken mag in gewissem Mass verwerflich sein. Darf man es ihnen verübeln, wenn sie die Gunst der Stunde wahrnehmen und sich mit Kapital eindecken? Sie handeln ohne Finanzspritze des Staates. Sicher sind sie gut beraten, eine gute Risikopolitik zu betreiben und den Blick über das Ganze nicht zu verlieren. Das kann man bestimmt, ohne gegen die SNB zu fahren.
… Wenden wir uns dem «Guru» zu:
Gurus Gerüchte-Corner, 03.11. 08:32
Freundlicher Wochenstart
Im Fokus: Nestle
UBS – versucht Geldabfluss mit allen Mitteln zu stopfen. Spitzen-Vermögensberater werden mit zehn Prozent Lohnerhöhung (sofort per 1. November!) an der Stange gehalten! Und sie werden (weiter) Boni kassieren. In New York Klage der HSH Nordbank gegen UBS zugelassen. HSH beklagt Verlust von 275 Millionen Dollar.
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