Erotische Natur – kein Freibrief für pädophile "Gottesleute"


Lachsrosa – «Die erwartungsvolle Phantasie»

Teneriffa Juni 2007, Foto: H. Odermatt
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Das interessante Wolkengebilde kurz vor der Abenddämmerung ist das Resultat eines Seebrisen-Effekts, verbunden mit Abendthermik. Der Wind hebt die relativ feuchte Luftmasse über die Landmasse der Insel Teneriffa an. Kondensation wird dadurch ausgelöst. Im Bild kann man einen rotorartigen Drall mit horizontaler Achse erkennen.
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Magenta – «Die einfühlsame Resonanz»

Magenta entsteht aus Rot (Erregung) und Blau (Ruhe). Im Violett bzw. Magenta sind diese gegensätzlichen Farben zugleich sichtbar. Rot will durch kämpfendes Erobern und Nehmen zur Vereinigung gelangen, Blau durch Hingabe und Geben. Im Magenta sind die Gegensätze vereinigt. Violett, die Sehnsucht nach dem Andersartigen repräsentiert das Überschreiten vom Vertrauten ins Unvertraute, nicht das Konkrete, Andersartige oder Spirituelle. Das Verhalten bedeutet nicht nur Veränderung (was für Gelb zutreffen würde), sondern Ver-Wandlung. Daher der Grundbegriff für Violett: Verwandlung => vibrierende Sensibilität und sprituelle Sehnsucht nach Verschmelzung. Verwandlung wird als emotional als Zauber erlebt. Zauberhaftes fasziniert und macht neugierig. Violett ist die Representation der spirituellen Faszination und der Sehnsucht nach Verschmelzung. Es entspricht den vielartigen Gefühlen, der sensiblenen Erregtheit.

«(…) sowohl in der mittelalterlichen Glasmalerei der Kirchenfenster als auch im bis in die Gegenwart erhaltenen römisch-katholischen Kirchenkult ist Violett die Farbe der wahren Bussgesinnung, der Demut, Bescheidenheit, der heiligen Abgeschiedenheit. Der violette Amethyst am Kardianlsring bedeutet enthaltsame Nüchternheit. Die Homosexuellen, die in Frankreich «les violets» genannt werden und im Farbtest tatsächlich auch Violett bevorzugen, pflegen oft einen Kult der Erotik und sind weder «enthaltsam nüchtern», noch sind sie von Demut und Busse erfüllt.

 

Interessant ist die Aussage über die Wahl von Farben. Kinder, Homosexuelle und Frauen in der Schwangerschaft bevorzugen das Violett (Magenta) signifikant häufiger.

Je differenzierter und rationaler die Kultur wird, desto weiter entfernt sich der Mensch von der Fähigkeit zur glücklichen Verschmelzung, denn um so mehr wird Violett abgelehnt. Wer Violett ablehnt, befürchtet durch die sensible, erotische Hingabe seine Unabhängigkeit aufzugeben und sein empfindliches, egozentrisches Ich preiszugeben. Diese Menschen wollen ihre Gefühle rational kontrollieren und kriitisch entscheiden, ob bei einer erotischen Identifikation und einempersönlichen Engagement die Aufrichtigkeit und Vertrauenswürdigkeit gewährleistet ist und und sich das Risiko lohnt. Unsere Kultur bietet wenig Platz für für gefühlvolle Gemeinschaft. Dafür treten Prestigeanspruch sowie der Überlegenheitswunsch, in vielen Formen des Snobismus und des Rivalisierens in den Vordergrund. Sicherheit und Zweckmässigkeit kommen vor begeisterter Hingabe. Die Imitation des modischen Geschmacks kommt vor ästhetischem Empfinden.

Zwischen Rot und Blau, zwischen Fanatismus und Fatalismus, zwischen rücksuchtsloser Macht und blinder Liebe stht das versöhnende Violett: Die Harmonie der Gegensätze. )»

Es gibt auch die Violetten, eine Kleinpartei für spirituelle Politik. Das Programm der politischen Partei «Die Violetten» ist umfangreich.

Die katholische Kirche ist weltweit mit pädophilen Priestern konfrontiert. Es mag sein, dass das Zöllibat dabei eine wichtige Rolle spielt. Offenbar ist es aber so, dass oft Menschen «rekrutiert» werden, welche die entsprechende Neigung bereits in sich tragen. Die Frage sei gestattet, ob bei der Selektion diesbezüglich zu wenig sorgfältig vorgegangen wird. Nun, die Kirchenoberen würden dies kaum zugeben und der «Berufung» mehr Gewicht einräumen. Die scheinheilige Heiligkeit hat den höheren Stellenwert. Immerhin war der Papst erzürnt über pädophile Priester (aus: FOCUS ONLINE).

«(…) Es war der alte und kranke Papst Johannes Paul II., der dem Spuk ein Ende bereiten wollte. «Null-Toleranz» lautete im Jahr 2002 sein Rezept gegen Pädophile als Priester. Das Tuschel-Thema des sexuellen Missbrauchs sollte endlich ans Tageslicht, die Schuldigen bestraft, den Opfern geholfen werden. Die «Omertà», das Mafia-Gesetz des Schweigens, wie es ein Vatikanjournalist provozierend nannte, sollte gebrochen werden. Mit aller Kraft setzte sich der greise Pole damals dafür ein -offenbar vergeblich. …» Mehr in n-tv: …Pädophile Priester…

Sollten sich jedoch weltweit Betroffene ähnlich wehren wie in den USA, wo gewaltige Summen an Geld für Genugtuung an die Opfer ausgerichtet werden mussten und wahrscheinlich noch müssen, dann würde irgend wann der Punkt erreicht, wo auch eine religiöse Instution rational und ökonomisch denken müsste.

«(…) Es ist umstritten, ob die katholische Kirche in den Vereinigten Staaten die schwerste Krise ihrer Geschichte inzwischen durch Reue, Schadenersatzzahlungen und Bitten um Vergebung überwunden hat oder ob sie weiter ihre eigene Unversehrtheit über jene der in ihre Obhut gestellten Schutzbedürftigen stellt. Die amerikanische Bischofskonferenz ist zu dem Ergebnis gekommen, dass es glaubwürdige Berichte über mehr als 5000 Priester gibt, die sich seit 1950 an etwa 12.000 Kindern vergriffen haben. Bisher hatte die Kirche rund zwei Milliarden Dollar für Schadenersatz und Anwaltskosten aufzubringen. …» Mehr in der FAZ: …Päpstlicher Geburtstag im Weissen Haus…

Quellen: Psychologie der Farben v. Max Lüscher, Lüscher-Diagnostik


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