Innere Freiheit bewahren – gewinnen


Wir wissen: Als kompleter Mensch bist du als Vierheit in Lot und Balance. Die Vierheit besteht aus:

Max Lüscher: «(…) Ich habe den Eindruck, bei allem, was wir tun, geht es uns letztlich immer darum, in allem Harmonie und ein Verhältnis des Gleichgewichts zu finden oder es selbst herzustellen. (…)»

Die Inneren Freiheit. Diese wird mit der hellen gelben Farbe symbolisiert.

 

 

Das rezeptive Denken ist dem logischen, objektiven Denken entgegengesetzt. Diese Denkhaltung ist das was seit Platon als Anfang allen Philosophierens gilt: das «Staunen». Aufgeschlossenheit, wie sie in der Zen-Meditation geübet wird, das ist die Methode des rezeptiven Denkens. Als Selbstgefühl erfährt man sie: Unabhängig sein, Gebotene Möglichkeit annehmen, Unabhängigkeit. Etwas ausführlicher:

Ich binde mich nicht an einen äusseren, materiellen Wert. Ich nehme unter den gegebenen Möglichkeiten die für meine Situation beste wahr, jene die mir auch am meisten Freude bereitet. Ich will innerlich frei und unabhängig sein. Ich will die Fähigkeit, gegebene Möglichkeiten wahr zu nehmen, Kontakte zu knüpfen, Beziehungen zu vertiefen, alles Schöne zu erleben, den Geldwert in Erlebniswerte umzumünzen, verwirklichen.
Wenn ich fähig bin, Wünsche und Ansprüche zu stellen und auch zu verzichten, dann habe ich die innere Freiheit.

 

Wer zuviel davon hat, begibt sich in Selbstflucht; Illusionen, Flucht vor Verantwortung durch Scheinsachlichkeit, «man» tut, sollte, müsste…
Wer zu wenig davon hat, unterliegt einem Selbstzwang; Zwang zur Perfektion, eingebildete Schuldgefühle: «ich muss unbedingt»…

Die Innere Freiheit kann man gewinnen. Dazu braucht es ein gutes Selbstvertrauen
(Ich habe Vertrauen in die eigene geistige und körperliche Kraft und Fähigkeit.
Durch meine Aktivität und durch meine tatsächliche Leistung erfahre ich von mir selber, welches die Leistungen sind.) Ebenso muss die Selbstachtung intakt sein (Ich bemühe mich um Echtheit und Wahrhaftigkeit gegenüber mir selbst. Ich verhalte mich so, wie es meine Überzeugung von mir verlangt.Wenn ich mich so verhalte, wie es meine ehrliche Überzeugung von mir verlangt, dann fühle ich, dass ich wahrhaft und echt bin. Ich bin mich selber. Ich fühle meine Identität.

 

Erwartungsvoll sich ständig neuen Interessen (auch Beziehungen) zuzuwenden, führt zur Zersplitterung und dient der Ablenkung. Vom neuen zu erwarten, dass es besser sei, ist ein Fluchtweg und bringt nicht die gesuchte befriedigende Erfüllung. Die Vorstellungen und Erwartungen sollen weniger auf die Zukunft, sondern auf die unmittelbare Gegenwart gelegt werden. Wenn es gelingt, mit wacher Aufmerksamkeit die Sinneseindrücke wahr zu nehmen, die im Augenblick erlebt werden, ist ein wichtiger erster Schritt getan.

Wenn du ein der 4-heit fern bist und «nur» als «Ein-Zyp-Denker funktionierst, dann gehst du mit Scheuklappen durchs Leben. Es gelingt dir daher nicht, andere (Denktypen) zu begreifen oder zu verstehen. Intolerantes Verhalten kann die Folge sein.

Als rezeptiver Denker (Gelb) glaubst du, die Welt müsse mit allen Sinnen erlebt werden, die wirklichen Erfahrungen entstünden aus dem was man sehe und erlebe.

Dem objektiven Denker (Grün) wirfst du vor, er sei ein steriler Rechner und Pedant. Man könne nicht alles beweisen,berechnen, planen und rational erklären. Es sei absurd, alles exakt kreuz und quer geordnet zu platzieren und logisch zu begründen.

Dem provokativen Denker (Rot) wirfts du vor, es lohne sich nicht, Pläne zu schmieden und diese mit aller Kraft durchsetzen zu wollen, wenn morgen ohne hin alles anders wäre. Toleranz walten sei besser und die anderen sollen tun und lassen was sie wollen.

Dem reflexiven Denker (Blau) gibst du zu bedenken, ersolle nicht alles so ernst nehmen und hinterfragen; die Welt sei in ihrer anregenden Buntheit am interessantesten und schönsten; Theoriene seine höchstens al Hirngespinste gut.

 

Wenn du zwei Denkstrategien vorziehst , z. B.: rezeptiv (Gelb) und direktiv (Rot), dann gehörst du zu den Spekulanten. Gelb bedeutet rezeptiv, Rot bedeutet auch provokativ, die Kombination ergibt spekulativ.

Der spekulative Denker muss ins kalte Wasser springen. Auf festen Boden und Erfahrungen muss er verzichten. Die Goldgräber, die Börsenmakler und gewitzigen Kaufleute sind Spekulanten. Sie sind Abenteurer, aber keine Glücksspieler. Sie überlassen den Erfolg nicht dem Zufall, sondern beobachten und studieren die Situation, die Verhältnisse oder Trends (den Markt) und wagen es, die daraus gewonnenen Ideen auszuführen. Der Spekulant ist ein rezeptiver Beobachter, der den Erfolg oder Misserfolg seinen provokativen Ideen verdankt. Er entdeckt die Marktlücken und wird reich und reicher. Oft übernimmt er sich, ist aber bald wieder oben. Der reguläre Handel interessiert ihn nicht. Aber Gelegenheiten, Okkasionen, schnelle grosse Geschäfte und Transaktionen faszinieren ihn. Er hinterlässt entweder halbfertige Riesenbauten und ungläubige Gläubiger oder einen Reichtum, den er nie genossen hat, denn sein provokatives Denken: „Warum nicht besser? Warum nicht mehr“ lässt ihn nie zur Ruhe kommen. Sein rezeptives Beobachten und provokatives Aufgreifen einer Idee, lassen ihn immer neue Möglichkeiten des Erfolgs entdecken. „Das Geld liegt auf der Strasse, man muss es nur aufnehmen“, das ist die Erfahrung, die er mit seinem spekulativen Erfolgsdenken gemacht hat.

Nun verwundert es uns nicht mehr, dass es u.a. auch Zocker gibt! Die Zeit zeigt in Ihrem Artikel:…Die Global Zocker… wie das Zocken weltweit abläuft.

Zum Thema: (…) Die Spieler im grossen Game, dem «Nullsummen-Spiel», werden sich neue «Spielregeln» entwickeln, um in eine neue Blase zu pusten… )»

Quellen: Max Lüscher: Die Harmonie im Team. Der 4-Farben-Mensch, Das Harmoniegesetz in uns

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