Orte der Kraft


Orte der Kraft – Orte mit besonderer »Ausstrahlung« -. Sie sollen im Zusammenspiel von besonderen Quellen und Kraftlinien zu finden sein. Wer sie findet, respektive wer sich in deren Einflussbereich aufhält, soll tiefe Ruhe, heilende Kräfte, aufbauende Energien, und gar Kontakt mit dem Göttlichen finden.
Es wird viel über Orte der Kraft gesprochen. Oberflächlich gewinnt man den Eindruck, dass sich der Tourismus und religiöse Institutionen sowie Pendler, «Wasserschmöcker» und Co besonderen Nutzen daraus versprechen. Wenn ich schon dabei bin, erwähne ich ein Tourismus-Beispiel aus unmittelbarer Nähe: Flüeli-Ranft. Feste Analysenmethoden und Messinstrumente, um die Energiewerte zu messen, gibt es allerdings keine.

Die Wirkungseinheit zur Darstellung der «feinstofflichen Energie» nennt sich  Boviseinheit.
Folgt man den Orten, die Blanche Merz in ihrem Buch «Orte der Kraft in der Schweiz» erwähnt, lernt man die Schweiz von einer ganz anderen Seite kennen. So gesehen, «wirken die Kräfte in positivem Sinn».

Die subjektiven «Biophysikalischen Messwerte der vibratorischen Qualität» will man mittels einem Szintillationszählers objektiviert bzw. bestätigt haben. Aber das sogenannte Biometer soll nach wie vor eine der besten Methoden sein, um die globale vibratorische Qualität eines Ortes anzugeben. Die Methode setzt Fragezeichen, wird doch ein radiästhetisches Pendel eingesetzt, das zu subjektiven Ergebnissen führen muss, weil der Mensch als empfindlichster Bestandteil des «Messinstrumentes» ist.

Will man die «Kraft» selber erfahren und begibt man sich an einen «Kraftort», z.B. in die Kirche von St. Urban, so empfinde ich selbst unter «blauen Uhr», wo 24’000 Boviseinheiten wirken sollen, nicht mehr «Andacht», als an einem anderen Ort der Kirche, wo «nur 15’000 Einheiten wirken sollen oder in einer kleinen Waldkapelle, wo noch niemand nach Boviseinheiten gemessen hat (Blanche Merz, Orte der Kraft in der Schweiz).

Wenn ich abends auf meinem Balkon die Ruhe geniesse, dann kann ich das gleiche «Gefühl» entwickeln.

Das Feinstoffliche scheint mir zum Grobstofflichen so verschieden zu sein, wie sich das Kunstwerk eines Steinhauers vom Gesteinsbrocken unterscheidet, aus dem es hervorgegangen ist.

«(…) Baut man ein Kunstwerk wie eine Falle, die man mit ihm stellt? Der Fang ist von anderer Beschaffenheit als die Falle. Seht den Erbbauer von Kathedralen: er hat Steine verwandt und Schweigen mit ihnen geschaffen.)» Antoine de Saint Exupéry

Die «Kräfte» an den speziellen Kraftorten können physikalisch ebensowenig nachgewiesen werden wie die Seele oder das universal wirkende Harmoniegesetz in uns. Es finden sich jedoch Gründe zur Annahme der Existenz einer Seele und eines Harmoniegesetzes. Warum sollten Kraftlinien, Kraftorte, «Wasseradern» usw. reine Fiktion sein? Sollte des alles «hockus pockus» sein, dann ist immerhin der Unterhaltungswert beachtenswert.

Schon im alten China soll die Geomantie bekannt gewesen sein. Die Kelten sollen schon von der Wirkung von Kraftorten gewusst haben. Sie richteten dort ihre Kultstätten ein. In England kennt man die tellurischen Kraftlinien, die Ley-lines. Die Alten wussten auch von so genannten Menhiren. Und 1960 hat Dr. Hartmann in Deutschland das «Hartmanngitter» entdeckt.


2 thoughts on “Orte der Kraft”

  1. Auch Fühlen kann mit Logik etwas gemein haben.
    Es ist für die eigene mentale Steuerung und für die psychosomatische Therapie wichtig, die normalen Selbstgefühle und die ethischen Normen zu kennen. Eben so wichtig ist es, die abnormen Selbstgefühle zu kennen und zu verstehen. Daraus wird ersichtlich, wie die Frustration die Motivation für die Kompensation ist. Ein Beispiel: Das normale Selbstgefühl «Selbstvertrauen» bedeutet abgelehnt das Selbstbedauern (fühlt sich bedrängt, überreizt, überwältigt, geschwächt. hat Angst vor dem Zuviel). Dieser Frust führt zur Kompensation durch Übersteigerung zur Selbstbewunderung (will imponieren, will Wirkung erleben, ist ein Angeber).
    Etwas anders ausgedrückt: Handelt man dem normalen Selbstvertrauen zuwider, dann weicht man dem aus, was man bewältigen sollte. Es ist der Fluchtweg der Bequemlichkeit, der Nachlässigkeit und Unzuverlässigkeit. der Bequemlichkeit fehlt es an Verantwortung und daraus resultiert die Feigheit Die Kehrseite der trägen Bequemlichkeit ist die Angeberei, die vorgetäuschte Stärke und die Pose des Imponierens
    Diese Logik hat Max Lüscher u.a. am «Lüscherwürfel » sichtbar gemacht. interessiert? Lesen Sie im «das Harmoniegesetz in uns» Ullstein, oder sehen Sie sich unter http://www.luscher-color.com/ etwas um. Viel Spass!

  2. Nach logischem Verständnis ist ein Ort außen, in der materiellen Welt. Gemeint ist aber der innere Ort, in unserem Herzen, der nur mit Fühlen, nicht mit Logik etwas zu tun hat. Aber wiederum trifft das Wunderbare auch auf einen äußeren, nämlich den Kraftort, den heiligen, zu…

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