…Die spekulativen Methoden der Geldvermehrung…, © DIE ZEIT, 01.02.2007 Nr. 06
(…) »Hedgefonds« ein international agierendes privates Finanzinstitut, welches das Kapital seiner Anteilseigner unter Inkaufnahme von Risiken spekulativ und kurzfristig zu mehren sucht. …einer der Gründe für ihre Entstehung war das Motiv, sich der Bankaufsicht zu entziehen.
Financial Derivatives: Dies sind handelbare »Finanzprodukte« wie Optionen, Futures oder Swaps, deren Preis vom dem Preis traditioneller Wertpapiere wie Aktien und Anleihen oder Güter, zum Beispiel Rohöl, Erdgas, abgeleitet wird.
Private Equity Companies: Ihre Geschäftstätigkeit besteht überwiegend darin, Beteiligungen an anderen Unternehmen zu erstreben und wieder zu verkaufen. Die Beteiligung wird zu einem großen Teil durch Fremdkapital finanziert.
Real Estate Investment Trusts (Reits): Wie der neu in Umlauf kommende Name schon andeutet, handelt es sich um private Fonds, die sich auf den Erwerb und die lukrative Verwaltung von Grundstücken und Wohn- und Geschäftsgebäuden konzentrieren.
Basel II: Mit dieser Kurzbezeichnung ist die Gesamtheit der Eigenkapitalvorschriften für Kreditinstitute und Wertpapierhäuser gemeint, die vom internationalen Basler Ausschuss für Bankenaufsicht vorgeschlagen worden sind und gemäß EU-Richtlinie seit dem 1. Januar 2007 in den Mitgliedsstaaten angewendet werden.
Wie soll da jemand die Übersicht haben?! Weil die Fachsprache für Laien etwas schwer verständlich ist, sollte man ein besonderes Augenmerk darauf werfen, ob das Risikomanagement eines Geldinstitutes mehr als nur ein Lippenbekenntnis oder gar ein Papiertiger ist.