Delegieren


Delegieren – eine wichtige Führungsfunktion

Priorisierung von Aufgaben nach Wichtigkeit und Dringlichkeit – Prinzip von Eisenhower

Es gilt: Wichtigkeit vor Dringlichkeit

Delegieren: Weitergabe einer Teilaufgabe von einem Vorgesetzten an einen Mitarbeiter . Ziel: sich entlasten. Mitarbeiter werden motiviert, da ihnen Verantwortung übertragen wird. Dies führt zu einer Identifizierung mit dem Unternehmen und der Stärkung der Eigenverantwortung bzw. des Selbstwertgefühls. Eine Erhöhung der Mitarbeiterleistung ist wahrscheinlich.

Nicht-Delegieren bedeutet Führungsschwäche . Der Vorgesetzte überlastet sich. Die Mitarbeiter werden demotiviert, da ihnen nichts zugetraut wird. Sie fühlen sich als Untergebene und nicht als Partner im Sinne von Mitarbeiter.

Wer keine Untergebenen hat, kann nicht delegieren. Wer keine unterstellten Mitarbeitenden hat, kann formell keine Führungsfunktion wahr nehmen. Stabsmitarbeitende sind zwar im Führungsprozess an Entscheidungsvorbereitungen beteiligt. Anforderungsbefugnisse gegenüber der Linie besitzt er aber nicht. Und wie steht es mit der informellen Führung? Wir kennen doch Aussagen wie: «Wie führe ich meinen Chef?» (Kommunikation von unten nach oben), oder «Wir bringen dem Alten unsere Ideen in «homöopathischen Dosen» bei, dass er am Schluss glaubt, sie seien von ihm…!»

Nicht verstanden um was es geht haben jene Mitarbeitenden, die glauben, ihre ureigensten Aufgaben auf andere ab- oder überwälzen zu können. Diese Schmarotzer müssten eiligst «enttarnt» werden, denn sie bringen miese Stimmung in die Teams (Toll eine andere machts). Gewisse «Vorgestzte» müssten dazu ihre Scheuklappen ablegen. Starke Teams «eliminieren» solche destruktiven Elemente allerdings relativ schnell in eigener Regie…

Informelle Erscheinungen haben einen erheblichen Einfluss auf das interne Geschehen und den Unternehmenserfolg. Sie müssen in der aufbauorganisatorischen und prozessualen Gestaltung des Unternehmens berücksichtigt werden.

 

 

Das anfängliche Management by Delegation wurde später durch Management by objectives (Führen mit Zielvereinbarung) abgelöst. Es handelt sich um eine der bestens bewährten Führungsmethoden.

 


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