Kategorie-Archiv: 39 Humor ist, wenn man trotzdem lacht

Lohntüte


Wegen der bargeldlosen Überweisung des Salärs, geht so etwas heute nicht mehr !

» Man hat vom Büro aus angerufen, ob du gemerkt hättest, dass 500 Franken zuviel in deinem Zahltagstäschchen waren…»

Juni 1976 – Die gute alte Zeit hatte auch was zu bieten!
Aus PIBS (Personalinformation Basel-Stadt) Nr 5, das Informationsblatt für alle Mitarbeiter von Basel Stadt (erscheint in unregelmässiger Folge)
72 % Bargeldlos

In unserer November-Ausgabe vom vergangenen Jahr konnten wir mitteilen – dass 65 % aller Mitarbeiter von Basel-Stadt von den Vorteilen der bargeldlosen Lohnzahlung profitieren. Inzwischen beteiligen sich bereits 13 166 Personen — das sind 72% des Personals. Machen auch Sie mit! Das zuständige Personalsekretariat oder das Lohnbüro ist Ihnen bei der Eröffnung eines Kontos gerne behilflich.

 

Ferie, Raise:

das isch Erholig!
Wie heerlig, d’Summerferiezyt foht a
Wo jede Luft und Sunne tangge ka!
Me zieht no Syd und Nord, no Wescht und Oscht;
Gäll Bebbi frogsch denn z’allererscht, was s’koscht? !
E Hampfle Rotschleg – wirsch si rächt verschtoh! –
Mecht zer Erholigszyt ych hit erloh:
Bim Autifahrejoo kai Pause mache,
Dehaim joo s ‹Liecht nit lesche-n-und so Sache,
Eb Malmö, Afrika, eb färne-n-Oschte,
Nur joo kai Impfig, denn s’kennt ebbis koschte,
Und bisch am Ziel, denn no-n-em lange Raise,
Gösch z’Obe-n-us, losch d’Kindergrad verwaise,
Bim Ykauf blybe Kind und Hund im Wage,
Sie fraie sich uffsoo biquämi Lage? !
Denn muesch an d’Sunne lige-n-ohni Huet,
Das duet Dym Hirni allewyl nurguet!
Gangjedi Nacht in Night-Club go ge schwoofe,
Und joo nie vor de zwaie denn go schloofe,
Muesch ässe, dringge, sitze, Dag und Nacht,
ASS s’Ibergwicht au kreftig Furtschritt macht? !
Nur soo wird d’Feriezyt zem volle Gnussü!
– War s ’nit bifolge will, isch au kai NUSS. –
E Summergruess vum Physicus!

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Prioritäten setzen


Sie kennen es: Heute kommt der Boss mit einer dringend zu erledigenden Aufgabe. Termin: «sofort». Die Erledigung wird umgehend an die Hand genommen. Die Dauer wird auf vier Tage geschätzt. Am nächsten Tag: «eine neue Aufgabe!» Termin: sofort… Langsam läppert es sich zusammen. Geplatzte Termine lassen die Stimmung sinken. Der Druck steigt. Der Frosch wird langsam gekocht…

Setzt man einen Frosch in einen Wasserbottich, der sich auf einer Herdplatte befindet, die sich nur sehr langsam erhitzt, dann wird der Frosch bei lebendigem Leibe langsam gekocht, weil die geringe Temperaturzunahme pro Zeiteinheit für den Frosch nicht erkennbar ist und er deshalb nicht flieht. Würde man den Frosch dagegen in bereits kochendes Wasser werfen, würde er sofort herausspringen. Dieses Szenario beschreibt gut, wie es derzeit auf der Welt mit dem Zusammenbruch der moralischen Werte läuft. Überall um uns herum kocht es, aber nur wenige bemerken, was hier passiert.

Ja-Sager

 

Es gelten im «Betriebsreglement» nur zwei Paragraphen:
  • Paragraph 1: Der Chef hat immer recht.
  • Paragraph 2: Hat er einmal nicht recht, gilt automatisch Paragraph 1.

Es gibt allerdings gute Gründe, um «Nein» zu sagen!

Gibt es in Ihrem Leben Dinge die Sie gerne getan hätten, jedoch keine Zeit dazu fanden? Zeit für Projekte die Sie gerne bearbeiten würden, aber nicht können? Zeit für Freunde oder die Familie? Zeit für sich selbst?

Wenn dieses Gefühl stark vorhanden ist, dann sagen Sie wahrscheinlich zu oft «ja» bei zu vielen Anfragen. Ein Ja bedeutet zugleich ein Nein zu allen anderen Möglichkeiten. Dies wird oft gar nicht realisiert. Wenn Sie bei Ihrer Arbeit für eine neue Aufgabe «ja» sagen, dann sagen Sie zugleich «nein» zu anderen Aufgaben, die für Sie und Ihre Firma wertvoller wären. Wenn Sie «ja» sagen, um länger zu arbeiten, sagen Sie zugleich Ihren Freunden, Ihrer Familie, oder sich selbst, für persönliche Dinge zu erledigen, «nein». Sagen Sie zu viel «ja», dann müssen Sie lernen «nein» zu sagen.

Nein sagen ist nicht immer selbstsüchtig – es brauchte für mich lange Zeit, um zu dieser Erkenntnis zu kommen. Wenn jemand mich um einen Gefallen fragte, wollte ich es allen gut machen und so sagte ich reflexartig ja. Wenn ich aber meine Zeit und Energie für diese Person brauche, fehlt mir die Zeit, um Dinge zu tun, die für mich wichtig sind. Ja sagen zu jedermann, bedeutet ein Nein an diejenigen, welche mir nahe stehen. Sie werden zweitrangig behandelt!

Es gibt verschiedene Arten um «nein» zu sagen … hier werden sieben Möglichkeiten genannt, um bei einer Anfrage mit «nein» zu antworten:

1. Ehrlich sein: Dies ist die einfachste und beste Methode. Wenn jemand den richtigen Grund weiss, warum Sie nein sagen, dann kann er beurteilen, ob Sie beim nächsten Mal angefragt werden sollen. Dies könnte dann nämlich eine gute Gelegenheit für Sie sein, um «ja» zu sagen.

2. Alternative: Zeige dieser Person eine andere Möglichkeit (andere Person, andere Anfrage), wo sie eine bessere Chance hat, ein «ja» zu bekommen. Wenn Sie jemandem eine echte Alternative zeigen, dann werden sie trotz Ihres «nein» respektiert.

3. Lassen Sie eine andere Person an Ihrer Stelle «nein» sagen: Tragen Sie nicht die ganze Last und Verantwortung. Wenn Sie wissen, dass «ja» sagen in dieser Situation «nein» sagen in einer wichtigeren bedeutet, dann zeigen sie Ihre Aufgabe jemandem und lassen sie «nein» für sich sagen.

4. Nicht jetzt, vielleicht später: «Vielleicht» ist manchmal besser, als «Nein».

5. Umstände: Manchmal hat man keine Wahl… Sie haben wichtigere Verpflichtungen oder was auch immer. Es sind die Umstände die Nein sagen nicht Sie. Schauen Sie jedoch, dass das Nein legitim ist, denn Redlichkeit ist sehr wichtig.

6. Höflich sein: Wenn keine der genannten Möglichkeiten ankommt, dann ist ein höfliches Nein das Beste. Sie riskieren höchstens, dass man Sie als nicht hilfsbereite Person einstuft. Manchmal ist es besser, ohne weitere Begründung höflich nein sagen,.

7. Direkt sein: Die beste Taktik gegen eine hartnäckige Verkaufsperson ist meist ein konsequentes Nein, das einzige welches sie verstehen.

Wer es dauernd verpasst, nein zu sagen, bekommt ein Problem. Es führt zu Stress, Dauerstress, vielleicht zu Depression oder zu einem «burn out». Vielleicht wird gar gemobbt. Dann ist guter Rat teuer, denn es kann den Job und die Karriere kosten. Im Extremfall gibt es zwei Katastrophenszenarien:

  1. Die Belastung wird geschluckt, «in sich hinein gefressen». Der Krug geht zum Brunnen bis er bricht. Seelisch kommt es zu einer «Implosion». Ein Suizid wäre die Folge.
  2. Die Reaktion führt zu einer Explosion (Fall Tschanun) oder der Fall des Finanzspezialisten der ZKB
Zwischen diesen zwei Extremen kann man sich eine Vielzahl von psychischen und psychosomatischen Krankheiten ausdenken, die dadurch ausgelöst werden könnten. Die Mediziner, Psychiater und Psychoanalysten sind in den Startlöchern, um im Fall der Fälle da zu sein, oder auch nicht! Es kann gut sein, dass vorerst mal Symptome bekämpft werden. Und wenn der Arbeitgeber die Personalangelegenheiten in einem Reglement, das so dünn ist, dass man hindurch Zeitung lesen könnte, festgeschrieben hat, dann kommen vielleicht am Schluss noch Anwaltskosten hinzu, die anderweitig besser verwendet werden könnten. Daher: sage nie «ja», wenn du «nein» meinst!