Kategorie-Archiv: 34 Gut zu wissen

Untergang in Sicht, Phase 1


«Wir befinden uns in der ersten Phase des Zusammenbruchs»

Foto: Christian Keller

Verwandte Infos Die «Grenzen des Wachstums»

Herr Meadows, wie können wir die Erde retten?

Dennis L. Meadows: Das müssen wir gar nicht. Die Erde wird sich selber retten. Das hat sie immer getan. Die Frage ist: Wie können wir die Menschheit retten? Es ist vielen Leuten klar, dass unsere Erde einer schweren Krise gegenübersteht, Klimawandel, Energieknappheit, Peak Oil und so weiter. Aber ich habe das Gefühl, sie hoffen darauf, dass es sie nicht persönlich trifft.

Seit über 30 Jahren warnen Sie die Menschen: Wachstum wird nicht einfach nach und nach aufhören, sondern dramatisch kollabieren. Hat Ihre Arbeit gefruchtet?

Ein Grossteil meiner Arbeit hat nicht mit den grossen globalen Problemen zu tun. Ich bin Lehrer. Ich schreibe viel und entwickle Planungsspiele. Einige meiner grossen Spiele werden weltweit eingesetzt, um Umweltthemen zu unterrichten. Ich unterrichte selber Studierende. Diese Arbeiten sind befriedigend. Es macht mir Freude, wenn ich einer Person helfen kann, diese Sachverhalte besser zu verstehen. Aber ich habe die grossen globalen Probleme nicht verursacht, und es kann nicht meine persönliche Aufgabe sein, sie zu lösen.

«Die Grenzen des Wachstums» hat sich weltweit über 30 Millionen Mal verkauft. In der Praxis wird Ihrer Meinung nach zu wenig umgesetzt. Das muss enttäuschend für Sie sein.

1972 hoffte ich, dass wir eine nachhaltige, gerechte, friedliche Welt schaffen und das Wachstum eindämmen können. Das ist nur natürlich, ich war jung. Ich war 27, als ich «Die Grenzen des Wachstums» schrieb. Ich war sehr idealistisch und naiv. Es gab für mich nur schwarz und weiss: entweder Katastrophe oder Paradies. Heute weiss ich es besser. Es wird niemals allein das eine oder das andere sein, sondern etwas dazwischen. Meine Aufgabe ist nicht, die Welt zu einem Paradies zu machen. Meine Aufgabe ist, sie ein kleines Stück besser zu machen. Und das kann ich. Ich nehme das nicht persönlich, solange unsere Voraussagen nicht zu schnell eintreffen.

Was wird passieren, wenn sich die Menschheit, die Gesellschaft nicht ändert?

Dann wird genau das passieren, was wir in unseren Modellen vorausgesagt haben: Die Grenzen werden überschritten, Überschreitung führt zu Kollaps. Und das bald. Wir befinden uns in der ersten Phase des Zusammenbruchs. Die Wirtschaftskrise ist der Anfang einer tiefgreifenden Veränderung.

Welchen Einfluss werden Klimawandel, Peak Oil und Energiekrise auf die Arbeitswelt und die Wirtschaft haben?

In letzter Zeit wurden Arbeitsplätze abgebaut. Die Arbeitslosenrate ist relativ hoch. Es gibt viele Dinge, die zukünftig gebraucht werden und wo Arbeitsplätze geschaffen werden können. Die Schweiz muss autarker in der Lebensmittelproduktion werden, ökologischer Landbau muss an Bedeutung gewinnen. Auch die Nutzung der Solarenergie sollte gefördert werden. In diesen Bereichen können neue Arbeitsplätze entstehen.

Also ist alles im grünen Bereich?

Es werden zwar neue Arbeitsplätze entstehen, aber andere Arbeitsbereiche werden aussterben, beispielsweise die Herstellung von Luxusartikeln. Zwischen 1980 und 2008, also in den letzten 30 Jahren, wurden, ökologisch gesehen, massive Schulden angehäuft. Wer Schulden macht, verbraucht aber mehr, als nachwächst. Das ist nicht nachhaltig.

Ist die gegenwärtige Finanzkrise eine Chance, um endlich umzudenken?

In der Theorie schon. In der Praxis wird jedoch versucht, mit enormem Kapitalaufwand den Zustand vor der Krise wiederherzustellen. Industriezweige, die keine Zukunft haben, werden künstlich am Leben erhalten.

Sie gelten als Pessimist.

Ich bin Realist. Auf unsere Gesellschaft werden Veränderungen zukommen, von denen ich nicht weiss, wie sie aussehen werden. Niemand kann wissen, wie es sein wird, wenn wir nur noch halb so viel Energie zur Verfügung haben. Ich habe mich mit der Geschichte verschiedener Gesellschaften über die Jahrhunderte hinweg beschäftigt. Ich will verstehen, wie kulturelle und ökonomische Veränderungen während der Lebensdauer einer Zivilisation entstehen. Denn seit es Menschen gibt, haben Gesellschaften Krisen überstehen müssen.

Sie fordern einen Rückgang des Energieverbrauchs auf das Niveau vor 50 Jahren. Finden Sie das realistisch?

Die Ansprüche müssen zurückgeschraubt werden. Das zu sagen, ist nicht populär. Um das Jahr 1960 wurden rund 2000 Watt verbraucht, heute sind es 6000. Aber wissen Sie was? Ich habe vor fünfzig Jahren als Austauschstudent in Solothurn gelebt, und es war nicht schlecht. Es war nicht wie in der Steinzeit. Der allgemeine Lebensstandard ist hoch, weil die Energiekosten so niedrig sind. Die Energiekosten werden aber steigen, und damit wird der allgemeine Lebensstandard sinken. Es ist nicht schlimm, auf das Niveau von 1960 zurückzukehren, es war sehr schön damals in der Schweiz. Wir werden in Zukunft Abstriche machen müssen, aber wir reden nicht über das Ende der Schweiz.

Wie sehen Sie die Zukunft der Schweiz?

Wir müssen umdenken. Die Gesellschaft muss Ressourcen für die Arbeitsplätze schaffen, die in Zukunft gebraucht werden – für Lehrkräfte, Pflegepersonal und so weiter. Es gibt zahllose Notwendigkeiten. Die Frage ist: Können wir auch einen Markt dafür schaffen? Wie können diese Arbeitsplätze bezahlt werden? Es ist schwierig, Ratschläge für die Schweiz zu geben, denn hier läuft es vergleichsweise rund. Die USA können sich in vielen Dingen ein Beispiel an der Schweiz nehmen. Die Schweiz ist ein gerechtes System, die Unterscheide zwischen Arm und Reich sind klein. Die Schweiz ist ein reiches Land. Sie ist klein, und die Schweizer sind smart. Der allgemeine Wohlstand wird auch in der Schweiz sinken, aber ich erwarte, dass die Schweiz es schaffen wird, nach der Krise überdurchschnittlich gut dazustehen.

Sie haben mit «Die Grenzen des Wachstums» den Begriff der Nachhaltigkeit populär gemacht. Finden Sie ihn noch passend?

Die Begriffe «Nachhaltigkeit» und «nachhaltige Entwicklung» werden heutzutage 
in unterschiedlichsten Zusammenhängen inflationär benutzt. Jedes Unternehmen behauptet von sich, nachhaltig zu wirtschaften. Jeder Politiker setzt sich für Nachhaltigkeit ein. Autohersteller stellen sogar nachhaltige Autos her. Der Begriff Nachhaltigkeit hat sich abgenutzt; ich versuche, ihn nicht mehr zu verwenden. Ich rede lieber von physischem Wachstum. Es ist nicht möglich, ewig weiter zu wachsen. Solange das Wachstum nicht gestoppt wird, wird es keine Nachhaltigkeit geben.

Kann es so etwas wie nachhaltiges Wirtschaftswachstum geben?

In der Theorie, aber nicht in der Praxis. Wirtschaftswachstum bedeutet ansteigenden Ressourcenverbrauch. Und es ist nicht möglich, von Nachhaltigkeit zu sprechen, wenn mehr und mehr Energie und Material verbraucht werden. Nachhaltige Entwicklung ist ein Oxymoron, ein Widerspruch in sich.

Warum?

Weil Entwicklung Wachstum bedeutet. Obwohl das nicht sein müsste. Aber Entwicklung wird noch immer allein als physisches Wachstum verstanden. Eltern wollen, dass ihre Kinder grösser werden. Ab einem gewissen Alter ist das Wachstum abgeschlossen, und sie erwarten geistige Entwicklung. Etwas läuft grundlegend falsch, wenn Entwicklung nur physisches Wachstum bedeutet.

Wie ökologisch korrekt lebt Dennis L. Meadows?

Ist das wichtig? Ich weiss nicht … Also, ich heize mit Holz. Zur Unterstützung habe ich Propangas. Ich habe einen kleinen Wald, wo ich das Holz zwar mit der Kettensäge ernte, aber ich spalte es selber von Hand. Ich baue gerade mein Haus um und werde auf Solarenergie umsteigen. Ich bin 13 Jahre lang den gleichen Wagen gefahren, einen sehr guten Wagen. Und ich trage eine Aufzieh-Uhr. Ich mache zwar solche Ökodinge; andererseits fliege ich zu Tagungen in aller Welt. Eigentlich bin ich ein schlechtes Beispiel, ich stecke da in einem Dilemma.

Es ist nicht immer einfach …

Leider ist das Bewusstsein noch immer schwach, dass wir umdenken müssen. Haben Sie das Geschenk gesehen, das die Schweizerische Energiestiftung den Referenten der Tagung überreicht hat? (Kramt einen batteriebetriebenen Kugelschreiber mit integrierter Taschenlampe und Laserpointer aus der Tasche.) Dies ist das perfekte Beispiel eines nicht nachhaltigen Produkts. Das ist, als ob Ihnen jemand eine grosse Schachtel Pralinés schenkt und gleichzeitig verlangt, dass Sie Diät halten.

Zur Person

Das Interview mit Dennis L. Meadows entstand am 28. August 2009 in Zürich am Rand einer Fachtagung der Schweizerischen Energiestiftung (SES), die unter dem Titel «Klimawandel, Ölknappheit, Wirtschaftskrise – Zeit für eine Wachstumsdebatte» stand. Dennis L. Meadows ist 67-jährig und lebt in New Hampshire. Er fährt viel Fahrrad und ernährt sich mit Vorliebe vegetarisch.

  • Die Gesellschaft muss Ressourcen für Arbeitsplätze schaffen, die in Zukunft gebraucht werden
Wir brauchen in Zukunft nicht nur Arbeitsplätze für Lehrkräfte, Pflege «usw»! Wir müssen Leute beschäftigen, die sich für weniger anspruchsvolle Tätigkeiten eignen, weil sie die erforderlichen Grundlagen für erhöhte Anforderungen schlicht nicht haben. Es ist wohl ein Witz, wenn Menschen als billige Arbeitskräfte angezogen werden, um ausführende Tätigkeiten auszuüben, wenn man ihnen später die Arbeitsplätze streitig macht, weil diese, womöglich dorthin verlagert werden, wo die erwähnten Leute herkommen…! Und es ist widersinnig, Entwicklungsgelder für das Aufräumen von bewusst oder frobfahrlässig verursachten Umweltschäden einzusetzen.
 
Hier muss der Globalisierung entschieden entgegengetreten werden – «Konsens mit den USA» hin oder her! Globalisierung hin oder her!
 
Die Formel des ökonomischen Prinzips müsste längst mit einem Sozial- und einem  Umweltfaktor ergänzt werden. Erst damit dürften Gewinne optimiert, nicht maximiert werden.
 
Der globalisierte Markt und die organisierte Kriminalität führen zur Ausserkraftsetzung des Staates. Dieser Entwicklung muss ebenfalls entschieden entgegengetreten werden!
 
Die grösste Gefahren für die Menschen sind: Profitmaximierung, schnelle Mehrwertaddition, Reduktion des Menschen auf eine reine Warenfunktion und die Monopolisierung der wirtschaftlichen Entscheidungsgewalt sowie die Übernutzung der natürlichen Ressourcen und die Umweltverschmutzung.
 

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Cash Guru:

19. 10. 09: Sulzer etwas besser als erwartet

Sulzer – Bestellungseingang sinkt in den ersten neun Monaten 31,6pc auf 2,3 Milliarden Franken – Erwartungen der Analysten werden damit leicht übertroffen – Bestellungen haben sich in den letzten Monaten stabilisiert – Titel vorbörslich besser.

UBS I – Gerücht, dass Schweiz-Chef Francesco Morra abgelöst wird – Morra gilt als farblos, ist intern seit längerem umstritten – als Nachfolger wird der Grübel-Vertraute Lukas Gähwiler gehandelt.

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20. 10. 09: Gewinnerwartungen treiben!

Adecco – übernimmt amerikanischen Konkurrenten  MPS Group für 1,3 Milliarden Dollar (13,80 pro Aktie) in Cash. Trasnaktion wird im 1.Q 2010 durchgezogen. Dürfte die Aktie beleben.

Novartis – Gichtmittel ACZ885 mit starkem Zwischenbericht! 10 Prozent der Männer über 70 und 6 Prozent der Frauen leiden an Gicht!

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Cash:
ABB rechnet mit Milliarden-Gewinn im dritten Quartal
ABB hat eine positive Gewinnwarnung (?!) vorgelegt. Nach Angaben des Konzerns werden Ende 2008 vorgenommene Rückstellungen angepasst, was in der Summe zu einem Rückgang der Rückstellungen um 380 Millionen Dollar führt. mehr »

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CHO Consulting Herbert Odermatt, Flüelistrasse 25, CH 6072 Sachseln 

Tel: +41 41 660 39 79, FAX :+41 41 661 17 00

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Big Brother geht um -alles halb so schlimm?


Die Schweiz ist keine Ausnahme! Die Bevölkerung hat entschieden: Sie hat per Abstimmung die Einführung des biometrischen Passes gut geheissen. Und die Zentraldatenbank ist auch unter Dach und Fach! Die totale Überwachung dient der Gewissensberuhigung und der Wirtschaftskriminalität in grossem Stil.

Wenn Deutschland etwas hat, hat es die Schweiz bald auch u. U. in voreilendem Eifer gar vorher! Hören Sie doch mal: Du bist Terrorist.

Soll so was bei uns auch kommen? Und ob an Schulen das krtische Denken gefördert wird und ob so was den Kids auch gezeigt wird? Wohl eher kaum! Doch es ist kaum nötig, die Kids finden sich im Inetrnet gut zurecht! Die Frage sei gestattet: Wieviel Schnüffelstaat braucht es? Was nützt es und wem? Was kostet es?

«(…) Telefonüberwachung, Installierung von Wanzen, Eindringen in Datenverarbeitungssysteme: Weil der Terrorismus nur ungenügend bekämpft werden könne, soll der Bund Bürgerinnen und Bürger vermehrt präventiv überwachen können. Das sieht ein Gesetzesentwurf vor, über den Bundesrat Blocher demnächst entscheiden muss (das war einmal!).

17. 07. 2009 Tagesanzeiger Geheime Pläne für Internet-Lauschangriffe gegen Verdächtige

Nr 34 – 2005 Weltwoche Kommentar: Der noch grössere Bruder | Die Weltwoche, Ausgabe 34 … Die Weltwoche – Das führende Wochenmagazin der Schweiz.  www.weltwoche.ch/…/artikel-2005-34-der-nochgroesserebruder

«(… )Ab 2008 werden über das Büro «Sirene» im Bundesamt für Polizei auch die Schweizer Polizei- und Asylbehörden sowie die Nachrichtendienste mit dieser «panoptischen Überwachungsmaschine» (Statewatch) vernetzt sein, wie das Eidgenössische Justiz- und Polizeidepartement (EJPD) – ohne jede Reaktion und ohne jeden Protest – bereits publiziert hat. Im gesamteuropäischen Schengen-Kontext betrachtet, ist die Schnüffelei des Dienstes für Analyse und Prävention (DAP) demnächst nur eine Schwester der Schleierfahndung.

Der hausgemachte Polizeistaat ist einstweilen abgewehrt; der Zugriff der europäischen Überwacher auf sensible Personendaten wird in drei Jahren Realität. Ohne Protest- und Referendumsmöglichkeit. … Quelle: Urs Paul Engeler, Weltwoche

Datum: 19. August 2005  NZZ-Artikel: …Wie der Staatsschutz ausgebaut werden soll: Der Gesetzesentwurf zur Stärkung der inneren Sicherheit …

«(…) Telefonüberwachung, Installierung von Wanzen, Eindringen in Datenverarbeitungssysteme: Weil der Terrorismus nur ungenügend bekämpft werden könne, soll der Bund Bürgerinnen und Bürger vermehrt präventiv überwachen können. Das sieht ein Gesetzesentwurf vor, über den Bundesrat Blocher demnächst entscheiden muss. Quelle. SSN ETHZ

25.08.2009 17:46, heise online: …Britischer Polizeibericht: Videoüberwachung ist ineffizient…

Auf 1000 Überwachungskameras in London kommt statistisch gesehen die Aufklärung von nur einer Straftat.  Fazit: Zu teuer, minimalste Effizient, also schlecht angelegtes Geld, zu wenig konsequente bis gar keine Auswertung, zu wenig geschultes Personal, falsche Hoffnungen der Bevölkerung

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Switch off – Akkus werden aufgeladen


Vom 7. – 22. 9. ist «nur» der Nachtwächter, der auch am Tag seine Ronden macht, anwesend. Ihre Mails werden ab 22. 9. wieder gelesen!

 …

Plattbauchlibelle, Foto: H. Odermatt

Leichtbau in «extremis». Aber auch die Natur musste an der Konstruktion Verbesserungen vornehmen: die schwarzen Flecken an der Eintrittskante in der Nähe des Randbogens der Tragflügel dienen dem Massenausgleich, um unbeliebte Schwingungen zu verhindern.

 

 Dem Statiker wird aufgezeigt, wie die Kräfte vom «Motor» in die Flügel eingeleitet werden…

Heute Abend:

 

Playa de las … – Teneriffa, Foto, H. Odermatt

Dieser Flieger ist im Vergleich zur Libelle weniger filigran gefertigt…

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Kurios – Polizei fühlt sich im Überwachungsstaat


Beispiel: Das Parkieren auf einem für Behinderte reservierten Parkplatz für ca. 8 Minuten sollte Fr. 160.- kosten. Das Anhalten möglichst nahe am Eingang zu einem Restaurant hatte einen gesundheitlichen Aspekt einer mitfahrenden Person Dringende Einnahme von Medikamenten mit viel FDlüssigkeit). Es hat zwei Parkplätze für Behinderte und niemand hat während diesen 8 Minuten dort zu parkieren versucht. Der Bussenjäger hat also gezielt auf Opfer gewartet. Das ist des Guten zuviel. Die Busse wurde letztlich nicht bezahlt, weil das Verhalten in keiner Weise in Vernünftiger Relation zum Tun meinerseits stand.

Beispiel 2: Und jener Parkplatzwächter an der Bockhornstrasse in Zürich, welcher wegen einer Minute Zeitdifferenz zwischen seiner und meiner Uhr eine Parkbusse von Fr. 40.- verhängte, ist einschlägig bekannt. Wahrscheinlich bekommt er eine hervorragende Leistungsbeurteilung, die lohnrelevant ist oder er ist am «Umsatz» beteiligt.

Beispiel 3: wenn Herrchen eines Rottweolers Polizist ist, kann er Angst ausstrahlen und eine von seinem Hund angefallene Frau so einschüchtern, dass Sie auf einme Strafanzeige verzichtet…

«(…) Der Rottweiler-Besitzer Mark F.* gehört zur Stadt­basler Kapo. War dort gar Hundeführer. Sein Rottweiler-Rüde «Widar vom Holzbrünneli» ist ausgebildeter Schutzhund. Basels Polizeiführung wisse von der Beissattacke, so Sprecher Martin Schütz. Doch Mark F. sei privat unterwegs gewesen. «Für die Polizei gibts darum keinen Handlungsbedarf.» Rottweiler Widar sei nicht aktenkundig.

Polizist Mark F. habe ihr von einer Anzeige abgeraten. Draginja B.: «Das bringe nichts, der Hund sei gut versichert, sagte er mir. Er werde alle Kosten bezahlen.» Stundenlang reinigen Klinik-Ärzte die Bisswunden. «Das seien keine harmlosen Verletzungen. Ich solle Anzeige erstatten», so die Rentnerin. «Aber ich habe Angst: Er ist Polizist, ich bin nur eine Ausländerin und alte Frau.» Mark F. war für eine Stellungnah­me nicht zu erreichen. )» => Mehr:

Beispiel 4: Polizist mit 1,5 %o Alkohol am Steuer mit Samthandschuhen angefasst! => Mehr

Beispiel 5: BASEL – Die Blick.ch-Leser M.K.* und H.S.* fotografieren einen Taschendieb. Doch die Polizei freut sich darüber nur halb. => Mehr:  … Erwischt, Leser knipst beim Klauen…

Beispiel 6: Die geleisteten Überstunden sollten nach den Vorstellungen der Ordnungshüter steuerfrei sein… gehts noch?

1 Million Überstunden: Polizisten fordern Steuerprivilegien für Sondereinsätze. (Keystone). Umfrage. Steuer-Rabatt für die Polizei – ist das
www.blick.ch/…/polizisten-wollen-steuer-extrawurst–125686 

Beispiel 7: Wer viel arbeitet, macht viel Fehler. Wer weniger arbeitet, macht weniger Fehler. Wer keine Fehler macht, wird befördert… BZ, 26. August 2009: Vermeintlicher Raser blamiert die Polizei

Der eigentliche Raser allerdings, wurde bisher noch nicht gefunden.

Die Fiskaltankstellen, mit denen man vorgibt, die Sicherheit zu erhöhen, sind bekannt (Radarfallen, Parkuhren). Man kann bequem vom Schreibtisch aus arbeiten oder man setzt «günstige» Politessen ein.

Wenn es aber gefährlich wird, findet man die Gesetzeshüter, deine Freunde und Helfer, nie! Eben deswegen: Sie müssten ihren Hinteren bewegen und hinaus an die Front gehen!

Beispiele: Rechts überholen, auch in Tunnels, gefährliche Überholmanöver,  überholen ennet der Sicherheitslinie bei Gegenverkehr, Überfahren von Sicherheitslinien mit Gefährdung des Gegenverkehrs, lichtlose Autos in Tunnels, viel zu geringe Abstände, Elefantenrennen zwischen Lastwagen, Schikanierung aus niederen Motiven, zu grosse Lastwagen auf engen Passstrasse, wo sie nicht in der Lage sind, Kurven ohne Überfahren von Sicherheitslinien zu befahren, Hemmung des Verkehrsflusses usw.

Als es die Landjäger noch gab, führtes sich einzelen wie Landvögte auf. So etwa «Sigi». Er holte bei einem Jäger, der des Frevels verdächtigt war, die Jagdwaffen ab. Zu Hause wr nur ein Kind. Hausdurchsuchungsbefehl, gab es nicht. Später, als er die Waffen zurück geben musste, waren diese verwahrlost und in stark rostigem Zustand. War er in Finanznot, hielt er Autofahrer an, erklärte, dass die Geschwindigkeit übersetzt gewesen wäre und kassierte die Busse – ohne Qittung- in den eigenen Sack. Weil er neben dem Schiesstand wohnte, diente ihm dieser als Trainingsgelegenheit (er schoss von seinem Haus aus auf die Scheiben). Man kam ihm drauf, weil ein Schütze reklamierte, dass jemand auf seine Scheibe geschossen habe. Beim Überprüfen der Sache waren mehr Schüsse auf den Scheiben, als von da abgegeben. Der zwar gute Fahnder wurde nicht entlassen. Nur der Schwingclub liess sich nicht erwischen. Als man im Retaurant über die Polizeistunde becherte, wurde Sigi entdeckt, wie er ins Fenster schaute. Danach musste einer nach dem anderen sein Wasser lösen. Der Uniformierte hatte sich in einen Busch versteckt. Diesser wurde von allen Seiten «begossen»… Das Spiel mit den Bussen lief bis in die neuere Zeit, als Sigi nicht mehr Landjäger, sondern im kantonalen Polizeicorps eingeteilt war, weiter. Eines Tages endete seine Karrier abruppt. Auf frischer Tat von Kollegen ertappt wurde er just zu dem Zeitpunkt aufs Rathaus geführt, als die Landratssitzung zu Ende war…

1803 erhielt die Schweiz eine neue Verfassung, welche den Kantonen wieder grössere Selbständigkeit und auch die Verantwortung für die innere und äussere Sicherheit gab. Die Zeit zur Schaffung einer „Staats-Polizey“ und „geheimen Sicherheitspolizey“ war auch im Kanton Bern überreif: Um die allgemeine öffentliche Sicherheit war es immer schlimmer bestellt.

In unbernischem Tempo wurde in weniger als sechs Monaten ein Projekt für eine einheitliche Polizei vorgelegt und innert Monatsfrist am 26. Oktober 1803 durch Dekret der „Räthe des Cantons Bern“ die Schaffung eines Landjägerkorps beschlossen.

Mit der Rekrutierung wurde Stadt-Commandant Wild beauftragt. Innert drei Tagen musste er 10 Tage nach der Ausschreibung auf dem Kirchplatz in Bern aus den Stellungswilligen 1 Fourier, 5 Wachtmeister, 11 Corporals und 82 sogenannt Gemeine auslesen. Wild hatte keine Rekrutierungsschwierigkeiten: ehemalige Söldner, Angehörige der Maréchaussée, aber auch „Polizeidiener“ und Nachtwächter versprachen sich von einer Festanstellung ein besseres Leben.

Am 1. Januar 1804 – weniger als 10 Monate nach Erteilung des Projektauftrages – nahm das neue 100-köpfige Landjägerkorps seine Tätigkeit auf. Erster Chef wurde Benedikt Hässig, ein ehemaliger Offizier im Regiment May.=> mehr

Trotz der schon fast totalen Überwachung à la Big Brother, verweilen zwischen 100’000 und 300’000 Sanspapiers in der Schweiz.

Ein weiteres Beispiel: Wenn ein 32 jähriger Drogenfahnder des Öfteren in seinem Wohnquartier falsch parkiert oder die Parkuhr nicht in Betrieb gesetzt hat, nur weil er jeweils keinen freien Parkplatz gefunden hat, dann darf auch er Bussen einfach nicht bezahlen – doch er hat sich herausgeredet. Immerhin hat er jetzt einen Privatparkplatz, was ja ein indirektes Eingeständnis seines Fehlverhaltens ist. NZZ, 44, Mi, 15. 7. 09; Aus dem Bezirksgericht; «Bussenzettel vom Richter; Polizist parkiert falsch und zahlt nicht»

Als Bürger werden wir ohnehin zuviel überwacht und jemand muss das alles bezahlen.

Nun wundert man sich bei der Polizei, wenn sie selber ins Kreuzfeuer der Beobachtung gerät! Es muss ein schönes Gefühl sein, da angefasst zu werden, wo man meist den anderen den Meister zeigt!

Dass es im Fall Nef wie im alten Rom zugegangen ist, «der Überbringer der schlechten Nachricht  (Fredi Hafner) wurde gehängt (hier gebüsst)» ist eine Sache. Wenn sich Polizeibeamte nicht an ihre Weisungen halten, dann ist es eine andere Sache.

«(…) Judith Vogels disziplinierende Hand zeigte Wirkung: Laut Insidern grassiert seit der Affäre in den Zürcher Korps die Angst: Ein Polizist bringt es auf den Punkt: «Wir fühlen uns wie in einem Überwachungsstaat. Heute wagt es keiner meiner Kollegen, ohne Zustimmung auf Polis zuzugreifen – obwohl dies in manchen Situationen sehr wichtig wäre.» => Mehr

Um auf die Richtung hin zu weisen:

Ostnews.ch – Fall vor Verwaltungsgericht – Polizeikommandant in In der Kritik stand auch Polizeikommandant Hansjörg Ritter. …

Nehmen wir’s wie es ist: Polizisten sind auch «nur» Menschen.

Regionalpolizei Zofingen : …Polizeichef dealte und drögelte… So die «Vermutung». Es könnte jedoch ganz anders sein: Vertefung und Erweiterung der Kenntnisse im Drogenumfeld. Irgend woher muss man das Wiss ja haben!

Auch «nur» Menschen: Der suspendierte Vize-Kommandant der Polizei ist mit Sexvorwürfen konfrontiert…

Aus «Sackstark:

19th, Juli , 2009 Schnüffelstaat Schweiz – Es fehlt ein Bundesverfassungsgericht!

Aus dem personalblog:

4. Oktober 2008: Fiskaltankstellen immer fieser

Aus dem Finanzblog:

26. Mai 2005: Bern 23.45 – die Polizei, dein Freund und Helfer?

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Technische Erholung beschränkt – langes Wochenende!

Schweiz – HSBC-Studie zeigt klar: immer mehr reiche Ausländer ziehen in die Schweiz, lösen so alle ihre Steuerprobleme und leben gut damit.

Credit Suisse – ist dabei, grossen amerikanischen Hedge Fund zu kaufen.

 

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In eigener Sache – Mails nicht beantwortet?


Man kann auf diese Weise auch sein Image bestimmen!

Zum Schaden kommt bekanntlich der Spott! Den haben wir jetzt!

Sie haben uns in den lezten Tagen angeschrieben und keine Antwort erhalten! Vermuten Sie nicht ein Desinteresse! Senden Sie uns Ihre Mails bitt einfach nochmals!

Herzlichen Dank für Ihre Bemühungen und ür Ihr Verständnis!

Herbert Odermatt

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Steuern in Obwalden – Ungleichbehandlung?


Es ist (noch) nicht alles Gold, was glänzt! Weil praktisch nur Engelberg und Sarnen vom neuen Regime profitierten, muss nun der Finanzausgleich überprüft und angepasst werden. Ob danach das Gelbe vom Ei gefunden ist? Lesen Sie mehr: Obwaldner Flat Tax nützt lange nicht allen  Von David Schaffner, Luzern . // Aktualisiert am 28. 04. 09 um 21:51 Uhr, Tagesanzeiger.

Bild: TA Grafik)

Wenn das Ei des Columbus nicht gefunden wird, kann Mister Stonebridge in Germany angefragt werden. Er wird in logisch-sachlicher Manier den Weg aufzeigen, wo das Geld abgeholt werden muss. Von den lebendigen Menschen, von wem denn sonst? Die Frage stellt sich nach der Höhe der Belastung für Bewohner, das Gewerbe und die Unternehmen.

Aus dem personalblog:

16. Dezember 2007: Flat Rate Tax in Obwalden ab 2008

Lesenswert:

weiter führt Obwalden als erster Schweizer Kanton eine so genannte Flat-Rate-Tax mit einem Einheitssteuersatz von rund 12 Prozent für steuerbare Einkommen ein. Die Erfahrungen seit Umsetzung dieser neuen Strategie (ab 2006) zeigen, dass die Rechnung aufgeht. Wie erhofft, ist die Zahl der neu im Handelsregister des Kantons Obwalden eingetragenen Unternehmen sprunghaft angestiegen
www.parmenion.ch/parmenion/documents/factsheets/Obwalden.pdf;
Vergleich beachten!
 

Nähere Informationen über die Steuern in Obwalden finden Sie bei der Kantonalen Steuerverwaltung. Willkommen; Welcome to the Canton of Obwalden;
www.ow.ch/de/gewerbe/gewerbesteuern/

 

Industrie/Gewerbe, Obwalden, 5’784, 35.8, 427, 5’794. Industrie/Gewerbe, Schweiz

, 25.5, 76’927, 996’970. Sektor 3. Dienstleistungen, Obwalden, 7’931, 51.5
 

Bauland Industrie. «Bauen?» Mit der neuen Richtplanung haben alle Obwaldner Gemeinden so viel Bauland zur Verfügung, dass für die geplante Bevölkerungsentwicklung die nötigen Baulandreserven vorhanden sind

 
 
Auch wenn noch einige Verbesserungen nötig sind und der Finanzausgleich angepasst werden muss, den Status «Steuerhölle» hat Obwalden endgültig abgegeben.

Niedrige Steuern bedeuten auch Rendite! Sich Obwalden etwas geanuer anzusehen kann sich lohnen!

 
 
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Am 1. April soll Conficker-Virus loslegen


Im Artikel «Schläfer vor dem Erwachen» schrieb NZZ am Sonntag:

«(…) Der kommende 1. April könnte in die Geschichte des Internets eingehen – als der Tag, an dem ein bisher unbekannter, möglicherweise in der Ukraine operierender Hacker die Herrschaft über Millionen Computer übernimmt. Er könnte eine ungekannte Spamlawine lostreten, grosse Firmennetze lahmlegen oder die Passwörter von Millionen Bankkunden ausspionieren.»

Soweit die Essenz in adäquat dramatischer Tonalität. Dann folgen interessante Spekulationen über mögliche Auswirkungen. Verfasst am 23.03.2009 von Hans Fischer , roloblog

Aus dem erwähnten NZZ-Artikel:

Betroffen sind Windows Computer bei welchen man seit letzten Oktober kein Windows Update gemacht hat. Bei den meisten Privatanwendern sollte dies wohl automatisch geschehen. Aber besser man kontrolliert das unter: START –> Einstellungen –> Systemsteuerung –> Automatische Updates

Sie haben noch Zeit, ein Windows Update über Ihre Kiste laufen zu lassen!

Falls der PC bereits von Conficker befallen ist – ein Hinweis darauf wäre, wenn sich der geschilderte Update-Vorgang nicht mehr durchführen lässt –, sollte man ein Tool von Microsoft zum Entfernen der bösartigen Software benutzen. Man kann das Programm im Internet kostenlos beziehen: • http://tinyurl.com/22ekek

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G20-Treffen – Vorfahrt für die Feuerwehr


Eine dazu nicht  legitimierte Vereinigung von Ländern, stellt schwarze Listen auf, die es nach Steinbrück gar nicht gab, die aber offenbar mindestens im Entwurf schon seit dem 5. März 2009 besteht, und droht mit Sanktionen. Kleinstaaten wie die Schweiz, Österreich oder Luxemburg werden in die Ecke gedrängt. Das Gesetz des Stärkeren regiert wie einst im Wilden Westen die Welt. Die einst exportierten kriminellen Gene schlagen zurück.

Feuerwehrauto;  Stirlingmotor-Versand

Financial Times Deutschland weiss zu berichten:

«(…) Die vordringlichste Aufgabe der G20-Staaten ist derzeit nicht die Reform der Finanzmarktregulierung. Entscheidend ist die Bekämpfung der weltweiten Rezession – aber ausgerechnet hier ist das Ergebnis des Finanzministertreffens enttäuschend. …

 …In ihrem Bemühen, die Steueroasen dieser Welt trockenzulegen, sind die 20 größten Industrie- und Schwellenländer deutlich vorangekommen. Angefangen mit Liechtenstein hat in den vergangenen Tagen eine Reihe von Staaten angekündigt, das Bankgeheimnis zu lockern oder gleich ganz abzuschaffen, um Steuerbetrügern künftig nicht mehr ganz so dreist zur Hand zu gehen…

…Sicherlich ist das eine hilfreiche Entwicklung, wenn es um die Neuordnung des Weltfinanzsystems geht – wobei das Problem der Steueroasen bei den Ursachen der globalen Finanzkrise bestenfalls eine Fußnote war. Zur Eindämmung der aktuellen Krise tragen Fortschritte in diesem Bereich jedoch rein gar nichts bei.  ->weiterlesen

Wenn man die Schweizer Presse in den letzten Tagen beachtet hat, gewann man einen ganz anderen Eindruck.

REUTERS
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19. 03. 08: «An diesem Bankgeheimnis werdet Ihr euch die Zähne ausbeißen», so die klare Botschaft an die ausländischen wie linken Angreifer in der Schweiz. -> Quelle
 
Inzwischen ist bekannt, was geschehen ist. Der Bundesrat hat klein beigegeben. Zum Schaden hat er jetzt auch noch den Spott. Und weil nicht sein kann, was nicht sein darf, liess sich der Bundesrat über den Tisch ziehen. «Dr Merz, dr Merz, dr Merz isch e schlächte Moned!» Das stellte ein Waggis an der Basler Fasnacht fest.
 
  AP
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Schlitzohrig Der deutsche Finanzminister Peer Steinbrück freut sich diebisch, dass sich ­der Bunde­­s­rat von einer ­angeblichen ­schwarzen Liste hat schrecken lassen. (AP)
«…) Wie bitte? Gibt es die neue Liste der OECD gar nicht? Steinbrück sagt es so: «Man muss die Kavallerie nicht immer ausreiten lassen. Die Indianer müssen nur wissen, dass es die Kavallerie gibt.»

Im Klartext: reingefallen! Wenn die Schweizer Indianer so doof sind, alles gleich zu glauben, was man ihnen erzählt, sind sie selber schuld. -> weiterlesen:

 
OECD-Generalsekretär Andrea Gurría. (Reuters) mit der berüchtigten «schwarzen Liste»
«(…) Auf der schwarzen Liste der OECD steht die Schweiz sogar negativer da als manche Karibikinsel. Und der Brief von OECD-Chef Angel Gurría macht klar, weshalb die angefeindeten Staaten letzte Woche reihenweise umkippten. Winkelried: Die OECD-Liste -> weiterlesen
 
Sieht da jemand rot oder sind die bereits im Nachtclub? Sorry, ich habe ja eingangs von Feuerwehr geredet… (Rot und Schwarz «Ich will Aktivität und zwar sofort!» Auf das Minimum reduziert: «Ich will Sex haben». Das trifft hier jedoch nicht ganz zu, weil die Kleidung als «befohlene» Uniform und der rote Hintergrund mit dem Schweizer Wappen in Verbindung gebracht wird)
Der Bundesrat in corpore (von links nach rechts): Bundesrat Ueli Maurer, Bundesrätin Micheline Calmy-Rey, Bundesrat Moritz Leuenberger, Bundespräsident Hans-Rudolf Merz, Bundesrätin Doris Leuthard (Vizepräsidentin), Bundesrat Pascal Couchepin, Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf, Bundeskanzlerin Corina Casanova (admin.ch)
Es wird nun einfach sein, den Druck von aussen aufrecht zu erhalten oder gar zu verstärken. Die nächste Etappe der Erpressung wird der automatische Informationsaustausch in Steuersachen sein. Der Bundesrat hat  gezeigt, welche Härte er tatsächlich hat. Stramm stehen  mit dem Kopf nicken und  sich auspeitschen  lassen…  Der
Bundesrat hat lange Zeit nichts gemacht, aber die entscheidende Sitzung zur Löcherung des Bangeheimnisses wurde in weniger als 2 Stunden erledigt. Die Geschichte wird  zeigen ob der Finanzminister , selber ein «Finanzer», mit dem Bundesrat für das Volk oder für das Kapital entschieden hat.
Es kann ja nicht anders ein. Die Schweiz wird verwaltet, nicht regiert. In guten Zeiten wünscht man sich einen schwachen Bundesrat. In schlechten soll er es richten…
Das ist zu einfach, wenn man von Wirtschaftskrieg redet:
 
Der Krieg ist aus der Sicht des Angreifers also ein Akt der Gewalt, um den Gegner zur Erfüllung des Willens zu zwingen.

 

Das  Ziel des  kriegerischen Aktes ist es, den  Feind wehrlos zu  machen. Will der Gegner
niedergeworfen werden, so muss der Angreifer die Anstrengung nach seiner Widerstandskraft abmessen; diese drückt sich durch ein Produkt aus, dessen Faktoren sich nicht trennen lassen, nämlich: die Größe der vorhandenen Mittel und die Stärke der Willenskraft.

 

Ein vom Feind zum Indianer degradierter Bundesrat hat das Heft längst aus der Hand gegeben. Er kann nur noch reagieren, sich dem Diktat beugen. Gegenüber dem Volk wird mit Ketten gerasselt. Da wird der Deutsche Botschafter Axel Berg wegen «genug Steinbrück» ins Aussenministerium zitiert, als ob es bei einem Krieg um den Knigge ginge. Selbst mit Kopftuch würde Frau Calmy-Rey  kaum mehr Respekt erheischen. Sogar die Krähen fürchten sich weder vor einer Hornhexxe, noch vor einer Vogelscheuche.
 
Man würde indessen besser an der Strategie arbeiten und die Taktik festlegen. Schön geistig reden und den Knigge polieren kann man dann in ruhigeren Zeiten.
 
Die Politik hat sich immer gebrüstet, wie wichtig die Vertretung in den internationalen Gremien sei. Das ist nicht einmal falsch. Wenn man aber lediglich dabei ist, dass man bezahlen darf, ist das zu billig. Ein Mitglied einer Organisation müsste mindestens im Verhältnis zur Wirtschaftskraft Mitspracherecht haben. Ein 20er-Klub, der die übrigen Mitglieder terrorisiert ist ebnso wenig demokratisch, wie ein Generalsekretär, der sich benimmt wie ein Elephant im Porzellanladen – als Diktatot quasi.
Schickt die Schweiz als Gründungsmitglied der OECD nicht jedes Jahr viel Geld in diese Institution? 1,5% oder 530 Millionen Franken an das Gesamtbudget ist auch kein Pappenstiel. Man könnte ja den Versuch wagen, den Beitrag zu halbieren oder ganz auszusetzen, bis sich die Akteure Manier annehmen…
 
Und die abgaben aus der Zinsbesteuerung sollte man aufs Eis legen, bis die Töne moderater werden.
 
Warum hat eigentlich ein Gründungsmitglied nur zu bezahlen, aber nichts zu sagen? Das ist sonderbar! Und wie will eigentlich der Schweizer Botschafter die Interessen der Schweiz in der OECD vertreten, wenn er, obwohl er eine permanenten Delegation in der OECD unterhält, nicht im Bild ist?
 
Sonderbar auch, dass die ehemals  als Vizevorsitzende des OECD-Ministerrats, BR Doris Leuthard, entrüstet  mit starrem Blick in die Welt schaut.
 
Die Aussenministerin solltealle diplomatischen Hebel in Bewegung setzen. Gegen den Krieg kann man nicht bestehen, wenn man diesen noch selber mitfinanziert.
 
Ich ahne Übles vom Schweizer Polit-Theater! Wir werden es vernehmen. Es wird dann heisssen, alle haben alles richtig gemacht, es ist einfach schief gelaufen. hatten wir doch schon im Zusammenhang mit dem Finanzdebakel der UBS.
Es scheint wieder einmal Viertel nach Drei zu sein. Das war es auch schon: 1515 (15:15) in Marignano. Auch damals wurde eine Lektion empfangen. Statt daraus die Konsequenzen zu ziehen, wurde ein Mythos entwickelt…
«(…) Bis in die Mitte des 20. Jh. verherrlichte die schweiz. Geschichtsschreibung den Heldenmut der Eidgenossen in Marignano (heute Melegnano) und überging stillschweigend die Kommando- und Disziplinprobleme. Sie tradierte den Mythos der «Lektion», die den eidg. Orten 1515 erteilt worden sei und sie auf den Weg der Neutralität gebracht hätte. In Tat und Wahrheit ist diese Politik jedoch v.a. auf innere Spaltungen, die wegen der Reformation entstanden waren, auf eine Reihe von Niederlagen bis 1525 (M., Bicocca, Sesia, Pavia) sowie auf das Ausmass der Verluste durch den Solddienst zurückzuführen.
 
Bundesrat Hans-Rudolf Merz in seiner Videobotschaft. (Screenshot: Blick.ch)
 
Wunderbar: Das Bankgeheimnis bleibt bestehen, wenigstens für Schweizer Steuerzahler… Soweit hat man es gebracht. Man bleibt dabei, igelt sich ein und lässt Schalmeien klingen – zur eigenen Bauchpinselung. Und das soll das Volk fressen!Wann wird diese Botschaft bereits als überholt gelten? Trotzdem:
 
Falls es noch niemandem aufgefallen sein sollte: Der Finanzchef hätte schon längst Anspruch auf eine schöpferische Pause. Schlieslich hat er eine anspruchsvolle Operation hinter sich. Oder will jemand schon bald einen Nekrolog schreiben?


Bankgeheimnis – eine Notwendigkeit


Nachdem wir gehört haben, dass das Bankgeheimnis so etwas wie der Letzte Akt der Schöpfungsgeschichte darstellt, wollen wir uns nun mit dem befassen, was daraus geworden ist.

«(…) Das Bankgeheimnis ist die Pflicht der Banken, Schweigen über die geschäftlichen Angelegenheiten ihrer Kunden oder Dritter zu bewahren. An das Bankgeheimnis gebunden sind auch die Experten im Auftrag der Überwachungsbehörde sowie weitere Personen, die in Beziehung zur Bank stehen.

Der Geheimnisherr ist der Bankkunde. Der Bankkunde kann die Bank von ihrer Schweigepflicht entbinden und ihr gestatten oder sie sogar verpflichten, vom Bankgeheimnis erfasste Angaben zu offenbaren. Der Beschluss zur Aufhebung des Bankgeheimnisses kann nicht vom Bankier selbst getroffen werden.

Das Bankgeheimnis ergibt sich einerseits aus dem Zivilrecht, insbesondere aus der vertraglichen Verpflichtung des Bankiers zur Geheimhaltung der persönlichen Verhältnisse seines Kunden. Die Privatsphäre des Kunden wird auch durch die allgemeinen Bestimmungen des schweizerischen Zivilgesetzbuches über den Persönlichkeitsschutz (SR 210; Art. 27 ff.) sowie durch das Datenschutzrecht geschützt. Im Übrigen bildet die Schweigepflicht keine Besonderheit des Bankierberufes, sondern gilt auch für andere Personen wie zum Beispiel Ärzte und Rechtsanwälte. Die Bankengesetzgebung andererseits betrachtet die zivilrechtlich begründete Schweigepflicht des Bankiers als seine berufliche Pflicht, deren Verletzung strafbar ist. Mehr vom Eidg. Finanzdepartement: …Das Bankgeheimnis…

Nicht das Bankgeheimnis hat die Finanzindustrie in den Abgrund gerissen, sondern kriminelle Energie. Man bestrafe nicht eine Volkswirtschaft sondern die Kriminellen. Vielleicht tut man dies deswegen nicht, weil ganze Regierungen mit dem «System» verfilzt sind.

«(…) Über das Schweizer Bankgeheimnis sind schon sehr viele Bücher geschrieben worden. Und viel Unsinn ist dabei. Man muss keine Steuern hinterziehen, um ein Schweizer Konto als grossen Vorteil zu sehen. Denn wo in Deutschland inzwischen jeder Sachbearbeiter ohne grosse Hürden in Ihr Bankkonto reinsehen kann, hat die Schweiz noch den echten Datenschutz für Bankkonten.

Wer heute von seinem deutschen Konto bargeldlos Geld auf ein Schweizer Bankkonto transferiert, darf sich nicht wundern, wenn die deutschen Finanzbehörden das Schweizer Konto kennen und dazu Fragen stellen. mehr unter grenzgänger-schweiz net: …Bankgeheimnis Schweiz…

Streitpunkt ist das Wischi-Wwaschi um die Begriffe Steuerhinterziehung und Steuerbetrug.

Neuerdings hat Frau Bundesrätin Bundesrätin Eveline Widmer-Schlumpf einen neuen Begriff eingebracht: die «grobe Steuerhinterziehung». Gummi und Elast meinen die Steuerrechtler. …Was bitte heisst «grobe Steuerhinterziehung»? Widmer-Schlumpf gibt Rätsel auf… , darüber berichtete der Tagesanzeiger:

Steuerhinterziehung (Schweiz):

Bei Steuerhinterziehung wird das Schweizer Bankgeheimnis nicht gelüftet, auch nicht auf Gesuch einer ausländischen Behörde hin.

Die Nichtmeldung oder zu niedrige Schätzung von Einkommen oder Vermögenswerten auf der Steuererklärung werden in der Schweiz nicht als Straftat betrachtet.

Die Schweizer nehmen eine Sonderposition ein, da ihnen die Wahrung der Privatsphäre wichtiger ist als die Steuererhebung. Banken sind nicht dazu berechtigt, den schweizerischen Steuerbehörden Informationen zu erteilen. Noch weniger sind sie dazu berechtigt, ausländischen Steuerbehörden Informationen zu erteilen.

Da die Schweiz Steuerhinterziehung nicht als Straftat betrachtet, leistet sie Gesuchen zur justiziellen Zsammenarbeit (auch gegenseitige Amtshilfe genannt) anderer Länder keine Folge.

Zwischen Steuerhinterziehung und Steuerbetrug muss klar unterschieden werden. Steuerbetrug (Urkundenfälschung, betrügerische Absicht) wird auch in der Schweiz als Straftat betrachtet. In diesem Fall kann das Bankgeheimnis durch einen befugten Richter  aufgehoben und die justizielle Zusammenarbeit gewährt werden.

(Quelle: Switzerland.isyours.com)

Steuerbetrug

SR 642.14 Bundesgesetz über die Harmonisierung der direkten Steuern der Kantone und Gemeinden

Art. 59 Steuerbetrug

1 Wer zum Zwecke der Steuerhinterziehung gefälschte, verfälschte oder inhaltlich unwahre Urkunden zur Täuschung gebraucht, wer als zum Steuerabzug an der Quelle Verpflichteter abgezogene Steuern zu seinem oder eines andern Nutzen verwendet, wird mit Gefängnis oder mit Busse bis zu 30 000 Franken bestraft.

2 Die Bestrafung wegen Steuerhinterziehung bleibt vorbehalten.

3 Die allgemeinen Bestimmungen des Strafgesetzbuches1 sind anwendbar, soweit das Gesetz nichts anderes vorschreibt.

…..

Die sich als wichtig nehmende Finanzminister wollen eine staatenübergreifende Kontrolle über die Geldflüsse einführen. Alles Gefasel über Steuerhinterziehung oder -betrug, Recht und Unrecht, Moral und Ethik in dieser Sache zielt jedoch darauf ab, die Macht über die Finanzen an sich zu reissen.

Jene Staaten, die schon bisher über die Verhältnisse gelebt haben, werden es auch weiterhin tun – auf Kosten der Bürger und auf Kosten der privaten Vermögen. Wer sich dem Fiskus bisher entzogen hat, um sich vor dem Kapitalverlust zu schützen, wird Methoden entwickeln, sich auch künftig zu schützen. Wenn es besser ist, «italienische» verhältnisse zu haben, dann bitte schön.

Deutschland

(man kann Steinbrück verstehen, doch die Peitsche ist das falsche Instrument):

«(…) Der Bund der Steuerzahler schätzt, dass die Neuverschuldung von Bund, Ländern und Gemeinden in diesem Jahr dramatische 140 Milliarden Euro betragen wird. Der Bund wird dabei seinen Negativrekord aus dem Jahr 1996 mit gut 40 Milliarden Euro deutlich überschreiten und wahrscheinlich auf einen neuen Spitzenwert von 55 Milliarden Euro Nettokreditaufnahme kommen. …

 … Rechnerisch bedeutet eine Verschuldung von 140 Milliarden Euro eine Verschuldungsgeschwindigkeit von rund 4.439 Euro pro Sekunde. Gegenüber dem Jahr 2008 wird sich die Verschuldung pro Sekunde von 474 Euro auf 4.439 Euro in diesem Jahr nahezu verzehnfachen.

Mehr vom Bund der Steuerzahler: …Umstellung der Schuldenuhr; Verschuldung steigt 2009 um 140 Milliarden Euro…

Europa:

Die Verschuldung, das Leben auf Pump, ist weltweit wie eine Seuche vorhanden. Sehen Sie sich die Zahlen an, denken Sie über die Maastrich-Kriterien nach und ziehen Sie Ihre Schlüsse! Mehr unter Staatsverschuldung, Ausland Europa

Beachten Sie die Schuldenuhr!

USA:

Bill Clinton erreichte positive Werte!

 

Jährliche US-Haushaltsdefizite und -überschüsse 1980-2007
in Prozent vom Bruttoinlandsprodukt (Gross Domestic Product)

Falsche Finanzpolitik:

Die Ursachen der Staatsverschuldung sind banal und von jedem Laien zu verstehen.

  • Die grundlegende Ursache der Staatsverschuldung ist, dass der Staat mehr Geld ausgibt als er einnimmt. Dabei gilt für den Staat wie für jedes Unternehmen und jeden Privathaushalt: Die Ausgaben dürfen die Einnahmen nicht übersteigen.

    Immer wieder werden Ausgaben allein deshalb getätigt, weil sie «notwendig» sind. Weitere Voraussetzung ist aber, dass der Staat sie aus seinen Einnahmen bezahlen kann! Wenn sie dennoch auf Kredit vorgenommen werden, muss der Staat sie trotzdem bezahlen, nur später und mit Zins und Zinseszins.

  • Die zweite Ursache besteht darin, dass seit Jahrzehnten nie getilgt wurde, obwohl die auf Kredit angeschafften Wirtschaftsgüter im Laufe der Zeit verschleißen. Unternehmen und Privatleute machen auch Schulden, aber entweder tilgen sie diese, oder sie kommen in dieselben Schwierigkeiten wie jetzt der Staat. – Eine verhängnisvolle Rolle spielt in diesem Zusammenhang die Grundgesetz-Vorschrift, nach der eine Neuverschuldung bis zur Höhe der Investitionen erlaubt ist, ohne dass der Verschleiß der Güter berücksichtigt wird.
  • Der dritte wesentliche Faktor ist der Zinseszinseffekt. Wenn eine Schuld nicht bedient wird, laufen außer den Zinsen auch Zinsen von den Zinsen in gewaltiger Höhe auf. Wenn eine Schuld von 100 EUR mit 7% verzinst und nie bedient wird, werden daraus in 50 Jahren 2950 EUR und in 137 Jahren 1 Mio. EUR!
  • Eine weitere wichtige Ursache falscher Finanzpolitik ist, dass ein sehr großer Teil der Wähler sein Einkommen vom Staat bezieht:
    • Die Angestellten und Beamten des öffentlichen Dienstes
    • die Soldaten
    • die meisten Pensionäre
    • die Sozialhilfeempfänger
    • die BAföG-Empfänger
    • die Beschäftigten der Rüstungsindustrie
    • große Teile der Bauwirtschaft
    • von all diesen: die Familienangehörigen, soweit sie nicht in der privaten Wirtschaft arbeiten
    • die Schlüsselgruppe der Berufspolitiker und Ministerialbeamten

    Ähnliches gilt für die Millionen von Wählern, die ihr Einkommen ganz oder teilweise von der Sozialversicherung beziehen: Die meisten Rentner, die Beschäftigten des Gesundheitswesens, die Arbeitslosen. Immer wieder greift der Staat mit Milliardenzuschüssen ein, um diese Gruppen ruhig zu halten.

    Sie alle entscheiden gegen ihr eigenes Einkommen, wenn sie sich für Ausgabenkürzungen einsetzen. Viele von ihnen tun es dennoch, wohl wissend, dass sie als erste betroffen sind, wenn die Staatsfinanzen weiter ausbluten. Aber der Effekt auf die Politik ist unübersehbar. Die großen Parteien wagen in bestimmten Bereichen keine durchgreifenden Reformen, weil die Zahl der betroffenen Wähler riesig ist, etwa im Besoldungsrecht, ind der Rentenpolitik und im Gesundheitwesen.

Stand: April 2008 (Quelle)

Wir betrachten das alles als «business as usual», da ja unsere Finanzexperten alles im «Griff» haben. Sie haben nie echte Fehler gemacht, Es ist einfach dumm gelaufen. Und wenn es etwas zuzugeben gibt, dann immer erst dann, wenn Beweise mehrfach vorliegen. Die kriminelle Energie, der man unterliegt, will niemand offen legen.

Unsere Wahrnehmung ändert sich bis zur nicht Wahrnehmung. Die sich kumulierenden Weltprobleme wie: Klima und Umwelt, Energie und Ressourcen, Ernährung und Gesundheit und natürlich die Finanzen, lassen deutlich werden, dass die Richtung nicht stimmt und kein Experte oder Politiker getraut sich ein Gesamtbild zu machen, es bleibt bei Warnungen ohne Handlungen. Wegschauen und möglichst so tun, als sei nichts geschehen und weiter wursteln ist einfacher. Wir sind noch nicht ins Wasser geschmissen worden! Aber eigentlich sehe ich als Optimist eher einen Crash in allen Belangen. Und am Schluss wünschen wir uns alles Gute gute Abschlusszahlen und machen weiter so….

Wer glaubt, er könne mit Vollgas schadlos auf eine 90°-Kurve zufahren hat nicht begriffen, dass sich die Kurve nicht seinem Geschwindigkeitsexzess anpassen wird. Selbst das Gottvertrauen nützt nichts, denn wer sonst schon nichts von ihm hält, dem fehlt mindestens die ethische Richtschnur. Es sind halt doch wir Menschen selbst, welche die Flughöhe und die Richtung wechseln müssen.

Und wer an Störche glaubt, der will das Schweizer Bankgeheimnis zerstören, um «seinen» Finanzhaushalt in Ordnung zu bringen.

In der Fliegerei werden Störche so definiert: «Grosse, laute Klappe, sehr kleines Gehirn, mit unbändigem Drang nach Süden»

Muss ein Rätsel aufgelöst werden? Offenbar kommen sie aus dem Norden, reden schneller und mehr als das Gehirn verarbeiten kann, und sie werden jeweils von den Alpen «abgestreift» oder siebohren sich in Felswände ein… Da helfen auch Peitschen nicht weiter.

Sollte jetzt noch jemand nicht verstanden haben, für was ein Bankgeheimnis gut sein könnte, wenn man es nicht in kriminell handelnde Hände gibt, dann soll er sich seinen Moloch Staat und dessen Finanzministern anvertrauen.


Schuhgrösse 37-38, schon vor 1,5 Mio Jahren


Der Weg zurück kann bis zum Ursprung verfolgt werden, derweil man nicht weiss, wo der nächste Schritt hin führt. So ungefähr sinnierte Saint Ex, nach einem Flugunfall in der Wüste.

Glaubt man den Forschern, so soll der Mensch (homo erectus) schon vor 1,5 Mio Jahren aufrecht gegangen sein.

Wenn also noch weiter zurück geschaut wird, bis ins biblische Paradies, so mussten Adam und Eva vermutlich den Garten Eden noch auf allen Vieren verlassen haben. Die Versuchswerkstatt Gottes brachte offenbar noch nichts direkt Brauchbares zustande… Oder die erwähnten «Entwicklungstage» dauerten sehr lange…

«(…) In Genesis 1,1 – 2,4a wird in stark formalisierter Sprache das bekannte Sechs-Tage-Schöpfungswerk (Genesis 1,31 und Exodus 20,11) beschrieben. Am Anfang eines jeden Tages steht das Wort Gottes, gefolgt von der Bestätigung „und es geschah so“. Gott betrachtet sein „Tageswerk“ und „sah, dass es gut war“ (außer am 2. Tag „und es rief Gott dem Gewölbe: Himmel und es wurde Abend und es wurde Morgen“). Am Ende des 2. Tages wird aus „Abend und Morgen“ der nächste Tag. Hier wird hauptsächlich die Erschaffung des gesamten Universums beschrieben, der Mensch wird am sechsten Tag erschaffen. Ihm kommt eine besondere Bedeutung zu, da er als letztes Lebewesen und als ein Ebenbild Gottes geschaffen wurde. Quelle

«Stern«: Die Evolution des Menschen weiss: …1,5 Millionen Jahre alter Fussabdruck entdeckt…

Die verschiedenen Religionen haben unterschidliche Auffassungen und daher voneinander abweichende  Geschichten über die «Schöpfung«. Und die «Tage» könnten Zeitabschnitte  sein oder als solche gedeutet werden oder aber Tage der «göttlichen Einflüsterung» sein.

«(…) Als die Paläoanthropologie noch eine junge Wissenschaft war, kannte man nur zwei verschiedene Spezies von frühen Menschen: den Neandertaler und den Homo erectus. In den frühen 1960er Jahren änderte sich dies jedoch zunehmend (siehe Homo habilis) und die menschliche Ahnenreihe schien doch mit mehreren Vertretern der Gattung Homo bestückt gewesen zu sein, als man bis dahin annahm. Aufgrund dessen, dass Homo erectus der Paläoanthropologie schon lange bekannt war, gehört er heute zu den am besten erforschten Mitgliedern der Gattung Homo. Sein Platz in der Ahnenreihe des Menschen schien also gefestigt. Doch dies beginnt sich nun zu verändern, denn einige Wissenschaftler stellen seinen derzeitigen Platz in der menschlichen Evolution in Frage. Mehr in «Die Evolution des Menscen» …Homo erectus… …)»

Der Fortschritt ist nicht aufzuhalten: Gott schuf die Welt in sechs Tagen. Und was haben wir heute? Die Fünftagewoche.  Peter Ustinov zugeschrieben.

Und wenn wir schon bei der Evolution angelangt sind, sollen wir Darwin nicht unerwähnt lassen und auch die «Schöpfung» der Schweiz:

Als der liebe Gott die Welt erschuf, wollte er auch die Schweiz gestalten. Er wusste, dass der Schweizer ein etwas schwieriger Typ ist und deshalb bezog er ihn in die Gestaltung mit ein, denn er wollte hinterher keine unendlichen Diskussionen haben. Nachdem das Grundgelände bestimmt war fragte er den Schweizer: „Was willst du noch haben?“, dieser antwortete: „Schöne Berge mit Gletschern und Firnen, müsste es schon haben!“ Der liebe Gott meinte, es sei etwas Geduld angesagt. Aber nach zwei Tagen kam er wieder und fragte: „Bist nun zufrieden?“. „ Ja schon, aber unten müssten nun noch schöne Wälder und Wiesen sein!“. Zwei Tag später war alles wie gewünscht und so brachte der Schweizer noch viele Wünsche an, auf die ich im einzelnen nicht eingehen will. Am Schluss aber verlangte er noch nach einer Kuh, welche die beste Milch und auch die grösste mögliche Menge geben sollte. Auch dieser Wunsch wurde erfüllt. Der Schweizer molk die Kuh und probierte und er war sichtlich zufrieden. Dann holte er einen Becher, molk nochmals Milch hinein und sprach zu Gott: „Probier bitte selber, es ist auch wegen der Qualitätskontrolle!“. Gott probierte und war erstaunt über seine eigene Leistung. Dann fragte er den Schweizer zum letzten Mal: „Haben wir an alles gedacht, oder möchtest du noch was?“. Da kniff der Schweizer die Augen etwas zusammen, dass man seine Schlauheit meilenweit sehen konnte und sagte, indem er Gott die Hand entgegen streckte: „Ja, fünf Franken hätte ich noch gerne!“ Und als Gott in den Sack griff und eine «Grampolscheibe», einen neuen Fünfliber

 

 

hervorkramte, schoss es dem Schweizer sofort ins Hirn, dass er niemandem von der göttlichen Geldquelle erzählen sollte, den der Schutz der Privatsphäre würde auch Gott zustehen. Der schlaue Schweizer dachte nach und vereinigte die gesamte Schlauheit, die in seiner grauen Masse ((Substanz) des Zentralnervensystems, die aus Ganglienzellen und marklosen Nervenfasern, im Gegensatz zur weißen Masse, die aus markhaltigen Nervenfasern besteht.) steckte. Was Gott zustand sollte auch andern Zahlungsfähigen zustehen und so erfand er das Bankgeheimnis.