Aktualisiert: 03. 09. 2014
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Adresa E-mail: ajofm @sb.anofm.ro
Adresa Web: www.sibiu.anofm.ro
Telefoane: 0269-210882 ; 0269-230089
Conducere
Director Executiv CREŢU Mircea Dorin
Director Executiv adjunct HURDU Dan
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Die EU-Gelder fliessen jetzt und nun kann man zur Tagesordnung übergehen.
Die EU-Kommission kritisiert die Zustände in den EU-Staaten Bulgarien und Rumänien. Sanktionen will Justizkommissar Frattini aber erst verhängen, wenn bis 2008 keine Besserung eintritt.
Die Korruption in Rumänien floriert wie eh und je. Es existiert gar eine Schmiergeldfibel! => Manual de Spaga. Man müsse helfen und mahnen! Vermutlich müsste man knallhart fordern und bei Nichterfüllung Leistungen aussetzen. Diese Sprache würde vermutlich am besten verstanden. Die EU-Subventionen für 2007 bis 2009 betragen nämlich für Rumänien 11,7 Milliarden Euro. Das haben die Bürger der übrigen EU-Länder aufzubringen! Ein grosser Betrag, den man der Korruptionsspekulation entgegen wirft! Und von der Schweiz wird erwartet, dass diese Entwicklung auch noch finanziell unterstützt wird. Sie müsse zahlen, schon wegen des Marktzuganges zu RO und BG. Aber man wird höchstens den Teufelskreis der Korruption unterstützen. Über die Wirkung des Herausputzens ist man sich in Rumänien wohl bewusst. Mehr Schein, als sein! Auf gleiche Weise wurde Sibiu (Hermannstadt) hergerichtet, als die EU-Vertreter auf Besuch waren, um die EU-Tauglichkeit von RO zu überprüfen. Die Stadt wurde fein säuberlich hergerichtet. Die Strassenkinder wurden eingesammelt und eingesperrt. Das gleiche gaschah mit den Bettlern. Polizisten aus dem ganzen Bezirk wurden zusammen gezogen, um die Stadt vor unerwünschten Eindringlingen abzuschirmen.
Die Wirkung ist die gleiche, wie wenn den Soldaten vor dem Defilee noch rasch die Schuhe schwarz eingeschmiert werden um Einheitlichkeit zu markieren. Dass die Messingstiften durch die ausgelaufenen und durchgeschwitzten Brandsohlen direkt auf die Haut drücken, sieht der General schliesslich nicht. Aber, wenn zwei vergleichbare Systeme zueinander finden, herrschen gleiche Spielregeln. Ist die EU auch ein potemkinsches Dorf?
Es geht darum, angemessene Übergangsfristen für Beschränkungen wie Inländervorrang, vorgängige Lohnkontrollen und Kontingente sowie um die Höhe der Kontingente festzlulegen.
Die Zulassung rumänischer und bulgarischer Staatsbürger in der Schweiz richtet sich nach nach dem Ausländergesetz
Die Migrationspolitik ist gefordert.
Siehe auch: EU-Erweiterung Chronik
Die Löhne im Gesundheitswesen und im Bereich der Bildung sind kaum existenzsichernd. Vor noch nicht langer Zeit haben die Lehrpersonen deswegen gestreikt. Immerhin ist man ihnen finanziell entgegen gekommen. Auch sonst sind die Löhne tief. Dagegen sind die Lebenskosten verhältnismässig hoch. Das Benzin kostet etwa einen Euro pro Liter und Kleider aus China sind etwa gleich teuer wie in der Schweiz, vielleicht reduziert um die Differenz einer einer kleineren Marge! Junge Familien sind auf zwei Verdienste angewiesen und auch auf die Eltern oder Grosseltern, welche die Kinder betreuen müssen. Viele Familien in den Dörfern und auf dem Land sind noch Selbstversorger. Es muss hart gearbeitet werden, bis man sich ein wenig Luxus leisten kann. Viele Leute gehen zwei Beschäftigungen nach. Das ist teilweise auch Grund dafür, warum überdurchschnittlich viele junge Männer als Patienten in der Kardiologie eingeschrieben sind!
Neben der „kleinen, alltäglichen Korruption“ gibt es auch schwerere Brocken. Es wäre interessant, die grossen Machenschaften zu kennen. Daran zu kommen ist für „normal Sterbliche“ nicht so einfach. Heute ist vieles zerstört. Bis und mit Ceausescu hatte das Land geringe Auslandschulden. Jetzt sieht es offenbar anders aus. Ist es das Gesetz der Globalisierung, dass Länder verschuldet sein müssen, damit ihre Völker wie Sklaven die grossen Vermögen Einzelner ermöglichen? Das Volk lebt von der Substanz und kann weitgehend nur funktionieren, weil die Familienstrukturen intakt sind. Es ist der Regierung gegenüber kritisch eingestellt.
Die „verdammten Heiligen“ haben in Heiligendamm am G-8 Gipfel einer Merkel’schen Seifenblase zugestimmt. Die Seifenblase: „Soziale Arbeitsstandards, die gesellschaftliche Verantwortung der Unternehmen sowie Prinzipien guter Unternehmensführung (Corporate Governance), die laut Merkel der Globalisierung ein „soziales Gesicht“ geben können, sollen grundsätzlich gestärkt werden, ohne allerdings dem Protektionismus Vorschub zu leisten. Dabei werden Initiativen der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO), der OECD und anderer Organisationen unterstützt (wie?, durch wen?). Die generelle Bedeutung des geistigen Eigentums für die wirtschaftliche Entwicklung wird betont. Der Kampf gegen die Produktpiraterie und Fälschungen soll durch eine intensivere Zoll- und Untersuchungsbehörde der G-8-Länder sowie mit den Schwellenländern und internationalen Organisationen verstärkt werden.» (NZZ, pra, 07. 06. 07)
Nachdem Rumänien seit 01. 01. 07 definitiv EU-Mitglied geworden ist, könnte man sich in eigenen Reihen üben und das „Armenhaus von Europa“, wie man diese Land sträflicher Weise schon oft betitelt hat, zu einem Vorzeigemodell entwickeln. Da vier EU-Länder am G8 beteiligt sind (D, I, F, GB) und die EU selber auch vertreten ist, könnte diese nur an Glaubwürdigkeit gewinnen, würde sie sich entsprechend engagieren. Vermutlich kommt es aber nie so weit! Nicht einmal Deutschland ist es gelungen, den Exodus der Fachkräfte von den „neu eingekauften Ländern“ (Ex DDR) zu stoppen.
Das Gebiet des heutige Rumänien, bewohnten im Altertum die Dobdie Daker, thaktischer Abstammung. Schon Herodot berichtete im 5. Jahrhundert v. Chr. aus dem Krieg von Darius I gegen die Skythier. Danach waren die Daker die einzigen die sich Darius widersetzten, als sich sein Heer durch die Dobrudscha drängte. Als die „Mutigsten und Gerechtesten unter den Thrakern“ glaubeten sie, unsterblich zu sein….
Das Land mit seiner langen Geschichte und mit seinen vielfältigen Traditionen wird sich selber helfen müssen, sonst verschwindet es in die Bedeutungslosigkeit und Abhängigkeit! Geschenke wird es keine bekommen! Das müsste man dort am besten wissen: Jemand gibt für etwas was er erwartet, womit sich der Kreis schliesst – Korruption auf einer anderen Ebene.
Korruption ist überall
Der Einfluss der EU wird in Rumänien sukzessive spürbar. So wurde der Kommunikationsminister Zsolt Nagy entlassen, weil er in den Energieskandal verwickelt war. Da kommen auch der CS nahestehende Berater unter Beschuss. Daher: «Credit Suisse in Rumänien unerwünscht».
Entsprechende Dokumente bezüglich Bekämpfung und Strafrecht wurden europaweit ratifiziert (Strafrechtsübereinkommen über Korruption). Die Umsetzung wird seine Zeit brauchen.
Gemogelt wird auch bei uns. Siehe Asphalt Skandal im Tessin. Interessant, niemand hat Straftaten begangen… Oder nehmen wir die Zürcher Kantonalbank und deren Deal mit Sulzer. Der Exchef selber hat unlauter gearbeitet und mit Sulzer-Optionen gehandelt. Wen wundert es, bei diesem Vorbild, dass sich einzelene Mitarbeiter bereichert haben? Der Ex-Chef geht wegen der Pensionierung ohne Sanktionen von Seiten des Arbeitgebers aus der Geschichte. Offenbar ist das bei der ZKB lediglich eine Bagatelle. Bevor wir mit den Fingern auf andere zeigen, müssten wir vor unserer Haustür selber wischen.
Es gibt sie noch, die rechtschaffenen Menschen! Was ist passiert? Als ich kürzlich in Rumänien war, ist mir auf unerklärliche Weise die Aktenmappe abhanden gekommen. Agenda, Adressenverzeichnisse, elektronische Agenda, Lüscher-Farbenbuch, Konfliktanalyse diverse Notizen usw., alles weg. Zum Glück waren weder Ausweise, noch Geld darin.
Inzwischen ist die Agenda ersetzt und eigentlich wollte ich die Adressen rekonstruieren und alles wieder herrichten wie es war. Eine aufwändige Angelegenheit! Heute, am Pfingstsonntag, nachdem ich von einer kleinen Geburtstagsfeier mit Grosskind Brian zurück kam, läutete das Telefon und ich staunte nicht schlecht. Am anderen Ende war eine Mädchenstimme zu erkennen. Die deutsche Sprache beherrschte sie recht gut. Sie erklärte, ihr Vater hätte eine Mappe gefunden, sie wäre in der Nähe eines Spitals im Gras gelegen. Vater hätte nachgeschaut und meine Visitenkarte gefunden. Man fand, dass der Besitzer auf den Inhalt angewiesen wäre und dass man versuchen sollte, den Kontakt herzustellen. Nachdem ich erklärte, was alles in der Mappe sein könnte, hatte sie mich als Besitzer genügend genau «identifiziert». Ich bat um Anschrift und Telefonnummer. Dann rief ich jemand an, der nächstens in die Schweiz kommt um zu klären, ob meine Mappe zusätzlich zum persönlichen Gepäck mitgenommen werden könnte. Es sei selbstverständlich möglich. Danach ging alles schnell. Ich rief dem Mädchen zurück, vereinbarte das weitere Vorgehen – und – in ein paar Tagen schon, werde ich wieder im Besitz des bereits abgeschriebenen Mäppchens, samt Inhalt sein. Ich bin gespannt, ob etwas fehlt. Selbstverstänlich wird bei der Übergabe ein anständiger Finderlohn ausgehändigt. 🙂
Der folgende Bericht wurde uns freundlicherweise von der Redaktion «Krankenpflege», des SBK/ASI, Schweizer Berufsverband der Pflegefachfrauen und Pflegefachmänner, zur Verfügung gestellt. Auch Frau Adina Rieder gab ihr Einverständnis dazu.
Adina Rieder:
Ein Spitex-Dienst für Azuga
Adina Rieder arbeitet bei der Spitex Sevelen SG als Pflegefachfrau. Seit 2005 ist die gebürtige Rumänin daran, in Azuga (Zentralrumänien) einen Spitex-Dienst aufzubauen. Ausserdem unterstützt sie das orthopädische Spital in Azuga und ein weiteres Spital in Sinaia, nicht weit von Azuga entfernt. Unermüdlich sammelt sie in der Schweiz medizinisches Material, das in Rumänien hoch willkommen ist.
Krankenpflege: Wie kamen Sie von Rumänien in die Schweiz?
Adina Rieder: Ich wurde in Azuga/Rumänien geboren. Im Juni 1990 machte ich die Matura. Danach wurde ich im Rahmen eines Partnerschaftsprojekts für sieben Wochen in die Schweiz eingeladen, um die Sprache zu lernen. Ich kehrte nach Rumänien zurück und absolvierte die dreijährige Ausbildung zur Krankenschwester. Nach der Ausbildung wurde ich wieder eingeladen, diesmal machte ich ein Praktikum in verschiedenen Gesundheitsinstitutionen im Bündnerland. So lernte ich die Spitex kennen. Ich war von der Idee total begeistert. Bei meinem dritten Aufenthalt in Graubünden machte ich ein Praktikum in der Spitex, und man fragte mich, ob es nicht sinnvoll wäre, in Rumänien einen Spitex-Dienst aufzubauen. Ich fand die Idee gut, und begann mich umzusehen. Es gab einen einzigen vergleichbaren Dienst, geführt vom Roten Kreuz in einer Gemeinde nördlich von Brasov, RO. Dort machte ich ein Praktikum, um zu erfahren, wie so etwas in Rumänien funktioniert. Danach heiratete ich einen Schweizer, hatte Kinder, begann wieder zu arbeiten, und habe schliesslich die Idee, in Rumänien einen Spitex-Dienst aufzubauen, weiter verfolgt. Im September 05 begannen wir mit der Realisation.
Erfordert der Aufbau eines solchen Projekts nicht eine riesige zeitliche Investition?
Ohne Kontaktperson vor Ort hätten wir das nicht machen können. Diese Person ist Mitglied des Gemeinderates von Azuga, was sehr wichtig ist, um das Projekt zu verankern. Dann haben wir auch die drei örtlichen Hausärzte einbezogen und ihnen erklärt, was wir tun wollen und dass wir ihnen nicht Konkurrenz machen. Ich habe von Anfang an gesagt, „wir engagieren uns, aber Sie müssen auch etwas beisteuern“. Das Projekt soll nicht mit mir stehen und fallen. Ich wollte keine solche Abhängigkeit schaffen. Die Gemeinde stellt uns unentgeltlich zwei Räume zur Verfügung. Diese werden jetzt renoviert, und im nächsten Sommer soll das Projekt startbereit sein. Das Ganze ist administrativ recht aufwändig. Es braucht Bewilligungen, notarielle Bestätigungen usw. Die Pflegenden sollen anfangs auf Stundenbasis angestellt werden.
Wird die Krankenkasse die Einsätze bezahlen?
Das ist leider nicht so einfach, und ich habe noch keinen Kontakt mit der (staatlichen) Krankenkasse aufgenommen. Denn bevor diese etwas bezahlen wird, werden wir nachweisen müssen, dass wir professionell arbeiten und gemäss geltendem System Rapporte und Abrechnungen machen. Die Löhne werden vorläufig von der politischen Gemeinde bezahlt werden.
Nehmen Sie, was gespendet wird, oder sammeln Sie gezielt, aufgrund von Listen, die Ihre Partner in Rumänien zusammenstellen?
Ich nehme, was gegeben wird. Alles, was wir nicht für unsere Projekte brauchen, wird weiterverteilt.
Ist es nicht kompliziert, Material nach Rumänien zu transportieren?
Wir arbeiten mit einer Person zusammen, die in Rumänien eine Import-Export-Firma betreibt und regelmässig mit einem Lastwagen in die Schweiz kommt. Diese Person nimmt jeweils unser gesammeltes Material mit und erledigt auch die Grenzformalitäten.
Und Sie holen das Material bei den Spendern ab?
Ja, und dann lagere ich es in einem Depot, bis der Transport stattfindet. Beim letzten Transport lieferten wir Krücken, „Gilets“ (Armstabilisatoren), Bettwäsche, Halskragen, und Beinstabilisatoren vom Triemlispital in Zürich. Das ist alles sehr gefragt im orthopädischen Spital, das übrigens mit seinen etwa 150 Betten nur über drei (!) Rollstühle verfügt.
Und das Material kommt sicher an und bleibt dort und landet nicht auf dem Schwarzen Markt?
Das versuchen wir bewusst abzusichern. Bei jeder Materialabgabe gibt es ein Protokoll mit Unterschrift, in dem steht, dass wir die Vollmacht haben, das heisst, dass für eine Weitergabe des Materials unsere Unterschrift nötig ist. Wir haben auch in der Gemeinde bekannt gemacht, dass jeder, der Material braucht, es bekommt, aber wieder zurückgeben muss. Und unsere Büros in Azuga sind im gleichen Gebäude untergebracht wie die Polizei; deshalb wird dort wahrscheinlich nicht eingebrochen.
Interview: Margrit Bachl
Drei Projekte
Adina Rieder baut zusammen mit den örtlichen Behörden und den drei Hausärzten einen Spitex-Dienst in Azuga, einer kleinen Gemeinde mit 5000 Seelen auf. Sie hofft, dass dieser im nächsten Sommer startbereit wird.
Daneben unterstützt sie ein orthopädisches Spital in Azuga und ein Spital in Sinaia, das etwa 25 Kilometer von Azuga entfernt ist.
Wer medizinisches Material abzugeben hat oder Geld spenden will, melde sich bei Adina Rieder, Telefon 081-756 06 81081-756 06 81 oder per Mail: adina.rieder@freesurf.ch
PC-Konto 85-453047-8, Vermerk: Spitex Azuga.
Adina Rieder dankt all jenen, die bereits Geld oder Material gespendet haben.
Schwächeren und bedürftigen Menschen uneigennützig helfen, ist nicht nur edel, sondern von höchster ethischer Qualität. Dass man dadurch aber auch Missstände fördern kann, ist wohl den meisten helfenden Menschen nicht bewusst. Indirekt werden Sie nämlich durch die herrschende Klasse des betroffenen Landes ausgenützt!
Die Hilfe Richtung Rumänien ist breit angelegt. Unzählige Hilswerke, Institutionen, Gemeindevertretungen, kirchliche Organisationen usw. aus vielen Ländern und auch aus der Schweiz, sammeln Geld und Hilfsgüter aller Art, um der Not leidenden Bevölkerung beizustehen. Auch viele Staaten haben bisher grosse Hilfe geleistet.
Politiker und ehemalige Funktionäre des Regimes kümmern sich einen Deut um die Nöte des Volkes. Sie verscherbeln das Volkseigentum und bürden dem Staat grosse Schuldenlasten auf. So ist die Petrochemie, die einst die staatliche Pensionskasse finanzierte, in ausländische Hände gefallen. Dabei hat sich der Staat nicht einmal die Landesversorgung in Krisenzeiten ausbedungen. Und der Energiesektor ist ebenfalls unter den Hammer geraten. Ausländische Investoren und Spekulanten reissen sich Grund und Boden unter die Nägel und der Erlös gestattet es den Neureichen, sich mit Luxusgütern der Sonderklasse auszustatten. Das gemeine Volk, welches von segenreichem Beitritt zur EU geträumt hat, kommt von der einen zur anderen Abhängigkeit!
In Bukarest fällt auf, dass sehr viele und relativ junge Leute mit modernsten und teuersten Luxuskarrossen durch die Stadt ziehen. Hier zu Lande würden diese Fahrzeuge in den Fuhrpark der Direktorenetage passen. Mit dem üblichen Monatslohn eines Normalverdieners (150-300 Euro pro Monat) kann man sich so was kaum leisten. In der Schweiz habe ich z.B. Autos von Maibach nur am Genfer Autosalon gesehen. In Bukarest sind mir im Sommer 2005 am gleichen Tag zwei davon begegnet!
Und da wo Eigeninitiative der Allgemeinheit etwas bringen würde, wird diese durch die staatliche Bürokratie im Keime abgewürgt.
Indirekt ist der Staat Profiteur von den Hilfsleistungen aus dem Ausland. Für alles was durch das Ausland finanziert wird, muss dieser nicht aufkommen. Seine Mittel werden somit für anderes frei!
Daraus folgt, dass Gelder an die Osthilfe nur dann gut angelegt sind, wenn Projekte nicht nur finanziert, sondern deren Realisation auch überwacht wird (von Sachverständigen der Geldgeber notabene). Das gilt auch für die «Kohäsionsmilliarde». Nachdem das Schweizervolk grünes Licht dafür gegeben hat, sind Begehren wie sie von verschiedenen Seiten vermutet wurden nun bereits auf dem Tisch. Die EU wünscht, dass sich die Schweiz an der Finanzierung der eingekauften «Armenhäuser» beteiligt. Die Geschichte wird vielleicht bei einer späteren Aufarbeitung zeigen, dass mit diesen Hilfen lediglich die Korruption verlängert wurde… Die Aufarbeitung der Geschichte aus dem 2. Weltkrieg (Verlängerung des Krieges) lässt dann grüssen.
Diese kritischen Gedanken sollen Frau Rieder jedoch nicht daran hindern, beharrlich an ihrem Werk weiter zu arbeiten.