Ökonomisches – "Pistas" Welt


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Kürzlich hat er mir sein «Modell» im Zusammenhang mit einer Diskussion über die Finanzkrise erklärt.

«(…) Es ist alles ganz so einfach, wie das mit dem Imker und dem Bienenvolk. Es ist Frühling und alle im Bienenvolk sind in Hochstimmung weil es so schön blüht.

Jetzt kommt der Imker zum Zug

Er gibt die Bienen seines über den Winter gut behüteten Volkes zum Ausflug frei. Diese arbeiten wie wild und sie legen Vorräte in den Waben an, bis sie überquellen. Schliesslich wäre es das Ziel, sich später der Brut widmen zu können.

Nun, auf diesen Zeitpunkt hat der Imker gewartet. Er nimmt den Bienen das „flüssige Gold“ (Lebensgrundlage) weg. Er weiss genau, dass die Bienen nun auf den Lorbeeren ausruhen und sich der Vermehrung widmen würden. Damit ist jetzt also nichts und um die Vorsorge bezüglich der Brut ist’s geschehen.

Weil die Waben nun leer sind, müssen die Bienen weiter arbeiten und die Vermehrung auf ein Minimum reduzieren (die Deutschen arbeiten auch wahnsinnig viel – darum fehlt jetzt die Nachkommenschaft *) und daher müssen sie weiter hart arbeiten, um die Kammern (Waben) mit Vorräten zu füllen…

Wenn die Bienen ihre Waben erneut gefüllt haben, kommt der Imker wieder. Er vermehrt seinen „Goldschatz“. Und so lässt er die Bienen für sich abrackern…

Erkenntnis:

Bienen und Imker entsprechen dem, was bei den Menschen passiert. Und das ist weltweit gleich (alle haben von Harvard gehört) daher die Assotiation „Menschen zu Bienen»

Die heutige hoch entwickelte Gesellschaft könnte es sich leisten, nicht so viel und lebenslänglich arbeiten zu müssen, wenn die (Ver-)Führer die Errungenschaften des Volkes dem Volke lassen würden. Würden sie es jedoch tun, verlören sie das Volk als Produktionsfaktor mit der Folge, dass das System zusammenbrechen würde. Weil die Führer nicht selber Hand anlegen wollen, „bearbeiten“ (pflegen) sie das System…»

Passend zum Thema:

  • *) Heise: …Demographie als Politikersatz… , Peter Nowak 24.12.2006, Die Deutschen sterben aus, zuvor ist ihr Wohlstand bedroht. Wer ist daran schuld? Natürlich eine Gesellschaft, die nicht für genügend Nachwuchs sorgt. Diese Klagen sind nicht neu und wurden oft genug [extern] widerlegt. Doch sie werden immer wieder erneuert.
  • «(…) Das Vermögen sammelt sich tendenziell immer weiter oben an, bei den Reichen. Und ganz wichtig ist die Erkenntnis: Die Reichen werden immer noch reicher. Und der Reichtum tropft nicht herunter zu den weniger wohlhabenden Schichten. Es gibt also kein »trickle-down« des Wohlstandes. …)» – «(…) Also der Durchschnittsbürger kann konsumieren, der Superreiche kann investieren. Und ganz wichtig ist, dass das Vermögen immer weiter verschoben wird – von vielen Durchschnittsbürgern zu wenigen Superreichen. Das Ganze geht so lange, bis das System in sich zusammenfällt. Und es wird in sich zusammenfallen. Momentan wird das System durch die erhöhte Inflation noch ein bisschen künstlich am Leben erhalten. Mehr in «Meudalismus»: …Kein Heruntertropfen des feudalen Wohlstandes…

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