Schlagwort-Archiv: Betruf

Gruss aus Texas

Grüezi  Herbie aus Texas:da ist es, wo «Oats» einst Brötchen als Ingenieur verdiente. Der grobe Werdegang: Er erlernte den Beruf eines Feinmechanikers bei Landys und Gyr in Zug. dann war er für zwei Jahre bei den Pilatus Flugzeugwerken AG in Stans. Dann wanderte nach den USA aus, wo er eine Ingenieurschule besuchen konnte, was so in der Schweiz nicht möglich gewesen wäre. Danach war er bei LTV und den späteren Organisationen die in Folge von Fusionen entstanden im Bereich Flugzeugstruktur / Aerospace tätig.

Herzlichen Dank für Dein Email und die tolle Chronik der Segelfluggruppe Nidwalden, SGN.

Du hast mit Deinen illustrierten Beiträgen  wirklich viel Geschichte der SGN  und ihren Mitgliedern erfasst und damit für die Zukunft bewahrt.  Einen super Beitrag zum vielseitigen Schweizer-Segelflug und viele Arbeitsstunden von Dir.  Dafür herzlichen Dank….und der Spyr 5a sieht toll aus. Herrlich, dass dieses Segelflugzeug immer noch im Schweizer Luftraum fliegt.

Anmerkung odh: Es ist schon fast ein Wunder, dass der Spyr Va noch flügge ist. Einige schwere Brüche sind festgehalten. Das Flugzeug wurde immer wieder fachmännisch repariert oder aufgebaut. August Hug, der Konstrukteur sagte stets: «Holz wird nicht alt, wenn es richtig gepflegt wird!» Es war Georg Fliss, der sich um die Weiterexistenz von HB-509 kümmerte. Er steckte das ganze Herzblut in den, nun seinen Spyr!

12.August 1978, Missratene Aussenlandung kurz vor dem Flugplatz. Foto: SGN-Gruppenbuch

Zwei  Bemerkungen  zu  meiner Chronologie folgen.

 * Mein “Streckenflug”  nach Ebertswil  war im Luzerner Spalinger S-17  und nicht in einem  S-19.

Spalinger S 17 (mit «Kistenrumpf») der SG Luzern in Buochs

Mein Fehler!  Ich konnte in meinen Sparlinger Informationen nur eine  S-19 finden.  Weil nicht sicher, wählte ich die S-19.  Mit Deiner Photo der S-17  habe ich das Segelfluzeug schnell erkannt…. und meine Landung  in Buochs  nach dem Schleppflug von Ebertswil  mit dem Rolli noch an der Kufe,  wurde in Gedanken wieder Realität.

Und noch eine Ergänzung: Mein erstes geflogenes Segelflug

Hütter 17, das in Gerliswil (Luzern) zwischen 1944 und 1946 gebaute kleinste Segellugzeug, hier in Buochs. (Foto aus dem Nachlass von Sepp Ming).

zeug nach der Ausbildung auf dem Zögling in der Schweiz war ein Hütter 17.

Zum S17, HB-247, schreibt mein Ffliegerfreund Roberto Sidler:

«(…) Das S17 HB-247 ist tatsächlich lange Zeit das Leistungssegelflugzeug der vorübergehend in Buochs stationierten SG-Luzern gewesen. Wenn man die damit realisierten Segelflüge mit jenen Oats in California im zeitlichen Kontext (50er Jahre) betrachtet, dann wird einem bewusst, welche Leistungsunterschiede zwischen den USA und Europa, insbesondere der Schweiz, zu jener Zeit bestanden haben. US-State California war damals für uns „das Eldorado“ schlechthin. Den weiten Westen an und vor der Pazifikküste solo zu befahren konnte ich mir erst 1971 leisten – mit sauteuren Bretton-Wood-$ notabene…

Mit dem hier im Zentrum stehenden S17 hat Hans Landis in Olten bis zum Mai 1957 fast alle seine Flüge ausgewiesen, darunter zuvor noch die Bedingungen zum Silber-C am 5.9.1956. Dabei handelte es sich exakt um den Bastard, wie er auf dem Farb-Bild ersichtlich ist und welcher aus der Verkupplung vom S18 HB-249 bzw. dessen Rumpfes mit der Tragfläche des S17 im Frühling 1953 gekreuzt worden sein musste, denn ab jenem Zeitpunkt gab es HB-249 nicht mehr.

S 17 – 18 HB 247 Foto Roberto Sidler

Ob die Kreuzung Folge eines Bruches oder gewollt gewesen ist, kann ich ohne grösseren Aufwand nicht eruieren. Hans Landis hat im Belpmoos übrigens noch die klassische A-B-C Schulung mit dem Zögling durchgemacht wie aus seinem speziellen Flugbuch hervorgeht.

Mit dem gutmütigen Bastard S17/18 HB-247 habe ich – genauso wie Landis fünf Jahre zuvor – 1961 die letzte Bedingung zum Silber-C erfüllt. Mittlerweile hatte die Bürokratie das Ding auf D-Brevet umformuliert. Meine durchschnittliche Flugzeit lag von Olten aus über 1 ½  Stunde (anfangs 1960); einer weiteren Begründung, um damals von Buochs nach Olten zu „dislozieren“ bedarf es wohl kaum. Zu jener Zeit wickelte sich der Betrieb der SG-Nidwalden umständebedingt hauptsächlich in der Baubaracke oder beim Spleissendes Windenseils oder mit Nullschiebern ab.

Aufgrund des Flugbuches von Hans Landis kann ich die Standorte der SG-Luzern ermitteln, was auch für die Geschichte der SG-Nidwalden interessant sein

S 16, HB 417, hier in Kägiswil, Eigentum der SG Obwalden (erbauer: … Jans. Das hohe Vollsicht-Capot wurde extra gefertigt, damit «Storch» Hanns Adalbert Wirz im S16 II Platz fand. Es wurden nur 2 S-16-II und zwar gleichzeitig, gefertigt. Die Bauaufsicht übte Jakob Spalinger persönlich aus. Das andere, HB-418 wurde von Paul Haas gebaut. Es gehörte später für lange Jahre dem legendären Karl Suter – dem «Rigisuter»

kann, war es doch sie welche der vertriebenen SG-Luzern dank August Hug Asyl gewährte. Das originale S17 mit dem Kistenrumpfboot erscheint bei der SG-Luzern erstmals im Frühling 1946 auf der Luzerner Allmend.  Zusammen mit einem Spyr III  HB-112, Zögling HB-341, einem S16II HB-417, wurde in Luzern bis zum Mai 1948 geflogen. Danach wurde die Luzerner Allmend für die Pure-Landi (Bauern-Landesausstellung) gemistet und verstunken; für fliegerische Zwecke wurde sie – trotz Beteuerungen – nie wieder aktiviert.

Spyr IIaI, HB-112 im Verkehrshaus der Schweiz in Luzern, dahinter: Doppelsitzer Spalinger S21, davor Neukom Elfe S III, Foto: IG Albatros

Ab 1948 ist die Anwesenheit der SG-Luzern in Buochs in den Flugbüchern erwiesen. Es gesellt sich zum S17 nun das GBII, HB-403.

Rigisuter in Samaden mit seinem S16 II, HB-418

Dabei fällt auf, dass die ausgewiesenen Segelflüge von Buochs aus mit teilweise respektablen Zeiten allesamt im Flugzeugschlepp erfolgten. Zwischendurch gab es auch Gummiseilstarts  ab Rigi-Lagern. Die von uns in Buochs beispielsweise 1958 – also zehn Jahre später – erflogenen Zeiten ab der nunmehr hier gestrandeten Elektrowinde bedeuteten vergleichsweise einen Rückfall ins Altertum. Rekonstruierbar ist die Kreuzung vom S17 zum S17/18 mit dessen ausgewiesenem Einfliegen in Buochs am 20.5.1953. Die Rückstufung des S17/18 HB-247 vom „Leistungs-“ zum Trainings-Segelflugzeug“ deckt sich mit der Anschaffung einer der ersten Ka6 in der CH mit HB-582 im Mai 1957.

Im Schweizer TG-3A mit Larry Edgar, Bishop 55, Foto Oats

* Bishop, Kalifornien.   Mein Passagier am 14 April 1955 im Wellenflug  mit Schweizer TG-3A war nicht Harold Klieforth.  Mein Höhenrekord  Passagier war  Larry Edgar

Larry Edgar schreibt über unseren Flug wie folgt im  July-August 1955 SOARING Magazine.

Larry Edgar, Flugbericht, July-August 1955 SOARING Magazine, von Oats, Othmar Schwarzenberger
Temperatur im TG-3A cockpit am Boden bis 30 Grad C …über 10’000 Meter bis minus 50 + Grad C – Bishop 1955, Foto: Oats

«(…) Der Verlust/loss von  N63159 kam am 26 April, 1955. Nach einem Solo-Wellenflug auf 12’000 Meter Höhe im modifizierten Jet-Stream Projekt Doppelsitzer Pratt- Read, wurde  Larry im Sinkflug in rund 3000 Meter über Grund  von einer extremen  Windscherung mit Rotorwolken – Turbulenz erfasst.  Das  Segelflugzeug wurde im Luftwirbel  auseinander  gerissen  und Larry aus dem zerfetzen Cockpit  geschleudert. Durch die hohen Beschleunigungen war er kurzfristig bewusstlos und ohne Sicht  fand sich Larry frei fallend  in einer turbulenten Rotorwolke, zusammen mit kleinen  Sperrholzteilen und Stoffbespannung  vom Segelflugzeug  Wrack.  Instinktiv zog er den Fallschirmgriff und schwebte im Schock bange Minuten mit erheblichen Verletzungen ohne Flight Booths, Helm und Handschuhe in turbulenter Windscherung auf und ab. Mit zurückkehrender Sicht und nur langsam sinkend, trieb er im starken Windstrom mehrere  Kilometer hin und her, bis er endlich auf einem Feld nahe von Bishop auf sicherem Boden landete.)»

Der Kern des Jet Stream Projectes von 1952 bis 1955 waren Messungen und bessere Kentnisse   bei  verschiedenen Wetterlagen von horizontalen und vertikalen Luftströmungen,  des Jet Streams,  sowie Temperaturen in allen Höhenlagen,  mit den resultierende primaren und sekundären Wellen,  turbulenten Rollwolken (Rotore) und Windscherung über und im Lee der  Sierra  Nevada Bergkette.


Mit dem Sierra Jetstream Project wurden in den Jahren

Bishop 55, Schleppflugzeug BT-13 u. Schweizer TG-3A 5, Foto: Oats

1952-1955 im Luftraum über der Bergkette der Sierra Nevada bis über 12’000 Meter Höhe wertvolle Daten zusammengefasst, die viel zur Sicherheit des  kommerziellen sowie privaten Flugverkehrs in dieser Region beitragen.

Ich besitze die drei Bücher  ”Die Geschichte der Schweizerischen Luftfahrt”  von Dr. Erich Tilgenkamp.  Herausgeber AeCS 1941/42.  Da in USA kein besonderes Interesse für diese Bücher herrscht, die Frage an Dich, besteht in der Schweiz eine Nachfrage oder Wunsch für diese drei historischen Exemplare?

Bishop, CA – April 1955, Schweizer TG-3A, Schweizer 2-25, Pratt-Read N63195, Foto Oats

Sehe via  Facebook dass schon sehr lange Segelflüge in den vergangenen Tagen von Buochs  geflogen wurden. Toll!  Bei uns ist die Saison noch nicht so weit. Wir hatten viel Regen in diesem Frühling und es braucht nun etwas Zeit bis es richtig warm und trocken wird für gute Thermik. 

An Dich alles Gute mit recht herzlichen Grüssen, and safe Soaring.

 Othmar “Oats” Schwarzenberger

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=> Othmar „Oats“ Schwarzenberger

odh: «Willsch è Brièf, so schreyb è Brièf» So kam der Kontakt mit «Oats» zustande! Es hat sich gelohnt, wie man sich selbst davon überzeugen kann! Ausgewanderte erinnern sich gerne an heimatliche Eigenheiten:

Othmar Scharzenberger: «(…) Born in Switzerland into a family with a long farming and Alpen-Viehzucht history I did bring an Alphorn with me when I moved to Texas. I generally blow a few tunes around midnight greeting the New Year, albeit there is no echo in the wide open prairies and I do not have any Longhorns to call in the evening.

What a joy therefore, when I discovered that my Swiss friend, Daniel Meyer, would play his Alphorns in concert with the blues bands during Blanket & Blues concerts on his rustic Swiss inspired Barron’s CreekSide getaway and at The Club on his resort in the Texas hill country.

The sounds of the Alphorn awakens recollections of my brother’s fantastic alp and summer life high above the Rhein river in Graubuenden and many festivals in Switzerland. But more so, it is a pleasure to hear the Alphorn blend or lead when playing together with other instruments. It’s unique sounds deliver memories and just good music to the ear and heart.)» Gesehen in: Schweizer Revue

Die Schweizer «Milchpreis-Sirene» wirkt offenbar bis nach Texas. Weniger bekannt ist vielleicht der Betruf.

Es gibt sogar einen Alphorn-Weltrekord, dem die Höhenluft offenbar nicht so gut bekam…! =>

Betruf: Dürfte in Kalifornien weniger bekannt sein.

Switzerland. get natural. The herdsmen’s evening prayer and Alpine benediction on the Steinalp by the Brisen in Canton Nidwalden. –  evening, prayer is given for protection for all living beings within ear-shot (‹to guard and protect all who are on this Alp and who belong here›). The loudhailer effect is enhanced by the use of a wooden or metal milk funnel.
Schweiz. ganz natuerlich. Der abendliche Betruf oder auch Alpsegen eines Senns auf der Steinalp am Brisen im Kanton Nidwalden. Mit dem Gebetsruf wird allabendlich um Schutz fuer alle Lebewesen in Rufweite (‹alles, was auf dieser Alp ist und dazugehoert, zu behueten und zu bewahren›) gebeten. Zur megaphonartigen Verstaerkung benutzt der Aelpler einen hoelzernen oder blechernen Milchtrichter. – Copyright by: Switzerland Tourism By-Line: swiss-image.ch/Christian Perret

Der Betruf von der Alp Spilauseeli

Der Betruf der Familie Furrer-Gisler von der Alp Spilauseeli wurde erst im Jahr 1995 schriftlich festgehalten. Zuvor wurde er über mehrere Generationen vom Vater zum Sohn weitergegeben. Jeden Abend nach getaner Arbeit bittet der Älpler von einer Anhöhe aus Gott und verschiedene Heilige um den Schutz in der kommenden Nacht für alle Lebewesen auf der Alp:

Das walti Gott und diä liäb Muätter Gottis.
Das walti Gott und dr heilig Josef, 
diä wellit is zur Hilf und zum Troscht cho üf iserem Totäbett. 
Das walti Gott und dr heilig Santä Toni. 
Das walti Gott und dr heilig Sankt Wendelin, 
diä wend is behiätä und bewahrä isers liäbi Veeh. 
Das walti Gott und dr heilig Johannes. 
Das walti Gott und dr liäb heilig Bruäder Chläus. 
Das walti Gott und dr heilig Michael, 
denä empfälit miär is al a mit Liib und Seel. 
Das walti Gott und dr heilig Sankt Jakob, 
der well is zunärä glickhaftä Nacht härbrig haltä. 
Das walti Gott und dr heilig Sankt Galli, 
diä und diä anderä üserwähltä Gottis alli, 
erlescht wohlt all Fiir und Liächt, damit Gott und Maria wohl behiät. 
Das walti Gott und diä heilig hoch Drifaltikeit, 
Gott Vater, Gott Sohn und Gott heiligä Geischt. 
Das walti Gott und das liäb heilig Chriz. 
Gelobt sei Jesus Christ.»

Zu jedem Alpsegen gehört am Schluss ein Jauchzer: «Juuhuujuiuhuuuiiiuuhhh!»

Viele Grüsse nach Texas, «Hals und Bein» und herzlichen Dank für die Blumen!

Herbie

 


Politik und Wirtschaft – Wo ist der Unterschied?

4 Begriffe

2 aus der Politik: Staatsmann mit Format, Politiker

2 Aus der Wirtschaft: Verantwortungsvoller Unternehmer
Topmanager

Politik:

a) Ein Staatsmann von Format setzt alles dafür ein, dass sich sein Land nachhaltig, entwickelt, seine Unabhängigkeit gewahrt wird und dass das Volk einen angemessenen Lebensstandard pflegen kann. Er setzt sich für das Gemeinwohl ein. Dafür hat er bei der Wahl in sein Amt einen Eid oder das Gelübde (1) abgelegt.

b) Ein Politiker gleich welcher Couleur setzt alles dafür ein, dass er die nächste Wahl gewinnt, dass sein Image intakt bleibt um nach der Politik Ansehen und Rang in der Wirtschaft zu gewinnen. Persönliches Gewinnstreben.

Wirtschaft:

a) Der verantwortungsvolle Unternehmer setzt sich mit aller Kraft für die Entwicklung seiner Unternehmung ein. Er versucht den Aufwand zu minimieren, spürt den Puls der Wirtschaft und des Marktes, sorgt sich um seine Mitarbeitenden und setzt den Hauptanteil des Gewinns für die Weiterentwicklung seiner Unternehmung ein. Er setzt auf das Gemeinwohl seiner Angestellten.

b) Der Topmanager maximiert die Ausreizung des Ökonomischen Prinzips möglichst ohne soziale Komponente. So viel wie möglich an Umsatz, koste es was es wolle. Soziale Verantwortung erodiert zusehends. Nebst seinem hohen Fixum, welches jährlich ansteigt ist er an einem maximalen Bonus interessiert. Persönliches Gewinnstreben.
Wenn zwei das gleiche tun:
Unmoral herrscht im Nahen Osten

DWN: „(…) Der Krieg im Nahen Osten zerstört die klassischen Staaten – in der Region, und auch in Europa: Die Flüchtlingskrise hat brutal offengelegt, dass viele Staaten bereits nicht mehr funktionsfähig sind. Die Parlamente haben ihre Selbstachtung verloren – und die Bevölkerung ihren legitimen Anspruch auf Schutz und Mitwirkung. An die Stelle der alten Ordnung ist nämlich keine neue, bessere getreten: Chaos und Willkür, und von ihm profitieren jene, die die Zerstörung vorantreiben. Unmoral herrscht im Nahen Osten

Moral herrscht in Europa
EU: Flüchtlinge sind der Katalysator zu einer geeinten EU. Mit ihnen gelingt es, die Nationalstaaten zu zerstören. Erst Nationalistische Bevölkerung «ausdünnen», dann Zentralgewalt durchsetzen. Geopolitik statt Moral sei es. Ich wünschte, dass anstelle von Moral, von Ethik die Rede wäre. Die Rosinenpicker sitzen in Brüssel! Schafft es die EU «Flüchtlingsquoten» für ihre Mitgliedsstaaten zu schaffen, haben die Nationalstaaten ausgedient. Sie verlieren ihre Grenzen und sie haben keine Argumente mehr, sich auf ihre kulturelle Identität zu berufen.

Der Kleine Prinz besuchte Asteroid 325, wo ein König wohnte. Bild: Der Kleine Prinz, Weltbildverlag
Der Kleine Prinz besuchte Asteroid 325, wo ein König wohnte. Bild: Der Kleine Prinz, Weltbildverlag

«Für Könige ist die Welt etwas höchst Einfaches»... Merkels Sprecher bestätigte es einmal mehr: «(… In der EU hat das Volk in Sachfragen nichts zu sagen. Die Mächtigen wollen daran nichts ändern…)»  1)

Weder im Nahen Osten, noch sonst wo in der Welt wird über Ethik gesprochen. Diese ist Opfer der Verdrängung! Verdrängung des ureigensten Gewissens!

Moral ist mehrdeutig! Sie ist festgelegte Sitte! Moral bedeutet Gesetzgebung der Eliten gegenüber dem gemeinen Volk. Sie legt fest (Gebote, Regeln…), wie nach ihrer Meinung zu Handeln ist. Dies kennen wir aus den kirchlichen Gehirnwäschen zur Genüge. Während es das Gewissen verbietet, einen anderen Menschen zu töten, kann Moral dies zulassen oder gar verlangen: „Tötet Ungläubige!“ (NZZ, „Töten im Namen Allahs„) oder im Rahmen der nationalen Sicherheit, wird die Welt terrorisiert, mit der Begründung, Terror zu bekämpfen. Somit lässt sich erkennen, dass Gewissen und Moral von Grund auf zwei verschiedene Begriffe sind.

Es sieht ganz danach aus, dass viele Menschen kaum wissen, was „Gewissen“ bedeutet, weil sie keines haben wollen bzw. es verdrängt haben. Jeder hat ein Gewissen das ureigene angeborene oder das pathalogische. Letzteres gewinnt an Gewicht, je mehr das schlechte Gewissen unterdrückt, verdrängt und abgewürgt wird. Mit „Drogen“ wird versucht, dem inneren Druck zu begegnen. Meist ohne Erfolg. Warum? Das ureigene Gewissen – ist der „Psychenregler“ welches das innere Gleichgewicht steuert. Der Chip dazu ist das Ich-Bewusstsein. Das ureigene Gewissen kann man nicht abschalten. Doch ist es möglich, dieses zu beschädigen. Das ureigene Gewissen fordert von mir Selbstkritik darüber, was und wie ich etwas tat und tue – wie ich dabei war oder bin.
Handle ich gewissenhaft, handle ich ethisch. Ergo ist das Gewissen ethisch. Moral ist es nicht!

Gierige Machtmenschen haben ihr ureigenstes Gewissen längst kastriert – mit fatalen Folgen: Die Wirkung kann sich nach aussen (Explosion) oder nach innen (Implosion) richten. Die Explosion artet in Gewalt, Aggression , …und Fanatismus aus. Die Implosion zeigt sich dadurch, dass sich welche einen Schluck aus dem Revolver gönnen, während andere den Strick oder den Sprung aus dem Hochhaus vorziehen.

Jene die Implodieren nehmen sich selbst aus dem Spiel. Sie schaden der Allgemeinheit nicht weiter!  )
Jene, die explodieren sind die Zerstörer. Im kleinen werden sie Mobber und Diskriminierer, Räuber, Mörder, Attentäter und Terroristen. In grossem Stil werden sie zu Arbeitsplatzvernichtern, Enteignern, Kriegstreibern, Diktatoren, Menschenverachtern. Heuschrecken, Diktatoren usw. Sie werden zu „Stalin’s, Mao’s, Hitler’s, Idi Amin’s, Pinochets oder einfach zu Halunken, wie sie Jean Ziegler nannte ( «Die neuen Herrscher der Welt» ).

Jene Drohnenpiloten (die Handwerker der Kriegstreiber), die während der Arbeitszeit im fernen Arizona Menschen irgend wo auf der Welt umbringen und dabei mitgerissene, unbescholtene Zivilpersonen einfach als Lateralschaden abtun, handeln auf gleicher Stufe wie jene Geheimdienstler der früheren rumänischen Sekuritate, die als Mitglieder einer Spezialeinheit, Regimegegner auszuschalten (töten) hatten, oder etwa wie Hitlers Schergen, z.B. Josef Mengele. Ihnen ist ein gut bezahltes Privatleben garantiert, wo sie das „normale“ Familienleben zu geniessen wissen. Rot im Gesicht werden sie, bis auf Ausnahmen kaum. Zwecke heiligen Mittel…!

Es sind Ideologien, politische und religiöse, die der Menschheit grösste Schäden und Grausamkeiten brachten. Ursache: Machtansprüche. Tiefere Ursache: Macht um persönliche Gier zu befriedigen.

Politik oder Wirtschaft – Sie unterscheiden sich im Wesentlichen nicht, weil die Politik ihre Eigenständigkeit längst aufgegeben hat und zum Instrument der Wirtschaft geworden ist.

Wenn wir eine «Ausdünnung»brauchen, wollen wir selbst bestimmen, wie die zusammengesetzt sein soll! Eine vom  Clan der EU-Rosinenpicker 2) stammende Strategie benötigen wir nicht.  Und eine von der EU gesteuerten Unterwanderung wollen wir nichts wissen! Dass es überhaupt jemand gibt, der das  «multi-Kulti soziale Experiment», welches in einem AJZ unter Drogeneinfluss entstanden sein könnte mit finanziert, grenzt an Dummheit erster Klasse! «Die Welt muss nobel zu Grunde gehen!»

Betruf - Bild Swiss Knife Valley AG
Betruf – Bild Swiss Knife Valley AG

 

Betruf nach Brüssel: «Wenn ihr ein totes Pferd reitet, steigt ab! – Euer Ross ist ein Klepper und es ist tot!»

1) Mündigkeit des Volkes oder nicht!?

2) Rosinenpicker («Cherrypicking»)