Kategorie-Archiv: 30 Gesundheit

Raucher können aufatmen


Seit sich das Walliser Stimmvolk Ende November mit überwältigender Mehrheit für ein Rauchverbot in geschlossenen öffentlichen oder öffentlich zugänglichen Räumen ausgesprochen hatte, fragten sich die Wirtsleute, wie genau sie das Rauchverbot durchzusetzen haben, welche Anforderungen ein sogenanntes «Fumoir» (siehe auch: Bätschmann AG)  erfüllen muss und ob die rauchenden Gäste dort auch bedient werden dürfen. Alles Fragen, die künftig hinfällig werden könnten.

Sieben Arbeitspätze – Eine im letzten Jahr in Gampel gegründete  Aktiengesellschaft bläst zum Angriff gegen das Rauchverbot. Die «Adoption Research und Development AG» hat eine Maske entwickelt, mit der es möglich sein soll, auch künftig in den Restaurants zu rauchen. Ab dem 14. April werden die Masken in der Gampjer Industriezone produziert. Anfänglich sind  sieben Arbeitsplätze geschaffen. Danach soll der Betrieb entsprechend der weiteren Entwicklung und Nachfrage ausgebaut werden, so die Verantwortlichen gegenüber den Medien, namentlich dem «Walliser Bote«. Weiter wurde mitgeteilt, dass staatliche Institutionen wie auch die Walliser Wirtschaftsförderung dem Vorhaben bereits einen positiven Vorentscheid mitgeteilt haben. Auch verschiedene Venture-Capital-Gesellschaften, die sich auf Risikokapital spezialisiert haben, sind an der Beteiligung am Projekt interessiert. Die Grundfinanzierung wird derzeit zusammen mit den Business Angels  Schweiz (BAS) sichergestellt. BAS ist ein Verein von aktiven individuellen Investoren und Investorinnen, mit weitreichender Erfahrung in Aufbau, Führung und Finanzierung von Unternehmungen.

Chemische Umwandlung – Das Prinzip der Rauchermaske ist denkbar einfach: Sie wird über den Kopf gestreift, und schon kann man sich über ein Klapptürchen eine Zigarette anzünden. Der Rauchraum ist mit einer automatischen Überdrucksteuerung versehen. Mittels Ventil kann man die Frischluftzufuhr regulieren. Eine Akustikmembrane sorgt dafür, dass man sich weiterhin unterhalten kann. Mit einem Trinkschlauch können Getränke konsumiert werden. Der Rauch wird mit einem flexiblen Schlauch abgesogen und in einem speziellen chemischen Depot chemisch umgewandelt und gelagert. Erste Tests haben gezeigt, dass das Konzept funktioniert.

Konkurrenzlos –  «Kozept funktioniert,  Finanzierung sozusagen gesichert». Da stellt sich nur noch die Frage, wer solche Masken tragen soll. «Ab dem ersten Juli 2009 werden öffentliche Lokale rauchfrei bleiben. Europaweit wurden diese Massnahmen bereits in verschiedenen Ländern gesetzlich eingeführt. Tendenziell wird in absehbarer Zukunft auch im amerikanischen uns asiatischen Raum ein rauchverbot herrschen. Hier öffnet sich ein grosser Markt, zumal die Raucher auch weiterhin in den Restaurants rauchen möchten», teilt die Attoption AG auf Anfrage mit. Das primäre Kundenelement liege bei den weiblichen  Rauchenden, welche sich hauptsächlich vormittags in den Restaurants aufhalten, und der männlichen Anspruchsgruppe, welche sich vorwiegends abends in den Lokalen aufhält. zudem sei die Attoption AG mit der Rauchermaske derzeit konkurrenzlos.

Der Verkaufspreis einer Rauchermaske liegt bei 470 Franken. Der Verkauf erfolgt vorerst über die Attoption AG in Gampel. Weiter Verkaufsstandorte werden derzeit geprüft und zukzessive aufgebaut.

Zukunftsperspektiven –  Die Attoption AG blickt denn auch zuversichtlich in die Zukunft. Wie man den Geschäftsunterlagen entnehmen kann, beabsichtigt die Firma per Lizanzverträge die Erschliessung des interkontinentalen Marktes. Wie eine erste Umfrage des «Walliser Boten» unter mehreren Wirten zeigt, können sich diese durchaus vorstellen, dass das Geschäftsmodell reüssieren wird.. Denn die Reaktionen der rauchenden Gäste auf das Verbot seien unmissverständlich: Viele könn sich schlicht nicht vortsellen, in ihrer Beiz nicht mehr zu rauchen, so mehrere Wirtsleute ergeben hat.

Uns bekannten Informationen zufolge soll bereits ein Prototyp für Cigarrenraucher erfolgreich getestet worden sein. Feldversuche in Cuba seien von der Regierung unterstützt worden und Raoul Castro persönlich habe sich gar einen ungenannten Anteil des Aktienkapitals an der «attoption» gesichert. Es sei sogar so, dass Amerikaner wieder vermehrt nach Kuba reisen wollten.

Bereits wird an einer umweltfreundlichen «Einwegmaske», dem Smoky-Light gearbeitet. Dieses Gerät wird Gästen für den vorübergehenden Gebrauch abgegeben. Die Konstruktion ist derart gestaltet, dass die Rauchermaske, der Rauchabzug und der Trinkschlauch mittels Schnelltrennstellen ausgewechselt werden können. Dabei ist für absolute Geruchsfreiheit und hygienische Bedenkenlosigkeit gesorgt. Die Wechseleinheit ist septisch clean. Das Bundesamt für Gesundheit (BAG) hat bereits positive Signale ausgesandt. Der Versuchsprototyp wird voraussichtlich im August für die Gesundheitsprüfungen bereit sein. Die Zertifizierung ist spätestens im November, also rechtzeitig auf die nächste Wintersaison, zu erwarten.

Die swiss will Passagieren, welche mit der Rauchermaske des Typs «Smoky» an Bord kommen, das Rauchen im Flug gestatten. Auch Singapur Airlines hat erste Versuche auf den Flügen nach Singapur, wo ein strenges «Rauchregime» herrscht, erfolgreich abgeschlossen. Beide Luftverkehrsgesellschaften hätten für den Einsatz von «Smokys» das Exklusivrecht für die ersten zwei Jahre erworben und sich so neue Marktargumente gesichert!

Marti+Partner bietet Gelegenheit, sich mit Venture-Capital an diesem Projekt zu  beteiligen. Gründliche Recherchen hätten ergeben, dass sich hier ein gewaltiges Potenzial verberge, das man nicht unbeachtet lassen dürfe. Einzelheiten erfahren Sie bei:
Vermögensverwaltung von MARTI+PARTNER – unabhängig, langfristig, gewinnorientiert. Vielleicht überlegen sie sich gerade heute einen Einstieg, dann melden sie sich unverbindlich bei mir.

Carolus Magnus von Sackstark  wird künftig periodisch kritisch über die  Geschäftsentwicklung von «Attoption AG» berichten, liegt ihm doch sehr daran, dass die Raucher nicht aussterben. 

Ricci, vom Kiosk Riegehuth konnte als Promotor für Deutschland gewonnen werden. Die Werbekampagne wird in den nächsten Tagen im Cigar Wiki gestartet.

 

 

 Hans Fischer (Foto aus Aficinados Blog)

Das Aficinados Blog wird sich an der Promotion beteiligen. Das  “Verzeichnis zigarrenfreundliche Lokale wird um jene Lokale erweitert, welche die Rauchermaske des Typs «Smoky»  zu Vorzugspreisen anbieten.

Weil es so schön ist… wer das alles glaubt, ist selber schuld!

 


Burnout – Männer trifft es stärker


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… zwei Sachen sind aber unbestritten:

– immer mehr Menschen haben vor allem am Arbeitsplatz Mühe und leiden unter gesundheitlichen Problemen

– vor einem Burnout muss einmal etwas wirklich gebrannt haben. Wer wenig gearbeit hat, kriegt auch kein Burn-Out

«Erschöpfungssyndrom – Wie Burnout beginnt und wie Sie vorbeugen können

Die Deutschen fühlen sich gestresst wie nie. Bei einigen endet das im Burnout. Wie Sie der Erschöpfung vorbeugen … lesen sie weiter in der Wiwo …«

«Männer betrifft es stärker

Der Psychotherapeut Bernd Sprenger über die Gefahren der Arbeitswelt und drei simple Wege aus der psychischen Krise … lesen sie weiter in der Wiwo … «
Es kann fast jedermann, jedefrau treffen, Verwandte und Kollegen … und für einen solchen habe ich die Artikel in den Adventskalender gestellt, denn es gibt Veränderungen, die man rückgängig machen kann, wenn sie professionel und richtig angegangen werden. Viel Glück einem Deutschen, der sich in «guter» Gesellschaft befindet, denn 75 Prozent aller Deutschen fühlen sich am Arbeitsplatz übermässig belastet. Eine extrem hohe Zahl, die für die Börse nicht viel Gutes bedeutet, es sei denn, man suche sich Aktien im Pharmabereich oder im medizinischen Bereich aus. Ethisch ist dies nicht einmal verwerflich, dennn
schliesslich soll den Betroffenen geholfen werden.

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Burnout: siehe auch unter Prioritäten setzen:

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Neuer Job in der Pflege gesucht?

Miarbeitende in Pflege und Betreuung gesucht?


Fosiles, abiotisches und Bratöl … Irrtum ausgeschlossen?


Adventskalender
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Öl hat etwas Faszinierendes an sich und vermutlich unterliegen wir seit Jahrhunderten einigen Irrtümern …
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… die zum Beispiel in fast allen Kochbüchern nach zu lesen sind. Justus von Liebig (1803 – 1873) lehrte, dass Fleisch Poren hat und daher zuerst angebraten werden muss, damit sich diese schliessen und kein Fleischsaft mehr austreten kann. Er war ein echter Fachmann auf seinem Gebiet und hat unter anderem das Backpulver und die Fleischbrühe erfunden. Aber wie wir erstaunlicherweise erst seit Kurzem wissen, hat das Fleisch keine
Poren, es sei denn, sie braten das Fleisch eines zarten Steinpilzes. Ob sie es glauben oder nicht, Fleisch sollte erst am Schluss angebraten werden. Bei der Maillard-Reaktion entstehen dann die schönen Aromen … nur weiss man noch nicht genau, wie das chemisch
abläuft.
Etwas komplizierter wird es beim Erdöl. Es entstand aus Pflanzen und Lebewesen unter hohem Druck, ist also fossil. Zumindest so haben wir es gelernt und die allermeisten Menschen werden auf dieser Tatsache beharren. Oder ist es nur eine Theorie? Am Ende gar eine falsche oder gibt es zwei Arten, wie Erdöl entstehen kann. Kurz, Erdöl kann auch
abiotisch, unter Ausschluss von Zellen, entstehen.

«Besserwissen: Russland tickt anders» Erdöl ist nicht fossil, behaupten die Russen. Vielleicht haben sie sogar recht … lesen sie weiter in Das Magazin …

Dies bedeutet: Von Knappheit keine Spur – das Geheimnis des Erdöls.» Eigentlich wünschte ich mir, noch einige Jahrzehnte zu leben, aber den Peak Oil Zeitpunkt werde ich vermutlich nicht mehr mit bekommen. Man kann immer wieder Neues lernen und trotzdem werde ich eine Pellets-Heizung einbauen, die ist immer noch ökologisch sinnvoller … und das Fleisch weiterhin «gabelzart» resp. zart garen.

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Umerziehung und Tugend-Terror


Adventskalender

Weltweit kein Ende in Sicht

 

Sackstark 1

Carolus Magnus berichtet wie immer Sackstark. Auf Blogparade auf Platz 7. Aber nicht mehr lange, denn Blogparade wird demnächst geschlossen. Einzelkämpfer haben es schwer. Und so stossen wir Blogger vielleicht per Zufall auf ein unss unbekanntes Blog, das nicht Millionen für das Werbebudget zur Verfügung hat. Grund genug, einen dortigen Spitzenplatz in die Blogroll auf zu nehmen. Liefern wir doch gleich Zeitenwende ein Zitat:

 

«An der Börse herrscht nie eine einhellige Meinung, denn immer wenn einer eine Aktie verkauft, wird diese von einem anderen gekauft. Eigentlich eine banale Tatsache … an die aber selten gedacht wird.»

Stephan Marti – finanzblog

Es ist tatsächlich passiert. Gesetzeswütige haben einen Gesetzesvorstoß eingereicht, welcher den Restaurants und Speise-Etablissements mit fünf oder mehr Sitzplätzen verbietet, Nahrung an Dicke zu verkaufen. Die Gesetzesvorlage 282 wurde vom ehemaligen Pharmazeutikvertreter der Firma DuPont Merk, W. T. Mayhall Jr. initiiert und mit der Unterstützung des Geschäftsmannes Bobby Shows und des Apothekers John Reed eingebracht; Alles puritanische Republikaner aus dem tiefen Süden der USA, die, ihrem Alter nach zu urteilen, wohl noch die ehemaligen Baumwollplantagen mit ihren Sklaven vor Augen haben.

Sollte jemand in dem fettleibigen Staat Mississippi leben und über einen teuer angefutterten Body Maß Index von 30 oder mehr verfügen, wird ihm der Service in einem Restaurant bald verwehrt sein.

Die Vorlage verlangt sogar, daß Speiserestaurant-Inhaber eine BMI-Kartei all ihrer Gäste führen und ein Plakat an die Eingangstüre hängen müssen, welches die Definition von »Fettleibigkeit« und die Voraussetzungen für eine Service-Verweigerung erklären.

Verantwortlich für die Einhaltung und Durchsetzung des Gesetzes ist das Staatsdepartement für Gesundheit, welches zur Durchsetzung die Erlaubnis erhält, Gewerbelizenzen von Speise-Etablissements zu widerrufen, sollten diese das Gesetz brechen.

Obwohl W. T. Mayhall nicht damit rechnet, daß das Gesetz tatsächlich durchkommt, ist es ihm sehr ernst damit. Er ist beunruhigt über das »ernsthafte Problem von Fettleibigkeit und über die daraus resultierenden Kosten für das Gesundheitssystem«.
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MISSISSIPPI LEGISLATURE 2008 Regular Session To: Public Health and Human Services; Judiciary B By: Representatives Mayhall, Read, Shows Prohibition – HOUSE BILL NO. 282

An act to prohibit certain food establishments from serving food to any person who is obese, based on criteria prescribed by the state department of health; to direct the department to prepare written materials that describe and explain the criteria for determining whether a person is obese and to provide those materials to the food establishments; to direct the department to monitor the food establishments for compliance with the provisions of this act; and for related purposes. Be it enacted by the legislature of the state of Mississippi:

SECTION 1 (1) The provisions of this section shall apply to any food establishment that is required to obtain a permit from the State Department of Health under Section 41-3-15 (4)(f), that operates primarily in an enclosed facility and that has five (5) or more seats for customers.

(2) Any food establishment to which this section applies shall not be allowed to serve
food to any person who is obese, based on criteria prescribed by the State Department of Health after consultation with the Mississippi Council on Obesity Prevention and Management established under Section 41-101-1 or its successor. The State Department of Health shall prepare written materials that describe and explain the criteria for determining whether a person is obese, and shall provide those materials to all food establishments to which this section applies. A food establishment shall be entitled to rely on the criteria for obesity in those written materials when determining whether or not it is allowed to serve food to any person.

(3) The State Department of Health shall monitor the food establishments to which this section applies for compliance with the provisions of this section, and may revoke the permit of any food establishment that repeatedly violates the provisions of this section.

SECTION 2 This act shall take effect and be in force from and after July 1, 2008. .

Die Zeit ist nun für alle Amerikaner gekommen, welche ihre Freiheit, zu essen, zu sehen, zu atmen und ihr Leben so zu leben, wie sie es für richtig finden, sich zu vereinen und zu erheben. Wenn Amerika diesem Wahnsinn keinen Einhalt gebietet, schwappt die ganze Scheiße über den Teich zu uns. Bereits zehn Gesetze in Richtung Diskriminierung Dicker gibt es in Großbritannien und das Rauchverbot zwingt die Feinschmecker Frankreichs in den Hamburger- oder Sandwich-Laden. Das schlecken auch die australischen Werbeverbote nicht weg. Neuseeländer lassen keinen Dicken mehr ihre Grenze passieren und es könnte ein teures Unterfangen für Auswanderungswillige mit einem Bauchumfang von mehr als 108 cm werden, wenn diese mit dem nächsten Flieger wieder zurückfliegen müssen. Auch ein zu großer Busen kann zum Hindernis werden, wenn man in Christchurch ein Casino besucht. Da nützt auch die teuerste Garderobe nichts. Vielleicht sollte man sicherheitshalber die Sachlage im Casino in Christchurch nochmals mit Bundeskanzlerin Angela Dorothea Merkel in ihrem Abendkleid testen.

 

Merkel

Die Welt verändert sich an allen Ecken und Enden zunehmend in eine lustlose, puritanische Hölle und das Machtstreben gewinnt die Oberhand.

Gefundenes Fressen

Carolus Magnus

Carolus Magnus Beitrag schön formatiert im PDF-File (gleiches Fenster)

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Alles kommt aus den USA… Wir können uns ruhig bei uns umsehen: Lesen Sie, wie Ruth Humbel, Nationalrätin Näf und CVP-Politikerin denkt.

…»Nicht mehr mit dem Töff oder dem Auto zur Schule» – «Automaten mit Junk Food sind an Schulen zu verbieten»…

Blick: …»Dicke sind am Dicksein selber schuld»…

Wir gönnen Frau Humbel Näf die Figur. Sie wird diese einerseits der Veranlagung als Bewegungsmensch verdanken und auch dem Sport, wofür es viel Disziplin und Einsatz braucht. Je nachdem, wie Normen definiert würden, könnte es ihr allerdings passieren, in die Kategorie der ausgemergelten, magersüchtigen «Models» eingestuft zu werden. Als Massnahme müsste sie sich dann ein paar Kilo anfressen… Aber als Politikerin würde sie ihren Einfluss geltend machen und dafür Sorgen, dass nur über die Dicken geredet wird. Ansonsten sie ihr Nachtlager, den Besenschrank, nicht mehr benützen könnte. Im Sport gibt es auch Schwergewichte. Die Kugelstosser und die Ringer haben andere Staturen, als eine Läuferin. Vielleicht ist rund und «xund» mindestens so gut wie schlank und krank. Das haben Verwandte von mir bewiesen. Sie waren lebenslang z.T. massiv übergewichtig. Und trotzdem erreichten alle bei bester Gesundheit ein hohes Alter (knapp 90). Warum hätten die nun mehr Krankassenprämien bezahlen sollen? Und würden Sportler auch höhere Prämien bezahlen? Sportunfälle und Abnützungen belasten das Gesundheitswesen ebenfalls und auch an Arbeitsplätzen schlägt dies ins dicke Tuch. Man sehe sich doch einmal die Absenzenstatistiken etwas genauer an!

odh
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Kinderstube


Schlimmer als «Feinstaub» – Worte erübrigen sich

Insel Gomera, Souvenirs von Touristen, Foto:© H. Odermatt

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Teneriffa, Puerto de la Cruz, Loroparque, alle haben es begriffen, Foto:© H. Odermatt

 

Gruyeres : s› bluemete Trögli wäre ohne Hinweisschild doch um einiges schöner, aber ohne geht es wohl nicht! Foto:© H. Odermatt

In Singapur wird rigoros vorgegangen: Hohe Geld- und Sozialarbeitsstrafen (z. B. mit einer neonleuchtenden Weste und der Aufschrift „ORDER FOR corrective work“ den Strand säubern) werden gegen Personen verhängt, die Müll (auch Zigarettenkippen) achtlos auf die Straße werfen.

Essen, Trinken, Rauchen sowie der Transport gefährlicher Güter in öffentlichen Verkehrsmitteln unterliegen hohen Strafen (500 bis 5.000 SGD).

Singapur sagt Zigarettenschmugglern den Kampf an. Ab 1. Jänner 2009 muss jede einzelne Zigarette, die in dem Stadtstaat verkauft wird, einen Zollstempel tragen. Das berichtet die «Straits Times» Raucher, die mit Zigaretten ohne Stempel erwischt werden, müssen mit einer Strafe von umgerechnet 250 Euro pro Packung rechnen. Eine reguläre Packung mit 20 Zigaretten kostet in Singapur rund sechs Euro, geschmuggelte Ware wesentlich weniger.

RAUCHVERBOT: Ein Rauchverbot besteht in öffentlichen Verkehrsmitteln, Regierungsbüros und -gebäuden, Aufzügen, Kinos, Theatern, Nachtclubs und Unterhaltungsetablissements, klimatisierten Restaurants, Supermärkten, Einkaufszentren und Shopping-Malls. Ausgenommen vom Rauchverbot sind separate, extra ausgewiesene Raucherzimmer, z.B. in Restaurants. Zuwiderhandlungen ziehen Geldstrafen bis zu umgerechnet 650 Euro nach sich. Jugendlichen unter 18 Jahren ist das Rauchen in der Öffentlichkeit grundsätzlich verboten.

Mich stört am Rauch eines Glimmstengels (Cigarette) der Geruch. Ich empfnde diesen als eklig bis unerträglich. Die ganzen Feinstaubdiskussionen kann man vergessen! Wenn ich mit gut getrocknetem Holz ein Grillfeuer betreibe, entsteht auch Rauch (und Feinstaub). Aber das ist eine ganz andere Qualität! Die Harze bilden einen ganz anderen Geruch. Einigen meiner rauchenden Bekannten will das einfach nicht in ihren Dickschädel weil sie das Rauchen nicht lassen können, auch wenn sie es wollten!

Zur Erinnerung:

Kleine Laster; Beispiel Rauchen

Wer sein Laster liebt findet immer eine Erklärung dafür

Feinstaubbelastung

Raucher ’s Freiheit


Dem Gesundheits-Taliban hats auf den S… geschneit


Nun ist es klar, Thomas Zeltner, der Direktor des BAG, hat bei der Wahl um den «Rostigen Paragraphen» durch die IG Freiheit gar zwei Bundesräte ausgestochen! Das ist «starker Tobak«! Mehr im …Newsflash vom 4.7.2008… der IG Freiheit. Die Kandidaten waren: mehr

Dass Thomas Zeltner ein Freund des blauen Dunstes ist, hat er offenbar nie in Abrede gestellt. The Cigar Blog hat bereits am 25. März 08 über den Zigarrenfreund Zeltner geschrieben.

«(…) Der diesjährige Gewinner der Auszeichnung sämtlicher sieben nominierten Anwärtern für den »Rostigen Paragraphen« geht verdienterweise an die Märchentante des Passivrauches vom Bundesamt für Gesundheit, auch “Bundes-Amt für Grosspannen” (BAG) genannt, Dr. Thomas Taliban Zeltner. Mehr von Carolus Magnus in Sackstark: … Auszeichnung 2008 für das dümmste Gesetz…

Ich meine: gegenseitiger Respekt und eine Portion Toleranz würden schon viel bringen. Leider fehlt oft beides – bei den Rauchern, wie bei den Nichtrauchern.


Wer sein Laster liebt findet immer eine Erklärung dafür


…) Hartnäckig stieg ich Gott entgegen… doch als ich oben auf dem Berg ankam, war da nur ein grosser Stein, und das war Gott…

Es hätte auch ein Stapel von Cigaretten-Stangen sein können oder eine Kiste mit feinsten Churchill-Cigarren. (Gentlemen Smoke) Beiden kann man «dienen».

Das Drum und Dran um Rauchen oder Nichtrauchen erhitzt die Gemüter weltweit. Man könnte meinen, es gebe auch andere Suchtmittel, über die man streiten könnte. Nun, wer süchtig auf Schokolade ist (mehr in «lifeline»: …Schokolade, Warum macht sie «süchtig»?…, wird davon soviel in sich stopfen, bis für heute genug ist und morgen beginnt die Lust danach von neuem (Frustfresser oder Lustesser?). Mich stören die Schokoladengeniesser nicht, so lange sie die Hüllen ordentlich entsorgen und so lange sie keine Schokoladenflecken auf den Autositzen hinterlassen.

Ich kann mir vorstellen, dass man sogar bezüglich Nitrat süchtig werden kann, man braucht nur regelmässig eine genügend grosse Menge an Cervelats zu sich zu nehmen. Soviel ich weiss. hat man sich bisher nicht darum bemüht, Cervelats zu verbieten. Im Gegenteil. Die Regierung hat gar erwogen, bei der EU eine Ausnahmeregelung durchzusetzen, welche die Einfuhr von speziellen Därmen aus Brasilien weiterhin als zulässig ermöglichen.

«(…)Seit dem 1. April 2006 dürfen aufgrund eines EU-Importverbotes, das im Rahmen der bilateralen Verträge auch für die Schweiz gilt, keine Rinderdärme mehr aus Brasilien importiert werden. Die für die Cervelat verwendeten Därme von Zebu-Rindern sind jedoch zarter und von kleinerem Durchmesser als die europäischer Rassen, und haben einige Eigenschaften, die sie in der Kombination bisher für den Cervelat unverzichtbar machten…

… Es ist jedoch absehbar, dass durch Importe aus Paraguay die Versorgung sichergestellt werden kann.

Wenn jemand ein „Workaholic“ ist, und er mit seiner Arbeitswut (Sucht nach Arbeit) sogar seine Mitarbeitenden terrorisiert oder gar mobbt, dann wird er oder sie kaum entlassen. Nein, die „Gesellschaft“ honoriert dies mit Ansehen, mit Lohnerhöhung und mit zusätzlichen Boni (Boni sind nicht lohn- und rentenbildend und deshalb nicht nachhaltig.) und weiteren fringe benefits.

Während gewisse Leute die Raucher einschränken oder am liebsten ausmerzen möchten, sollen „weiche Drogen“ gesellschaftsfähig gemacht werden. Da stimmt doch etwas nicht. Die „Entkriminalisierung/ Legalisierung“ verfolgt Absichten. Es muss eine bestimmte Schicht der Gesellschaft geschützt werden!

An die Alkis hat man sich inzwischen gewöhnt. Verfolgt man die Geschichte der Spitalapotheken, so war Wein eines der wichtigeren Medikamente… Wer Erfahrungen mit Alkoholikern im persönlichen Umfeld, oder gar in der Familie gemacht hat, sieht die Problematik anders!

Lesen Sie, was Carolus Magnus (Sackstark) zur Verteidigung seines Freiheitsbedürfnisses, welches ideologische Züge anzunehmen scheint, schreibt:

1) Der moderne Anti-Raucher-Fundamentalismus: Schon früher gab es faule Ausreden

(…) Raucher am Ende des 20. Jh. leben teuer, isoliert und gefährdet. Nun sind Rauchverbote, wie die Geschichte des Rauchens zeigt, nicht neu. Unter den rationalen Argumenten gegen das Rauchen ist die Feuergefahr das älteste. Türkische Sultane wie deutsche Regionalfürsten begründeten vom 16. bis ins 19. Jh. Rauchverbote mit der Brandgefahr, die von Rauchern ausgehe.

2) Der moderne Anti-Raucher-Fundamentalismus: Heute ist der Raucher gar für krebskranke Fische schuld

(…)Doch nicht nur die unsinnige Kausalitätsbehauptung macht Raucher stutzig, irritierend ist auch die ungewöhnliche Sorge, die ihrer Gesundheit zuteil wird. Überzeugend, ja rührend wäre diese Sorge, kämen alle Menschen in ihren Genuß, also auch jene, die sich überarbeiten, die hungern oder sich überfressen, die aus Verzweiflung krank werden. Muß die gezielte Fürsorgekonzentration auf Raucher nicht den Verdacht wecken, damit solle weniger der Raucher geschützt als das Rauchen völlig unterbunden werden, zumal die oberste Weltgesundheitsbehörde eigenartig selektiv vorgeht: Untersuchungen, die eine Gefährdung durch Rauchen nachweisen, werden weltweit publiziert, andere Untersuchungen, die z. B. belegen, daß Haschisch weniger gefährlich ist als Alkohol und Zigaretten, jedoch zurückbehalten. (Stand 2000)

3) Der moderne Anti-Raucher-Fundamentalismus: Sprenkörper in der Zigarre

(…) Nun ist es tatsächlich sehr schwierig, die Auswirkungen des Rauchens auf Raucher und Nichtraucher zu quantifizieren, also eine Kausalität zu belegen. Kein Mensch weiß wirklich, wie viele Menschen weltweit an Verkehrsunfällen sterben, obwohl die Opfer theoretisch genau gezählt werden könnten. Niemand kennt die Zahl der AIDS-Toten, zumal niemand an AIDS stirbt, sondern an Krankheiten, denen gegenüber der AIDS-Patient keine Abwehrkräfte besitzt, die aber auch ohne die Immunschwächekrankheit tödlich enden können. Alkohol kann zu unzähligen Todesarten führen, zu Leberleiden und Fensterstürzen, zu Schlägereien, zum Erfrieren usw. Das Ausmaß und damit die Opferzahlen des illegalen Drogenkonsums weltweit sind noch weniger bekannt als die Größe der Anbaufläche für illegale Drogen, mancher natürlich scheinende Tod ist ein Mord oder Selbstmord und entsprechend vage müssen alle Schätzungen bleiben.

Mich würde mehr interessieren, wie sich Menschen erfolgreich vom Rauchen entwöhnen können, wenn sie das Bedürfnis danach haben. Aber dafür hat wohl niemand Geld übrig. Hingegen werden für die Entwöhnung horrende Summen genommen…


Feinstaubbelastung


Wir lesen derzeit in den Tageszeitungen, dass die Feinstaubbelastung (PM2,5) in Raucherlokalen besonders hoch sei. Sollte sich der der Nationalrat gegen einen wirksamen Schutz vor dem Passivrauchen aussprechen, droht die Lungenliga mit einer Volksinitiative.

Nachrichten .ch : …Hohe Feinstaubbelastung in Raucherlokalen…
News.ch: … dito…
Presseportal: …dito…
usw.

Ich finde es gut, wenn dem Feinstaub der Kampf angesagt wird. Wenn schon, dann aber konsequent!

Sieht man sich im Strassenverkehr oder besonders auf Baustellen ein bisschen um, dann bekommt man leicht den Eindruck, dass LKW’s, und PKW’s mit Dieselmotoren und Baumaschinen kaum je auf die richtige Gemischeinstellung geprüft werden…. oder sie werden für die Prüfung entsprechend eingestellt und danach auf die „optimalen Werte“ zurückgestellt. Wie ich weiss, werden die geprüften Einstellungen nicht plombiert! Es kann also jedermann jederzeit an der Einstellung manipulieren.

Der Gesetzgeber hat Normen festgeschrieben. z.B. MAK-Werte und Grenzwerte betreffend Feinstaub der SUVA

Genügen die nicht, müssten sie angepasst werden. Das wird eher nicht einfach sein, weil bestimmt entsprechende EU-Normen zu berücksichtigen sind. Aber der Gesetzgeber soll die von ihm festgelegten Grenzwerte periodisch überprüfen und zwar auch stichprobenweise an den Objekten und nicht nur am Schreibtisch mittels Messprotokoll-Kontrollen!

Wenn das alles so schlimm ist, und ich zweifle nicht daran, warum schicken wir unsere Kinder, die doch eine gesunde Luft dringend brauchen, in die Schulen, wo nachweislich der Feinstaub eben auch sehr hoch liegt?

Und warum rüsten wir unsere Küchen nicht mit Feinstaubfiltern aus, wo doch Konzentrationen bis 3000 Mikrogramm/m3 entstehen? Es ist mir nicht bekannt, dass der Beruf des Kochs eine besonders Lungen schädigende Arbeit wäre. Eine entsprechende Berufskrankheit ist mir unbekannt.

Das bayrische Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit hat in Schulen PM10-Konzentrationen von bis zu 313 Mikrogramm pro Kubikmeter Luft gemessen. Lesen Sie mehr bei „Sackstark“: …Basel, Annemarie Pfeifer (EVP) scheint überfordert…

Ist es abwegig, dass der Gedanke aufkommt, dass es weniger um den Feinstaub geht, als mehr darum, dass es sich um einen politischen Kraftakt handelt oder dass es um eine politische Profilierung geht? Es geht nicht darum, den Feinstaub generell zu reduzieren, sondern um das Rauchverbot.

 

Lesenswert:

UVEK: …Feinstaub…

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PM10 – Feinstaub tötet! Kein Diesel ohne Filter
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Automobilrevue: …Es gibt keine «schlechten» Filter…

TCS: …PM10 und Partikelfilter…


Dauerbaustelle Kantonsspital Obwalden


Dauerbaustelle KSOW: ergänzt: 04. 05. 08

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1993 bewilligte die Obwaldner Landsgemeinde den Bau des Behandlungstraktes für das Kantonsspital. Verbunden damit war auch die Erneuerung der Energiezentrale.

«…) Im Rahmen eines Ausbaus des Kantonsspitals Obwalden wurde auch die Erneuerung der Energiezentrale nötig. Abklärungen ergaben, dass im Umkreis des Gebäudes mehrere Heizungsanlagen von kantonalen und kommunalen Bauten sowie von zwei Klöstern aus Lufthygienegründen ebenfalls vor der Sanierung standen, womit ein Wärmeverbund in Betracht gezogen werden konnte. Die Spitalkommission liess 1990 eine entsprechende Vorstudie erstellen. Die Zielsetzungen waren:
• sichere und wirtschaftliche Wärmeversorgung des Spitals und der an den Wärmeverbund anzuschliessenden Bauten
• Beitrag zur Elektrizitätsversorgung des Spitals
• Notstromversorgung des Spitals
• Reduktion der Schadstoffemissionen
Nach der Bewilligung des Projektierungskredits wurden – parallel
zur Planung – die potenziellen Wärmebezüger kontaktiert. An einer Landsgemeinde stimmte das Volk 1993 dem Projekt zu, und wenig später erfolgte auch der definitive Anschluss-entscheid der Wärmebezüger. Am 1. Oktober 1995 nahm der Wärmeverbund den Betrieb auf.

mehr: …Energie intelligent kombiniert… unter

www.bfe.admin.ch/php/modules/publikationen/
stream.php?extlang=de&name=de_82474560.pdf

 

Spatenstich am 11. Januar 1994, v. li: Gesundheitsdirektorin, alt RR Maria Küchler-Flury, Baudirektor, alt RR Adalbert Durrer sel.*, Finanzdirektor alt RR Anton Röthlin. Da war die Spitalwelt noch in Ordnung. Foto: H. Odermatt
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Eben haben wir vernommen, dass ex CVP-Präsident und Nationalrat Adalbert
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Frau alt RR Maria Küchler-Flury beim «Spatenstich»

Auch der Baudirektor wollte mal:

 

Auch Baudirektor, alt RR Adalbert Durrer sel., Baudirektor, sticht den Spaten… und der Finanzminister tut es ihm gleich

Seither ist das Kantonsspital zu einer Dauerbaustelle geworden. Dies nicht nur was Gebäude und Infrastruktur betrifft, sondern auch bezüglich Organisation. Lesen Sie von Romano Cuonz: …Spitalgeschichte und Geschichten…

Aus Kostengründen und um Synergien zu nutzen, wurde eine Zusammenarbeit der Spitäler Ob- und Nidwalden vereinbart. Mehr im Spitalbericht betreffend die Zusammenarbeit der beiden Spitäler.

Schon 1997 haben Uri, Ob- und Nidwalden eine gemeinsame Spitalplanung erstellt. Auslöser war das neue Krankenversicherungsgesetz(KVG).

1998 hat der Obwaldner Regierungsrat dem Kantonsspital eine Verzichtsplanung verordnet.

Die in der weiteren Folge eingesetzte Aufsichtskommission unter der Leitung von Dr. Dominik Galliker begann zu reorganisieren. Ein «kleines feines Landspital» war die Vision von Dr. Dominik Galliker. Um Zeichen zu setzen, rollten Köpfe – «sozial verträglich» – was auch immer darunter verstanden werden kann.

«(…) Der Obwaldner Kantonsrat hat 1999 beschlossen, dem Kantonsspital ab 2000 einen Leistungsauftrag und einen Globalkredit zu erteilen. Als strategisches Führungsorgan wurde eine Aufsichtskommission im Sinne eines Verwaltungsrates eingesetzt. Gleichzeitig wurde
die politische Absicht laut, die Spitäler der Kantone Obwalden und Nidwalden zusammenzuführen. Im Kantonsspital rumorte es. Zwischen Spitalleitung einerseits, dem Kader und den übrigen Mitarbeitenden andererseits öffneten sich tiefe Gräben. Eine umfassende Reorganisationwar notwendig. Rasches und nachhaltiges Handeln war angesagt. Mehr in: …Visite, 150 Jahre Kantonsspital Obwalden…

Im Jahr 2000 verkündete der Direktor a.i. Paul Flückiger grosse Worte: Mehr: … von innen heraus gesund…

Inzwischen stellt sich heraus, dass alles etwas anders gelaufen ist als geplant. Das heile Bild, welches nach aussen gekehrt wurde beginnt transparent zu werden. Die von der Regierung angestrebte Zusammenlegung der beiden Spitäler wurde von ihr wieder rückgängig gemacht. Einmal so, einmal anders. Es scheint, dass das «Ächerli», welches während der Franzosenzeit eine wichtige Rolle beim Franzosen-Überfall auf Nidwalden (Ennetmoos Online – Geschichte) spielte, in den Köpfen weiterhin existent ist.

«(…) Auch die Mentalität ist unterschiedlich. Der Schriftsteller Heinrich Federer schrieb, wenn der Obwaldner «Genug!» sage, sei es genug, während der Nidwaldner gern noch eine Stunde dazugebe. Der Nidwaldner Staatsarchivar Hansjakob Achermann beschreibt seine Landsleute als «spielerisch» und «draufgängerisch»: «Sie fragen nicht hundert Mal: ‹Bringt das etwas?›, sondern ihre Devise ist: ‹Schauen wir, dass es etwas bringt!›» Im Gegensatz zum bedächtigeren und diplomatischeren Obwaldner ist der Nidwaldner wagemutig und hitzköpfig, bekommt dafür aber auch hin und wieder eins auf den Schädel. Nichts veranschaulicht dies eindrücklicher als der «Franzosenüberfall» von 1798. mehr: Weltwoche; …Nidwalden, eigensinnig und frei…

Ächerli

Man hat den Namen in den beiden Halbkantonen Ob und Nid dem Wald nie mehr vergessen, obgleich es lange her ist seit jenem bitterbösen Sonntag, da man den neunten September 1798 schrieb. Die Mannen um den Sarnersee hatten, widerwillig genug, die neue helvetische Verfassung beschworen – die Franzosen standen schwer bewaffnet im Land. Wie hätte man sich gegen ihre Übermacht denn wehren sollen? Doch in Nidwalden läuteten sie Sturm und weil die Franzosen aus der Revolutionsarmee die stiernackigen Älpler in die Zange nehmen wollten, fand sich bald ein Verräter, der den in Obwalden stehenden Truppen den Weg übers Gross- und Chli-Ächerli wies. Ernst Eschenmann hat in seinem viel gelesenen Jugendbuch „Remigi Andacher“ erzählt, wie grausig es dann zuging.

Die liberalen, aber auch «eigensinnigen» Nidwaldner und die konservativen Obwaldner haben den Rank nicht gemeinsam geschafft! Es rumort noch immer im Kantonsspital Obwalden!

Kantonsspital Obwalden, 04. 05. 08, Foto H. Odermatt

 

Kantonsspital Obwalden in Sarnen, man ist am Gehen…
oder man wird gegangen…
Obwalden, dem Kantonsspital laufen die Chefs davon
Am Kantonsspital Obwalden in Sarnen ist die Stimmung tief gesunken. Kaderleute laufen davon. Ein Chefarzt wurde freigestellt und verwarnt, Angestellte haben Angst.
Die Situation am Kantonsspital in Sarnen sei «momentan einfach nicht tragbar», schreibt Radiologie-Mitarbeiterin S. Widmer in der Hauszeitung «Schrittmacher».

Ein Mitarbeiter schreibt unserer Zeitung: «Früher wollten wir engagierte, selbstständige, kritische Mitarbeiter. Jetzt sind Mitarbeiter gefragt, welche spuren und nicht selbst denken oder Dinge hinterfragen.» Es habe eine «andere Gesprächskultur» Einzug gehalten, geprägt unter anderem von einer «schreienden und türeknallenden Frau Direktor», steht in einem anderen Mail.

Man will anonym bleiben

Negative Stimmen zuhauf. Bis auf jene in der Hauszeitung allerdings anonym. Aus Angst vor Repressionen. Termine zu Gesprächen mit unserer Zeitung sagen Mitarbeiter kurzfristig ab. Andere wollen auf keinen Fall namentlich in die Zeitung.

Ein Mitarbeiter sagt zwar: «Es ist lässig, in diesem Spital zu arbeiten, wir haben es auf der persönlichen Ebene untereinander sehr gut, aber wir bekommen dauernde Dämpfer vom vierten Stock», will heissen von Direktion und Aufsichtskommission. Die Mitarbeiter seien nach wie vor hoch motiviert und interessiert, eine qualitativ gute Arbeit zu leisten.

Zwangsferien für Chefarzt?

Das Ganze hängt stark mit dem Fall des freigestellten Chefarztes Medizin, Franz Britschgi zusammen. Franz Britschgi, langjähriger Chefarzt Innere Medizin, wurde für drei Monate freigestellt. Unserer Zeitung gegenüber sprach die Spitalleitung von einem normalen Urlaub.

Eine Mitarbeiterin zitiert in der Hauszeitung aus einem Mail Britschgis, in welchem dieser «von Verwarnungen, Kündigungsdrohungen und Redeverbot» berichte. Sie fragt dann zu diesem Widerspruch: «Danke, und wer zum Teufel sagt jetzt die Wahrheit?» Sie frage sich, warum man nicht genauer informieren könne, wenn es sich um «normalen Urlaub» handle. Britschgi selber äussert sich nicht zum Vorfall, weil man Stillhalten vereinbart habe.
Quelle: (vollständig auf Wunsch von Markus von Rotz) ZISCH, Neue Obwaldner Zeitung Online, 18. 04. 2008 06:00
Markus von Rotz
Redaktionsleiter
Neue Ob- und Nidwaldner Zeitung
Telefon +41 41 610 63 13
Telefax +41 41 610 65 10

Kantonsspital Obwalden, Foto H. Odermatt, 04. 05. 08

«Das schönste an der Wüste ist, dass sie einen Brunnen in sich birgt»
Antoine de Saint Exupéry

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Fatal ist es, wenn es sich um eine Fata Morgana handelt oder der Brunnen ausgetrocknet ist. Dann ist kaum mehr massgebend, ob der Irrtum auf kurze oder auf lange Sicht wirkt. Der Brunnen vor dem Spital sendet ein unmissverständliches Signal aus.

Ob die «neue Strategie am Kantonsspital Obwalden» hält was sie verspricht?
Vielleicht ist das Kantonsspital Obwalden ein Irrtum auf lange Sicht. Diesem Irrtum könnte auch das Nidwaldner Kantonsspital zum Opfer fallen. Die Strukturbereinigung im Gesundheitswesen wird eigene Gesetzmässigkeiten entwickeln. Kantönligeist wird bestimmt nicht vorgesehen sein. Wer den «Heimatschutz» pflegen will, muss dies umsichtig und ohne Parteifilz tun.
Ein strategisches Management, welches nachträgliche Rechtfertigung früherer und Vorbereitung neuer Fehlentscheide betreibt, ist fehl am Platz. Sonst bürdet die Regierung dem Steuerzahler zu grosse Lasten auf.
 
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CHO Consulting H. Odermatt, Stellenvermittlung / Stellenangebote und Personalberatung, Flüelistrasse 25, CH-6072 Sachseln, Tel.: 041 660 39 79

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Die Zeit vergeht schnell. Im folgenden Forschungsprojekt spricht man noch von Krankenschwestern und Krankenpflegern. Kaum eine Berufsgattung hat in der letzten Zeit ihre Berufe so oft neu bezeichnet, wie das Gesundheitswesen mit den Pflegeberufen. anfänglich kannte man die Bezeichnung Krankenschwester /-pfleger für verschiedene Bereiche wie: AKP = Allgemeine Krankenpflege, PsyKP = Psychiatriepflege, KWS = Kinder-, Wochen-, Säuglingspflege. Die Ausbildung dauerte 3-4 Jahre. Es wurde die Sekundarschule 2-3 Jahre vorausgesetzt. Man kannte die FASRK, eine äusserst praxisbezogene Ausbildung von 2 Jahren, definiert durch das Schweizerischen Roten Kreuz.
Dann wurde verändert. Es wurden Diplomniveaus geschaffen. DNI mit dreijähriger Ausbildung und DNII mit vierjähriger Ausbildung (eine erste und eine zweite Garnitur). Mittels eines Passarelleprogramms konnte das höhere Niveau erreicht werden. Kaum hatten sich alle daran gewöhnt, erfolgte die nächste Änderung, die Bildungsreform. Neu ist es jetzt die Pflegefachfrau bzw der Pflegefachmann mit höherer Fachausbildung HF. Diese Ausbildung ist nun im terziären Ausbildungsbereich angesiedelt, ist also praktisch einer Matura gleich gesetzt. Unterhalb ist die Fachangestellte Gesundheit angesiedelt, die im sekundären Ausbildungsniveau liegt.
Alle bisherigen Ausbildungen und Diplome werden weiterhin anerkannt. Wer ein DNII hatte bekommt die Bezeichnung HF ohne weiteres zuerkannt.
«(…) Der Rahmenlehrplan für den Bildungsgang zur diplomierten Pflegefachfrau HF /zum diplomierten Pflegefachmann HF ist am 1. 1. 2008 in Kraft getreten. InhaberInnen eines vom SRK gegengezeichneten altrechtlichen Diploms (AKP, KWS, PsyKP, DN II) sind berechtigt, den Berufstitel «diplomierte Pflegefachfrau HF / diplomierter Pflegefachmann HF» ohne weitere Auflagen zu führen. Dies gilt auch für InhaberInnen eines Anerkennungsausweises, der im Rahmen eines kantonalen Anerkennungsverfahrens ausgestellt wurde.

Die Frage ist berechtigt, wer wird noch pflegen? Vor allem bei guter Konjunktur ist es oft schwierig, geeignetes Pflegepersonal zu bekommen. Im Folgenden werden Gründe aufgezeigt, die dazu führen. Obwohl die Studie aus dem Jahr 2002 stammt, gelten die Aussagen auch heute weitgehend. Die neue Bildungsreform hat eine Verknappung der Bildungsangebote gebracht, was in einiger Zeit zu Engpässen führen wird.

 

Mensch-Gesellschaft-Organisation, Arbeitsgesellschaft 48

Spitäler bald ohne Krankenschwestern und Krankenpfleger? Eine Studie über die Berufswahl und das Image der Pflegeberufe

Die Spitäler und Pflegeschulen plagt die Sorge um den Nachwuchs. Eine Studie der Fachhochschule Solothurn Nordwestschweiz untersucht, warum sich nur (noch) wenige Jugendliche für den Beruf einer Krankenschwester oder eines Krankenpflegers interessieren.

Der Pflegeberuf wird zunehmend weiter entwickelt und professionalisiert, nicht zuletzt in der Hoffnung, ihn dadurch auch attraktiver zu machen. Waren die Krankenschwestern und -pfleger früher dafür zuständig, den Patientinnen und Patienten in schwierigen Situationen beizustehen und die ärztlichen Anordnungen auszuführen, so sind sie heute emanzipierte und hochqualifizierte Fachkräfte in der medizinischen Versorgung. Mit der Professionalisierung des Pflegeberufes wurde auch die Entlöhnung der Pflege markant verbessert. Die Folge: Vermehrt wählen auch Männer diesen Beruf. Darüber hinaus kann man heute an verschiedenen Hochschulen Pflegewissenschaften studieren.

Betrachtet man die vielen Verbesserungen im Pflegeberuf, dann wäre eigentlich zu erwarten, dass der Pflegeberuf heute beliebt wäre und dass Spitäler und Pflegeschulen aus einer Schar von gut qualifizierten und motivierten Bewerberinnen und Bewerbern die Besten auswählen könnten.

Das Gegenteil ist Fall. Die Anmeldungen für die Ausbildungen in Gesundheits- und Krankenpflege gehen stark zurück. Der Pflegeberuf scheint für Jugendliche, die vor der Berufsentscheidung stehen, nur wenig attraktiv zu sein – trotz gross angelegter Werbekampagnen von Spitälern und Pflegeschulen, die möglichst vielen Jugendlichen die Vorzüge der Pflegeberufe näher zu bringen versuchen.

Eine Befragung von 1 660 Personen

In Aktionismus wollte das Gesundheitsdepartement des Kantons Aargau nicht verfallen. Es wollte in einem ersten Schritt mehr darüber erfahren, wie die Berufswahl von Jugendlichen heute abläuft, welche Faktoren diesen Prozess beeinflussen und welches Image die Berufe im Gesundheitswesen bei den Jugendlichen und ihren Bezugspersonen haben. Das Institut für interdisziplinäre Wirtschafts- und Sozialforschung (IWS) der Fachhochschule Solothurn Nordwestschweiz wurde deshalb mit einer repräsentativen Studie beauftragt.

Für die Analyse des Prozesses zur Berufswahl und des Images von Pflegeberufen wurden im Frühjahr 2002 die Schülerinnen und Schüler der 8. und 9. Klassen, deren Eltern und Lehrpersonen sowie die letzten zehn Jahrgänge der Absolventinnen und Absolventen der Schulen im Gesundheitswesen des Kanton Aargau schriftlich befragt. Insgesamt haben sich 1 660 Personen an der Befragung beteiligt.

Die Studie zeigt: Vor allem zwei Dinge prägen den Entscheid für oder gegen den Pflegeberuf. Erstens sind es die schon ausgeprägt vorhandenen Einstellungen der Jugendlichen selbst, und zweitens ist es das Bild, das die Berufsleute von «ihren» Pflegeberufen vermitteln. Berufsleute haben eine wichtige Funktion als Auskunftspersonen und damit auch als ImageträgerInnen. Und so beurteilt ein Grossteil der Interessierten eine Schnupperlehre beziehungsweise einen Schnuppertag sowie Gespräche mit Berufsleuten grundsätzlich als hilfreich.

Berufung oder Profession?

Das Image der Pflegeberufe bei Jugendlichen, ihren Eltern und Lehrpersonen gründet auf einem eher traditionellen Bild der Pflege. Die Mehrheit der Befragten ist der Ansicht, Pflegeberufe würden eher aus innerer Überzeugung gewählt. So bejahen die Schülerinnen und Schüler häufiger als die gleichzeitig befragten Krankenschwestern und -pfleger die Aussage: «Der Pflegeberuf ist ein Beruf, den man nur aus innerer Überzeugung wählen kann.» Dem entsprechend können sich vor allem jene Jugendliche den Pflegeberuf vorstellen, die in einem helfenden, sozialen Umfeld tätig sein wollen. Viele der Berufsleute hingegen haben ein ganz anderes Bild von ihrem Beruf. Sie fühlen sich nicht berufen, sondern betrachten den Beruf als Profession. Für den Grossteil unter ihnen stellt der Beruf hohe intellektuelle, psychische und physische Ansprüche. Die Pflege der Patientinnen und Patienten ist bei ihnen nicht «barmherzige Hilfe», sondern eine zielgerichtete, professionelle Arbeit mit durchaus grossen Ansprüchen an die soziale Kompetenz. Mehr als 40% der Krankenschwestern und -pfleger, die in den letzten zehn Jahren ihre Ausbildung abgeschlossen haben, sagen denn auch: «Der Pflegeberuf ist ein Beruf wie jeder andere, nicht eine Berufung».

Status und Lohn

Es gibt seit Jahren Bestrebungen, die Arbeitsbedingungen im Pflegeberuf und den Status des Pflegeberufs innerhalb der medizinischen Versorgung (insbesondere gegenüber den Ärzten) zu verbessern. Und auch die Entlöhnung in den Pflegeberufen soll gerechter werden. Die Pflegeberufe professionalisieren sich seit vielen Jahren – die Gesellschaft aber
hinkt in ihrer Einschätzung der Pflegeberufe hinterher.

Die Bemühungen um die Besserstellung und die Professionalisierung der Pflegeberufe haben auch eine Kehrseite: Bei der Bevölkerung und vor allem bei den vor der Berufswahl stehenden Jugendlichen entsteht zunehmend der Eindruck, in der Pflege seien offenbar die Arbeitsbedingungen nicht gut und gleichzeitig die Löhne zu tief. Die Situation rund um die Lohnfrage wird nach wie vor als das Hauptproblem der Berufe im Gesundheitswesen wahrgenommen – und zwar sowohl von den befragten Schülerinnen und Schülern als auch von den Eltern und Lehrpersonen.

Zielgruppen klarer definieren

Die repräsentative Untersuchung hat deutlich gemacht, dass sich vom Pflegeberuf vor allem Jugendliche angesprochen fühlen, die den Wunsch haben, später eine «sinnvolle», soziale Tätigkeit auszuführen. Mit sinnvoller Tätigkeit verbinden diese Jugendlichen vor allem die Vorstellung einer helfenden Tätigkeit. Diese Interessierten werden möglicherweise

abgeschreckt, wenn nun im Zuge der Bestrebungen zur Professionalisierung allzu sehr betont wird, Pflegeberufe basierten auf einer professionellen Tätigkeit und systematischem Wissen und seien für Männer genauso gut geeignet wie für Frauen.

Die Situation wird nochmals schwieriger, wenn man feststellt, dass die Botschaft des veränderten Berufsbilds bisher jene Jugendlichen nicht erreicht hat, die ganz einfach einen Beruf suchen und nicht eine Berufung. Mit dem herkömmlichen Bild des Pflegeberufes, das zudem die Veränderungen der letzten Jahre und damit die Realität nicht ausreichend widerspiegelt, lässt sich das Interesse von bisher nicht am Pflegeberuf Interessierten erst gar nicht wecken. BeiRekrutierungsmassnahmen müssen also künftig die Zielgruppen klarer definiert und die vielfältigen Aspekte des Pflegeberufs besser kommuniziert werden.

Thomas Schwarb, Veronika Aegerter, Stephanie Greiwe,
Fachhochschule Solothurn Nordwestschweiz, Bereich Wirtschaft
Berufswahl und Image der Pflegeberufe – Befragung mit 1 660 Beteiligten

Die schriftliche Befragung fand im März und April 2002 statt. Befragt wurden:
Absolventinnen und Absolventen der letzten zehn Jahre von Schulen aus dem Gesundheitsbereich im Kanton Aargau (Absolventinnen und Absolventen Diplomniveau I und II sowie Technische Operationsassistierende)
Zufällig ausgewählte Schulklassen der 8. und 9. Stufe an Sekundar- und Bezirksschulen im Kanton Aargau
Eltern der befragten SchülerInnen
Lehrpersonen der befragten SchülerInnen

Geantwortet haben 389 Absolventinnen und Absolventen, 796 SchülerInnen, 434 Eltern sowie 41 LehrerInnen. Der Rücklauf betrug gesamthaft gute 52%.

Auftraggeber: Gesundheitsdepartement des Kantons Aargau. Ein Projekt des Instituts für interdisziplinäre Wirtschafts- und Sozialforschung (IWS) der Fachhochschule Solothurn Nordwestschweiz

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