Alle Beiträge von Herbert Odermatt

Ostern

Der Osterhase in guter Laune

Jedes Jahr zur Osterzeit,

macht sich wieder Hektik breit.

Seit Wochen schon im Detailhandel,

macht bemerkbar sich der Wandel,

Berge voller Süssigkeiten,

die zum Naschen uns verleiten.

Einst am Tag vom Osterfest,

gab es noch das Osternest,

das alles ist nun längst vorbei,

seit Wochen gibt es Has und Ei.

Selbst die Eierproduzenten,

füttern Hühner und auch Enten,

damit das Ostereier legen,

für den Handel wird ein Segen.

Der Osterhase geht vergessen,

wird nun als Ragout noch gegessen.

Ein Osternest noch selber machen,

heut kauft man Online solche Sachen.

Auch die Eier noch bemalen,

man verzichtet auf die Qualen,

denn das macht man schnell,

heute nur noch maschinell.

Vom einst so schönen Osterfest,

bleibt nur noch ein kleiner Rest.

Wichtig ist die Kassen klingen,

die dem Handel Franken bringen.

Selbst beim Metzger liegt ganz stramm,

das präparierte Osterlamm.

Nach all den harten Ostertagen,

gönnt etwas Ruhe eurem Magen.

Bestimmt wird auch im nächsten Jahr,

das Osterfest ganz wunderbar.

Ruedi Gysi, 15. April 2019

Ich schlage vor, dass der Osterhase dieverse Kantonshymnen spielt:

  • Oder nach einem Vorschlag etwa: Heiterefahne, von Max Traufer

Frohe Ostern!

Spätestens am folgenden Dienstag kehrt der Alltag ein!

Auch der Osterhase macht mal Feierabend

Nicht nötige Arztbesuche – neue Abzocke?

Die Gesundheitskommission des Nationalrats betreibt Geldeintreibung für das Gesundheitswesen! Wer den Spitalnotfall aufsucht, soll eine Gebühr von etwa 50 Franken zahlen müssen. Das will die Gesundheitskommission des Nationalrates (SGK). Auch eine Bargebühr für Besuche in Arztpraxen steht zur Diskussion. Das ist doch absurd!

Der «symbolische» Betrag soll bei jedem ambulanten Spital- und Praxisbesuch sofort und in «bar» eingezogen werden.

Werden Nozfallstationen überlaufen, gibt es ein einfaches Mittel dagegen: Die Triage! Leute mit kleinen Bobos werden nach Hause geschickt oder zu hinterst in die Reihe verwiesen. Bei geringem Andrang, was ja nicht selten vorkommen soll, ist man um jedes Bobo froh!

«(…) Notfallabteilungen sind seit Jahren stark überlastet und verursachen hohe Kosten. Wie hoch die Kosten sind, die durch unnötige Besuche der Notfallstationen, zeigt erstmals eine neue Studie des Berner Inselspitals. Ohne unnötige Notfall-Besuche könnten 100 Millionen Franken gespart werden, schreibt die «SonntagsZeitung»….)»

«(…) Studie: Für die Studie wurden die Akten von insgesamt 6955 Männern und 4303 Frauen miteinbezogen, die zwischen 1. Mai 2007 und dem 31. Mai 2008 den Erwachsenen-Notfall im Universitätsspital Bern aufgesucht hatten und dort als «nicht dringliche» chirurgische Notfälle diagnostiziert worden waren. «Nicht dringlich» bedeutet, dass die Behandlung erst innerhalb von zwei bis vier Stunden erfolgen muss.)» Man kann sich ausdenken, was dies für die 189 Spitälern in der Schweiz bedeutet!

«(…)In der Schweiz sind Schätzungen zufolge 20‘000 Spitalaufenthalte pro Jahr auf medikamentenbedingte Probleme zurückzuführen. Gemäss der internationalen Health-Policy-Survey-Studie von 2010 haben 5,3 Prozent der befragten Personen in der Schweiz in den beiden Vorjahren mindestens einmal ein falsches Medikament oder eine falsche Dosis erhalten.)» und dafür wären dann noch 50 Franken zu berappen!?

Wenn jemand mit einer bereits schwierigen Gesudheitsbiograpie den Notfall dreimal aufsuchen muss, bis eine Lungenentzündung diagnostiziert wird, wären da bereits Fr 150.- unnötig abgeliefert worden (Fall bekannt)!

«(…) 2017 waren 36 900 Ärztinnen und Ärzte berufstätig. Im Vergleich zum Vorjahr hat ihre Gesamtzahl um 725 zugenommen. 34 Prozent davon stammen aus dem Ausland. Die Mehrheit der ausländischen ärztlichen Fachkräfte kommt aus den Nachbarländern, wobei Deutschland die grösste Gruppe stellt. 51 Prozent 
der Ärztinnen und Ärzte sind ambulant tätig, 47 Prozent arbeiten im stationären Bereich bzw. in einem Spital. Die Allgemeine Innere Medizin ist das am häufigsten vertretene Fachgebiet in der berufstätigen Ärzteschaft (22,5 Prozent). Das durchschnittliche Arbeitspensum im stationären Bereich beträgt 9,5 Halbtage und ist somit höher als im ambulanten Sektor (8,1 Halbtage)..)» Mehr

Unter dieser Betrachtung kann danach gefragt werden, ob wir Ärztemangel haben oder ob es einen Boom gibt!

Aerztedichte_Grundversorger_Schweiz; – Auffällig: Stadt-Land-Gefälle

Das geringe Arbeitspensum (Halbtage oder halbe Arbeitstage?) spricht nicht dafürdass die Ärzte stets überlastet sind! Aber wenn jemand mit so einem geringen Pensum sein Leben feudal zu bestreiten vermag, muss bei der Tätigkeit wohl genügend abfallen…. Ein Grund des teuren Gesundheitswesens!

Je nach Spital sieht die Notfallbelastung unterschiedlich aus. Es gibt welche, die sich förmlich darum bemühen!

(…) Notfallstation: Rund um die Uhr und während 365 Tagen: In unserer Notfallstation werden Patientinnen und Patienten versorgt, die umgehend eine medizinische Behandlung benötigen. In unseren neuen Einzelzimmern bieten wir Ihnen grösstmögliche Ruhe, individuelle Untersuchung und Pflege sowie die Wahrung der Privatsphäre. Mit modernen Überwachungsgeräten und diagnostischen Apparaten untersuchen und behandeln wir unsere Patientinnen und Patienten zeitnah und problembezogen; hierfür steht auch ein modern ausgerüsteter Schockraum zur Verfügung.

Hausärztliche Notfallpraxis – An Wochenenden und Feiertagen betreiben die Hausärzte Obwalden und das Kantonsspital Obwalden gemeinsam die Notfallpraxis. Diese ist baulich der Notfallstation vorgelagert. Für Patientinnen und Patienten bietet dies den Vorteil, im Notfall eine zentrale Anlaufstelle zu haben und schnell am richtigen Ort behandelt zu werden.

Wenn Sie Beschwerden haben wie:

  • Brustschmerzen, Atemnot
  • Lähmungserscheinungen
  • Infektionen, Fieber
  • Unfälle
  • Bauchschmerzen
  • Vergiftungen

dann zögern Sie bitte nicht und melden sich unter den genannten Telefonnummern. In lebensbedrohlichen Situationen fordern Sie den Rettungsdienst unter dem Sanitätsnotruf 144 an.

Die einen werben um Notfallpatienten, andere wissen nicht, wie damit um zu gehen – aber alle wollen mehr Geld dafür…

Die Notfallaufnahme gehört zum ureigensten Dienst eines Spitals oder einer Arztpraxis! Was würde man wohl sagen, wenn der oberste Boss der SBB, Andreas Meyer,  Bahnfahrende auf Notwendigkeit einer kurzen oder längeren Bahnfahrt überprüfen würde und ihnen zusätzlich zur Fahrkarte 50 Franken abknöpfen würde? Indirekt hat er es schon getan, indem nicht mehr die gefahrene Strecke zur Bemessung, sondern die aufgewendete Zeit für den Tarif angewandt wird!


Frauen einst und heute

Überall in unserem Land

einst die Frau am Herde stand,

sie kochte, putzte Tag und Nacht,

hat am Krankenbett gewacht.

Sie hat Kinder gross gezogen,

bis sie alle ausgeflogen.

Schluss mit Hausarbeit und Kinderbrei

die Frau die fühlt sich heute frei.

Selbst an den Firmenspitzen,

heute starke Frauen sitzen,

sie bestimmen auf der Welt

über Macht und über Geld.

Es gibt Frauen die regieren,

die ganze Völker dirigieren.

Frauen machen nun auch schon

mit bei der Korruption.

Frauen die heut Waffen tragen

und sich sogar in Kriege wagen,

die Soldaten kommandieren

und Menschen bombardieren.

Selbst im Boxring kann man sehen,

dass Frauen an die Grenzen gehen.

Frauen tun heut all die Sachen,

die eigentlich die Männer machen.

Die Welt hat sich gedreht,

wie das wohl noch weiter geht.

Männer die im Kindbette liegen,

weil sie dann die Kinder kriegen.

Ob dem Kind da nicht die Lust,

vergeht an der behaarten Brust.

Familie ein sicherer Hort,

bald nur noch ein schönes Wort.

Schade für die schöne Zeit

mit Familie und Gemeinsamkeit.

Ruedi Gysi

Tja, was gibt es da noch bei zu fügen ausser, dass die Frauen oft doch die stärkeren Männer sind! 🙂


Schweiz – EU

Ein Leserbrief aus der  NZZ v. 10. 04.19

«(…) In der Diskussion um das Rahmenabkommen mit der EU werden meist wirtschaftliche Argumente angeführt. Die politischen Strukturen unseres Landes und die bewährten Maximen unserer Aussenbeziehungen werden hintangestellt. Der historische Beitrag des europäischen Integrationsprozesses zur friedlichen Entwicklung des Kontinents ist unbestritten. Viele Europäer fragen sich indessen, ob die ursprünglichen Ideale in der heutigen EU noch gelten, wird diese doch von nicht gewählten Funktionären geleitet und von Grossmächten beherrscht. Da diese einzeln auf der Weltbühne neben den grössten Akteuren kaum mehr entscheidend ins Geschehen eingreifen können, wollen sie politisch vereint agieren. Angesichts des Brexits sowie der Lage in den Mittelmeerstaaten und in den östlichen Mitgliedstaaten beanspruchen Deutschland und Frankreich das faktische Leadership (Deutreich oder Frankland?). Sie sind sich allerdings in wesentlichen Punkten nicht einig und haben beide wegen der von ihnen in letzter Zeit betriebenen Politik an Einfluss verloren.

Je enger das Verhältnis zur EU ist, desto grösser wird die Abhängigkeit von ihr, und desto kleiner wird der eigene Handlungsspielraum. Man beachte hierbei, dass die EU gemäss dem Lissabonner Vertrag auch eine militärische Paktorganisation mit Pflicht zum gegenseitigen Beistand ist. Wenn angeführt wird, die Schweiz könnte als EU-Mitglied mitgestalten und ihren Einfluss geltend machen, so entspricht dies einer gefährlichen Illusion. Die Hegemonen haben das Sagen – ein Faktum, das jeweils offenbar wird, wenn sich Kleinere nicht ganz EU-Kommissions-konform verhalten. Gleichberechtigung in Ehren, aber ohne Machtpolitik geht es eben leider nicht. Wenn sich bei dieser Sachlage der schweizerische Souverän für neue Lösungen in den Beziehungen zur EU entscheiden sollte, so wird das selbstverständlich zu respektieren sein. Doch bleibt zu hoffen, dass es der Schweiz nicht ergeht wie La Fontaines Raben, der in falscher Selbsteinschätzung den feinen Käse fallen liess. «Le corbeau, honteux et confus, jura, mais un peu tard, qu’on ne l’y prendrait plus.»

Der feinfühlige Diplomat ist aus seinem Beitrag wunderbar zu erkennen!

Carlo Jagmetti, Zollikon .)»

Herr Jagmetti, arbeitete an den Beziehungen der Schweiz zu Europa  in leitender Funktion mit: zunächst als stellvertretender Chef und dann als Leiter der Schweizer Delegation bei EFTA und GATT in Genf (1973–1980), zuletzt auch bei der ECE/UNO und UNCTAD, vor allem aber als Chef der schweizerischen Mission bei der Europäischen Gemeinschaft in Brüssel (1982–1987). Er war Schweizer Botschafter in Südkorea (1980–1982), Frankreich (1987–1993) und zuletzt in den Vereinigten Staaten (1993–1997).

Die Vorgängerin der EU, die Europäische Gemeinschaft (EG) war eine supranationale Organisation, die mit dem … Anders als die „Dachorganisation“ EU verfügte die EG über eine eigene Rechtspersönlichkeit und damit völkerrechtliche Handlungsfähigkeit.

Die EU ist kein Staat und wird auch keiner werden

 


Umwelt – grosser Beschiss

«(…) Der Autokonzern Fiat Chrysler zahlt dem Elektroautobauer Tesla Hunderte von Millionen Euro, um so Tesla-Fahrzeuge zu seiner Flotte zählen zu können. Dank dieser Vereinbarung will Fiat Chrysler die schärferen Abgasvorschriften der EU erfüllen….)»

Auf diese Weise werden Dreckschleudern «gereinigt» ! Es ist etwa gleich schlimm, wie der Dieselskandal mit dem Unterschied der Gestzeskonformität. Was sind das für Gesetze!

Wetten, dass bei der Ausgestaltung dieses Gesetze

Geht’s noch!?

s die Autolobby, vorwiegend die deutsche aktiv und massgebend mitgewirkt haben? Schliesslich ging es um Arbeitsplätze, was den sonst! Und schliesslich ging es um die SUV’s und deren Kundschaft. Sobald ein Trottoirrand zu überfahren ist, brauchen Städter und Städterinnen einen 4-Radantrieb!

«(…) tsf. Im Rahmen ihrer Klimapolitik verschärft die Europäische Union auf 2020 die Kohlendioxid-Grenzwerte. Neuwagen dürfen dann im Durchschnitt höchstens 95 Gramm CO2 pro gefahrenem Kilometer ausstossen. Dies entspricht einem durchschnittlichen Verbrauch von 3,6 Litern Diesel oder 4,1 Litern Benzin pro 100 Kilometer.

Die Autohersteller müssen dieses Ziel nicht mit jedem einzelnen verkauften Fahrzeug, sondern als Durchschnittswert erreichen. So können sie den hohen CO2-Ausstoss schwerer, viel Treibstoff verbrauchender Modelle durch emissionsarme Modelle kompensieren. Beispielsweise verrechnet der VW-Konzern die hohen CO2-Emissionen von Porsche- und Audi-Modellen mit den niedrigeren Werten von Kleinwagen der Marken VW, Seat oder Skoda. …)» Hier gibt es mehr zu diesem Kuhandel!

Der Unsinn verstärkt sich noch, wenn man bedenkt, dass der Strommix für E-Autos EU-weit über 60% aus fossilen Quellen stammen. In der Schweiz kommen heute ca. 60 Prozent des Stroms aus erneuerbaren Quellen wie Wasserkraft. Dies könnte sich aber noch ändern, wenn die Nachbarländer wegen Eigengebrauchs den Stromexport drosseln (Ausstieg aus Kohle- und AKWs).

 


Schweiz: Schleichweg «Rahmenabkommen» zum EU-Beitritt

Die Schweiz und die EU- Wie weiter (Ulrich Schlüer). Höre was zu sagen ist!

Gesslerhut -Siehst du den Hut dort auf der Stange?

Wird das Volk hinters Licht geführt? Es scheint so!

A-Schweiz gegen B-Schweiz, wer wird gewinnen? Im Endkampf um das Rahmenabkommen: Welcher Bundesrat kippt?

Es get also gar nicht um die Befindlichkeit des Volkes, sondern um die Befindlichkeit und den Einfluss ausländischer Unternehmen!

Man behauptet, dass man Unternehmenssteuern senken müsse, weil sonst ausländische Firmen abwandern würden – dann müsste man weniger Personal importieren! Das Zückerli: Ein schlechter Deal mit der AHV. Die Sanierung der AHV ist eh längst Pflicht, doch liess man bisher den Karren fahren, bis man nicht mehr anders kann…. Wo ist da das staatsmännische Vorausdenken stecken geblieben?

In Bern wird eine 11-Millionen-Schweiz geplant. Die Folgen: Autobahnen in die Ballungszentren müssen massiv ausgebaut werden. Niemand denkt daran, dass man in der kleinräumigen Schweiz die Arbeit vermehrt zum arbeitenden Volk bringen könnte, statt umgekehrt. Das Bahnnetz muss, auch  wegen den Pendlern ausgebaut werden. Wohnraum muss zur Verfügung gestellt werden. Die Zersiedelung geht weiter. Der CO2-Ausstoss nimmt zu. Die Abhängigkeit von ausländischem Strom wächst! Der Ausbau der Infrastruktur wird primär vom Volk getragen, nicht von den ausländischen Unternehmungen. Sie profitieren wie sonst nirgends! Ergo ist es fraglich, ob die wirklich in die Wüste abziehen werden, wenn sie höher besteuert werden!

Man sagt: 15.02.2019 – Für den Wohlstand der Schweiz sind eine international wettbewerbsfähige Besteuerung der Unternehmen und eine verlässliche Altersvorsorge zwei wichtige Grundlagen. 

Wenn dem so ist: Wo ist da das staatsmännische Vorausdenken stecken geblieben? Die Sanierung der AHV ist eh längst Pflicht, doch liess man bisher den Karren fahren, bis man nicht mehr anders kann….

Wie passt dies zusammen:

Wird der von Lobbyisten, Politikern und fremden Unternehmern eingeleitete Prozess abgeschlossen sein, wird man die Bücher über den Unrechtsstaat Schweiz schliessen, so wie man es einst mit der DDR tat! => Der Gessler-Hut wird gegrüßt

Und dann: Dann geht man zur Tagesordnung über!

EU-Fahne gehisst

Wollen wir es so?


Mehr Nüsse – mehr Buben

News von NZZ a.S v. 24. 03. 19 weiss:

Nüsse für ein gesundes Gehirm: China gilt als rapide alternde Gesellschaft. Forscher zeigen nun einen einfachen Weg aus, wie man denaltersbedingten Hirnabbau zumindest ein wenig vermindern könnte. Sie unersuchten 4822 Chinesen im Alter von über 55 während 15 Jahren und stellten fest: Jene Personen, die täglich 10 Gramm Nüsse konsumierten, konnten ihre Gedächtnis- und Denkleistung im Vergleich zu denen, die keine Nüsse assen, um 60% verbessern («The Journal of Nutrion, Health & Aging»). Dies entspricht einer Verzögerung des natürlichen Alterungsprozesses um rund zwei Jahre. um rund 2 Jahre. (tlu)

Zufriedene Leberwurst

Wer täglich zwnzig Gramm Nüsse zu sich nimmt, kann die Gedächtnis- und Denkleistung  um 120 % verbessern, den Alterungsprozess um 4 Jahre verzögern und sich zu den zufriedenen Leber-würsten zählen…. !?

Sollte man demnach Kriegstreiber, Intriganten, Psychopathen usw. die Einnahme von Nüssen verwehren?

Schwanzbeisser ouroboros; Zeichnung: Kolja Kähler

Die Nussproduzenten würden einen Aufstand wegen Diskriminierung anzetteln. Sie würden durch die Betroffenen und auch durch die Nussallergiker in aller Konsequenz unterstützt. Die Sache würde sich in den Schwanz beissen!

«Werden viele Nüsse geerntet, gebe es in der Folge viel männlichen Nachwuchs. Und was passiert, wenn es sehr viele Zwetschgen gibt? Aufgrund der Fragestellung müssten mehr Mädchen erwartet werden.» Dem ist aber nicht so. Gibt es mehr Zwetschgen, dann gibt es mehr Zwetschgenkonfitüre und/oder mehr Zwetschgenschnaps, wie dies der Finanzblogger bestätigen kann. Ob er konsequent Nüsse isst, weiss ich nicht.

Andere stellen «Gesund mit Nuss und Olivenöl» als Gral der Gesundheit in den Mittelpunkt (Mittel Punkt?). Es fehlt jetzt noch, dass die Kefir. Verzehrer aus dem Kaukasus erwähnt werden. «(…) Kefir gehört jedenfalls in beiden Hochgebirgen (Himalaya und Kaukasus) traditionell zu den wichtigsten Grundnahrungsmitteln und gilt dort als das „Getränk der Hundertjährigen“, das für Vitalität und ein langes Leben sorgen soll…)» Quelle

Warum überleben überhaupt Inuits, die weder Nüsse noch Kefir als Grundnahrungsmittel auf dem Zettel haben? Sie haben sich an den Fisch- und Robbenverzehr angepasst.

Es scheint, dass es einige Langlebigkeitsvölker gibt. Haben sie Ernährungs- oder andere Geheimnisse?

«In der Menge liegt das Gift» (Paracelsus) gilt auch hier. Ausgewogene Ernährung, Bewegung sowie ein Gläschen in Ehren, kann uns niemand verwehren und genügend Pausen werden wohl die echten Empfehlungen sein!

 

 


Mit Mut nur kurz berühmt

Am 10. Februar 1914 wurden die Baslerinnen und Basler Zeugen einer grossartigen technischen Leistung: «Der Flieger Theodor Borrer landet glatt auf der St. Jakobsmatte, nachdem er die Strecke Solothurn-Basel in 19 Minuten zurückgelegt hat. Er wird in den nächsten Wochen Schau- und Passagierflüge ausführen.» (Basler Chronik)

Flieger Theodor Borrer, Landung auf St. Jakobsmatte , 10. Febr. 1914

Im Bild: Theodor Borrer vor seinem Flugzeug, Ende 1913 oder Anfang 1914: Zeitgenössische Fotografie mit Borrers Unterschrift als Stempel.(Wikipedia). Man beachte den elegant geformten Propeller! Wie lange der Pullover weiss blieb, darf gefragt werden!

An einem dieser Schaufliegen knapp sechs Wochen später kam es dann bei St. Jakob zur Tragödie: Der 19-jährige Theodor Borrer verunfallte bei einem waghalsigen Manöver tödlich. So beschrieb die Solothurner Zeitung das Ereignis am 23. März 1914: «Plötzlich standen die Flügel des Apparates fast senkrecht in die Höhe und Mann und Maschine stürzten in die Tiefe. Der alte Vater Borrer fiel bei diesem entsetzlichen Anblick in eine Ohnmacht. Auch ein Bruder und eine Schwester Borrers waren Augenzeugen des Unglücks. Die Zuschauermenge, die nach Tausenden zählte, war aufs tiefste erschüttert. Ein älterer Mann erlitt einen Herzschlag und wurde tot vom Platze getragen.» (Quelle: Wikipedia)

Der Schweizer Pionier der Luftfahrt, Theodor Borrer, führte  vom August 1913 bis zu seinem tödlichen Absturz im März 1914 Borrer über 300 Flüge durch eine beachtliche Leistung!.

Der tollühne Mann in seiner fliegenden Kiste wurde für seinen jugendlichen Mut, der zum Übermut wurde, nicht belohnt. Der Preis dafür: sein Leben. Ursache: mangelndes Verständnis für die Festigkeit des Flugapparates mit g-Überschreitung ( beim Abfangen zu stark am Höhensteuer gezogen).


UBS – schlechter Stil

Sergio Ermotti

Die 14 Millionen Franken an Gehalt und Boni an Herrn Ermotti sind jenseits aller ethischen Begriffe.

Der  CS-Chef holt auf und bekommt für 2018 30% nehr als im Vorjahr, nämlich 12,7 Mio Franken. «(…) Die Gesamtentschädigung der CS-Geschäftsleitung, zu der Ende Jahr 12 Mitglieder gehörten, beläuft sich auf 93,5 Millionen Franken. Im Vorjahr war den ebenfalls 12 Mitglieder lediglich 69,9 Millionen bezahlt worden. Bei der UBS verdiente das Top-Management letztes Jahr insgesamt 100,8 Millionen Franken. …)» – Dies alles bei einem um 30% gesunkenen Aktienkurs…

Man findet immer jemand, der eine dumme Angelegenheit schön redet!

Dazu gehört  «Vergütungsexperte» (?) Urs Klingler! Er sagt dazu: «Das hat einerseits mit dem globalen Markt zu tun, wo wir in Konkurrenz zu amerikanischen Organisationen stehen.» Und zum anderen arbeite man in der Finanzbranche mit Geld. Da sei die Nähe zu guten Löhnen quasi gegeben, so Klingler.

Lohn:  [nach Stunden berechnete] Bezahlung für geleistete Arbeit [die dem Arbeiter bzw. der Arbeiterin täglich, wöchentlich oder monatlich ausgezahlt wird]

Der amerikanischen Markt als Konkurrenz würde kaum dazu führen, dass Herr Ermotti und seinesgleichen nach Amerika abwandern würden, auch wenn sie hier «nur» nur eine Mio Franken pro Jahr bekämen. Ausnahmen gibt es immer. Und würden sie ausziehen, wäre es auch kein Schaden. Es hat genügend Fähige die zwei Konti im Griff haben könne, die Konti Soll und Haben – oder zwei Nägel in der Wand: am einen die Rechnungen, am anderen die Quittungen…! Ein Zeit lang, als der Staat die Bank «retten» musste, herrschte eher «sollte haben»!

Das Schweizer Fernsehen beschäftigt neben den eigenen Angestellten für die meisten Belange so genannte «Experten». Es hört sich gut an und niemand muss den ungeschützten «Titel» begründen.

Die Mitarbeiter von Orell Füssli, wo die Banknoten hergestellt werden, arbeiten auch mit Geld. Die Nähe zu guten Löhnen, vergleichsweise mit jenen des Herrn Ermotti kommen da aber nicht vor!

Urs Klinglers Aussage hörte ich ähnlich auch schon: «Wenn die Papierkorblehrerin des Bundesrates wesentlich mehr verdiene, als die Papierkorblehrerin in einem subalternen Betrieb, dann fällt es kaum auf, obwohl beide absolut das Gleiche tun! Jene Person, die den Bundesrat bedient profitiert von der «Prestigeumgebung»

Klingler: Boni vor dem Knock-Out

«Die 14 Millionen sind im internationalen Vergleich eigentlich relativ bescheiden», sagt Urs Klinger. Man habe allein in den USA 70 CEOs gefunden, die mehr verdienten (verdienen?), so der Experte. Man soll doch mal den Weltdurchnitt heranziehen und nicht nur die USA und deren Exzess! Auf Sizilien findet man wohl einige, die noch mehr Geld generieren!

Jemand meinte einst etwas böse: «Schweizer Gangster unterscheiden sich gegenüber amerikanischen darin , dass sie   bereits hinter dem Bankschalter agieren…!»Al Capone sei gegrüsst!

Gangster in der Bank

Bankschalter werden wohl bald ausgedient haben. In Antiquitäten-läden sind sie dann für einige Zeit zu haben!

«(…) Laut den Resultaten der Wissenschaftler erwirtschaftet die organisierte Kriminalität in Europa mit verbrecherischen Machenschaften Milliardenbeträge und investiert die Gewinne zu einem grossen Teil in legale Geschäfte. Die gesamten Umsätze auf dem Kontinent werden auf umgerechnet gut 120 Milliarden Franken pro Jahr geschätzt. – Michele Riccardi, ein an der Studie beteiligter Wissenschaftler, erklärt gegenüber der Zeitung «Der Standard»: «Allein der Markt für gefälschte Waren umfasst etwa 50 Milliarden Franken.» Des Weiteren sei der Drogenhandel absolut zentral. So verdiene die Mafia mit dem Heroinhandel etwa 10,3 Milliarden Franken jährlich, mit Kokain 8,2 Milliarden und mit Marihuana 8,1 Milliarden. Und genau diese Gewinne würden dann via Investitionen in legale Märkte fliessen….)» Quelle

Es mag ja sein, dass Turbokapitalismus und Hochfrequenzhandel anspruchsvoll sind. Asnpruchsvoll für die Computerspezialisten! Siehe: Neue Rechnergeschwindigkeiten für die Wall Street.

Die Forschung, z.B. in der Biochemie, ist auch anspruchsvoll! Dort jedoch besteht Innovation, werden Erkenntnisse gewonnen, wird Neues entdeckt, entstehen Arbeitsplätze…

Die folgenden Zahlen zeigen auf, wieviel die Topmanager in der Schweiz verdienen. Einige von Ihnen gehören auch international zu den bestbezahltesten CEO. Die Zahlen stammen aus dem Jahr 2016 in denen auch Prämien und Boni miteinberechnet wurden.

Als Boni noch kein Thema war, wurden Leistungsprämien für ausführende produktive Tätigkeiten (monotone Seriearbeiten) ausgerichtet. Die Erkenntnis: Leistungssteigerungen seien nur «über hinten rechts», übers Portemonnaie zu erreichen. Hilfskräfte bekamen keine Prämien und Leute in «gehobenen Stellen» sowie Chefs waren durch ihre im Vergleich höheren Löhne bereits abgegolten.

Die britische Ökonomin Diane Coyle: «Chefs und führende Banker, die komplexe Jobs mit vielen unmessbaren Aufgaben erledigen, sollten die letzten Angestellten sein, die Boni erhalten.»

Das sind die 10 Topverdiener, Raubritter und Feudalherren, unter den Schweizer CEO

CEO Unternhemen Gehalt
1. Sergio Ermotti UBS CHF 13,7 Mio.
2. Severin Schwan Roche CHF 12,3 Mio.
3. Joe Jimenez Novartis CHF 12 Mio.
4. Paul Bulcke Nestlé (bis Ende 2016) CHF 11,21 Mio.
5. Tidjane Thiam Credit Suisse (für 2016) CHF 10,24 Mio.
6. Richard Lepeu Richemont CHF 9,7 Mio.
7. Ulrich Spiesshofer ABB CHF 9,3 Mio.
8. Eric Olsen LafargeHolcim CHF 9 Mio.
9. Erik Fyrwald Syngenta CHF 8,4 Mio.
10. Mario Greco Zurich CHF 7,8 Mio.

Quelle: Job channel

Boni mit Trittbrettfahrereffekt: Jeder möchte gerne haben was anderen regelmässig aufs Konto geschwemmt wird. Das Gesundheitswesen treibt seltsame Blüten: Ärzte an Spitälern profitieren neben anderem davon, dass sie mehr (unnötig) operieren bzw. behandeln. Leistungsabhängige Boni sind die Ursache! In Zürich soll dieser Wildwuchs nun entfernt werden – auch um die Aushöhlung des Gesundheitswesens durch gewinngetriebene Einrichtungen einzudämmen.

Boni an Lehrer für gute Leistungen der Schüler …. Schön gesagt! Die Schüler bringen gute Leistungen, Lehrer kassieren Bonus – Widersinn! Boni auszurichten für ureigenste Aufgaben wirkt schal!

Ob der Lokführer des Personenzuges mehr Lohn oder gar einen Bonus erhalten soll, als jener, der die gleiche Fahrt mit einem Güterzug absolviert, weil ersterer wegen den vielen Passagieren die grössere Verantwortung trage? Klassifikatorisch ist es nicht relevant, ob Passagiere, eine Black Box  oder Güter transportiert werden. Die Aufgabe besteht darin, sicher von A nach B zu gelangen! Ergo haben wir es mit gleicher Verantwortung zu tun.

Bei den Turbokapitalisten herrscht Streben nach Profit, Gier und Unersättlichkeit. Auf diesem Altar wird die Schweiz geopfert.


JU 52 – aus für kommerzielle Flüge

Das Aus für die JU:

«(…) Weiterhin anbieten kann Ju-Air Passagierflüge für die Vereinsmitglieder im privaten Rahmen, wie das Bazl am Dienstag mitteilte. Damit will das Amt den Weiterbetrieb auch grösserer historischer Flugzeuge ermöglichen…)»

Neuen EU-Regelungen sei’s gedankt!

JU 52, HB-HOT, Bild: Ju-Air

Die JU-Air wird als Verein noch grösser werden! Dies, weil jeder Passagier mit seinem Ticket gleichzeitig die Vereinszugehörigkeit bekommt – schon seit eh!

«(…)Die JU-AIR fliegt weiter – und restauriert alle drei Flugzeuge komplett

Dübendorf, 12. März 2019. Die JU-AIR investiert in ihre Zukunft und hat mit der kompletten Restaurierung ihrer drei historischen Junkers JU-52 begonnen. Für den Sommer 2019 strebt sie einen reduzierten Flugbetrieb mit einer Maschine an. Die Untersuchung der beiden gegroundeten Maschinen ergab keine sicherheitsrelevanten Mängel. Derweil stellt das Bundesamt für Zivilluftfahrt eine neue rechtliche Basis für den Flugbetrieb in Aussicht. ..)

Im Vergleich zum kürzlich erfolgten Flugunfall der B737 Max 8 in Äthiopien sind in der JU keine digitalen Elemente eingebaut, die bei Fehlfunktion zu einem Absturz fühern könnten.

«(…) Der US-Flugzeughersteller Boeing hat ein Softwareproblem bei Maschinen des Typs 737 Max eingeräumt, nachdem am Sonntag zum zweiten Mal innerhalb von wenigen Monaten eine fast fabrikneue Maschine dieser Art in Äthiopien abgestürzt ist. …)»

Ich freue mich, das Brummen der «Grossmutter» Ju 52 schon bald wieder zu vernehmen! Den Verantwortlichen traue ich zu, dass sie die Flugzeuge in gutem Flugzustand erhalten werden!  🙂