Kategorie-Archiv: 04 Geld

Die Zukunft kann niemand voraussagen

Vergangenes (Kindererlebnisse, Misserfolge, Peinigungen) können wie reale Gegenwart erlebt werden. Jedermann erinnert sich gerne an schöne Zeiten, Erfolge, Treffen mit angenehmen Menschen usw. Niemand sieht darin ein Problem. Trotzdem kann eine Versteckte Gefahr vorhanden sein. Etwa dann, wenn die Vergangenheit zuviel Zeit beansprucht. Oder wenn der Psychotherapeut anstatt die bestehende Neurose zu heilen, diese laufend „aufwärmt“, also bestehen lässt oder diese gar verstärkt. Die Folgen sind absehbar: Lange Behandlungsdauer ohne eine wirkliche Besserung, die den Leistungserbringern und den Klienten viel Geld kosten.

Mit gleicher Intensität kann man sich der Zukunft widmen. Anstelle real Erlebtem in die Gegenwart zu holen, werden fiktive Bilder (Luftschlösser) entwickelt. Die Wirkung: Mit den Fantasien wird eine Scheinwelt aufgebaut, warum auch immer, und in die Gegenwart gezogen. Fatal wirkt sich die Rückkehr in die Realität aus: Das Luftschloss stürzt in sich zusammen. Eine grosse Enttäuschung macht sich breit und die muss nun erst einmal „verdaut werden“. Der Ersatz wird mit Suchtverhalten kompensiert (Alkohol, Nikotin, Drogen, „Workaholik“ und andere Exzesse).
Mir scheint, dass sich viele Akteure in der Finanzwelt, besonders wenn es sich um Gewinne, grosse Gewinne und Gier handelt, in einer virtuellen, bzw. Scheinwelt leben. Die Rückkehr in die Realität ist ebenfalls fatal, wie die Finanzkrise zeigt. Nicht umsonst finden sich Vertreter aus dem Finanzsektor tagtäglich im Rotlichtmilieu, auch während des Tages an gewöhnlichen Arbeitstagen, ein. Es wird die scheinbare Entspannung gesucht…
«(…) «Yesterday is history
To morrow is mystery
Today is agift»
Stephan Marti hat recht, wenn er meint, man könne die Zukunft nicht voraussagen. Trotzdem ist es gut, sich ein paar Fragen zu stellen. z.B.: «Was wäre, wenn:
  • ich krank würde (habe ich mich bei der Krankenkasse richtig versichert?)
  • ich arbeitslos würde (ist meine Marktfähigkeit (Employability) auf aktuellem Stand?, bin ich auch gegen Unfall versichert?)
  • ich verunfallen würde (bin ich gegen Unfall genügend gut versichert?)
  • ich alt würde (wie sieht die Vorsorge aus?)
Diese und weitere Fragen sollen beantwortet sein, dann kann man etwas besser schlafen. Es gibt gewisse Abläufe, die auf Grund der Vergangenheit einen Trend aufweisen. Dieser lässt die Annahme zu, dass die Entwicklung im bisherigen Rahmen für die nahe Zukunft mit hoher Wahrscheinlichkeit gelten wird. Solche Annahmen zu treffen ist sinnvoll, solange sie nicht dazu verleiten, dass zu viel Fantasie und somit zu viel Risiko eingebaut werden.
Lesen wir, was Stephan Marti in seinem kleinen Finanzseminar zum Thema Zukunft zu berichten weiss:
Heute der zweite Grund, wieso man zu Zeiten der Finanzkrise gelassen sein soll. «Nur keine Panik» hat die Zeit ihren Artikell betitelt. Wir schauen einmal in die Zukunft.

Ein weiterer Beitrag über «Geld und Finanzen – leicht
erklärt»
eine Idee von
Tari Eledhwen aus Solothurn.

«Auch Affen können erfolgreich sein»das haben wir gesehen. Aber auch Affen können die Zukunft nicht besser beurteilen als der Mensch. Im Gegenteil. Das ist die Domäne des Menschen. Manche liegen mit ihren Prognosen zwar arg daneben, aber es wird immer wieder gedeutet oder zumindest versucht, was die Zukunft bringen möge.

Ich Teile die Zukunft jetzt mal in drei Phasen ein:
eine Woche – 5 Jahre – eine Generation (25 – 30 Jahre).

Fangen wir bei der Generation an. Nicht mal die Dauer einer Generation ist voraussagbar. Man kann sie statistisch exakt ermitteln, aber nur, wenn man Annahmen trifft. Und eben diese Annahmen sind die Krux. Je nach Zeit und Gesellschaft betrug die Dauer einer Generation von knapp 15 Jahren bis zu gut 40 Jahren. Wir werden vermutlich bei 25 – 35 Jahren liegen. Kriege, Hungersnöte, Volkswohlstand und -Gesundheit beeinflussen die Generationenlänge. Und noch etwas das ganz wichtig ist – die Technik. Die Technik im weiteren Sinn, inklusive der medizinischen und genetischen Forschung. Es ist nicht
möglich zu sagen, was genau die lange Zukunft bringen wird. Die Kernfusion als Energiegewinnung wird wohl produktionsreif sein. Krebs kann teilweise geheilt werden. Die
BRIC-Länder werden noch nicht den Wohlstand wie die EU haben und die Schweiz dürfte zu dieser noch mehr verwachsen sein. Versuchen sie selbst eine Prognose zu machen.
Fünf Jahre ist schon eine lange Zeit, aber in der Börsenwelt ist sie für einige wenige Anleger vermutlich die wichtigste Periode, die es zu beurteilen gibt. Diese kleine Gruppe macht auch regelmässig eine gute Performance und es sollte nicht erstaunen, dass aus dieser Gruppe die meisten ganz wohlhabenden Leute kommen. Die Zukunft auf plus minus
fünf Jahre ein zu schätzen, ist das Wichtigste. Aber sie brauchen wie der Affe ein System oder zumindest eine gleichbleibende oder ähnliche Handlungsweise und Wissen, viel Wissen und eine eigene Meinung. Das ist auch der Grund, wieso ich das Finanzblog oft als Nachschlagewerk brauche und am Ende eines Beitrages diejenigen vor den verschiedenen
Jahresfristen aufzeige. Das gibt ein Feeling für die Zeit. Manchmal müssen wir unabhängigen Vermögensverwalter länger warten. Auf denGoldrun musste ich länger warten und auch bis sich die Sonnenenergie durchgesetzt hatte – dafür haben sich beide ganz herrlisch schön ausbezahlt.
Warten muss man an der Börse können und das können eben die wenigsten Menschen. Am aller wenigsten die Finanzmenschen. Die sind kurzatmig programmiert. Sie versuchen oft auf ein Jahr hinaus zu denken, schaffen aber meist nur eine Woche. Zumindest in der heutigen Börsenzeit. Schauen sie zum Beispiel einmal die täglichen Bewegungen der UBS an. In den letzten vier Wochen war praktisch an jedem dritten Handelstag die Spanne von Tiefst zu Höchst über 10 Prozent und viermal gab es Kurssprünge des Schlusskurses von einem Tag zum andern von deutlich über 10 Prozent. Das hat nichts mehr mit Vernunft zu tun und voraussagen kann dies schon gar keiner mehr.
Es ist unmöglich genau zu sagen, was in fünf Minuten, in einer Stunde, in einem Tag an der Börse sein wird. Man verlässt sich auf die Verhaltensmuster des Menschen – nur kann der bei besonderen Ereignissen ganz anders reagieren als gewohnt. Wir schauen uns das
nächsten Montag mit der UBS an – Hektik nennt man dann das. Der dritte Grund, wieso wir nicht in Panik fallen sollen.
Wenn sie etwas pronostizieren wollen, dann machen sie das mit dem Wetter. Ich behaupte jetzt einmal, dass ich in einer Stunde bei über 20 Grad auf dem Balkon frühstücken werde. Sie sehen, es geht nicht jeder von der gleichen Beurteilung der Zukunft aus. Ich werdegarantiert recht haben, denn ich kenne das Wetter hier in Südfrankreich. Nun schätzen sie aber einmal wie das Wetter in einem Jahr sein wird. Vermutlich ähnlich – die Börse dürfte in dieser Hinsicht um einiges komplizierter sein. Aus diesem Grunde gebe ich auch nie Schätzungen oder Prognosen ab, wo ein Index in Zukunft stehen könnte. Ich bin Philosoph und Querdenker und nicht Magier, Zauberer oder Prophet.

Vor einem Jahr erschienen:
Wo Berge sich erheben – etwas über Müll

Vor zwei Jahren erschienen:
1 : 0 für Diesel

Vor drei Jahren erschienen:
BernaBiotech hat Grippe …

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Auch Affen können an der Börse erfolgreich sein!


«Affen addieren wie wir«, mehr in: Der Tagesspiegel, naturenews

«Affen malen am liebsten abstrakt» mehr in RP ONLINE

 

Wenn Affe Tilda malt

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«Trends in der Primatenforschung» mehr bei: Universität Zürich, uni public

Nachdem, was uns Affen schon offenbart haben, erstaunt es nicht, dass sie auch als Spieler an der Börse eine Experimentier-Plattform erhalten haben.

Lassen wir Stephan Marti zu Wort kommen:

«(…) Was des Menschen nächste, lebende Verwandte tun und lassen, interessiert den Homo sapiens seit langem. Zum einen zur Rekonstruktion der menschlichen Evolution, aber auch «für unser ureigenstes Selbstverständnis»

In «nur keine Panik» lesen sie dass Adam Monk, ein Weissstirnkapuziner-Affe, weit über 30 Prozent besser als der Markt abgeschnitten hat.

 

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– eine Idee von http://www.sandrainfanger.com
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Wieso er besser abschneidet, ist ganz einfach. Er arbeitet systematisch. Seine Dart-Pfeile treffen mehr oder weniger exakt die Scheibe – oder in unserem Beispiel eben die Zeitung mit Börsenkursen. Es ist nichts anderes als eine statistische Frage. Wenn sie beim Roulette immer auf die 17 setzten werden sie mit grösster
Wahrscheinlichkeit erfolgreicher sein, als wenn sie die Zahlen immer wieder ändern.
Schuld dass Adam Monk besser als der Durchschnitt abschneidet, ist aber nicht ihm zu verdanken, sondern den andern Marktteilnehmern die im überwiegenden Fall nach keinem System handeln, sondern der Masse nachrennen. Und sie können vermutlich auch eine Bank darauf setzten, dass seine fünf Vorschläge für 2008 besser als der Durchschnitt abschneiden werden. Der Grund ist wieder ganz einfach – die Masse, die nicht erfolgreich ist, wird auf Monk hören und seine
Titel kaufen. Haben sie nicht auch gleich daran gedacht hier zu investieren. Ich habe die Titel nicht angeschaut, denn dieses System ist nicht nach meinem Geschmack, aber sie können sicher sein, dass sie sogar noch besser abschneiden werden, denn vermutlich sind diese Titel im allgemeinem Börsenumfeld auch gesunken – aber garantiert unterdurchschnittlich. Indirekt macht sich der Affe all die «Affen» zu nutze, die keine eigene Meinung haben.


Wie ich schon einmal geschrieben habe, können sie sogar in den
Gorillafund investieren – das scheint eine gute Sache zu sein. Und wenn sie fremde Länder mögen, dann schauen sie doch mal die Seite von AdamMonk.com an. Wenn sie alles Geld investiert haben, dann träumen sie halt mal von fernen Reisen. Ihre Wertschriften werden wieder steigen. Wann? Das weiss jetzt wirklich keiner und darüber schreibe ich am nächsten Montag. Also ruhig Blut – es kommen
immer wieder gute Zeiten. Und vielleicht überlegen, ob man nicht auch seine Anlagetaktik einmal überdenken sollte. Einfach nicht beirren lassen – mögen die andern auch über sie lachen. Am Ende lacht meist der andere – sie, weil sie Erfolg haben werden. Ich habe dieses «Spiel» an der Börse schon einige Male miterlebt und eigentlich mit den Wertschriften die ich selbst beeinflussen konnte sehr gut
überlebt.

Vor einem Jahr erschienen: Geldwäscherei – durchwegs positive Bilanz

Vor zwei Jahren erschienen: Apple und Äpfel – sie kommen und gehen

Vor drei Jahren erschienen: Uhren, Handy und Hugo Boss(in)

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Geld-Waschmaschinen


In der Schweiz gibt es selbstverständlich Waschmaschinenhersteller wie etwa die V-Zug

oder die Firma Merker mit Hauptsitz in Dällikon oder etwa Waschmasch Trade SA in San Antonino,TI. Die Produkte dieser Firmen eignen sich jedoch nur für reelle Waschvorgänge.

Es gibt aber noch jene Institutionen, die ideelle, respektive virtuelle Waschvorgänge tätigen. Es wird versucht, die Geschäfte der Geldwäscherei im Banken- und Treuhandbereich abzuwickeln.

Damit der Finanzplatz Schweiz nicht ins falsche Licht gerät, wurde im Bundesamt für Polizeiwesen (fedpol) die Meldestelle für Geldwäscherei MROS geschaffen.

Die Meldestelle für Geldwäscherei hat im letzten Jahr 30% mehr Verdachtsmeldungen erhalten. Mehr bei Swisscom: …Meldestelle für Geldwäscherei mit deutlich mehr Verdachtsmeldungen…

Die Dummheit kann aber auch kontraproduktiv wirken. Dann etwa, wenn ein Geldkurier erwischt wird, oder wenn ein Vertreter einer Schweizerbank im Ausland bereit ist, einen Geldkurier zu organisieren damit ausländisches Geld am Fiskus vorbei in die Schweiz geschleust werden kann, wie «Figura» zeigt. Mehr bei Schweizer Radio DRS …Deutsche Justiz ermittelt gegen UBS…

«(…) Aber wenn man genauer hinsieht, dann machen die Deutschen Banken es auch nicht anders, aber das will zur Zeit keiner sehen. Justiz ermittelt gegen Mitarbeiter deutscher Banken Die Helfershelfer der Steuerbetrüger sitzen in Lichtenstein und in der Schweiz – darauf wird der Fokus gerichtet. Die Schweiz war ja schon lange im Visier der gierigen deutschen Steuerbehörden. Eigentlich schon eine Satire, unter der Regierung Schröder werden Gesetze für legale Steuerflucht für Konzerne und Globalplayer geschaffen, hier entgehen dem deutschen Fiskus Milliarden. Welcher Grossbetrieb (BASF, Daimler, Siemens …) in Deutschland hat nicht seinen Sitz in Irland oder anderen steuergünstigen Ländern, natürlich auch in der Schweiz? mehr im seeblog, …Die Logik der deutschen Finanzbehörden…

Daher: weiterhin, nach unseren Gesetzen legal, möglichst viel Geld in der Schweiz anlegen!

Und- über Geldwäscherei hat auch schon der Finanzblogger sein Bestes gegeben (Finanzblog).


Netze und eine lange Leitung


Stephan hat sich für Ostern das Thema «Netze» vorgeknöpft.
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Die Fischernetze dürfen eine bestimmte Maschenweite einsetzen.
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«Bei uns fällt niemand durch das soziale Netz». Gemeint ist, dass die Versicherung gegen Unfall, Krankheit, Rentenversicherung, (Pflegeversicherung), und Arbeitslosenversicherung extreme Härtefälle nicht zulassen. Soziale Sicherung
Soziale Netzwerke sind in der Soziologie Netzwerke, mit denen gegebene Interaktionsgeflechte, beispielsweise Bekanntschaftsnetzwerke, abgebildet werden.
Das primäre soziale Netz umfasst den Lebensstandard, die soziale Situation und Armut.
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Vernetzung ist ein Begriff aus der Systemtheorie. Ein System besteht aus einzelnen Teilen, die durch Ursache-Wirkungs-Beziehungen und allgemeine und besondere Systemeigenschaften miteinander vielfältig verknüpft sind. Bildhaft spricht man daher von einem «Beziehungsnetz».
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Vernetztes Denken stellt einen ganzheitlichen Lösungsansatz für komplexe Probleme dar. Download: Paper (.pdf), Präsentation (.pdf)
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Nicht genug Netze? Dann halt noch Netzstrümpfe, das gute alte Telefonnetz, das Internetz, das Internett , und das Internet, siehe auch bei DW: das …Terror-Netz El Kaida…
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Das Wassernetz, das Trinkwasser(netz); Umfassende Informationen rund ums Trinkwasser und die Wasserversorgungen in der Schweiz und Blick über die Landesgrenzen. In Zürich fliessen rund 1200 Brunnen. Bis auf einige, die speziell gekennzeichnet sind, führen alle qualitativ hoch stehendes Trinkwasser, etwa 400 davon werden aus dem speziellen Quellennetz gespiesen!
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Verkehrsnetz oder Liniennetzplan z.B. von Zürich, Bahnnetz, Strassennetz
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Mit so vielen Netzen sind wir konfrontiert. Viele Unbekannte die gleichzeitig wirken. Es verwundert nicht, dass nicht immer die richtigen Schlüsse gezogen werden.
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Der Finanzblogger befasst sich heute in seinem «kleinen Finanzseminar» mit dem, mit dem Stromnetz vernetzten potenziellen und spekulativen Geldfluss:

 

Ich wünsche jedem eine lange Leitung

… und dass er einige schöne und erholsame Ostertage geniessen kann. Und in Zukunft, dass die Energieversorgung und der Energietransport getrennt sind – damit endlich Konkurrenz herrschen möge …

… genau genommen gibt es zwei Sachen, wo die Netzwerke und das durch sie fliessende «Gut» nicht getrennt werden sollten. Am wichtigsten sind da die eigenen Netzwerke – Nerven, Blut, Luft, Nahrung – die übrigens wesentlich komplizierter sind, als alles was wir bis jetzt an technischen Netzwerken vollbracht haben. Das zweite Netzwerk, das man nie trennen soll, ist das Frischwasser-Netz. Damit kann sich die Menschheit in Abhängigkeiten von grossen Konzernen oder von Ländern begeben und wie diese arbeiten – meist nur an der geldgierigen Firmenspitze – wissen wir seit einigen Wochen nur zu gut.

 

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Energie hat immer mit Geld zu tun – es betrifft jeden und jeder wird sich in Zukunft mit der Energie aus einander setzten müssen … es sei denn, er habe so viel Geld zur Verfügung, dass es ihm gleich ist. Und genau diese Personen können in Zukunft viel für die Energie tun … und viele machen es auch.

 

Nachstehend werden sie einen der wichtigsten Artikel lesen, der in den letzten Monaten erschienen ist. Wenn sie die richtigen Schlüsse daraus ziehen, werden sie vermutlich in Zukunft an Energie-Aktien verdienen … oder eben auch nicht. Die Energiewirtschaft wird sich in Zukunft drastisch ändern. Bleiben sie am Ball … oder lassen sie sich beraten. Nur etwas, absolute Eile ist zur Zeit sicherlich nicht angesagt – langfristig denken.

 

«Deutsche Energiekonzerne unter Spannung bei Entflechtung

13.03.2008 Yvonne Esterhazy (London), Silke Wettach (Brüssel), Andreas Wildhagen, Steffi Augter (Berlin)

Mit der Ankündigung, sich von seinem Leitungsnetz zu trennen, leitet der Düsseldorfer Energieriese E.On den Totalumbau der deutschen Stromwirtschaft ein. Neue Player stehen für den Einstieg in die Branche bereit. Schön für Unternehmen und Verbraucher: Strom … weiter lesen bei der Wirtschafts-Woche … »

 

«Nützliche Fesseln für Stromnetze … der dazu gehörige Artikel der wiwo.de … »

Wenn sie die Börse nervt … man oder frau könnte auch ein Haus in Südfrankreich kaufen

Vor einem Jahr erschienen: Werbung muss sein …

Vor zwei Jahren erschienen: NEUE WEGE. JETZT. – 10.19.7 – schon so lange her, als ich als Grossrat kandidiert habe

Vor drei Jahren erschienen: Tag des Waldes und Precious Woods

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Dollar auf Talfahrt


 

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Die grosse Wirtschaftsmacht und Weltpolizist USA lebe auf Kosten der übrigen Welt. So kann man es auch sehen.
(…) Der Traum jedes Konsumenten: Man bezahlt seine Einkäufe mit Schecks, die aber von den Geschäftsleuten niemals eingelöst werden. So funktioniert die Ökonomie der USA. …
…weist Elsässer darauf hin, daß die USA die Ökonomie der Welt finanzieren – allerdings nicht mit der eigenen Wirtschaftsleistung, sondern auf Pump. Lesenswert in Kreuz.net: …»Was treibt die USA von Krieg zu Krieg?»…
Der Finanzblogger befasst sich heute in seinem «kleinen Finanzseminar» mit dem US-Dollar

Vor drei Jahren ging der erste Beitrag auf dem Finanzblog online – der USD war damals auf auf 1.1649

… und in der Zwischenzeit stieg er einmal auf 1.3285 – vergangenen Freitag hatte er einen Viertel weniger wert …

Dollar unter 1 CHF
… in meiner Schulzeit haben wir noch mit etwas über 4 Franken gerechnet. Langfristig gesehen kann sich in der Finanzbranche wirklich alles ändern. Aber so schlimm ist das nicht., denn für uns werden amerikanische Waren billiger – immer voraus gesetzt, dass der Händler diese Gewinne weiter gibt. In dieser Beziehung sieht es aber meistens schlecht aus. Also müsste man Ferien in den USA buchen und dort Jeans, Turnschuhe usw. einkaufen. Es gibt Produkte, die kosten noch heute mehr als das Doppelte denn in den USA.

Vermutlich gehören sie auch nicht zu denjenigen, die am Freitag US-Dollars unter einem Schweizer Franken kaufen konnten. Das war nur für grosse Geschäfte möglich. Der kleinere und kleine Kunde zahlte infolge der Marge mehr als einen Franken. Der tiefe Dollar hat auch Vorteile, ob dies nun gegenüber dem Schweizer Franken oder dem Euro ist, spielt nicht eine so grosse Rolle.

«BÖRSENLOGIK – Wie der Dollarverfall dem Dax hilft

Von Kai Lange

Anleger in Angst: Der rasante Wertverfall des Dollar schockt Börsianer weltweit. Zu Unrecht, sagen Experten. Die Schwäche der Währung könnte der US-Wirtschaft letztlich aus der Krise helfen – und damit auch den Dax stärken … lesen sie weiter bei SPIEGEL ONLINE … »

Wenn sie täglich die Dollar-Kurse anschauen wollen, geht das am einfachsten bei Cash – Insider geben www.borsalino.ch ein – diese Adresse können die meisten auswendig.

Vor einem Jahr erschienen: Sauber und Albert … – Besuch bei BMW-Sauber

Vor zwei Jahren erschienen: Menschenrechtsrat beschlossen

Vor drei Jahren erschienen: Haftungsausschluss und Kontaktaufnahme

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Zahlungsmittel Münzen, "Kuriosa", Tauschhandel


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Alles begann mit dem Tauschhandel.

Der Tauschhandel ist die ursprünglichste Form des Handels. Dabei werden Waren oder Dienstleistungen direkt gegen Waren oder DienstleistungenWährung getauscht ohne die Verwendung einer .

In wirtschaftlichen Krisenzeiten kann der Tauschhandel auftreten, zum Beispiel tauschen Stadtbewohner bei Bauern ihre Habseligkeiten gegen Nahrungsmittel. Meist übernimmt dann jedoch ein anderer Gegenstand die Rolle der Währung, z.B. Zigaretten im Nachkriegsdeutschland.

Die Menschen waren schon immer erfinderisch. Es entstanden die unterschiedlichsten Zahlungsmittel. Als traditionelle Zahlungsmittel gelten z. B die «Kuriosa»

Beschäftigt man sich damit, entsteht eine Brücke zwischen Ethnologie und Numismatik, wobei der Kreis zu den Sammeleigenschaften des Menschen geschlossen wäre (Jäger und Sammler(innen)). Lesen Sie auch: Gründe warum so ziemlich alle Menschen irgend etwas sammeln.

Der Finanzblogger befasst sich heute in seinem «kleinen Finazseminar» auch mit Zahlungsmitteln.

Lesen wir, was er zu sagen hat:

Ein weiterer Beitrag über «Geld und Finanzen – leicht erklärt» – eine Idee von Tari Eledhwen aus Solothurn.

In Neuguinea und auf den Philippinen werden noch heute Kaurimuscheln zum Zahlen eingesetzt. Falls sie einmal dort Ferien verbringen wollen, nehmen sie vorteilhaft trotzdem Bargeld, Traveller-Cheques oder Kreditkarte mit, denn Muscheln dürften auch dort eher die Ausnahme sein. Sie werden auch keinen Zusatzverdienst erheischen, wenn sie Muscheln essen und dann die Schalen mit nach Hause nehmen. Es muss schon eine ganz spezielle Muschel sein, wenn sie diese gegen Geld eintauschen können. Ich verschenke solche lieber und mache einem Sammler Freude.

Die schönsten Muscheln stammen aber von Schnecken – die Kaurischnecke dürfte die bekannteste sein. Das Muschelgeld müsste in den meisten Fällen Schneckengeld heissen. Und fragen sie mich jetzt bitte nicht, ob das Fünf-Stück aus diesem Grund bei uns oft «Schnägg» (Mundart für Schnecke) genannt wird. Unsere Solothurnerin könnte herausfinden, ob die Fasnachtsplakette von Biberist einen ähnlichen Ursprung hat – . Die erste «Plagette» (siehe Archiv) stammt von 1945.

Ab diesem Jahr wurde in Deutschland bis zur Währungsreform oft Cigaretten als inoffizielles Notgeld verwendet. «Sackstark» – ob er das gewusst hat. Danke übrigens, für deine Gastfreundschaft und die tollen Diskussionen. Sie endeten später, als ich heute aufgestanden bin. Blogger haben eben einen eigenen Fahrplan – na, zumindest Sandra hat in dieser Beziehung heute Glück. Der Bahnstreik ist abgewendet und weil Frau in Deutschland und ich sonst auf Achse waren, erscheint dieser Beitrag halt vielleicht nicht zur gewohnten Zeit. Und wenn sie jetzt lesen, sitze ich vermutlich auch irgendwo in einem Bahnwagen.

Den Kaffee werde ich mit Münzen bezahlen und erst gar nicht den Versuch starten, ob allenfalls auch Pottwahlzähne oder farbige Steine an Zahlung genommen würden. In der Schweiz ist der Handel mit solchen Zähnen und der Import verboten – sie sind aus Elfenbein. Wenn wir schon beim Kaffee sind bin ich gespannt, ob der Preis für diesen Rohstoff in nächster Zeit in der BernerZeitung korrekt wieder gegeben wird. Eine Lehrtochter der Redaktion will sich dem annehmen. Das wäre dann ein fast historischer Erfolg.

Historisch gäbe es auch über Münzen viel zu erzählen. Das eine oder andere werde ich vermutlich demnächst selbst schreiben, aber wer es genau nehmen will, der soll sich das Büchlein «Geld – Schweizer Münzen und Banknoten als unbestechliche Zeitzeugen» von Johannes Müller besorgen – zu kaufen bei «Einräppler» – für weniger Versierte unter «Einraeppler». Echt interessant und eben stelle ich fest, dass die Zigarette auch erwähnt ist. Logisch, das muss so sein, denn Dr. Jürg Stüssi-Lauterburg hat wertvolle Hinweise geliefert. Und da komme ich nicht herum, auf das Blog von libref zu verlinken. Stüssi referierte über die Geschichte der Kappeler Milchsuppe anlässlich der 2. Milchsuppe.

Vor einem Jahr erschienen: mal schauen was jetz…

Vor zwei Jahren erschienen: Internationaler Tag der Frau

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Wer verwaltet mein Vermögen V


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Es kann zur Zeit jeden Tag gelesen gehört und für viele direkt am Konto gespürt werden dass das Ersparte «sublimiert» (vom festen direkt in den gasförmigen Zustand über geht). Während in der Physik der umgekehrte Vorgang möglich ist, gilt dies im Finanzbereich, speziell, wenn Börsen und Spekulationen im Spiel sind nicht. Indirekt schon, nur hat der feste Zustand nun den Besitzer gewechselt. Es ist daher nicht einerlei, wer mein Vermögen verwaltet. Und jener, der sich redlich Mühe gibt, soll meinen Blog als zusätzliche Plattform für die Werbung haben. lesen Sie, was der Profi zu sagen hat!

Der künftige Kunde V – Vermögensverwalter im Vergleich

Alle Jahre einmal werden 300 Kundendepots verglichen und die besten Vermögensverwalter in der Wirtschaftswoche veröffentlicht …

… und wenn sie eines dieser Depots haben, kann man ihnen und diesen Vermögensverwaltern gratulieren. «Gegen den Strom» (zwei Teile oder Druckversion) schwimmen ist nicht einfach. Aber es ist machbar und etwas ist ihnen meist gemeinsam:

«Die besten Geldmanager des Jahres kommen aus der Provinz.»

Marti+Partner kommt auch aus der Provinz und ich scheue mich überhaupt nicht, meine Konkurrenz in obigem Link vorzustellen – ich kann mithalten. Das ist nicht Arroganz. Um Anlageentscheide treffen zu können, brauchen sie nicht 100 Bildschirme und 40 Personen um sich herum. Ein Bildschirm und keine weitere Person, dafür ein Ausblick auf eine grüne Rasenfläche genügen. Auch wenn sie wie jetzt gerade mal weiss wird. Zu viele Informationen sind nur schädlich. Heute «spinnen» wieder alle, weil das Gold auf dem Höchst ist – und es fehlen immer noch mehr als 15 Prozent. Es hat mal wieder 50 Dollar je Unze zugelegt – aber der Dollar ist auf dem Tiefstand von 1.0397 – seit einigen Minuten das erste mal unter 1.04 und wir werden vermutlich noch an knapp 1 Franken kommen. Das würde mich nicht erstaunen, magische Grenzen werden immer wieder «getestet».

Wenn sie einen neuen Vermögensverwalter suchen nehmen sie sich doch einen der die 10 Tipps in der Wirtschaftswoche (Nr. 7 vom 11.2.08, S. 119-124) nicht belächelt, sondern danach lebt. Mal etwas mehr, mal etwas weniger – jeder hat nicht das gleiche Rezept. Und nicht alle Tipps darf man gleichzeitig in den gleichen Depots anwenden.

«Kaufen sie Qualität, die an schwachen Tagen mit in den Strudel gerät.

Trennen sie sich auch mal von einem Favoriten.

Nutzen sie den starken Euro (Anm.: oder den CHF).

Wappnen sie sich gegen die Inflation.

Verluste schnell begrenzen (Anm.: oder langfristig laufen lassen).

Nicht alles was ausgebombt wurde, ist billig.

Keep it simple – lieber einfach!

Ob die USA in die Rezession fallen, ist nicht entscheidend.

Banken und Fondsgesellschaften sind keine Wohlfahrtsverbände.

Sie brauchen keinen Dax-Fonds, das können sie selber.»

Übrigens, die durchschnittliche Performance der gemessen Depots war 3,6%. Da bin ich mit meinen Zahlen eigentlich ganz stolz – privat waren es 40%. Aber Achtung – es darf nicht einfach einmal in zehn Jahren ein gutes Ergebnis sein und so gesehen, fühle ich mich eigentlich ganz pudelwohl – und die Kunden wohl auch. Und zudem sparen diese EUR 1190 – so viel kostete die Teilnahme an diesem Vergleich. Sie brauchen nur die Resultate und müssen die mit den eigenen vergleichen.

Vor einem Jahr erschienen: Geben oder nehmen Autos Gas oder GazAutosalon 2008

Vor zwei Jahren erschienen: Unterschied zwischen Auto- und Senf-Einkauf – die meisten kauf Senf bewusster ein – vermutlich auch sie!

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Sorry, meine Homepage geht zur Zeit nicht – da scheint einer auf dem Draht zu stehen oder Sturmschaden? – dafür hier die Kontaktmöglichkeiten.


Aktien oder Obligationen, das ist jetzt die Frage!


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Die Frage stellt sich immer wieder, sobald eine gewisse Summe an Geld vorhanden ist, oder wenn Obligationen auslaufen, oder wenn viel Festgeld parkiert ist oder wenn eine Erbschaft anfällt usw. Dann ist guter Rat rar, während es an Beratern nur so wimmelt.
Wir müssen nun das Risiko einschätzen. Wer kann das schon, wie uns die Finanzwelt eben gelehrt hat?!
Ich habe die Erfahrung gemacht, dass es ratsam ist, nicht unbedingt das zu tun, was uns der Berater zu suggerieren versucht, sondern das Gegenteil! Der Berater eines Geldinstituts muss nach Möglichkeit dessen «Vehikel» zu bestimmten Bedingungen verkaufen.
Es stellt sich die Frage, ob ich die neuen Grossspekulanten im modernen Kapitalismus unterstützen und diese schliesslich beschenken soll!
Es gibt die andere Möglichkeit: Ich wende mich an einen neutralen Vermögensberater. Siehe auch: Versteuertes Geld anlegen in der Schweiz…
Nehmen wir doch an der nächsten Lektion von Martis kleinem Finanzseminar teil:
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Soll ich jetzt Aktien oder Obligationen kaufen?
Die Antwort gleich vorne weg – ich weiss es nicht. Genauer gesagt, noch nicht. Man muss zuerst eine Menge Fragen beantworten können. Jeder Anleger ist anders und hat andere Voraussetzungen, andere Ziele.
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In der herkömmlichen Beratung gibt es drei wichtige Punkte, die angeschaut werden müssen – Risiko, Rendite und Liquidität. Diesen drei Punkten sagt man das magische Dreieck. Was bedeutet das aber nun für jede einzelnen Leser.
Die Liquidität ist das Wichtigste – bitte vergesst das nie in eurem ganzen Leben. Geld zum Leben braucht man immer und die meisten Firmen und Privatpersonen die in Konkurs geraten sind an der fehlenden Liquidität gescheitert. Wenn sie Aktien kaufen müssen sie sich auch überlegen, wann sie das investierte Geld wieder brauchen. Wenn sie zum Beispiel ein Haus bauen wollen, dann sollten sie nicht der Gier verfallen sein, zuvor noch an der steigenden Börse zu spekulieren. Da müssen sie, wenn sie noch von steigenden Kursen profitieren wollen, nach einem System arbeiten. Zum Beispiel bei einem Kursrückgang von fünf Prozent des erreichten Höchstwertes, verkaufen – und zwar knallhart ohne wenn und aber. Dieses System hätte auch vor dem Crash im Oktober 1987 bestens funktioniert. Bei einer Person die ich beraten habe, wären alle Aktien im September verkauft gewesen. Aber eben, die Gier. Wer warten konnte, hat wieder viel Geld verdient. Warten ist aber manchmal schwierig – vor allem wenn man Geld benötigt das investiert ist.

Obligationen oder Anleihen sind hier grob gesagt etwas besser. Aber auch Obligationen können an Wert ein büssen. Bei steigenden Zinsen oder wenn der Schuldner (auf den die Obligation lautet), Vertrauen verliert. Bei einigen Bankobligationen dürfte dies zur Zeit der Fall sein. Das liebe Risiko steckt in jedem Wertpapier, in jeder Anlageform. Bei einem mehr, beim andern weniger. Grob gesagt ist das Risiko aber bei Aktien wesentlich höher als bei Obligationen oder gar Geldern die auf Konten liegen oder in einem Festgeld oder Termingeld angelegt sind. Der Anlagehorizont ist hier meist unter einem Jahr und im Normalfall hat man mit keinen Kursschwankungen zu rechnen. Es sei denn, man legt in Fremdwährungen an. Der Dollar kann in den nächsten Tagen oder Wochen vielleicht auf unter einen Franken sinken. Wir wissen es nicht – das ist eben das Risiko.

Das Risiko und die Rendite sind meist direkt von einander abhängig. Je mehr Risiko man eingeht, desto höher ist die Rendite. Das ist eine Weisheit, die eigentlich jeder gekannt hat. Nur wurde uns mit der Subprime Krise – die amerikanische Immobilienkrise – bewiesen, dass es auch anders geht. Auch europäische Banken sind hohe Risiken eingegangen und hätten dafür nur wenig Rendite erhalten. Wie viel sie jetzt noch erhalten werden, ist fraglich. Über 100 Milliarden US Dollar wurden bis jetzt abgeschrieben. Alle dubiosen Kredite schätzt man auf das gut Sechsfache. Das heisst, man wird noch in grossem Rahmen abschreiben müssen, es sei denn, die Amerikaner könnten sich jetzt die Hypotheken wieder leisten, weil der Zins gesunken ist.

In jede Aktie würde ich jetzt noch nicht investieren auch wenn einige ganz schön tief gefallen sind und optisch gesehen günstig zu kaufen sind. Am besten man kauft sich nicht alle Aktien zum gleichen Zeitpunkt. Es ist nicht möglich dass sie zu den Tiefstkursen kaufen und zu den Höchstkursen verkaufen. Wenn es einmal so ist nennt man dies Glück – und das wünsche ich ihnen an der Börse.

Ja, für Junge gibt es noch eine zusätzliche Überlegung. Ich will noch nicht auf das martische 6-Eck hinaus, das behandeln wir später einmal. Mit Aktien, wenn man das wirklich langfristig betrachtet, erreicht man pro Jahr ein, zwei, drei, vier, fünf oder noch mehr Prozent Mehrrendite. Es kommt darauf an, wie gut sie die Titel auswählen und ob ihnen Fortuna auch gut gesinnt ist.

Nehmen wir an, wir investieren 40 Jahre lang jeweils 1000 Franken. Mit 3% haben wir einen Ertrag von rund 38 000 und bei 6 % sind es schon mehr als drei mal soviel – und zusätzlich haben wir noch die 40’000, die wir investiert haben und vielleicht für «nichts Blöderes» ausgegeben haben. Oder anders gesagt, es ginge manchem besser wenn er früh lernt mit Risiken vernünftig um zu gehen.

An Aktien ist noch etwas erstaunlich. Es ist eines der wenigen herkömmlichen Wertpapiere das in Deutschland und der Schweiz gleich heisst.

Vor einem Jahr erschienen: Shanghai, RE/MAX, Kräuter und der 2. März

Vor zwei Jahren erschienen: Unterschied zwischen Auto- und Senf-Einkauf – hier geht es um mehr Rendite – aber vermutlich für die Meisten noch schwieriger, als Aktien zu kaufen.

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Spekulative Geldvermehrung


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…Die spekulativen Methoden der Geldvermehrung…, © DIE ZEIT, 01.02.2007 Nr. 06

(…) »Hedgefonds« ein international agierendes privates Finanzinstitut, welches das Kapital seiner Anteilseigner unter Inkaufnahme von Risiken spekulativ und kurzfristig zu mehren sucht. …einer der Gründe für ihre Entstehung war das Motiv, sich der Bankaufsicht zu entziehen.

Financial Derivatives: Dies sind handelbare »Finanzprodukte« wie Optionen, Futures oder Swaps, deren Preis vom dem Preis traditioneller Wertpapiere wie Aktien und Anleihen oder Güter, zum Beispiel Rohöl, Erdgas, abgeleitet wird.

Private Equity Companies: Ihre Geschäftstätigkeit besteht überwiegend darin, Beteiligungen an anderen Unternehmen zu erstreben und wieder zu verkaufen. Die Beteiligung wird zu einem großen Teil durch Fremdkapital finanziert.

Real Estate Investment Trusts (Reits): Wie der neu in Umlauf kommende Name schon andeutet, handelt es sich um private Fonds, die sich auf den Erwerb und die lukrative Verwaltung von Grundstücken und Wohn- und Geschäftsgebäuden konzentrieren.

Basel II: Mit dieser Kurzbezeichnung ist die Gesamtheit der Eigenkapitalvorschriften für Kreditinstitute und Wertpapierhäuser gemeint, die vom internationalen Basler Ausschuss für Bankenaufsicht vorgeschlagen worden sind und gemäß EU-Richtlinie seit dem 1. Januar 2007 in den Mitgliedsstaaten angewendet werden.

Wie soll da jemand die Übersicht haben?! Weil die Fachsprache für Laien etwas schwer verständlich ist, sollte man ein besonderes Augenmerk darauf werfen, ob das Risikomanagement eines Geldinstitutes mehr als nur ein Lippenbekenntnis oder gar ein Papiertiger ist.

 

 


Die neuen Großspekulanten


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(…) Die wild wuchernden und global agierenden Fonds müssen genauso überwacht werden wie die Banken und der Wertpapierhandel. Das ist ein Gebot der Vernunft und der Moral.

Die New Yorker Investmentbank Goldman Sachs hat im vergangenen Jahr 16 Milliarden Dollar an ihre Vorstände und Mitarbeiter ausgezahlt, die fünf größten amerikanischen Investmenthäuser zahlten insgesamt 36 Milliarden Dollar. Für einen normalen deutschen Staatsbürger ist das eine unvorstellbare Summe, sie entspricht in der Größenordnung der Jahreskreditaufnahme durch den deutschen Finanzminister. Man fragt sich unwillkürlich, ob auf den Finanzmärkten alles mit rechten Dingen zugeht. …

Es wundert niemanden mehr, wenn festgestellt wird, dass die Spekulanten gut verdienen, die Kapitalgeber aber mit mageren Renditen oder mittels Kapitalschnitt abgespiesen respektive ausgenommen werden.

Der Kapitalismus trägt eine neue Maske. Zumindest sieht es Werner Vontobel, Wirtschaftsredaktor (Sonntagsblick) so: …Das neue Gesicht des Kapitalismus…

(…) Es gibt neu drei Sorten von Kapitalisten: Der normale Aktionär erwirbt seine Anteilscheine an der Börse. Bei schlechtem Geschäftsgang wird ihm die ­Dividende gestrichen.

Der Mitarbeiter-Aktionärdas höhere Kader – hat den Vorteil, selbst am Drücker zu sein. Ist kein Geld mehr in der Kasse, druckt er sich – zu Lasten der normalen Aktionäre – einfach neue Aktien.

Ist die Firma ausgeblutet, tritt der Retter-Aktionär auf den Plan. Er ist in der Lage, mehrere Milliarden Bargeld aus seinen tiefen Taschen zu ziehen. Retter-Aktionäre kaufen ihre Anteile nicht an der Börse, sondern direkt beim Chef. Mit ihm handeln sie nicht nur einen Vorzugspreis aus, sondern sprechen auch die Strategie ab.


Genau hingeschaut