Gehirnpicker


Die «Gehirnpicker» (oder Antreiber) sagen: «Du sollst nicht!» oder «Du sollst!». Sie sagen immer, was einer tun oder lassen soll! Die «Gehirnpicker» sind die «Seelenparolen» der Moralapostel und das was über Jahre, besonders in der Kindheit eingebläut (eingetrichtert) wurde («Eltern-Ich», Erziehung). Eingeflüstert wie von einem inneren Souffleur oder Pferdeflüsterer. Beachten Sie die Bildergalerie!

Gehirnpicker

Wo bleibt da Raum für freie Entfaltung (freier Wille)? Ich will die Freiheit haben, selber zu entscheiden. Ich will auf mein Wissen, die Erfahrung und das Können vertrauen und daher eigene Aktivitäten entwickeln. Ich will zu dem was ich tue stehen können. Und ich will geben und nehmen, wie es mir gefällt, ich will mich einordnen (aber nicht unterordnen) um innerlich zufrieden zu sein. Ich lehne die Gehirnpicker ab!

Sollte es zutreffen, dass die «freie Entscheidung» längst festgestanden hat, als sie bewusst getroffen wurde (Libet-Experiment), dann allerdings können Gehirnpicker ihr Unwesen doch treiben!?

«…. Von ebenso großer Bedeutung wie die Entdeckung des BP war der Nachweis, dass der Frontalcortex die führende Instanz im Gehirn ist. Der Präfrontalcortex ist das Organ des Willens. Aber der Willenscortex (Präfrontalcortex) macht nicht alles selbst. Er ist vielmehr ein großer Meister im Delegieren von Aufgaben und Funktionen. Einen Supervisor und Jobverteiler könnte man ihn nennen, d.h., „der Wille“, so sagt Kornhuber, „pflegt gewöhnlich einen kooperativen Führungsstil im Reich der Anmutungen, Bedürfnisse, Triebe und Gefühle, und doch sind wichtige Aufgaben des Willens Konzentration auf das Wesentliche.“ (Wille und Gehirn). Kurz gesagt, es ist ein besonnener Wille, der uns führen und leiten sollte.

Ist unser Wille nun frei? Haben wir Willensfreiheit? Ja, ist die Quintessenz der Ausführungen von Kornhuber und Deecke. Aber Freiheit gibt es nur in Graden. Absolute Freiheit gibt es nicht. Genau so wenig sind wir aber an einen absoluten Determinismus gefesselt, wie ihn einige Hirnforscher in letzter Zeit behaupten. …»

Kornhuber wies nach, dass jeder Muskelbewegung im Gehirn ein Aufbau elektrischer Aktivität vorausgeht, ein Bereitschaftspotenzial, welches sich mit einiger List im EEG ( dem Elekktroenzephalogramm, der Hirnstromkurve) aufspüren lässt. Das Bereitschaftspotenziel ist ein objektiver Hinweis darauf, wann genau das Gehirn mit mit der Vorbereitung einer Bewegung beginnt. Libet baute auf der Entdeckung von Kornhuber auf und konnte registrieren, wann das Gehirn der Versuchspersonen mit den Vorbereitung der Bewegung begann und wann sich die Versuchspersonen sich bewusst zu der Bewegung entschlossen. Das Bereitschaftspotenzial begann etwa 550 Milisekunden (ms) vor der Willkürbewegung, aber erst etwa 200 ms vor ihr wurde dem Probanden bewusst, dass er sie nun gleich machen werde. Die «freie Entscheidung» muss also längst festgestanden haben, als sie bewusst getroffen wurde. Allerdings, die bewusste Entscheidung fiel immer etwa 150 bis 200 ms vor der Muskelaktiverung, also vor der Bewegung selbst – das Bewusstsein hätte also noch ein Veto gegen sie einlegen können, und manchmal tat sie es auch und stoppte die Bewegung. Trotzdem spielte es einen Entscheidungsprozess nach, der unbewusst bereits gelaufen war. (Quelle: Dieter Zimmer, Tiefenschwindel)

Ist das eine Perspektive! Wir bilden uns ein, wir träfen bewusste Entscheidungen. Doch unser Bewusstsein hinkt diesen nur hinterher und es führt uns Sachen vor, die bereits beschlossen sind, als ob es noch etwas zu entscheiden gäbe!

Die Frage nach dem Bewusstsein wirft das uralte Leib-Seele-Problem auf. Der Mensch ist in der Lage, ein Marsmobil sehr genau abzusetzen, Experimente auszuführen und die Daten zur Erde zu übermitteln. Auch hat er heute sehr genaue Vorstellungen über das Universum. Aber was in seinem Kopf abläuft, ist ist noch weitgehend Geheimnis…

Spielen also die Gehirnpicker (Antreiber) doch eine Rolle?

  • «Mach ja keine Fehler» ( Perfektionismus? Vollkommenheit?)
  • «sei wie ein Indianer» (stark, zäh, afektlos, emotionslos, nach aussen afektlos)
  • «strenge dich an, tue immer etwas mehr als andere»
  • » wenn du gross bist, musst du arbeiten» (Sind gewisse Südländer deswegen kleiner als die Nordländer?)
  • «du musst dich anpassen und nicht auffallen; anständig sein» (es allen recht machen? zu allem ja sagen? sich anpassen?)
  • Du darfst nicht ehebrechen ( Lust töten?)

Die Gehirnpicker können mit so genannten «Erlaubern» in Schach gehalten werden.

  • Beispiel:
    • » Sei perfekt».
    • Emotion: Ich bin nicht liebenswürdig genug, deshalb soll ich durch perfekte Leistung Wertschätzung verdienen.
    • Gegenmassnahme: Ich tue es so gut als nötig, das genügt. Oder man soll mich nehmen wie ich bin.

Wie auch immer: Ob Gehirnpicker oder Erlauber: Ich rede mir etwas ein oder es wurde mir etwas eingeredet. Wenn dem so ist, dann kann ich mein «Inneres» durch Selbstsuggestion bzw. Autosuggestion so programmieren, dass mein Unterbewusstsein für mich arbeitet! Motto:

Wünsche erfüllen sich,
Hoffnungen werden Wirklichkeit,
Ziele werden erreicht.

Autosuggestion als Sellbsthilfe kann also durchaus Ungeahntes erreichen lassen. Allerdings ist es gut, den Boden der Realität nicht zu verlassen!


Adventsgedanken 16 Reformiert u. 70 Handlungsfelder im Klimawandel


 

gesehen im Finanzblog bzw. bei swissblogpress

 

Die heute zweit grösste Gratiszeitung der Schweiz erschien das erste mal am 30. Juli 1942 und stammte aus der «gleichen Küche» wie «Die Tat», das Sprachrohr einer neu gegründeten Partei – die erste Nummer erschien am 13. November 1935. Der 13. hat schon früher Unabhängigkeit gebracht. «Reformiert», unabhängig von den Kirchen in eigener Rechtsform, wird mit einer Startauflage von 710 000 Exemplaren am Markt erscheinen und verglichen mit den heutigen Zahlen «20 Minuten» übertreffen. Über den Klimawandel stellen wir ihnen heute – fast nebenbei – 70 Handlungsfelder vor, die von uns auch ausserhalb des Kantons Bern zum Lesen empfohlen werden.

Reformiert

Die fünf grössten Zeitungen der Schweiz sind alle samt Gratiszeitungen. Nicht berücksichtigt werden reine PR-Publikationen, denen man den Werbecharakter gleich ansieht.

1. Platz – die «Coopzeitung» – 2,44 Mio gemäss WEMF-Report Nov. 07 (mit Pfeiltasten scrollen)

2. Platz – das «Migros-Magazin» – ehemals «Wir Brückenbauer» – wer über die Geschichte und «die Tat» des unabhängigen Landesrings mehr lesen will, dem empfehle ich das Buch «Das Abenteuer Migros» von Alfred A. Häsler – im Buchantiquariat praktisch gratis zu bekommen – 2,15 Mio.

3. Platz «Touring» – 1,38 Mio

Über den neuen 4. Platz lassen wir Martin Lehmann vom saemann Red und Antwort geben:

sml: Gratiszeitungen und -zeitschriften wachsen in der Schweiz fast wie Pilze aus dem Boden. Die meisten findet man in der Nähe des öffentlichen Verkehrs. Daneben gibt es aber noch eine andere Art Gratiszeitung, die seit Jahrzehnten nach Hause gesandt wird weil man Genossenschafter oder Mitglied ist. Dazu gehört die Auflagen stärksten Zeitung der Schweiz, das Migros-Magazin und Coopzeitung und nicht zu vergessen, der Saemann (in den Kantonen Bern, Jura, Solothurn), meines Wissens die zur Zeit grösste kirchliche Zeitung. Darf man dem, was in einigen Monaten von der reformierten Kirche an die Öffentlichkeit tritt, fast von einem paradigmahaften Quantensprung sprechen?

Lehmann: Ein Quantensprung ists alleweil, und hätte man mir vor drei Jahren, als das Projekt gestartet wurde, gesagt, ab Mai 2008 würden tatsächlich vier verschiedene reformierte Mitgliederzeitungen zusammenspannen, ich hätte müde gelächelt: Die Reformierten bilden sich ja ansonsten auf ihre Autonomie und Souveränität und lokale Unverwechselbarkeit ziemlich viel ein. Aber mit der neuen Zeitung «reformiert.» ist uns halt fast ein bisschen die Quadratur des Kreises geglückt: weil die Publikation sowohl gemeinsame überregionale als auch lokal unterschiedliche Seiten beinhaltet. Will heissen: Die Zeitung sieht zwar zwischen dem Bünder Unterland und dem Berner Oberland gleich aus, hat aber nicht auf allen Seiten dieselben Inhalte. So wird der reformierten Unabhängigkeit Genüge getan.

Apropos Unabhängigkeit erlaube ich mir eine kleine Korrektur Ihrer Frage: Die Zeitung wird ja – mindestens in Bern – nicht von der reformierten Kirche herausgegeben, sondern von einem Verein, und die beteiligten Zeitungen – der Aargauer, Bündner und Zürcher «Kirchenbote» sowie der «saemann» – sind ja nicht Hofberichterstattungs- und PR-Organe, sondern von JournalistInnen gestaltete, redaktionell unabhängige Publikationen. Auch «reformiert.» wird kritisch und mit der journalistisch geboteten Distanz über Kirchliches berichten – auch wenn das nicht alle goutieren sollten.

sml: Der K-Tipp ist das grösste Magazin auf Abonnementsbasis. Man bezahlt dafür und die Vermutung dürfte nicht ganz abwegig sein, dass man auch darin liesst um vielleicht mit einigen Ratschlägen den Abonementspreis wett zu machen. Wie sieht dies mit «Reformiert» aus? Was planen Sie, damit eine Auflage von 710 000 Explemplaren gelesen oder zumindest durchgeblättert wird?

Lehmann: Als ich vor acht Jahren meine Stelle als Redaktor der evangelisch-reformierten Berner Monatszeitung «saemann» antrat, klopfte mir manch eineR auf die Schulter und sagte: «Streng dich bloss nicht zu fest an – der «saemann» wird ohnehin nicht gelesen». 2003 liessen wir, des Vorurteils überdrüssig, eine repräsentative Leserschaftsbefragung durch das Meinungsforschungsinstitut isopublic machen – und siehe da: Der «saemann» (aktuelle Auflage: 310 000 Expl.) erreicht 77 Prozent aller Reformierten und 54 Prozent aller Nichtreformierten, die älteren lesen ihn sowieso und sogar 53 Prozent der 15-34-Jährigen, und für viele Kirchendistanzierte ist er der letzte und einzige Bezug zur Kirche. Warum: weil er undogmatisch, mit freiem Blick und einem grossen Herz Themen zur Diskussion stellt, die alle, ob kirchennah oder kirchfern, angehen.

Und jetzt könnte die Zeitung «reformiert.» noch mal besser und attraktiver und vielfältiger und interessanter werden: vierfarbig, mit einem modernen, starken Layout, dank des Zusammenschlusses mit ausgebauten redaktionellen Ressourcen und mit regionalisierten Gemeindebeilagen. Nehmen Sie mal eine Nase voll vom neuen Auftritt, auf unserer provisorischen Internetseite: www-reformiert-online.ch.

sml: 710’000 Visits pro Auflage, ab der ersten Ausgabe. Die meisten brauchen mehrere Jahre, bis sie auf eine solch hohe Zahl kommen und es gibt nicht viele in der Schweiz, die das innerhalb eines Jahres schaffen? Hat da ein Blog überhaupt noch eine Chance, eine Rechtfertigung?

Lehmann: Auch «reformiert» wird auf der zu konzipierenden Website Blogs haben. Eine Zeitung ist ja nie mehr nur einfach eine Zeitung, es geht ja um einen umfassenden Auftritt, der auch das Web erfasst. Idealerweise werden also die vereinigten RedaktorInnen nicht mehr einfach für die 12 Seiten der Printausgabe planen, sondern stets auch fragen: Und was heisst das fürs Netz? Der Webauftritt der Zeitung «reformiert.» (wird ca. ab Februar aufgeschaltet: www.reformiert.info) ist eine Ergänzung zu Print: aktueller, umfassender, bildlastiger, interaktiver – klar, dass da auch ein Blog dazu gehört.

sml: Wenn ich die letzte Ausgabe des Brückenbauer und der Konsumzeitung, wie sie im Volksmund noch oft genannt werden durch blättere, stösst man auf ein gemeinsames Thema. Fussball. Können Sie sich vorstellen, dass man in «Reformiert» auch darüber berichten wird?

Lehmann: Darüber streiten wir RedaktorInnen uns seit Monaten, zumal die erste Ausgabe der neuen Zeitung «reformiert.» am 30. Mai, also tatsächlich wenige Tage vor der EM, in den Briefkästen liegen wird. Es gibt zwei Möglichkeiten: Entweder schreiben wir grad äxtra am Allerweltsthema Fussball vorbei und versprechen eine «garantiert fussballfreie Ausgabe» (womit wir uns von allen anderen abheben), oder dann suchen wir den ultimativen, noch nie gesehenen Zugang zum Thema – und veranstalten zum Beispiel einen Match zwischen reformierten und katholischen PfarrerInnen, die in der Spielpause über den Stand der Ökumene diskutieren…

Herzlichen Dank Herr Lehmann für das Interview und viel Erfolg bei «Reformiert»

Themenwechsel – Ökologie, genau genommen der Klimawandel – das Tagesgespräch schlechthin. International wird dieses Thema diskutiert – mit Kevin an der Wallstreet, mit Leuten in Frankfurt und Hamburg und der Pariserin in London. Aber mit dem SVP-Politiker und Regierungsstatthalter Martin Lerch, der zwei Häuser entfernt wohnt nicht. Dank dem Telefon ist dies ja schon viel zu weit entfernt. Und dank dem Internet brauche ich nicht mal an zu rufen – seine Masterarbeit befindet sich in Sekunden schnelle auf meinem Bildschirm.

«Klimawandel – Handlungsbedarf für den Kanton Bern» zur Einsicht möglich dank espace.ch – «Klimawandel: Studie ortet Handlungsbedarf» – «Chancen des Klimawandels»

Die Studie ist nicht nur für all die anderen Kantone lesbar. Ab Seite 101 (pdf-Seitennummerierung) finden sie die 70 Handlungsfelder des Klimawandels. Zu 67 Punkten habe ich nichts bei zu fügen – es sind die Auswirkungen und Massnahmen gegen die Klimaerwärmung. Zum Punkt 69 gibt es nur eine Verständniserklärung – PM 10 (Particulate Matter) wird für einige geläufiger als 10 ppm bezeichnet (Parts per Million – in Bezug auf einen Meter). Der Punkt 57 (Seite 108) über die Biotreibstoffe dürfte eine Diskussion wert sein. Wer das Finanzblog verfolgt hat, weiss, dass ich das Wort «Bio» lange bevor die Bezeichnung «Agrotreibstoffe» aufkam, in Frage gestellt habe. Unter dem Stichwort «Salatölralley» habe ich schon einige Male auf den Unsinn dieser Treibstoffe hingewiesen. Ich scheue mich auch nicht, mich mit Bundesrat Merz und gar Max Deml von Ökoinvest über die Idee, Nahrungsmittel als Treibstoff ein zu sezten, anzulegen. Ein anderes Thema ist das Investieren in solche Produkte, denn hier geht es darum, Geld zu verdienen. Ethisch gesehen, müssten mir wohl beide Recht geben, es sei denn, man gewinne diese Produkte aus Abfallstoffen. Ökologisch gesehen, liegen in der Zwischenzeit Berechnungen der EMPA vor, die auf der ganzen Welt zur Kenntnis genommen wurden und vermutlich auch Max gesehen hat. Aber wie gesagt, wenn es ums Geld verdienen geht, sind wir zum eigenen und zum Vorteil der Kunden in der Investitions- und Anlagebranche manchmal inkonsequent.

Der Punkt 57 – die Atomenergie – ist diese Woche genau so in der Presse geschildert worden, wie es Martin Lerch vorgeschlagen hat und ich noch vor wenigen Tagen geschildert habe, dass es so kommen wird: In der Schweiz sind zwei neue Kernkraftwerke geplant. Der Adventskalender unter der Federführung von swissblogpress liegt voll im Tagesgeschehen.

 

Kirchgemeindeverband

… das Interview mit Martin Lehman wurde durch die Beziehungen des Kirchgemeindeverbandes des Kantons Bern ermöglicht – die erste Freischaltung erfolgt im Blog von www.kirchgemeindeverband-bern.ch.

 

Hochwasser

 

Adventskalender 16

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Der Adventskalender darf ins eigene Blog gestellt werden – hier das Word dokument 16 (HTML)

Zusammenstellung, Fotos und Koordination: Stephan MartiFinanzblog


Kleine Laster; Beispiel Rauchen


Die Sippe des blauen Dunstes mal mit anderer Brille gesehen, man darf neben den ernsten Aspekten auch schmunzeln:

Der Zigarettenraucher ist der einzige, der den Rauch in sich hinein saugt, um das Gefühl der Leere auszufüllen (Angst vor der reizlosen Langeweile). Am Beispiel des Marlboro man, er ist der einflussreichste Mann, der nie gelebt hat, kann man abschätzen, was die Werbeindustrie investiert, um diese Angst gesellschaftsfähig zu machen. Wer glaubt, ein besonders Besonderer Zigarettenraucher zu sein, dreht diese selber. Ein Joint kann man als abgewandelte Zigarette sehen. Das Rauchen eines Joints dient eher der Flucht von der Wirklichkeit (Angst vor der Realität und der Gegenwart).

Der Kielzigarrenraucher (Villiger Kiel) ist alles andere als ein Geborgenheitslutscher. Zwischen den Lippen kaut er, wie ein anderer am Bleistift, an seinem Blasrohr, aus dem er meist wortlos wohlgezielte Gedankenpfeile abschiesst. Den «Kiel» steckt er sich wie einen Stachel in den Mund, als ob er sich durch einen langen Dorn abschirmen wollte, damit niemand in sein Denkrevier einbreche. Aus den Augenwinkeln beobachtet er jede Einzelheit. Kritisch und schlau, wie ein Sherlook Holmes, lässt er sich nicht in die Enge treiben. Er will sich und den anderen beweisen, dass er aus der Sackgasse findet. Das Signal der Kielzigarre drückt die Eigenschaft von Selbstbehauptung gegen jede geistige Einengung oder Abhängigkeit aus. Übrigens: Der «Kiel» wurde von einer Frau erfunden!

Wer eine Brissago dem Kiel vorzieht, kommt ohne Mundstück zurecht. Es gibt «Weibchen» mit dickerem «Rauchröhrchen) und «Männchen». Das Anzünden erfolgt mittels des im «Rauchröhrchen» befinden Halmes in graziöser Zeremonie.

Der Cigarrenraucher verhält sich völlig anders als beispielsweise der nervös und gierig inhalierende Zigarettenfritz. Selbstgefällig schmaucht und pafft er mit dem dicken Lutscher vor sich hin. Er kann sich das dicke Vergnügen zeitlich und finanziell leisten, ist die unausgesprochene Aussage. «Mir kann keiner» oder «mir können alle», scheint er zu denken, wenn er die dicke Cigarre mit gespreizten Fingern ins Gesicht steckt. Aus Angst der Überreizung greift er nach dem glimmenden Schnuller und suggeriert sich eine buddhaähnliche Zufriedenheit, die ihn gegen allen Ärger abschirmen soll. Das Signal der Kopfcigarre demonstriert den Anspruch auf Selbstzufriedenheit. Dass die Cigarre gar zu einem existenziellen Lebensinhalt werden kann, sei am Beispiel von Herrn Herzog angedeutet.

Die «ganz harten» Männer greifen zur Toscani oder zur Toscanelli. Die sind jedoch nicht gleich salonfähig wie die «richtigen» Cigarren (Angst vor Minderwertigkeit).

Ich verstehe, dass einer dem edlen Duft einer «Havanna» und einem feinen Cognac kaum widerstehen kann.

Der Pfeifenraucher hingegen, der sich am Pfeifenkopf festhält und mit seinen Kultinstrumenten stochert, stopft und anzündet, bevor er sich zu einer Stellungnahme bequemt, sucht für sein Selbstgefühl einen festen Halt. Seine Unsicherheit wurzelt in der Angst vor Weite und Verlorenheit. Er hat Angst vor dem Verlust an Einfluss und Geltung gegenüber der Umwelt. Besonders peinlich ist es ihm deshalb, was er als gesellschaftliche Zurücksetzung oder als Blamage auslegt. So wie er sich an der Tabakpfeife festhält, ist es ihm ein Bedürfnis, sich an irgend eine solide Sicherheit, an einen Glauben (Gott, Geld, oder Gesllschaft) anzuklammern, um harmonische Ruhe zu finden. Der Geborgenheitsdrang, der Hang zur friedvollen Sicherheit, führt die Kinderhand zur Mutterbrust, die Männerhand zum Pfeifenkopf, die Frauenhand…. Eine psychosoziale Betrachtung zeigt noch eine andere Sicht.
Tipps und Tricks deuten darauf hin, dass das Ritual von Anfang an gepflegt sein will.

Geräuchert hält länger! Da muss etwas dran sein. Ansonsten würden nicht Senioren für’s Peifenrauchen werben…

Ob sich die Pfeifenraucher an die Friedenspfeifen der Indianer erinnern? Eine besondere Zelebration stellt das Rauchen einer Wasserpfeife (Shisha) dar. Mit dem Bong wird auch Cannabis geraucht. Auch da gilt, was schon zum Joint bemerkt wurde.

Wir wissen heute, dass das Passivrauchen für Betroffene schädlich ist. Auch ist bekannt, dass grosse Gesundheitsrisiken mit dem Rauchen verbunden sind. Es gibt gute Gründe dafür, damit aufzuhören. Das ist einfacher gesagt, als getan. Einsicht, den Willen es zu tun und ein bisschen Durchhaltewillen sind schon erforderlich. Ich habe das 1977, nach durchzechter Nacht im Militärdienst geschafft (von ca. 50 Zigis pro Tag auf Null) und durchgezogen. Es ist bekannt, dass Tabakrauch sehr viele hochgiftige Schadstoffe enthält. Mittlerweilen setzen sich rauchfreie Zonen in öffentlichen Gebäuden, Gaststätten und an Arbeitsplätzen durch. Doch die Massnahmen bringen manch eine Gaststätte in Schwierigkeiten.

Andere Länder, andere Sitten. Beispiel Singapur: Rauchen: Man beachte, daß in Singapur das Rauchen in Bussen, Taxi’s, Aufzügen und öffentlichen Gebäuden sowie in allen klimatisierten Restaurants und Bars gesetzlich verboten ist. Vorbild für Europa: Jagd nach Raucher in Singapur:
Im Stadtstaat Singapur machen zivil gekleidete Polizisten Jagd auf Raucher. Wer erwischt wird, wo er nicht rauchen darf, muss mit einer Geldstrafe von bis zu 1’000 Singapur-Dollar (rund Fr. 1’000.–) rechnen. Rauchen ist in Singapur praktisch in allen geschlossenen Gebäuden verboten, aber auch in der Warteschlange vor Taxen oder Bussen.

Quelle: singemäss, u.a.: Prof. Dr. Max Lüscher, „Signale der Persönlichkeit“ rororo 6942


Adventsgedanken 15 Bali-Rummel und Holzfäller


Bali-Rummel und Holzfäller

 

Gesehen im Finazblog bzw. bei swissblogpress

Etwa gleich lang habe ich im Internet einen Artikel gesucht, wie die wirklich notwendige Verhandlung in Bali gedauert hat – einige wenige Minuten …

… dank den Amerikanern. Oder müsste es nicht eher heissen, weil die Amerikaner den Einwänden der Inder erst in den letzten Minuten zustimmten? Für einige Politiker scheint die ganze Bali-Übung noch mühsamer gewesen zu sein, als die politischen Holzfällermethoden, die wir zur Zeit in der Schweiz geniessen.

Schade, dass viele engagierte Personen darunter leiden müssen, dass immer wieder diejenige Grossmacht quer steht, der zur Zeit über alles betrachtet, zu den aktivesten Klimaerwärmern gehört. «Nusa dua-mer’s halt. Gas gewe, lenger lewe.» Ich hör ihn schon, einer der ab und zu einen Kommentar abgibt der in dem Land wohnt, wo ich den Artikel gesucht habe. In Deutschland, genau genommen in der Wirtschaftswoche letzte Woche – Bali-Rummel.

Dieser verlinkte Artikel ist absolut lesenswert und zeigt, dass viele der erst kürzlich dazu gekommenen Umweltschützer, meist fanatische Bio-Grüne gegen Energie-Grüne sind. Seit über 10 Jahren schreibe ich, dass Umweltschutz nur funktioniert, wenn er über den Geldbeutel geht und zwar am einfachsten, wenn man Geld einsparen kann – ohne Subventionen. Und die Reise der Teilnehmer an die UN-Klimakonferenz wurde vermutlich in den meisten Fällen gesponsort, der Flug wurde bezahlt.

10 oder 14 Tage hat die Konferenz gedauert, aber die genaue Zahl der Tage ist fast nebensächlich denn die letzte Halbe Stunde – nach dem offiziellen Schluss – hat erst das wichtigste Ergebnis gebracht. 10’000 (über zehntausend) sind hingegangen um den Erfolg zu erleben, zu feiern – etwas Gutes für die Klimaerwärmung gemacht zu haben. Die durchschnittliche Flugdistanz dürfte rund 20 000 km betragen (hin und zurück) und einige mussten sogar zwei mal hin. Das sind 200 Millionen Killometer – 4500 mal rund um die Welt. Und mit diesem Flugzeug konnten sie nicht fliegen, die haben allesamt Erdölprodukte in die Luft geblasen und mit CO2 in Hülle und Fülle die Klimaerwärmung angeheizt. Aber wie auf dem Foto unterhalb des Flugzeugs zu sehen ist, gibt es dieses Vergnügen vermutlich auch in Bali.

Ob politisch oder aus Umwelt-Gründen. die Erde scheint zur Zeit nicht ganz richtig zu drehen – ob es an den vielen Sternschnuppen oder der Mars-Jupiter-…-Konstellation liegt? Auf alle Fälle wird in den vergangenen und kommenden Wochen mit starker Steigerung des agressiven Verhaltens von Menschen gerechnet. Und vielleicht sollte man ab und zu die Sterne fragen, denn solche sehen zumindest die Deutschen, wenn sie bemerken, wie viel sie die Umwelt in Zukunft zu kosten kommt.

Und auf mich zeigt man mit dem Finger, weil ich ein Cheminée habe. Genau vierzehn Tage bleiben ihnen noch, um ein nicht geprüftes ein zu bauen. Aber auf diese Heizungsart und ganz speziell die Eiche, werden wir vermutlich noch nächste Woche zurückkommen … aber erst einmal, was man mit Tannenbäumen auch noch machen könnte …

Tannenbaum

… man nehme einen Tannenbaum – übrigens die Bahnhofkirche habe ich besucht aber der bloggende Pfarrer Angst war nicht dort – ich versuch es wieder einmal …


 

Holzfäller

… der Holzfäller für den Weihnachtsbaum wartet schon neben Gleis 18. Und wenn ich mich nicht täusche ist dies Bild von Ferdinand Hodler und irgendwo habe ich schon mal aus (oder bei) Ignoranz eine Fälschung gesehen. Da kommt mir noch der makabre Witz vom Holzfäller in den Sinn, der zum Scharfrichter befördert wurde und nach dem Schlag auf ein hämisches Grinsen des Verurteilten nur sagte: «Nick doch einisch!»

«Kämpfer wider den Zeitgeist» – die meiner Ansicht nach korrekteste Würdigung der Arbeit von Bundesrat Christoph Blocher (NZZ 14.12.07 – Seite 17 – falls der Artikel zu einem Dead link führen würde).

Im Adventskalender finden sie einen passenden Gegenstand zur Adventskrippe – eine gute Stunde nach dem Holzfäller aufgenommen. Und nach Bali muss man nicht einmal ein schlechtes Gewissen haben, dass dieses fast weisse Schaf mit der Elektro-Kettensäge statt mit dem Beil bearbeitet wird. Einige Minuten zuvor habe ich den Blogbeitrag mit der Eiche zugesprochen erhalten und kurz vorher Staatskundeunterricht genossen. Die Frage von gestern ist geklärt – die Fraktion kann selbst entscheiden, sie ist in der Rechtsform eines Vereins organisiert. Rechtlich versucht man aber in der Adventszeit zu klären, ob Nationalräte zwei Fraktionen angehören können und ob sie der Mutterpartei angehören müssen, und und und … Es war interessant und es dürfte in Zukunft auch noch spannend bleiben. Von wem ich das weiss? Vom Grossrat, der gestern im Adventskalender erwähnt wurde. Zufälligerweise auf dem Weihnachtsmarkt getroffen, zehn Minuten mit ihm, sorry eher mit der Frau gesprochen. Er war vier mal am Telefon. Eine kleine Pause ist ihm zu gönnen. Er arbeitet zur Zeit wie die Deutschen – 35-Stunden-Woche. Nur das in zwei Tagen und mehrmals die Woche. Am Samstag auch. Wir gratulieren – nicht ihm, der gewählt wurde – seiner Tochter, die heute 2-jährig wird.

 

Adventskalender

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Der Adventskalender darf ins eigene Blog gestellt werden – hier das Word Dokument 15 (HTML)

Zusammenstellung, Fotos und Koordination: Stephan MartiFinanzblog


Arbeitsunfähigkeit


 

 

«Ich kann heute leider nicht arbeiten, ich habe den Finger verstaucht,
mit dem ich sonst die Briefe tippe!»

 

Bezüglich Missbrauch der Sozialwerke, besonders der Invalidenversicherung (IV), und der Missbrauch des Asylrechts wurde eine härtere Gangart eingeschlagen. Gegen gesunde Sozialwerke ist einzuwenden, solange echt Betroffene dadurch nicht ausgegrenzt werden.

«Wenn du wissen willst, wie man vorgehen muss, um an eine IV-Rente zu kommen, fragst du am besten in Belgrad nach….!» So sagte das kürzlich ein Bekannter, der vom Sozialamt «gesponsort» wird. Schwere Herzoperationen mit mehreren Bypässen, äusserst geringe physische Belsatbarkeit, psychisch auf dem Tiefpunkt und absolut Arbeitsunfähigkeit reichten nicht, um in den Genuss einer IV-Rente zu kommen… Vielleicht ist er mittlerweilen Opfer der IV-Sanierung geworden. «wenn ich gegen einen abgelehnten Entscheid rekurieren will, dann muss ich Geld in die Hand nehmen, das ich nicht habe! Also habe ich gar keine andere Wahl…!»

Ob die SVP auch bei der NBUV die Kosten senken will, weiss ich nicht. Schliesslich werden die Versicherungs-Prämien oft mindestens paritätisch zwischen Arbeitgeber (AG) und Arbeitnehmer (AN) aufgeteilt, obwohl diese voll auf den AN überwälzt werden könnten. Es handelt sich also beim AG um einen Kostenfaktor (beim AN auch, aber er fällt weniger auf, da keine Buchhaltung geführt wird). Die Lohnfortzahlung erfolgt meist über längere Zeit zu 100%. Dadurch entstehen dem AG tatsächlich hohe Kosten. Nimmt man die zusätzlich nötigen organisatorischen Massnahmen (Umdisposition, Stellvertretung, evtl. Einsatz eines Temporär-MA, usw.) in die Betrachtung, so werden die Kosten u.U. beachtlich.

Gesetzliche Grundlage betreffend Lohn bei Verhinderung an der Arbeit durch den AN ist Art. 324 des Obligatonenrechts. Je nach Anstellungsart (privatrechtlich, öffentlich rechtlich, bundesrechtlich) ist die Handhabe unterschiedlich (mehr oder weniger grosszügig). Die massgebenden Anstellungsbedingungen bzw. personalrechtlichen Regelungungen (Gesetz u. Vollzugsverordnung) sind die Einzeilheiten festgelegt. Es lohnt sich, diese vor Vertragsunterzeichnung zu lesen. Dies auch deshalb, weil eventuell der Abschluss einer Zusatzversicherung angezeigt ist (Differenz bis 100% des Ausfalls).

 


Adventsgedanken; 14 Einsame Banlkoder ein Parkiergutschein unter dem Tannenbaum


Gesehen im Finanzblog u. bei swissblogpress

 

Morgen und übermorgen werden viele Weihnachtsgeschenke eingekauft. Ja, auch am Sonntag. Vielleicht kauft sich auch der eine oder andere einen Weihnachtsbaum oder gar einen Geschenkgutschein für eine Parteimitgliedschaft. Parteien sind wie Banken – überall wird Teilung verlangt. Ist dies sinnvoll?

Frau Barbara Rhabarberblust und Herr Ventcent Düsewind kennen wir ja schon …

Ventcent: Sonntagsverkauf, darüber hast du ja schon mal geschrieben …

Martischweiz: … ja, als FDP-Grossratskandidat habe ich die Aufgabe gefasst, vor rund zwei Jahren darüber zu referieren. Pro und Kontra haben viele Diskussionen ausgelöst …

Barbara: … wie immer in der Politik. Traurig bist du aber nicht, dass du es nicht geschafft hast. Und wie die meisten, bist du auch überrascht worden, was bei der anderen (bürgerlichen?) Partei abgelaufen ist. Dafür ein Partei-Kollege der bei Bundesrat Schmied arbeitet …

Ventcent: … Schmied, das ist einer der das Glück formt, die Hufeisen. Aber über Pferde und Ponys kommen wir später zu sprechen und Esel oder gar Lämmchen gibt es heute keine …

Martischweiz: … aber Leute, die etwas neues machen wollen. Eine neue Partei wird im Januar gegründet und auch Bundesrat Samuel Schmid wird eine Einladung erhalten. Danke, dass man als organisierender Adventskalender-Blogger solche Informationen vernimmt …

Barbara: … denn nicht alle lesen das Blog von Sandra (der Titel von gestern fast Mitternacht gilt für mehrere Länder). Sie hat dir das verraten und erst noch am Telefon. Peinlich ist ihr, dass sie seinen Namen mit «ie» getippt hat, dafür hat sie ihm schon mal einen offenen Brief geschrieben

Ventcent: … und ihr Artikel im Adventskalender kommt in den nächsten Tagen. Lest doch mal wer SandraInfanger war, jetzt ist und in Zukunft sein will.

Martischweiz: Wir wünschen ihr als Nationalrats-Kandidatin viel Erfolg und für neue Idee scheint die Politlandschaft heute wie geschaffen zu sein. Sie hat noch einen viel schöneren Tippfehler im Blog – sie schreibt zu schnell und das «m» bleibt auf der Strecke – «Schied». Er schied zur Fraktion der SVP aus und da bräuchte ich doch etwas staatskundlichen Unterricht. Bestimmt die Fraktion wirklich, wer in der Fraktion ist oder ist dies eine Parteifrage?

Barbara: Auf alle Fälle hat die SVP zwei Bundesräte. Da machen einige Herren aus dem Zürcher Flügel einen Denkfehler. Schmid und Eveline Widmer-Schlumpf sind (noch) in der SVP und das gibt nach Adam Riese «zwei» …

Ventcent: … eigentlich müsste man jetzt in einen Nord-Flügel und einen-Südflügel unterteilen. Ob sie sich dann trennen oder die BGB (Bauern-Gewerbe-Bürger-Partei) aus der Versenkung auferstehen lassen …

Martischweiz: … und eine dritte Dimension einfügen. Oft die Höhe, resp. die Berge die keine Weitsicht zu lassen. Es reicht nicht wenn ein Tunnel dort beginnt, irgendwo gegen das Wallis zu um nicht zu sagen Am stutz. Man bedenke, in einer Röhre fährt man mit Höchstgeschwindigkeit

Spuhlern und die andere Röhre hat noch kein Geleise. Den Namen müsste man/frau sich noch genau überlegen. Nicht der Bauern wegen. Das Gewerbe hat Probleme. Vor allem Maurer, die jetzt zerbröckelnde Mauern gebaut haben und dann gibt es noch solche die auch anderswo ins gekommen sind und vermutlich an beiden Debakel nicht ganz unschuldig sind. Macht und industrielles Wissen alleine genügt nicht, Fachwissen wäre manchmal ganz praktisch, vor allem für die Risikoerkennung …

Barbara: … bei der SVP wird das vielleicht Halbe-Halbe sein. Die hitzigsten Köpfe hat man ja im Fernsehen gesehen und es wurden gar Köpfe gefordert, die Rollen sollen. Bei der UBS ist das Verhältnis wesentlich schlimmer. Zig-tausend Angestellte haben wegen wenigen Hundert zu leiden. Bankier Hummler von der Privatbank Wegelin spricht auch hier von teilen.

Martischweiz: Die einen bauen Züge, manche kommen auf das falsche Geleise, aber ein Triebwagen bleibt uns erhalten und Micheline Calmy-Rey hat das als Präsidentin gut gemacht. War vermutlich nicht immer einfach auf oder Hinter den sieben Gleisen. Hoffen wir, dass es nach dem Ausscheiden von Bundesrat Blocher mit dem gleichen Drive weitergeht und weiterhin straff angepackt wird. Das Fachliche wird auch nicht zu kurz kommen. So schlecht hat er es nicht gemacht, nur «c’est le ton qui fait la musique», aber …

Ventcent: … die Rechnung macht frau mit dem Wirt, nicht dem Maurer und mit kräftigen Händen zerschlägt man auch mal feines Glas. Jasmin Hutter ist die Ausnahme – zum Glück nur eine die über andere spricht und sich charakterisiert. Ein Gleis als Sackgasse, das zur einsamen Bank führt – bildlicher als bei Sandra kann man es nicht schildern. Aber unsere Weihnachtseinkäufe kommen zu kurz und die verschiedenen Meinungen wird es in der Politik eh weiterhin geben.

Einsame Bank fotografiert von Sandra Infanger

die Einsame Bank im Wald … von Sandra Infanger – danke an «Die Bloggerin.com > Tari Eledhwen aus Solothurn» , dass wir dein Bild zeigen dürfen …

Barbara: Ob ihr dank der Baumhausse überhaupt noch einen Weihnachtsbaum kriegt? Es ist zum weinen, wie der Wein-Nachts-Engel. Die stressigsten -Tage stehen uns noch bevor und Bäume kann man im Internet kaufen um Geschenke darunter zu legen, zum Beispiel eine Eisenbahn und Gleise.

Martischweiz: Es ist kurz vor Weihnachten, Fritzli geht zur seiner Mutter und sagt: «Du Mama, du kannst die Eisenbahn vom Wunschzettel streichen denn ich habe nämlich zufällig eine im Wandschrank gefunden!» Hier noch einige Umwelt-Tipps rund um den Weihnachtsbaum, wie man ihn entsorgen kann …

Ventcent: … an vielen Orten gibt es noch der Umwelt zuliebe unsinnigen Brauch des Christbaum-Verbrennens. Ob der in deiner Nachbargemeinde wieder geplant ist? Dann macht ihr es besser – Strom aus Tannenbäumen und wenn es ungespritzte Inlandware ist, so fressen Pferd und Pony diese liebend gerne ab …

Martischweiz … aber anders als in der Politik. Das Harz kann dran bleiben, der Wachs muss weg. Übertreiben sie nicht beim Baumkauf, das ist der Politik vorenthalten …

Barbara: … und bleibt am Ball – auch Samstags und Sonntags geht es hier weiter. Vielleicht schreibst sogar du etwas – Kommentar unten genügt. Am Sonntag erfahrt ihr übrigens, welche «Gratiszeitung» nächstes Jahr mit der viert grössten Auflage starten wird. Wie schon geschrieben, diejenigen die man bei den Gleisen erhält, haben eine wesentlich kleinere Auflage. Nur soviel – es ist keine politische Zeitung. Aber eine die am Sonntag zum zweiten Advent passt …

Ventcent: … manchmal müsste man einigen den Wind aus den Segeln nehmen, Aufgeblasenen oder solchen die auf dem falschen Gleis sind oder gar dem, dessen Gleis als solches fast nicht erkennbar ist und dann gibt es noch ganz wirre, deren Gleis mal Kapriolen zu machen scheint. Solche zum Beispiel, die offiziell gewählte Personen als Meuchelmörder titulieren. Die haben in der Schweizer Politlandschaft nichts zu suchen. Das ist eine Gefahr für die Schweiz, milder kann man das nicht titulieren …


Kunstlinie


Martischweiz: … noch hat die SVP zwei Bundesräte und es liegt nun an den Parteimitgliedern und Delegierten, welchen Kurs sie wählen wollen. Es ist wie bei den Banken. Teilen macht meistens keinen Sinn, das hat Amerika mit der Subprime-Krise ganz eindrücklich bewiesen.Der Bundesrat ist ein Kollektivgremium und die Schweiz eine Demokratie. Wer es nicht glaubt, die Schäfchen passen sich manchmal der Mehrheit, der Vernunft an und es wäre doch schön, wenn ich als FDP-Parteimitglied wieder einmal einem SVP-Kandidaten oder halt vielleicht der einen oder andern neuen Partei eine Stimme geben könnte.


 

Schafe

… angepasste Schafe sind manchmal nicht schlecht, auch wenn das Ranking vielleicht fällt.

Weiter zum Adventskalender 14

 

Frohe Weihnachten zwischen Ems und Feldberg

… hier landen die meisten Tannenbäume und zur Zeit dürfte da nicht nur leichter Regen sondern eher eine Gewitterstimmung herr- oder frauschen – hinten im Bild liegt Felsberg, das gestern Frau Bundesrätin Evelin Widmer-Schlumpf gefeiert hat und rechts im Bild ist die Ems Chemie und wer es nicht glaubt, dort habe ich den schönsten Mann der Schweiz kennengelernt und dank einem Pfarrer sind wir «per Du»…

Der Adventskalender darf ins eigene Blog gestellt werden – hier das Word Dokument 14 (HTML)

Zusammenstellung, Fotos (ohne die einsame Bank) und Koordination: Stephan MartiFinanzblog


Schweiz-Kanada; Stagiairesabkommen


Die schweizerische Kommission für den Austausch von Stagiaires mit dem Ausland (SKASA) hat am 10, Dezember 2007, signiert von Roland Flükiger, Sekretär, mitgeteilt:

Am 6. Februar 2007 ist das erweiterte Stagiairesabkommen Schweiz-Kanada in Kraft getreten. Bereits nach kurzer Zeit hat sich gezeigt, dass die auch im alten Abkommen vorgesehene Mindestaufenthaltsdauer von vier Monaten gerade für die neue Kategorie der Studenten nicht praxisgerecht ist, dauern doch die Semesterfereien meist weniger lange. Im Einvernehmen mit den kanadischen Behörden haben wir deshalb die Mindestaufenthaltsdauer gegenseitig aufgehoben.

Im Rahmen der schweizerisch-kanadischen Stagiairesvereinbarung können jährlich je 400 schweizerische Stagiaires in Kanada und kanadische Stagiaires in der Schweiz eine auf 18 Monate befristete Arbeitsbewilligung zur beruflichen und sprachlichen Weiterbildung erhalten; das Kontingent wird Jahr für Jahr auf dem Korrespondenzweg festgelegt.

Stagiaires sind Personen zwischen 18 und 35 Jahren, die eine berufliche Ausbildung oder ein Studium machen bzw. abgeschlossen haben und die im Partnerstaat ihre beruflichen und sprachlichen Kenntnisse vertiefen wollen. Sie müssen deshalb im Beruf beschäftigt werden, den sie erlernen bzw. den sie erlernt haben.

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Die Schweiz hat mit 29 Staaten Stagiairesabkommen abgeschlossen.

Infolge der Bilateralen Abkommen Schweiz-EU/EFTA benötigen Staatsangehörige der 15 alten EU-Staaten sowie von Norwegen in der Schweiz keine formelle Arbeitsbewilligung mehr. Die Stagiaires-Abkommen mit diesen Ländern sind darum ausgesetzt worden.

Sie möchten Stagiaires einsetzen? Nehmen Sie mit uns Kontakt auf und beachten Sie unsere Stellenangebote.

English translatet by google:

Switzerland-Canada; Stagiairesabkommen
[Foreign Stagiaires in Switzerland]

The Swiss Commission for the exchange of Stagiaires with foreign countries (SKASA) announced on 10 December 2007, signed by Roland Flükiger, Secretary, stated:

On 6 In February 2007, the extended Stagiairesabkommen (agreement) Switzerland-Canada entered into force. After only a short time has shown that even in the old agreement provided a minimum stay of four months, especially for the new category of students is not practical, take the Semesterfereien mostly but less long. In agreement with the Canadian authorities, we have, therefore, the minimum stay of mutually repealed.

Under the schweizerisch-kanadischen Stagiairesvereinbarung (arrangement) can annually per 400 Swiss Stagiaires in Canada and Canadian Stagiaires in Switzerland for 18 months a temporary work permit for vocational and language training; the quota will Every year on the correspondence.

Stagiaires are persons between 18 and 35 years, providing vocational training or study or have completed and the partner country in their professional and language skills. They must therefore be employed in the profession, which they learn and they have learned.

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The Switzerland has 29 states Stagiairesabkommen completed.

Following the bilateral agreements Schweiz-EU/EFTA require nationals of the 15 old EU countries, Norway and Switzerland in the absence of a formal work permit. The Stagiaires-Abkommen (agreement) with these countries are therefore suspended.

You want Stagiaires? Get in touch with us and observe our vacancies.


Adventsgedanken 13 Schwer verständliche Politik – Unternehmens-Kommunikation – steter Tropfen …


Gesehen im Finanzblog bzw. bei swissblogpress

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… höhlt den Stein. Aus Wasser kann man/frau auch mehr machen, der Personalblogger erzählt. Morgen wird vielleicht eine zukünftige Parteipräsidentin einer noch zu gründenden Partei etwas zu erzählen haben und vielleicht stellen wir dann auch noch fest dass «2 nicht immer 2» zu sein scheint – ein Schwer Verständliches Produkt (SVP). Nun aber zum eDemokrat.

Modern, gut, ökologisch, ökonomisch, effizient hat nichts mit der Unternehmesgrösse zu tun. Lesen sie den Beitrag vom ehemaligen Co-Präsidenten von swissblogpress zweimal. Einmal aus der Sichtweise von KMU, Kleinfirmen – einige haben ihre Blogs bisher im Adventskalender vorgestellt – und das zweite mal aus der Sicht eines bekannten Grossunternehmens. Zum Beispiel die Post (Bee Tagg) und sie werden feststellen, dass grosse und kleine es ähnlich gut machen können – könnten, denn es gibt viel mehr andere. Versetzen sie sich gedanklich in ein zurückgebliebenes Unternehmen (es geht auch mit politischen Parteien) und dann müssen sie nur einmal lesen und der Lernerfolgt sollte grösser sein. Und dazwischen mit Trinkwasser Energie tanken.

 

Bloggen in der Unternehmenskommunikation?

Beitrag von Christian Schenkel mit dem Blog eDemokratie.chaktueller den je! (Anm.: sbp)

Alle kommunikativen Massnahmen eines Unternehmens (Interne Kommunikation, PR, Werbung, Marketing, Lobbying) zielen darauf ab, die strategische Ausrichtung und das operative Geschäft gegen innen und aussen zu unterstützen. Unternehmenskommunikation ist daher nie Selbstzweck, sondern immer zielgerichtete Kommunikation. Deshalb ist die Frage, ob der Einsatz von Blogs in der Unternehmenskommunikation Sinn mache, primär mit der Überprüfung der Zweckmässigkeit dieser neuen Kommunikationsform zu beantworten. Kann mit dem Einsatz von Blogs der Mix an Kommunikationsinstrumenten derart optimiert werden, dass die strategischen und operativen Ziele des Unternehmens besser unterstützt werden?

Eine kommunikative Lücke

Kommunikative Aktivitäten werden vom Unternehmen geplant, koordiniert, inhaltlich abgestimmt und schliesslich über verschiedene Kanäle realisiert. Diese Aktivitäten umfassen einen grossen und berechenbaren Teil der Kommunikation. Ab dem Zeitpunkt aber, wo die Massnahmen realisiert worden sind, verliert das Unternehmen weitgehend die Kontrolle über ausgesandten Botschaften. Wie die Mitarbeitenden, Kunden und Öffentlichkeitsarbeiter die Kommunikationsinhalte interpretieren, entzieht sich dem Einflussbereich der Unternehmenskommunikation. Erst im Nachhinein kann mit aufwändigen und teuren Mitteln der Meinungsforschung herausgefunden werden, ob die Botschaften angekommen sind und wie deren Wirkungen waren. Was sich dazwischen abgespielt hat, ist für die Unternehmenskommunikation eine kommunikative Lücke im doppelten Sinne: Sie weiss nicht was passiert und kann damit auch keinen Einfluss auf die Meinungsbildung nehmen.

Märkte sind Gespräche

Schade. Denn das wäre ja gerade der interessante Teil der Kommunikation. Hier entscheidet sich, ob sich die vom Unternehmen ausgesandten Botschaften im Nirgendwo verlieren oder ob sie zum Gegenstand von Gesprächen werden. In letzterem Fall kommen die Botschaften auf den Meinungsmarkt und werden in der wichtigen «Face-to-Face»-Kommunikation bewertet und beurteil. Man spricht über das Unternehmen W. Oder man hört vom CEO X. Für das Produkt Y wird an allen Ecken und Enden geschwärmt. Die Dienstleistung Z, sagt man, sei ein richtiger Flop. Jetzt bilden sich Meinungen, Urteile, Einstellungen und Haltungen. Wieder einmal möchte ich hier an den inzwischen geflügelten Ausspruch «Märkte sind Gespräche» aus dem «cluetrain manifest» erinnern.

Blogs als Lückenbüsser?

Wenn es für Blogs in der internen und externen Unternehmenskommunikation einen sinnvollen Einsatz gibt, dann besteht er darin, eine Plattform für die meinungsbildenden Gespräche zu bieten. Blogs erlauben eine verantwortungsvolle, kontrollierte und vor allem partizipative Kommunikation. Sie können gezielt eingesetzt werden, um die offizielle Information mit einer Form des dialogischen Austausches zu ergänzen. Dies ist nicht nur mit Blick auf neue Produkte und Dienstleistungen, bei denen die Produktmanager auf Rückmeldungen von Kunden angewiesen sind, interessant, sondern auch bei der Positionierung des Unternehmens in Zeiten äusseren und inneren Wandels. Freilich können Blogs die erwähnte Kommunikationslücke nicht gänzlich schliessen. Aber sie können als eine von Autorinnen und Autoren geführte Kommunikationsplattform mit die Chancen erhöhen, in den Prozess der Meinungs- und Urteilsbildung einzugreifen.

eDemokratie

 

Trinkwasserkraftwerke

von Herbert Odermatt mit dem Personalblog

 

Wir wissen von Orten auf dieser Welt, wo grosse Wasserknappheit herrscht. Wir leisten es uns, mit Trinkwasser Autos zu waschen…! Wenn das Wasser schon fast von selbst zu uns hinab fliesst, kann und soll die potenzielle Energie doch in kinetische umgewandelt werden.

Das Aktionsprogramm Energie 2000 sah vor, den Energieverbrauch und den CO2-Ausstoss zu stabilisieren und den Anteil erneuerbarer Energie zu erhöhen. Energie Schweiz ist das Nachfolgeprogramm. Eine nachhaltige Energieversorgung ist das Ziel.

 

Ich erinnerte mich an meinen früheren Fliegerkameraden Peter Burger. Er erzählte mir vor längerer Zeit, dass er, bzw. bpi ingenieure, sich u.a. mit Kleinwasserkraftwerken und solchen der besonderen Art, nämlich jenen, die mit Trinkwasser betrieben werden, befasse. Beispiel: Trinkwasserkraftwerk «Margi», Gemeinde Sarnen. Die Idee sei zwar schon uralt, sie trage aber nach wie vor eine rekordverdächtige Gesamtumweltbilanz in sich und stosse auf hohe Akzeptanz. Die Idee ist faszinierend: Trinkwasser welches in höheren Regionen gefasst und ins Reservoir geleitet wird, besitzt bereits aus der Höhendifferenz und der Wassermenge eine bestimmte potenzielle Energie. Diese zu Energiezwecken zu nutzen, braucht lediglich einen zwischengeschalteten Dynamo bzw. Generator, angetrieben durch eine Turbine, z. B. eine Peltonturbine. Kleine Kraftwerke brauchen entsprechend angepasste Turbinen. Die Firma Sigrist AG in Sachseln, also praktisch vor meiner Haustür, kenne ich schon lange, dass diese aber Turbinen herstellt, weiss ich erst seit gestern! Die Produktepalette ist vielseitig. Stromerzeugungsanlagen von 12/24Volt (Alp-, SAC-Hütten) bis 400V mit 300kW Leistung werden als Einzelanfertigung nach Kundenspezifikationen hergestellt.

 

 

«…Vielerorts fliessen unsere Bäche ungenutzt ins Tal. Schade um den verpassten Energiegewinn! Wirtschaftlich betrachtet ist jeder Liter Wasser, der nicht mindestens einmal turbiniert wurde, ein Verlust. Und jedes verpasste Kilowatt muss zum Beispiel mit Öl, Kohle, Holz oder aus Atomkraftwerken gewonnen werden….»

 

 

Die Nutzung der Wasserkraft hat in der Schweiz Tradition. Es verwundert nicht, dass es nicht bei Grosskraftwerken geblieben ist, sondern dass es heute Kleinkraftwerke im Angebot gibt, die auch kleine Bedürfnisse abdecken. Es gibt kompetente Anbieter. Sehen Sie sich doch bei MHyLab, bei Solar-Hydro AG oder bei Kompetenz-Netzwerk Wasser im Berggebiet um!


 

Mit dem Projekt «Margi» wurde am Swiss Mountain Water Award 2005 teilgenommen. Sieger wurde allerdings ein anderes Projekt. Das ist zwar schade, aber ich freue mich, dass das Projekt in meiner Sichtweite realisiert wurde.

Sie sind an weiteren, auch technischen Details interessiert? Dann lesen Sie die Zusammenfassung zum Beschrieb sowie die Projektdokumentation für das Kraftwerk Margi

 


 

 

Turbinengebäude Margi

 


 

 


 

Peter Burger hat eine interessante Broschüre zum Thema herausgegeben. Zu lesen unter:
www.smallhydro.ch/download/index.php?go=diane/5%20TWKW%20-%20

Technische%20Anlagedoku.pdf

bpi ingenieure ag, Sarnen (im Mail «info» mit «peter.burger» ersetzen und sie können direkt den Fachmann fragen,

 

BeeTagg Personbalblog 200

Kein Wespennest, sondern das Bee Tagg vom Personalblog – zum selbst kreieren – damit die andern mit dem Handy direkt das Personalblog lesen können. Einer der vermutlich im richtigen Flügel einer guten Parteihälfte sein dürfte, die zwei (2) Bundesräte haben. Übrigens, falls sie es im ersten Link nicht gemerkt haben, Christian Schenkel wird sein Bee Tagg vermutlich selbst erstellen können – schauen sie mal mit der Lupe (ab Seite 6). Viel Spass am 13. – für einige vielleicht ein Unglückstag. Wir wünschen das Gegenteil.


 

Bundeshaus

… Archivaufnahme «Lust auf einen Sitz im Parlament» – heute müsste Parlament durch Bundesrat ersetzt werden …

 

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Der Adventskalender darf ins eigene Blog gestellt werden – hier dasWord Dokument 12 (HTML)

Zusammenstellung, Fotos und Koordination: Stephan MartiFinanzblog



Personenfreizügigkeit mir RO und BG


18:45 12.12.2007

Schweiz setzt sich bei Ausdehnung der Personenfreizügigkeit durch

Warten auf OK von Bulgarien und Rumänien
[Bild: Keystone]
Die Schweiz hat sich bei den Verhandlungen zur Ausdehnung der Personenfreizügigkeit auf Rumänien und Bulgarien weitgehend durchgesetzt – noch ausstehend ist jedoch die Zustimmung der betroffenen Länder.

[sda] – «Wir hoffen, dass Bulgarien und Rumänien in den nächsten Tagen einlenken werden und eine Paraphierung noch in diesem Jahr möglich sein wird», sagte Martin Hirsbrunner, Chef der Sektion Personenfreizügigkeit im Bundesamt für Migration (BFM), nach dem Verhandlungstreffen mit der EU in Bern.

Die Schweiz verlangt nach den sieben Jahren, während denen die Einwanderung durch Kontingente geregelt wird, eine Schutzklausel bis Ende 2018. Diese erlaubt es, bei übermässigem Ansturm von bulgarischen und rumänischen Arbeitnehmenden der Zugang des Arbeitsmarktes erneut (mit Kontingenten) zu beschränken.

Die beiden betroffenen Staaten forderten bislang eine Gleichbehandlung mit den anderen osteuropäischen Länder, die der EU 2004 beigetreten waren – was eine Schutzklausel nur bis Ende 2016 bedeuten würde.

Laut BFM gibt es in Rumänien und Bulgarien jedoch einen höheren Migrationsdruck, deshalb brauche es ein während längerer Zeit ein Sicherheitsnetz für den Schweizer Arbeitsmarkt. Auf die Zahl der Kontingente hatten sich Bern und Brüssel bereits früher verständigt.

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Der Migrationsdruck ist gross, weil die Löhne sehr tief, die Lebenskosten aber überdurchschnittlich gestiegen sind und, weil die ROMA’s in Rumänien eine Gesellschaft zweiter Klasse in der Gesellschaft darstellt. Die Volksgruppe wird verachtet und ausgegrenzt. Der rumänische Staat kennt offenbar keine geeigneten Mittel und Wege und den Willen, daran etwas zu verändern. Ein «Export» in Länder mit Geld, oder an einen abgelegenen Ort ist das einzige, was an Ideen vorliegt. Wolln wir das z.B. in der Schweiz? Das angekrazte Image ist offenbar wichtiger, als eine nachhaltige Lösung.

Rumäniens schlechtes Image sei, so erklärte der mediengewandte Präsident (Basescu), primär hausgemacht. Schuld daran trage die Regierung, die im Ausland wegen ihrer korrupten und inkompetenten Minister ein verheerendes Bild abgebe. (Schuld tragen die anderen!) Damit hat der Präsident nicht ganz unrecht. Nach dem Mord in Rom hatte Aussenminister Cioroianu allen Ernstes vorgeschlagen, in der ägyptischen Wüste ein Stück Land zu kaufen, um dorthin, wie er wörtlich sagte, alle jene zu bringen, «die unserem Land Schande bereiten». Dass er unter «all jenen» in erster Linie straffällige Angehörige der rumänischen Roma verstand, war offensichtlich; der mutmassliche Mörder der Italienerin bei Rom gehört dieser Minderheit an. Der Minister erntete nicht nur im Inland harte Kritik für seine bestenfalls unbedarfte Äusserung, sondern auch das Simon-Wiesenthal-Zentrum reagierte empört.

Was in Rom ausgelöst worden sei, markiere lediglich den Beginn eines Hasses auf Rumänen im Allgemeinen und Roma im Speziellen, gab Basescu zu bedenken. Die von rumänischen Roma bewohnten Slums am Rande italienischer Grossstädte widerspiegelten die wirtschaftliche Notlage dieser Emigranten in deren Heimat. Sie bestünden seit 1995. Ihr unkontrolliertes Wachsen sei den italienischen Behörden anzulasten. Der Präsident forderte Europa zu einer koordinierten Politik im Umgang mit der Roma-Bevölkerung auf.

Ein Land, dessen Wirtschaft boomt, beginnt sich darauf einzurichten, das Rentable zu kapitalisieren und den Rest via «Export» zu sozialisieren. Die EU wird sicher so naiv sein, und das ROMA-Problem finanzieren… Die «Kohäsionsmilliarden» der EU genügen nicht, man macht weiter die hohle Hand… es ist nicht verboten, den Versuch zu machen…!


"Verständigung"


Frau Stirnimann am Telefon: » Was, mein Mann hat einen Schatz! Also Nora heissen Sie! Das mit dem Wochenende können Sie sich aus dem Kopf schlagen!»

Frau Stirnimann hat die Informationen «Freundin», «Nora», «Wochenende» verstanden und sie hat darauf eindeutig reagiert.

Es hört doch jeder nur, was er versteht. Johann Wolfgang von Goethe

Daraus folgt: Wenn man zu einer Information Stellung bezieht und wenigstens, «ja»,, «nein», oder «ich weiss nicht», sagt, besteht eine Verständigung. Diese ist im Gegensatz zur Information verpflichtend: «Gehen wir morgen?» – «ok, abgemacht.»

Mitarbeitende können Informationen berechtigt ignorieren. Ihr Standpunkt: Eine Information setzt noch lange nicht ein Einverständnis voraus. Der Respekt gegenüber Anderen setzt voraus, dass der Angesprochene seine Meinung vertreten kann und auch weiss, dass er dazu aufgefordert ist, wenn er eine andere Meinung hat. Das gilt für das Team. «Toll, ein anderer machts», gehört endgültig der Vergangenheit an. Auch die Führung gibt sich respektvoll (partnerschaftlicher Führungsstil).

Literatur/Quellen:
Max Lüscher: Aber ich muss nicht…, Heyne 55
Max Lüscher: Die Harmonie im Team
Weitere: siehe Links


Genau hingeschaut