Bankenkrise und die Renten


Politiker› Denkhorizont reicht bis zu den nächsten Wahlen…

(…) «Pirmin Bischof: [Auf die Frage des Moderators, was diese Bankenkrise für die Pensionskassen als Investoren bedeute und ob dies irgendwann bis zur Rente durchdringen werde]: „Das wird sich ganz klar nicht auf die Renten durchschlagen, ich wüsste nicht warum. (…) Diese Verluste sind nicht so tragisch, weil mit diesen tiefen Umwandlungssätze, die wir heute haben – aufgrund derer die Renten berechnet werden –, die können problemlos (…) längerfristig finanziert werden“ mehr zur Sendung: SF DRS Arena vom 07. 03. 08 …Bankenkrise, wer bezahlt…

Bei der Aussage von Pirmin Bischof handelt es sich um eine typische «einfache Antwot» auf ein komplexe Frage.

Dass dem überhaupt nicht so ist, wie uns der Herr Politiker weis machen wollte, kann vielseitig nachgelesen werden. So z. B. im Tagesanzeiger v. 19. 03. 08 von Erich Solenthaler in …Pensionskassen verloren über 30 Milliarden…
08.02.2008, Flash 1/08, Swatch Pensionskasse
FINANZEN UND ANLAGEN
WIRTSCHAFTSLAGE
(…)Mit den Finanzmärkten wurde im 2007 ziemlich hart umgegangen. Der Hauptgrund dafür liegt in einer „Immobilienblase“ in den USA, welche den Markt mit zweifelhaften Hypothekarkrediten in eine Krise stürzte. ….
…Die bis jetzt bekannten Resultate für das Jahr 2007 liegen bei gewissen Pensionskassen in diesem schwierigen Umfeld zwischen 0 % und 1 %, vereinzelt sogar 2 %. Die Referenz-Indizes bewegen sich übrigens zwischen -1 % und + 2 %. Somit kann 2007 als schlechtes Börsenjahr bezeichnet werden. Die CPK ist erfreut, dass sie trotz der obgenannten, widrigen Umständen ein schmeichelhaftes Gesamtresultat von + 4,9 % vorweisen kann. Sehr gute Resultate in Fremdwährungsobligationen, eine erfolgreiche Verwaltung der Auslandaktien und eine gute Performance von gewissen Einzeltiteln erklären grössten Teils dieses gute Resultat.
Praktisches Beispiel: Pensionskasse XY, 08. 02. 08
(…) das Anlagejahr 2007 muss als schwierig bezeichnet werden und es war nicht möglich, die notwendige Zielrendite, beziehungsweise die definierten Soll-Wertschwankungsreserven zu erreichen. Ein Ausbau des Deckungsgrades konnte nicht erfolgen und es konnten somit keine freien Mittel erwirtschaftet werden, die für Leistungsverbesserungen, weder bei den Aktiv-Versicherten noch bei den Rentenberechtigten, eingesetzt werden könnten.
Die bestehenden Renten wurden noch zu einem Umwandlungssatz umgerechnet, der die heutige grössere Lebenserwartung nicht berücksichtigt. Zudem müssen jährlich beachtliche Mittel ins Deckungskapital der Rentenberechtigten eingebracht werde,
Beispiel / Konsequenzen
Die tiefere Verzinsung der Altersvorsorge zeigt Wirkung. An einem Beispiel aus der Praxis soll dies aufgezeigt werden. 2002 berechnete die PK ihrem Mitglied die Rente per Alter 65 mit Fr. 57’120.- /Jahr. 2007 beträgt sie effektiv Fr. 53’362.- / Jahr. Die Differenz beträgt Fr. 3758.- / Jahr oder Fr. 313.- / Monat. Woher kommt diese Differenz? Nun, erstens wurde der Umwandlungssatz von 7,2 auf 7,1 % gesenkt und zweitens wurde das Kapital in den letzten Jahren tiefer als mit den damals üblichen 4% verzinst. Die Verzinsung betrug: 2002: 4%; 2003: 3,25%; 2004: 2,25%, 2005-2007: 2,5% (gesetzliches Minimum). Jene, die später in den Genuss der Pension kommen, werden noch mehr geschröpft, denn der Umwandlungssatz soll kontinuierlich weiter gesenkt werden. Da nützt es wenig, wenn der PK – Verwalter darauf hinweist, dass die Teuerung in den letzten Jahren auch gering war. Zieht nämlich die Teuerung an, dann wird sowieso erst mit einer Verzögerung angepasst und dann auch erst, wenn ein gewisser Wert erreicht wurde, also nicht voll.
Bemerkungen:
Die Erhöhung des Lebensalters hat nicht erst vor ein paar Jahren begonnen. Die Entwicklung der Alterspyramyde zwischen 1860 und 2000 zeigt es deutlich und die Prognosen würden zeigen, was zu tun ist. z. B. die Beiträge für die Pensionskassen erhöhen. Das Bundesamt für Sozialversicherung, Versicherungen, Pensionskassen, Versicherungsmathematiker und Politiker haben diese Entwicklung entweder verschlafen oder das Angehen der Problematik bewusst auf den Sankt Nimmerleinstag verdrängt –   zum Schaden der Versicherten.


Mittelschicht stürzt ab


Die Mittelschicht, die Lastesel des Staates, sollte man gut pflegen. In Deutschland hat man dies offenbar nicht begriffen. Warum denn sonst würde man dieser das Wasser noch ganz abgraben? mehr in Pressemitteilung: …Mittelschicht in Deutschland fast ausgestorben…
Wir haben uns über die Schuldenwirtschaft in Deutschland geäussert. Der Titel Gieriger Deutscher Staat hat viele Leser generiert. Mittlerweilen gibt es fast 40% Leistungsempfäner in Deutschland, was auch zur Kostensituation beiträgt. Die schwindende Mittelschicht ist ein ernst zu nehmender Indikator. Hohe Staatsdiener und Beamte allerdings haben eine eigene Optik. Die Kostenfrage wird gar nicht erst gestellt. Lesen Sie weiter bei:
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Birgit Kappel in «Das Erste» / report MÜNCHEN: Armes Deutschland – Millionen Menschen aus der Mittelschicht rutschen ab
(…) «Constanze Kastenhuber rechnet vor, was der Familie am Monatsende nach Abzug aller Fixkosten übrig bleibt und das sind gerade mal 665 Euro, macht 133 Euro pro Person.«Darin sind Essen, Trinken, Kleidung, alles einfach, was so zum Leben dazugehört, dass man sich wünscht in der Mittelschicht, also wenn man einfach arbeiten geht, dass man ein gutes Leben hat, kein Luxus, ein gutes Leben und das kann mit 133 Euro pro Person nicht aufgehen.» …(…) «Hans-Joachim Homeier wird seinen Dachdeckerbetrieb jetzt abgeben. Was ihn noch am allermeisten ärgert, ist der große bürokratische Aufwand, der in den letzten Jahren exorbitant zugenommen hat.
«Vor 40 Jahren, als ich noch jung war, hatte ich selber die Möglichkeit eine Steuererklärung zu machen, was heute nicht mehr möglich ist. Da war diese Steuererklärung fünf Seiten stark und das reichte aus. Ich habe mir die Mühe gemacht jetzt mal vom Jahre 2007 die Steuererklärung an der Seitenzahl zu messen und komme auf insgesamt, man glaubt es nicht, auf 126 Seiten. Das ist unser Staat.»… mehr in br-online: Armes Deutschland...
Die Beamten sehen es etwas anders. Sie haben dem Staat gedient und daher auf «hohe Managerlöhne» in der Privatwirtschaft verzichtet. Und, sie können von «wohl erworbenen Rechten» profitieren.
(…) «Lammert ist überzeugt: Die Neigung zur Erhaltung des Bekannten habe gegenüber neuen Ideen „immer einen hohen Wettbewerbsvorteil“.

Dies gilt für Abgeordnete vor allem, wenn eine Reform sie selbst betrifft. mehr in FOCUS: Altersversorgung, …Goldener Ruhestand…

ERWORBENE PENSIONSANSPRÜCHE
Politiker aller Bundestagsparteien können mit üppigen Versorgungsbeträgen rechnen.

Hans Eichel (SPD)
Ehemaliger Ministerpräsident von Hessen (1991-1999) und Bundesfinanzminister (1999-2005). Ohne zusätzliche Bezüge als Ex-Oberbürgermeister von Kassel (1975-1991)
11500 E/Monat

Angela Merkel (CDU)
Seit 2005 Bundeskanzlerin. Ab 1990 im Bundestag, zwischenzeitlich Vorsitzende der CDU/CSU-Fraktion. Von 1994 bis 1998 Bundesministerin im Kabinett Kohl
7200 E/Monat

Horst Seehofer (CSU)
Bundesminister für Ernährung, Landwirtschaft und Verbraucherschutz. Bereits 26 Jahre Mitglied des Bundestags. Von 1992 bis 1998 Gesundheitsminister
8900 E/Monat

Guido Westerwelle (FDP)
FDP-Parteichef. Inzwischen elf Jahre Abgeordneter im Bundestag. Seit 2006 auch Vorsitzender der FDP-Fraktion
3700 E/Monat

Gregor Gysi (Linkspartei)
Vorsitzender der Fraktion Die Linke. 1990 Fraktionschef der PDS in der Volkskammer. Von 1990 bis 2002 und seit 2005 erneut Mitglied des Bundestags
2500 E/Monat

Jürgen Trittin (Grüne)
Ex-Minister in Niedersachsen, von 1998 bis 2005 Bundesumweltminister. Seit acht Jahren Abgeordneter im Deutschen Bundestag
6100 E/Monat

Quelle: Bund für Steuerzahler
Die Privilegien der Beamten im Ruhestand:
Die Basis: unkündbarer Arbeitsplatz, sichere Gehaltserhöhung, diverse Zulagen und Beihilfen.
  • Rente, in der Regel nach dem letzten (meist höchsten) Gehalt bemessen
  • Weihnachtsgeld, fast ein 13. Gehalt
Beiträge an die Versorgungskasse brauchten sie nicht zu leisten! Dies ist Angelegenheit der Steuerzahler.

Teure Beamte, träge Politiker – Pensionen ruinieren den Staatshaushalt

Anmoderation
PATRICIA SCHLESINGER:
(…) «Sie haben einen unkündbaren Arbeitsplatz, sichere Gehaltserhöhungen, Zulagen und Beihilfen – nicht immer einen Traumjob, aber einen mit eindeutigen Privilegien. Ich rede von Staatsdienern, von Beamten. Sie werden auch nach ihrer Pensionierung von der öffentlichen Hand großzügig bedacht. So kassieren sie nach ihrem Ausscheiden aus dem Dienst mehr als andere Arbeitnehmer, ohne dafür in eine Versorgungskasse eingezahlt zu haben. Monatlich 4.500 oder 5.000 Mark Pension sind die Regel. Beamte werden also rundherum versorgt. Warum? Sie waren im Zeitalter der Fürsten und Könige, die mit ihren Untertanen nach Gutdünken umsprangen, der Puffer zwischen den Herren und den Untertanen, so etwas wie die Vorboten eines Rechtsstaates. Um diese Aufgabe erfüllen zu können, wurden sie auf Lebenszeit beschäftigt, und auch als Pensionäre sollten den Beamten und ihren Angehörigen keine Nachteile entstehen. Das war der Beginn des Alimentationsprinzips. Die Zeiten der regierenden Fürstenhäuser gehören ja nun der Vergangenheit an, aber die Privilegien, die sind den Beamten geblieben, inklusive Pensionsansprüche. Doch die können sich die öffentlichen Haushalte eigentlich nicht mehr leisten. Ebenso wie bei der Rente entstehen riesige Milliarden-Löcher, über die bisher nur sehr ungern geredet wurde. mehr in das Erste: …Teure Beamte, träge Politiker – Pensionen ruinieren den Staatshaushalt…


Schulden-Uhr: 474 Euro pro Sekunde


Aufgrund der im Jahr 2007 stark gestiegenen Steuereinnahmen stieg die Verschuldung der öffentliche Haushalte bis zum 31.12.2007 langsamer als ursprünglich erwartet auf voraussichtlich 1,489 Billionen Euro. Der Bund war größter Schuldentreiber mit einer Nettokreditaufnahme von 14,3 Milliarden Euro. Auf Landes- und Kommunalebene hingegen konnten teilweise ausgeglichene Haushalte oder sogar leichte Überschüsse erzielt werden.

Trotz einer im dritten Jahr in Folge guten laufenden Konjunktur planen alle staatlichen Ebenen also in diesem Jahr insgesamt rund 18 Milliarden Euro neue Schulden aufzunehmen. Nach Ansicht des Bundes der Steuerzahler ist diese Schuldenpolitik unverantwortlich. Er fordert daher die Föderalismuskommission II auf, endlich eine wirksame Schuldenbremse zu installieren. Der BdSt hat den Mitgliedern der Kommission ein Modell inklusive eines Formulierungsvorschlags für die entsprechende Grundgesetzänderung vorgelegt. Das Ziel muss ein grundsätzliches Kreditaufnahmeverbot sein. Nur so kann erreicht werden, dass die Schuldenuhr bald rückwärts läuft.

Die Vorschläge des Bundes der Steuerzahler zur Begrenzung der Neuverschuldung finden Sie hier [PDF].

BdSt-Vorschlag für eine Neuformulierung von Art. 115 GG [PDF]

Ich beginne zu verstehen, dass man abgewandertes Kapital zurück will. Nur, wer die Gelüste des Molochs Staat nicht mehr unterstützen mag, weil sie unerträglich werden, sucht nach einem Ventil. Aber aufgepasst, bezüglich Vermögen werden Sie durchschaut!

(…) «Der «gläserne Sparer» wird Wirklichkeit: Wer Aktien oder Spareinlagen vor dem Fiskus versteckt hat, muss nun damit rechnen, dass ihm die Behörde auf die Spur kommt. mehr im Stern: …Sie werden durchschaut…


Geheime Kontenabfrage


Big Brother oder Orwell 1984 is watching you! Der deutsche Staat funktioniert nach dem Prinzip von Top zu Down. Die Überwachung nimmt groteske Formen an. Offenbar ist das Misstrauen in die Bürger sehr gross. Kein Wunder daher, dass die Bürger dem Staat misstrauen. Wie man in den Wald hinein ruft, hallt es zurück.

Beispiel 1: Geheime Kontenabfrage

Wie Behörden vorgehen: in «Das Erste»

(…) » Xpider heißt das Computerprogramm mit dem Mitarbeiter der Bundeszentrale für Steuern täglich rund 100.000 Internetseiten durchforsten. Im Visier: zum Beispiel unternehmerische Tätigkeit oder Zahlungsverkehr. Auch Privatverkäufer mit viel Umsatz geraten so in die Fänge. [mehr]

Beispiel 2

Existenzvernichtung – Ein Unternehmen versinkt im Steuerchaos;

Bayerischer Rundfunk 17. 03. 08

Steuerrecht in Deutschland (Foto: dpa)«(…) » 200 Steuerfahnder und ihre Helfer beschlagnahmen vor sieben Jahren sämtliche Unterlagen und sperren alle Konten eines norddeutschen Computerunternehmens. Danach lässt man den Unternehmer jahrelang im Ungewissen. Das Unternehmen muss Insolvenz anmelden, 85 Arbeitsplätze gehen verloren. Bis heute wurde keine Anklage erhoben – das seltsame deutsche Steuerrecht macht so etwas möglich, der Volkswirtschaft drohen Millionenschäden. Zum letzten Mal vor seinem Ruhestand kämpft Filmemacher Günter Ederer gegen den Steuer-Wahnsinn.

Offenbar sehen die Behörden in jedem Bürger einen potenziellen Betrüger, den man nur noch zu überführen braucht. Verwundert es jemanden, dass Menschen dieser totalen Überwachung entfliehen wollen?

Tatsache ist, dass viele ausländische Firmen ihren Sitz in die Schweiz verlegen. Mehr bei swissinfo: Holdingboom: …Steuerparadies oder -Schlupfloch?…


Online – Betrügereien


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Betrüger gehen mit der Zeit. Ergo melden sie sich heute via Internet. Wem ist es nicht schon passiert, dass ein Mail von einem sehr kranken Menschen berichtet hat, dem man nur noch mit einer teuren Operation oder Spezialbehandlung helfen könnte. Diese Art des «schnellen Geldes ist noch durchsichtig. Andere weniger:
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(…) «Online-Betrüger versuchen, auf allen virtuellen Wegen zu Geld zu kommen. Auch Domain-Besitzer bleiben dabei nicht verschont. Sedo, nach eigenen Angaben weltweit grösste Handelsplattform für Internet-Domains, hat die drei häufigsten Betrugsformen veröffentlicht
So schützen Sie sich vor Internetfischern, SPIEGEL ONLINE

(…) «Phishing ist eine Betrugsmethode, die nicht sehr oft erfolgreich ist. Wenn aber doch, richtet sie besonders große Schäden an. Phisher räumen ganze Konten leer, und oft genug bleibt der geschädigte Bankkunde auf dem Schaden sitzen: Wer sich nicht schützt, ist selbst schuld.

 

Datenklau übers Telefon. PCTipp
(…) «Phishing war gestern – Vishing ist heute. Das FBI warnt vor einem neuen Trend, der auch hierzulande vermutlich nicht lange auf sich warten lässt: Opfern werden dabei Daten über das Telefon entlockt.

 

Hans Fischer äussert sich zur Nigeria-Connection-Masche (roloblog 17. 03. 2008)

Man glaubt es kaum, aber die Internet-Betrugsmasche der Nigeria Connection, respektive der Vorschussbetrug, zieht noch immer. Heute schreibt heise online:

«(…) 4,3 Milliarden US-Dollar haben E-Mail-Betrügereien voriges Jahr an Verlusten verursacht. Noch immer ist der Nigeria-Betrug oder 419-Scam am erfolgreichsten, obgleich er seit den 70er-Jahren zunächst mit Briefen, dann mit Fax-Sendungen und schließlich mit E-Mails betrieben wird, die zu Millionen versendet werden. Dabei wird den Empfängern in einem «Geschäftsvorschlag» versprochen, sie könnten große Summen verdienen, wenn sie helfen, ein Geschäft, meist ein Geldtransfer, in die Wege zu leiten und einen gewissen Betrag vorschießen. Auf das große Geld warten die Betrogenen dann ebenso vergeblich wie auf eine Rückzahlung des Vorschusses.»

Anbei eine Sammlung an typischen Nigeria Connection-Texten.

Falls bei einem Mail Zweifel bestehen, kann der Inhalt in den Scam-O-Matic eingefügt und auf Nigeria-Betrug überprüft werden (ohne Gewähr).


Kapitalflucht nach Deutschland


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Nach dem die Pensionskasse informierte, dass sie keinen Teuerungsausgleich geben könne, weil das Kapital nicht genügend verzinst werden konnte, muss ich mir überlegen, wie ich meinen Alterssitz finanziere.
Die Kasse argumentiert wie in einem nordafrikanischen Bazar. Egal wie die Argumente lauten: Die Kasse kann die versprochenen Leistungen nicht erbringen. Während es Kassen gibt, die den Versicherten durchaus geben was versprochen wurde (Pensionskasse der Stadt Zürich), findet «meine» Verwaltung nur ein paar müde Argumente. So die höhere Lebenserwartung, als ob dies erst seit ein paar Jahren bekannt wäre! Hier hat die Kassenverwaltung geschlafen. Dann wirft sie ins Feld, dass «mein Kapital» noch zu anderen Bedingungen verzinst werde als heute üblich (Umwandlungssatz), Dass der Mindestzinssatz auch tiefer ist als angenommen, verschweigt man kurzerhand, weil vom Gesetzgeber verordnet..
Es gibt verschiedene Möglichkeiten:
  • Sparsamer leben (ist nicht einfach, wenn man das schon immer tat)
  • Geschäftliche Aktivitäten weiter führen
  • Ausschau nach höheren Renditen halten (Ist auch schwierig weil man in der Schweiz um einen fairen Zins geprellt wird, während gleichzeitig Milliarden von Franken leichtsinnig verbraten werden. Neben dem Rentenklau (mehr in BAZ: …SP kritisiert «Rentenklau» in der zweiten Säule… ) kommt noch der Zinsklau dazu.
  • Zusammenarbeit mit einem Vermögensverwalter, z. B. mit dem Finanzblogger. Leider ist das Verfügbare Kapital zu gering, weil in das Haus investiert, um genügend grosse Brötchen zu backen.
  • Flucht ins Ausland (Am Fiskus vorbei), das ist an sich langfristig unklug, denn wenn alle das tun würden…? Schweizer Schwarzgeld in Deutschland, ist nicht an meinem Hut. Vorläufig bin ich bereit, die Verantwortung innerhalb er Grenzen zu tragen, auch wenn es weniger einbringt.
Lesenswert:
(…) Die Zinsen selbst sind in Deutschland viel höher als in der Schweiz. Die Grosbank UBS und die Credit Suisse legen bei einem Privatkonto müde 0,125 % obendrauf in Jestetten sind es je nach Produkt mehr als drei Prozent.

Für Sparer ist die Schweiz eine Wüste, Tagesanzeiger

(…) Bis zu 4,8 Prozent Zins, gratis Kredit- und EC-Karten, tiefe Kontogebühren: Deutschlands Banken bieten einen Service, von denen die Schweizer Sparer nur träumen können.

 

Entwicklung von Vermögen und Deckungskapital; Pensionskasse der Stadt Zürich

 

Stiftungsrat beschliesst Verbesserungen für die Versicherten, 8.11. 07 PK, Stadt Zürich

08.02.2008, Flash 1/08 CPK, Swatch Group

(…) Die CPK ist erfreut, dass sie trotz der obgenannten, widrigen Umständen ein schmeichelhaftes Gesamtresultat von + 4,9 % vorweisen kann. Sehr gute Resultate in Fremdwährungsobligationen, eine erfolgreiche Verwaltung der Auslandaktien und eine gute Performance von gewissen Einzeltiteln erklären grössten Teils dieses gute Resultat

Pensionskasse Rieter, news 11.02. 08

(…) Das Altersguthaben und der Verteilbetrag Reservefonds werden für das Jahr 2007 rückwirkend mit 7 % verzinst, was deutlich über der Minimalverzinsung von 2,5 % gemäss BVG liegt.

-Die Risikobeiträge werden, wie schon in den Vorjahren, für alle Versicherten über 25 Jahre vollständig von der Pensionskasse bezahlt (der volle Risikobeitrag beträgt normalerweise 2 % des versicherten Lohnes).

Einige Pensionskassen zeigten bisher immer wieder, dass auch in schwierigen Zeiten gut gearbeitet werden kann. Es sind jene Kassen, die professionelle Anleger sind und nicht nur Kassenverwalter spielen, die sich lediglich an die staatlich vorgegebenen Minimalverzinsung halten. Wenn es ein Beispiel gibt, das zeigt, dass es geht, gute Renditen zu erwirken, dann müsste das für alle anderen auch möglich sein!


Dollar auf Talfahrt


 

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Die grosse Wirtschaftsmacht und Weltpolizist USA lebe auf Kosten der übrigen Welt. So kann man es auch sehen.
(…) Der Traum jedes Konsumenten: Man bezahlt seine Einkäufe mit Schecks, die aber von den Geschäftsleuten niemals eingelöst werden. So funktioniert die Ökonomie der USA. …
…weist Elsässer darauf hin, daß die USA die Ökonomie der Welt finanzieren – allerdings nicht mit der eigenen Wirtschaftsleistung, sondern auf Pump. Lesenswert in Kreuz.net: …»Was treibt die USA von Krieg zu Krieg?»…
Der Finanzblogger befasst sich heute in seinem «kleinen Finanzseminar» mit dem US-Dollar

Vor drei Jahren ging der erste Beitrag auf dem Finanzblog online – der USD war damals auf auf 1.1649

… und in der Zwischenzeit stieg er einmal auf 1.3285 – vergangenen Freitag hatte er einen Viertel weniger wert …

Dollar unter 1 CHF
… in meiner Schulzeit haben wir noch mit etwas über 4 Franken gerechnet. Langfristig gesehen kann sich in der Finanzbranche wirklich alles ändern. Aber so schlimm ist das nicht., denn für uns werden amerikanische Waren billiger – immer voraus gesetzt, dass der Händler diese Gewinne weiter gibt. In dieser Beziehung sieht es aber meistens schlecht aus. Also müsste man Ferien in den USA buchen und dort Jeans, Turnschuhe usw. einkaufen. Es gibt Produkte, die kosten noch heute mehr als das Doppelte denn in den USA.

Vermutlich gehören sie auch nicht zu denjenigen, die am Freitag US-Dollars unter einem Schweizer Franken kaufen konnten. Das war nur für grosse Geschäfte möglich. Der kleinere und kleine Kunde zahlte infolge der Marge mehr als einen Franken. Der tiefe Dollar hat auch Vorteile, ob dies nun gegenüber dem Schweizer Franken oder dem Euro ist, spielt nicht eine so grosse Rolle.

«BÖRSENLOGIK – Wie der Dollarverfall dem Dax hilft

Von Kai Lange

Anleger in Angst: Der rasante Wertverfall des Dollar schockt Börsianer weltweit. Zu Unrecht, sagen Experten. Die Schwäche der Währung könnte der US-Wirtschaft letztlich aus der Krise helfen – und damit auch den Dax stärken … lesen sie weiter bei SPIEGEL ONLINE … »

Wenn sie täglich die Dollar-Kurse anschauen wollen, geht das am einfachsten bei Cash – Insider geben www.borsalino.ch ein – diese Adresse können die meisten auswendig.

Vor einem Jahr erschienen: Sauber und Albert … – Besuch bei BMW-Sauber

Vor zwei Jahren erschienen: Menschenrechtsrat beschlossen

Vor drei Jahren erschienen: Haftungsausschluss und Kontaktaufnahme

Vermögensverwaltung von MARTI+PARTNER – eigenständig, unabhängig, langfristig


Deutsche Ungründlichkeit?


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Die deutsche Gründlichkeit war über lange Zeit ein Gütezeichen erster Qualität. Davon scheint nicht mehr allzu viel übrig geblieben zu sein, ausser, wenn es darum geht, sich als Maulheld oder Ellbogenkämpfer ohne Rücksicht auf Verluste Vorteile zu beschaffen.

Eine andere Ansicht: mehr dazu in Entartete Kunst …Deutsche Gründlichkeit…

Gründlichkeit setzt z.B. voraus, dass man weiss, dass in der Schweiz zwischen Steuerbetrug und Steuerhinterziehung unterschieden wird.

Wenn Herr Eichel in die Schweiz kommt und hier ein paar uneinige Politiker an die Wand redet, macht das zwar einen brillanten Eindruck (mehr: SF DRS Arena, 07. 03. 08: …Bankgeheimnis im Visier…) Seine Sicht ist die eines pensionierten deutschen Beamten. Die Scheuklappen verhindern zu sehen, dass der Staat Schweiz umgekehrt funktioniert als der deutsche Staat, wo von hohem Ross nach unten gewirkt wird.

Mittels den Volksrechten könnte durchaus gegen unsinnigen Einfluss von aussen vorgegangen werden.

Sowohl Herr Eichel, wie auch Herr Steinbrück lenken von den eigentlichen Problemen ab und ergreifen die Flucht nach vorn. Sie attackieren Länder mit Bankgeheimnis, um eigene Pobleme zu überdecken. Sie haben guten Grund dazu. Die Schuldenwirtschaft in Deutschland zeitigt ihre Folgen.

(…)» Freilich: Die wirtschaftspolitische «DDRisierung» Deutschlands findet unter der Bevölkerung wachsenden Zuspruch. Dem Staat immer mehr Mittel und bürokratische Kompetenzen in die Hand zu geben, das wirtschaftliche und gesellschaftliche Leben zu kollektivieren, die exzessive Umverteilung von Geld und Vorteilen via Steuer- und Sozialpolitik voranzutreiben: Das alles ist offensichtlich populärer denn je.

Steuer- und Kapitalflüchtige gibt es vor allem dann, wenn die Last der Steuern im eigenen Land vergleichsweise sehr hoch ist und auch, wenn das Vertrauen in den Staat bezüglich der Zukunftsentwicklung verloren gegangen ist. Wohlfahrtsstaaten haben alle dieses Problem, allen voran Deutschland.

Im Hinblick auf die Wahlen vom Herbst 2009 müssen die Wähler gut gestimmt werden. Daher: …Berlin verteilt Geschenke an die Rentner… in NZZ . Ökonomische Dummheit oder Populismus? Der Zweck heiligt die Mittel!

Es ist davon auszugehen, dass die deutschen Politiker, wiederum mit «Partnern» (Italien, Frankreich) ein Powerplay im EU-Ministerrat veranstalten werden, um ihre Ziele zu erreichen. Sie sind darin geübt. Schliesslich hat Deutschland den von ihm selber geforderten Wachstums- und Stabilitätspakt in der EU Jahre lang nicht eingehalten. Man musste sich bewegen, wollte man keine Bussen nach Brüssel schicken! Weiter ist davon auszugehen, dass man sich kaum an Staatsverträge halten wird.

Recht vor Macht, hat man von der EU erwartet. Und von der deutschen Regierung wird Respekt gegenüber geltenden Verträgen erwartet.

Will die EU Glaubwürdigkeit ausstrahlen, dann muss sie und auch ihre Mitglieder, einhalten was ausgehandelt wurde. Solte das was jetzt abläuft zur Regel werden, wird die Glaubwürdigkeit zusammenschmelzen wie Schnee von gestern an der Sonne. Ob sich die EU das leisten kann? Das Zinsbesteuerungsabkommen wurde mit den BilateralenII abgeschlossen; mehr in SNC, schweizer nachrichten für internatoionale medien: …Bilaterale II, Der Bundesrat hat entschieden…

Weil das festgelegt ist, wird nun noch der Umweg via Freihandelsabkommen mit der EFTA versucht.

Vielleicht ist alles halb so schlimm. Alle grossen Reiche sind verschwunden. Eines hat gerade mal 13 Jahre überlebt. So wird es auch der EU ergehen. Dann wird es gut sein, wenn es mindestens einen guten Tresor gibt, den der Schweiz.

Beispiel: Obwalden – wirtschaftsfreundlich durch das Bankgeheimnis. Ein traditionsreiches Bankgewerbe pflegt mit dem Bankgeheimnis die Diskretion. Der Kanton Obwalden ist übersichtlich.

Lesenswert:

Die Presse: EU-Kommissar: Österreichs Bankengeheimnis muss fallen

Der Standard at: Bankgeheimnis: Österreich gräbt sich ein

Tagesanzeiger: Kritik am Schweizer Bankgeheimnis

news.ch: Steuerstreit


Schweizer Schwarzgeld in Deutschland


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Dass wir es mit einem gierigen Deutschen Staat zu tun haben, hat sich herumgesprochen. Offenbar will der deutsche Finanzminister das eine tun (sich am Schweizer Tresor vergreifen) und das andere nicht lassen (Schwarzgeld aus der Schweiz und vom übrigen Ausland weiterhin melken). Das erhöht die Glaubwürdigkeit keineswegs. Aber was soll man von einem unglaubwürdigen Finanzminister halten? Steuerehrlichkeit wird in einem Rechtsstaat nur erreicht, wenn der Staat selber ehrlich und gerecht funktioniert und wenn die Steuern ein vernünftiges Mass nicht überschreiten.
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Lesenswert:
(…) Die deutschen Steuerbehörden erschweren den grenzüberschreitenden Kampf gegen den Mehrwertsteuerbetrug in der EU. Das geht aus einem Sonderbericht des Europäischen Rechnungshofs hervor, der vor kurzem im EU-Amtsblatt veröffentlicht wurde.
…Nach Einschätzung des Rechnungshofs wird derzeit Karussellbetrug nicht zuletzt dadurch begünstigt, dass die nationalen Behörden schlecht zusammenarbeiten. Karussellbetrüger machen sich den Umstand zunutze, dass Lieferungen über EU-Grenzen hinweg mehrwertsteuerfrei erfolgen, während im Inland auf jeder Stufe der Lieferkette die Mehrwertsteuer fällig wird und Vorsteuerabzug geltend gemacht werden kann. Sie kassieren im Verlauf grenzüberschreitender Lieferketten Vorsteuerabzüge oder Rückerstattungen für Mehrwertsteuer, die nie an den Fiskus abgeliefert wurde.
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Wer das Geld schwarz arbeiten lässt betreibt «Schwarzarbeit«. Mit speziellen Massnahmen soll die «Schwarzarbeit Schweiz» bekämpft werden. Der Kampf gegen Steuersünder wird mit ungleichen Spiessen geführt. Damit kann man «gewisse Rücksichten» nehmen. Steuerhinterziehung, Schattenwirtschaft und Korruption schädigen einen Staat und dessen ehrliche Bürger. Das ist eigentlich mit nichts zu entschuldigen. Weil aber Recht und recht haben zwei unterschiedliche Begriffe sind, beginnt es doch schon bei der Auslegung eines Gesetzes. Wenn nun Staaten unterschiedliche Auffassung betreffend dem Recht entwickeln, ist es logisch, dass findige Köpfe «Schlupflöcher» ausfindig machen und diese benützen. Schwarz ist dann unter Umständen nicht mehr schwarz sondern «hellschwarz», dunkel- bis hellgrau oder gar dunkelweiss…
Würde Deutschland die Korruption besser bekämpfen, könnte dieser Staat mehr Geld frei machen, als in anderen Ländern mit fragwürdigen Methoden nach Steuerflüchtlingen zu suchen. 2007 betrug der CPI-Index (Corruption Perceptions Index) für Deutschland 7,8 (Austria 8,1, Schweiz 9,0).


Fast 40% Leistungsempfänger in Deutschland


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(…) Die wachsende Beanspruchung des Sozialstaates ist nicht nur in Deutschland ein Problem, dort aber besonders. Zahlen fördern eine erschreckende Tendenz zu Tage. Setzt diese Entwicklung fort, sehen sich Wirtschaft, Staat und Gesellschaft eher früher als später vor unüberwindbaren Hindernissen.

… «Vor dem Hintergrund einer weiter schrumpfenden und alternden Gesellschaft heisst das, dass alles getan werden muss, damit möglichst viele Menschen erwerbstätig sind. Zum anderen müssen aber auch die Leistungsempfänger gefordert werden», verlangt das Institut.

Diese Forderung gilt für alle Länder, die sich zur sozialen Marktwirtschaft bekennen – eine Errungenschaft, die nicht durch Überbeanspruchung des Sozialstaats zum Rohrkrepierer verkommen darf. Sozialpolitik muss zielgerichtet sein, und allem voran ist der Finanzierungsquelle – sprich den Beschäftigten und Selbständigerwerbenden und der Wirtschaft insgesamt – Sorge zu tragen. Sonst versiegt der Geldstrom und kann auch nicht durch eine verschärfte Steuerpolitik gewährleistet werden, wie die deutsche Regierung zu versuchen scheint.(siehe: …»Gieriger Deutscher Staat»…)

Siehe auch Presseportal, Pressemappe Institut der deutschen Wirtschaft Köln – IW Köln: …Sozialpolitik, fast 40% Leistungsempfänger…

 


Genau hingeschaut