Lebensgefahr in Altersheimen – Spiel mit dem Tod


Das ist Spiel mit dem Tod! Jemand, der so etwas tut und jemand, der so etwas duldet, gehört fristlos entlassen! Das sind kriminelle Elemente! Solche Leute gehören nie wieder in diesen Beruf. Sie sind gemeingefährlich und sie spielen mit dem Leben der anvertrauten alten und auf Hilfe angewiesenen Bewohnerinnen und Bewohner!

Es ist richtig, dass eine seriöse Instruktion erfolgt und es ist richtig, dass eine Kontrolle stattfindet. Wer die Instruktion erteilt hat, ist zuständig für die Kontrolle und sonst niemand, denn der oder die «Niemand» würde sich aus der Verantwortung stehlen, sollte einmal eine Manipulation nicht rechtzeitig rückgängig gemacht worden sein! Dann nämlich würde alle Schuld auf den oder die Neue überwälzt. Im Leitbild solcher Betrieb findet sich nicht selten die Aussage: «Bei uns stehen die Menschen im Mittelpunkt». Die Realität:«Bei uns sind die Menschen Mittel, Punkt“. Wenn man sich dies zu Ende denkt! Und wenn man auch daran denkt, dass die alten Hausmachten gedeckt werden, weil irgend ein Streber auf sie angewiesen zu sein glaubt, um Karrier zu machen! Zum Glück eilt einigen der Ruf, den sie sich selber zulegen voraus, womit dann die angestrebte Karriere zum Glück frühzeitig endigt um noch mehr Schaden anzurichten.

 

Es ist erstaunlich: In jedem öffentlichen WC, oder in solchen die in zertifizierten Betrieben zu finden sind, ist ersichtlich wer, wann die Hygiene überprüft hat. Das ist gut so

Aber noch viele Betriebe im Gesundheitswesen können die Rückverfolbarkeit der Einführung und Einarbeit nicht vorlegen. Wie man so etwas tut ist hinreichend bekannt. Dass man im 21. Jhdt darüber Worte verlieren muss, ist nicht gut so!

Würde in der Aviatik so gearbeitet, gäbe es längst keine Flugzeuge mehr, dafür umso mehr Gedenksteine.

Ich habe 1965 eine Maxaret (mechanisch-hydraulisches Antiblockiersystm, siehe auch ABS) eines Venom-Flugzeuges (DH 112), welchem die Bremsen versagten und das dann am Ende der Piste im Fangnetz relativ stark beschädigt stehen blieb, revidiert. Die Sicherungselemente waren manipuliert. Diese waren, weil am Hauptfahrwerkangebracht, von aussen zugänglich. Die gezielte Manipulation, Sabotage konnte ausgeschlossen werden, konnte nur durch einen Sachverständigen ausgeführt worden sein. Wir haben in der Spezialwerkstatt darüber nachgedacht, wie so etwas passieren konnte. Nach allem Dafür und Dagegen kamen wir einstimmig zum Schluss, dass dies in einer Rekrutenschule im Technischen Dienst passiert sein müsste, indem der Instruktor seine Leute testen wollte und später vergessen hat, den Urzustand herzustellen, was aber nur durch Auswechseln des Bremselementes möglich gewesen wäre, sollte die Manipulation unentdeckt bleiben.

Als ich kurze Zeit später als Unteroffizier am gleichen Flugzeugtyp für die Instruktion der Fliegersoldaten vorbereitet wurde, habe ich das Thema erwähnt und auf die Gefahr aufmerksam gemacht, was mir einen scharfen Rüffel vom technischen Instr Adj eintrug (wem auf den Schwanz getreten wird beginnt zu bellenb). Ob ich den Bock an den Hörnern gepackt hatte konnte ich nicht eruieren. Aber man ging mit mir danach sehr vorsichtig um!


2 thoughts on “Lebensgefahr in Altersheimen – Spiel mit dem Tod”

  1. Es ist leider auch eine Tatsache, dass solches meist da passiert, wo nichtkompetente oder schwache «Führungskräfte» im Einsatz sind. Und es passt dazu, dass mit Einschüchterung oder mit Drohung, den Arbeitsplatz zu verlieren, Druck aufgebaut wird. Da der Druck nicht direkt abgebaut wird, weil die Leute eingesehen haben, dass es sinnlos ist sich zu wehren, suchen sie die Lösung via indirekten Druckabbau: Sie suchen das Weite. Das Resultat zeigt sich in einer hohen Fluktuation welche letztlich grosse Summen an Geld und viel Kraft an persönlichen Ressourcen verschleudern. Aber jetzt kommts: Die Ursachen werden nicht aufgedeckt! Die Intriganten und Karriereritter, welche nur ihre persönliche Ziele im Auge haben, spielen ein gefährliches Spiel. Sie operiieren mit der Angst, sie binden Leute an sich, indem sie diese fördern, dafür aber den Preis der absolutten Treue bzw Loyalität fordern. Wer A gesagt hat, muss auch B sagen, sonst wird er/sie fallen gelassen. Er oder sie prostituiert sich der vorgesetzten Person! Diese Drahtzieher kosten den Betrieb eine Unsumme an Geld. Leider kommt es nirgends zum Ausdruck, denn in der Betriebsbuchhaltung gibt es kein Konto «Aufwand um die Position zu halten und zu festigen». Würde man aber diesen Aspekt analysieren, dann würden einige staunen, wenn sie feststellen würden, dass der Anteil bis zu 75% betragen würde.
    Der Führungsstil kann schnell gemerkt werden. Man stelle einer unteren Funktionsträgerin ein paar Fragen zum Ablauf oder betreffend Einsatz von Mitarbeitenden usw. Wer sich selbständig und im Rahmen der Kompetenzen handelt, von dem bekommt man auch kompetente und stufengerechte Antworten. Im anderen Fall wird man auf den Chef verwiesen, denn nur er weiss alles…!
    Jeder Betrieb verdient sich seine Vorgesetzten selber. Wer hart, konsequent und fair führt, braucht keine «Aparatschiks» und Marionetten, sondern selbständige Mitarbeitende mit dem nötigen Freiraum und Respekt.
    Man lese wieder einmal die Theorie X und die Theorie Y nach Mc Gregor!

    Mc Gregor: http://de.wikipedia.org/wiki/Douglas_McGregor

    Theorie XY Theorie; http://de.wikipedia.org/wiki/Theorie_X

  2. Es ist leider eine Tatsache, die heute immer noch nicht wahrgenommen wird. Man weigert sich, nicht von solchen Erlebnissen zu erzählen, aus vielen Gründen, die mehr oder weniger realistisch sind. Es kommt aber manchmal ein Zeitpunkt, der eine Grenze des Schweigens und der Toleranz markiert. Besonders wenn man sich mit einem reinen Gewissen kennt und fühlt, da wird die Motivation noch stärker, um das Risiko einzugehen.

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