Superreiche (Investoren) Teil der Finanz- und Wirtschaftskrise?


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Wäre das Geld noch nicht erfunden, dann wären sie , die superreichen Investoren jene, die das Reis oder die Rüben erspielen und horten, bis alles verfault – egal, ob dabei jemand an Hunger verenden müsste – Spiel ist Spiel. Aber mit dem Verderben der Ware würden die Spieler auch sich selber bestrafen oder sich um einen wesentlichen Teil der Beute bringen. Die Menschen haben jedoch das Geld und Schuldscheine erfunden. Damit können «Werttransaktionen» auch verzögert, oder im Voraus abgewickelt werden. Man kann also für die Zukunft Schulden machen und diese Schulden gar an andere weiter verkaufen oder darauf wetten.

Vielleicht tragen die Spieler das egoistische Gen (mehr lesen Sie hier) in perfekter Entwicklung in sich. Verlassen wir die Illusion des Sparens (mehr lesen Sie hier), und verlassen wir die Illusion der Reinvestition und wahrscheinlich ist die Siozialversicherung auch eine Illusion… man stelle sich die folgende Situation vor: Sämtliche Menschen würden sich so versichern, dass sie mit Alter 65 etwa 60 % des letzten Gehaltes oder meinetwegen 6,8% des angesparten Kapitals ausbezahlt bekämen. Auf welchem Planeten müsste dieses Kapital zinsbringend angelegt werden? Oder wer würde für diese Leistung arbeiten? Daher: Das einzige was keine Illusion ist, sind die Geschenke an das Kapital, weil «Sparen bringt’s nicht (mehr)«…

 

Zeichnung: Institut für soziale Dreigliederung in «Was ist Geld?»
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Die Finanzkrise ist ein Skandal. Aber der Skandal ist Teil des Spiels. Mit dem abgezockten Geld sind Paläste gebaut worden, die nie rentieren werden, es sind Kriege und die dazu gehörenden Intrigen auf dem internationalen Parkett finanziert worden. Und nicht direkt beteiligte Staaten dürfen Wirtschafts- und Aufbauhilfe leisten und finanzieren und wer sonst noch Geld hat, darf es Wohltätigkeitsorganisationen spenden, damit die Kriegsverwundeten «kriegsmässig» versorgt und deren getöteten Angehörige und Kinder ordentlich bestattet werden können.

Wenn Schulen, UNO-Gebäude, Hilfswerke bewusst beschossen werden, wird dies mit dem Recht auf Selbstverteidigung abgetan und wer etwas dagegen einwendet, wird öffentlich desavouiert. Und alles beruht letztlich auf religiösem Hintergrund.

Es ist Montag und da hat Stephan das Wort. Lesen wir die neue Lektion seines kleinen Finanseminars:

«Superreiche im Abwärtsstrudel der Finanzkrise»

«Platz 1 auf der Forbes-Liste: Börsen-Guru Warren Buffett (77). Der US-Investor vermehrt sein Vermögen auf 62 Mrd. US-Dollar und ist nun reichster Mann der Welt.»

Neidisch? Es wäre jetzt fehl am Platz mit einem klaren Nein zu antworten. Buffet hat im Krisenjahr sein Vermögen vermehrt. Das ist mir nicht gelungen. Im Gegensatz zu mir hat er eine enorme «Marktkraft» und beeinflusst die Börse. Wenn man einige Monate später rausfindet, was er gekauft hat, wird das unbeschauen nachgekauft.

Wenn Sie an der Börse Erfolg haben wollen, dann beachten Se die Ratschläge von Buffet, aber versuchen sie ihm nicht unbedingt nach zu fiebern. Vermutlich sind viele seiner Investments gar nicht an der Börse gelistet und die börsenkotierten angestiegen. Buffet sagt auch, springe nie auf einen fahrenden Zug auf. Man muss selbst die richtigen Titel finden.

Und die anderen, allesamt halt doch schon «kleineren Superreichen», muss man die bedauern. Sicher nicht! Wenn ein Milliardär 99 Prozent seines Vermögens verliert, hat er immer noch etwa 100 mal mehr Vermögen, als ein Durchschnitts-Schweizer.

Geld zu besitzen und an zu häufen ist ja nicht verboten, nicht mal schlecht. Die Frage ist immer die, wie wurde es ursprünglich verdient.

«Verlorenes Vermögen

Wer viel hat, kann viel verlieren. Die Erfahrung machen derzeit viele Wohlhabende. Tragisches Beispiel: der deutsche Milliardär Merckle, der angesichts der Schieflage seiner Firma Selbstmord beging. In den USA hat mehr als ein Drittel aller Millionäre mindestens 30 Prozent des Vermögens verloren
… lesen sie weiter in WELT ONLINE …«

Die Beiträge über «Geld und Finanzen – leicht erklärt» – schaltet auch die Bloggerin Tari Eledhwen aus Solothurn und das Personalblog.

Vor einem Jahr im Finanzblog erschienen:
Key Business Highlights und 9,8 Mia Verlust – Merrill Lynched

Vor zwei Jahren erschienen: Unfiltriert – non filtré

Vor drei Jahren erschienen: Chart Lehrgang (1) – der Punkt

Vermögensverwaltung von MARTI+PARTNER – unabhängig, langfristig, gewinnorientiert. Vielleicht überlegen sie sich gerade heute einen Einstieg, dann melden sie sich unverbindlich bei mir.
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