Merz gegen Steuergelder für UBS


Dafür fehlten dem Bund die benötigten Mittel und die Steuerzahler würden dies kaum goutieren.

Die Krise bei der UBS* sei nicht mit dem Fall der Swissair vergleichbar, sagte Merz in einem Interview, das am Donnerstag im «Tages-Anzeiger» erschien. «Das Problem – der Hypothekenmarkt in den USA – ist erkannt». Merz rechnet zudem damit, dass die Bank den erlittenen Verlust verkraften kann.

Die Kapitalerhöhung der UBS, über die am 27. Februar an einer ausserordentlichen Generalversammlung abgestimmt wird, begrüsst Merz. «Die UBS würde zwar auch ohne die 13 Milliarden überleben.» Die Aufstockung der Eigenmittel sei aber gut für die Solidität des Geschäfts.

Beim Staatsfonds GIC aus Singapur* handle es sich um einen seriösen Investor. «Ich habe das abklären lassen». Dem Fonds ginge es um die Rendite und nicht um eine Strategie- oder Strukturänderung. Den Namen des arabischen Investors kenne er jedoch nicht.

Merz sagte, er werde von UBS-Verwaltungsratspräsident Marcel Ospel laufend informiert. Dieser habe ihm auch mitgeteilt, dass es in der Schweiz nicht zu einem «substanziellen Stellenabbau» kommen werde.

Quelle: SDA/ATS

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* Staatsfonds GIC aus Singapur; mehr bei: …Blick…)
* UBS

Es scheint, dass der Bundesrat sich daran erinnert, dass Herr Ospel die damalige Swissair nicht wie ursprünglich beabsichtigt unterstützen wollte; mehr bei: …rhetorik.ch… . Nun, die UBS wird es verstehen, sich selber ins rechte Licht zu rücken.

Die Lage bei UBS wird wohl kaum so schlimm sein ansonsten wären kaum dicke Boni zu erwarten; mehr bei …NZZ…

Boni als Leistungslohn: In jedem Produktionsbetrieb werden Leistungsprämien nur dann bezahlt, wenn die Bedingungen erfüllt sind: mehr Leistung pro Zeiteinheit bei geforderter Qualität. «Ausschuss» oder Fehlproduktion wird nicht prämiert. Die UBS würde gut daran tun, ihr Anreizsystem zu überprüfen. Fixum plus Bonus = Lohn. Fixum = fester Lohnbestandteil. Bonus ist leistungsabhängig unter Berücksichtigung von Qualität und Zielerreichung.

«(…) scharfe Kritik an den Bonuszahlungen kommt nicht zuletzt von immer mehr (Gross-)Aktionären der UBS wie den Anlagestiftungen Ethos oder Profond. So fragt sich etwa Profond-Präsident Herbert Brändli, ob im UBS-Verlust von 4,4 Milliarden Franken für das vergangene Jahr nicht auch ein Anteil Boni enthalten ist. Und Ethos-Chef Dominique Biedermann verlangt, dass die Boni dem Resultat der Bank angepasst werden.
In den USA hat die Investmentbank Merrill Lynch nach Abschreibern von mehr als 24 Mrd. Dollar wegen der Hypothekenkrise die Notbremse gezogen. Die Top-Banker erhalten für das abgelaufene Jahr keinen Bonus. Allerdings bekommen drei Manager – unter ihnen Präsident Greg Fleming – grosse Posten Aktienoptionen als Vergütung. mehr: …NZZ…

Eigentlich müssten jene Boni in Form von anständigen Zinsen erhalten, die ihr hart erarbeitetes Geld der Grossbank zur Verfügung stellen. odh

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