Radarwarnungen im Strassenverkehr


Einmal mehr: «Big Brother is watching you» (Orwell 1984)

«… «Unsere Warnungen haben nicht den Zweck, Rasern zu helfen, die Radarkontrollen zu unterlaufen.» Vielmehr seien die Radarinformationen via Radio eine Art der Unfallprävention. «Wir erinnern die Leute mit unseren Warnungen ständig, dass sie nicht zu schnell fahren. …» sollen.» (Radio BE 1)

An sich ist es gut, wenn Gesetze mittels Kontrollen durchgesetzt werden. Als Automobilist stelle ich aber fest, dass es noch ganz anderes durchzusetzen gäbe, z.B:

Drängeln, zu geringer Abstand, notorisches Linksfahren, rechts überholen, Fahren mit Nebelscheinwerfern wo es gar keinen Nebel hat, «Elefantenrennfahrten», überholen bei Gegenverkehr, Rad fahren auf dem Fussgängerstreifen, unbelichtete Rad fahren ohne Licht, usw.

Parksünder und Schnellfahrer sind dankbarere Objekte, um die Staatskassen zu füllen. Deshalb wird dort maximiert, wo am meisten Einkünfte zu erwarten sind. Nebenbei fügt man noch an, das diene nur der Sicherheit.

Der Sicherheit dient, wer im Strassenverkehr voraus denkt, wer sich den Begebenheiten anpasst, wer sich zwar bestimmt verhält, aber auch die nötig Toleranz walten lässt und wer kein Hindernis darstellt. Und bezüglich Radar: Wenn’s pressiert, ist es ohnehin schon zu spät – somit: eile mit Weile!


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