Pakistan: Wahl der Parteiführer


 

 

Hier berichtet, Dr. Yahya Hassan Bajwa aus Pakistan

yahya hassan bajwa, Rahim Yar Khan, 8.1. 08

Heute war eine Pressekonferenz mit dem Sohn von BB, Bilawal Zardari Bhutto.

Er wurde gefragt, ob es demokratisch sei, wie er zum Parteiführer gewählt wurde? Seine Antwort: So wird es bei uns in der Partei gemacht. Dann fragte ein anderer, ob es demokratisch sei, dass man wie ein Haus oder ein Auto auch die Führung erbt. Er meinte, dass aus jedem Haus ein Bhutto hervortreten wird…

Da kann man nur hoffen, dass die Oxford Uni ihm während dem Studium noch das Rüstzeug für Demokratie mitgibt…

TransCommunication – Research and Communication – Dr yahya hassan bajwa –

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«…Der Sohn der ermordeten pakistanischen Oppositionspolitikerin Benazir Bhutto hat eine Untersuchung des Mordfalles durch die Vereinten Nationen gefordert. Er traue den Ermittlungen der pakistanischen Regierung nicht, sagte Bilawal Bhutto Zardari in London. Der 19-Jährige äußerte außerdem die Sorge, Pakistan könne «zerfallen», falls es keine demokratischen Wahlen geben werde. Pakistans Präsident Pervez Musharraf empfing das englische Ermittler-Team, das er zur Untersuchung des Bhutto-Mordes angefordert hatte….»

 

Der Kindersoldat im Parteigefüge wird vielleicht politische Karriere machen oder er wird «verheizt», um anderen Interessenten den Weg frei zu machen…
odh


2 thoughts on “Pakistan: Wahl der Parteiführer”

  1. Unter den Blinden ist der Einäugige König. Geht man davon aus, dass in diesem Land viele ungebildete Menschen leben, wird schnell klar, dass die «Wissensträger» leichte Hand haben. Unter der Annahme, dass es sich um ein kompliziertes Machtgerangel handelt wo die Fäden für Aussenstehende, wie wir es auch sind, intransparent gesponnen werden, dann handelt es sich vielleicht um eine Demokratur mit der Betonung auf «Kratur». Parteifilz wäre vielleicht gar treffender. Polittheater haben eine eigen Logik. Fatal daran ist, dass kaum nachhaltig gehandelt wird und, dass die Akteure Immunität geniessen. Das einzige was nachhaltig ist, sind oft gewaltige Schäden (ökonomisch, ökologisch, sozial).

  2. Ist’s nun Demokratie, oder vielleicht doch ein anderes -tie? Dynastie vielleicht?
    Nix gegen Neunzehnjährige, aber kann ein so junger Mensch wirklich eine Partei führen, vielleicht sogar Ministerpräsident oder sowas werden? Bedeutet «Demokratie» ausserhalb der Schweiz vielleicht etwas anderes?
    Fragen über Fragen!

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