(Noch) nicht weg vom Fenster

Paranoia oder Gwunder (Bild NZZ)

Lediglich ein wenig Paranoia (im tragbaren Rahmen), krankhafter Gwunder oder Verfolgungswahn?

Die einen beobachten alles! Und sie bauen sich in Selbstsuggestion wilde Luftschlösser um das Beobachtete und sie ziehen falsche Schlüsse, die sie in Umlauf bringen. Später,  wenn sich herausstellt, dass die Vermutungen voll danebem waren, sind sie massloss ent-täuscht – wie ent-höselt!

Andere fühlen sich verfolgt. Sie wittern eine latente Gefahr. Ihre Paranoia kann so weit gehen, dass sie aus Angst vor Verfolgung kaum mehr aus dem Haus gehen und wenn, dann so, dass sie möglichst von niemandem gesehen werden..

«(…) Feind hört mit! war eine innenpolitische Kampagne im

Feind hört mit

Deutschen Reich vom 1. September 1939 bis Ende des Zweiten Weltkrieges zur Abwehr von Spionage und Sabotage und zur Sensibilisierung der eigenen Bevölkerung für die Folgen unbedarfter und geschwätziger Kommunikation in der Öffentlichkeit zu Kriegszeiten. … Die Kriegspropaganda suggerierte der Bevölkerung eine latente Bedrohungssituation und bot Lösungen an, wie damit umzugehen sei…)»

Mit der heute angebotenen Technik ist das Thema aktueller denn je. Man denke an die Möglichkeiten, die ein Smartphon bietet. Mit der Fernlinse im Knopfloch sind einem Yoyeur bzw. einer Voyeurin schon fast keine Grenzen gesetzt.

Erst wenn sie gestorben sind, sind sie «weg vom Fenster»!


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