Steuerwettbewerb


Die Steuerausfälle von 12,3 Mio Franken wird als «Investition in die Steuerstrategie» umschrieben, so die Regierung. Bleibt abzuwarten, wie sich das Tarifwesen künftig entwickelt. Es ist kaum vorstellbar, dass der Staat Geschenke aus Nächstenliebe verteilt.

Vom aktiven Eingriff ins Geschehen des Steuerwettbewerbes in der Schweiz erhofft man sich in Obwalden positive Effekte. Vor allem soll Kapital angelockt werden. Das würde die Steuerausfälle kompensieren. Und – von Steuerhölle würde man künftig nicht mehr reden.

«Über alles betrachtet, hat der Steuerwettbewerb in der Schweiz bisher klar positive Auswirkungen gehabt».

Matclaude hat schon Hindernisse für die Flat Rate Tax ausgemacht. Hoffentlich verschwindet auch die Besteuerung des Eigenmietwertes, diese helvetische Eigenheit, quasi als negativer Abzug!

Der Hauptkritikpunkt an einer Flax Tax lautet, dass das Prinzip der Besteuerung nach der individuellen wirtschaftlichen Leistungsfähigkeit (wie es die schweizerische Verfassung verlangt) nicht mehr über die übliche steuerliche Progression gewährleistet wird, sondern nur
noch › in klar geringerem Masse › über die Freibeträge. Je nach Ausgestaltung kommen tiefe
Einkommen künftig besser oder schlechter weg, hohe Einkommen sicher besser. Anderseits
verunmöglicht dieses System den Spitzenverdienern, sich durch zahllose Abzüge «armrechnen» zu können. (Flat Rate Tax für Reiche)

Es wäre doch schade, wenn Josef Zisyadis von der Politbühne abtreten müsste. Hat er doch zum Bundesgerichtsurteil, welches das gewählte Steuersystem in Obwalden als unkorrekt beurteilte beigetragen und dazu, dass der Mittelstand nicht länger unnötig gerupft wird. Der rote Josef habe noch nicht ausgekocht.


One thought on “Steuerwettbewerb”

  1. … etwas flat rate hat auch das Leaderbord – rechts noch die vier Farben mit Faber hingespinselt – oder vermische ich jetzt die falschen …

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