Wirtschaftsverband für Scharia, شريعة


 «Wir Gehen unter, wenn wir unsere Werte nicht zu wahren wissen.»

Altbundesrat Kurt Furgler

Der Wirtschaftsverband Economiesuisse  fürchtet um davon schwimmende Felle (die offenbar gar nicht echt vorhanden sind) und um Profit.

  • Minarette: Economiesuisse warnt vor Milliardenkosten

Bisher trifft die Anti-Minarett-Initiative die Schweizer Wirtschaft kaum. Das könnte sich aber ändern, warnt der Wirtschaftsverband Economiesuisse. mehr »

 

Zu Ende gedacht:  Economiesuisse wird später auch für die Einführung der Scharia, شريعة , plädieren, denn mit gleicher Logik kann bei deren Ablehnung oder Bekämpfung wirtschaftlicher Nachteil ins Feld geführt werden. «Die Initiative ist ein Risiko, das nicht eingegangen werden sollte», sagt Urs Rellstab, Kommunikationschef bei Economiesuisse.

Er hat recht! Man soll auf das Risiko, welches die Implementierung von Machtsymbolen beinhaltet nicht eingehen.

Der Industriedachverband Swissmem weiss noch nichts von grösseren Problemen mit muslimischen Kunden. «Dennoch besteht bereits jetzt erhöhter Erklärungsbedarf», sagt Swissmem-Kommunikationsleiter Ruedi Christen.

Angstmache: Der Stoss ins gleiche Horn:

«(…) Der Unternehmer und SVP-Nationalrat Peter Spuhler kritisiert die Anti-Minarett-Initiative: «Sie ist eine Gefahr für die Schweizer Wirtschaft.» Sie löse kein einziges Problem. Werde sie angenommen, führe das zu einer Radikalisierung: «Aussenpolitisch müssen wir mit Sanktionen rechnen. Die Reaktionen können sehr emotional und heftig ausfallen, das haben wir mit den Karikaturen in Dänemark gesehen. Das kann bis zum Boykott führen.» Quelle

Will Spuhler mit seiner Stadler Rail etwa eine Bahn von «Bagdad nach Stambul» (feedbooks) mit seinen Schienenschlitten bestücken, oder ähnlich, redet er in Eigeninteressen! 

Wenn die Aussenministerin, motiviert durch die Wirtschaft ins gleiche Horn bläst, bedeutet dies voreilige Kapitulation.

Wirtschaftsleute und Politiker glänzen nicht besonders wenn es ums  nachhaltige Denken geht. Sie tun es meist sehr kurzfristig. Die Finanzwelt hat es deutlich demonstriert. Es gibt Ausnahmen, Madoff hat es bewiesen… Vielleicht reden wird schon bald «Der ehrliche Herr Berlusconi» (BZ) mit seinen Machenschaften im Gespräch sein. Er representiert immerhin ein nicht unbedeutendes EU-Land.

Die «Optik» Ihrer Problemlösung: «Hier und jetzt». Nachher ist nachher. Später wird die Lage neu beurteilt… Das Denken ist auf die dominante Hirnhälfte reduziert. Es ist einseitig, analystisch-dualistisch geprägt. Das vernetzte Ganze – Mensch und Umwelt – ist ausser Kraft.

Die «Dynosaurier» in Staat, Wirtschaft, Verwaltung werden ihr «Werk» ungeachtet der Warnungen fortsetzen. Sie werden den Weg der einfachen Antworten fortsetzen. Zeit für Nachhaltige Betrachtung und entsprechende Handlung wird nicht verschwendet!

Zurück zur Angst vor finanziellen Verlusten: Die Exporte in den Mittleren Osten gingen im laufenden Jahr um 12,5 Prozent zurück – ohne Minarett-Verbot!

«(…) Laut einem Journalisten der ägyptischen Delegation ist die in der Schweiz anstehende Abstimmung in Ägypten derzeit kein Thema. Es gebe ständig solche Meldungen aus Europa, sagte er. Wenn überhaupt, dann seien die wirtschaftlichen Beziehungen zur Schweiz von Interesse….)»

Vermutlich interessieren sich die Leute dort mehr, ob der «Westen» in ihrem direkten Umfeld genügend Aktivitäten entwickelt um zu Arbeit und Geld zu kommen.

Das Stimmvolk der «Mediokratie» wird via vierte Macht im Staat, den Medien, auf die Abstimmung eingelullt:

Der Ablauf

  • Eine Partei oder eine Interssensgruppe merkt, dass der Schuh drückt.
  • Es muss Abhilfe geschaffen werden
  • Eine Volksinitiative wird lanciert
  • Kommt sie zustande, beginnt das Karusell zu drehen
  • Die Parteien werden aktiv
  • Die Medien werden aktiv
  • Die Wirtschaftsverbände malen den Teufel an die Wand: «Wer die Initiative annimmt, gefährdet Arbeitsplätze (die sowieso ins Ausland verschoben werden) und Profit
  • Die «Arena» (SF DRS) befasst sich mit dem Thema
  • Die Rundschau (SF DRS) rührt in der Suppe
  • Eine Umfrage mit n = > 1000 soll die Stimmung im Volk aufzeigen
  • Das Abstimmungsmateriel wird versandt
  • Wer brieflich abstimmt erledigt die Angelegenheit sofort
  • Kurz vor der Abstimmung, nachdem brieflich bereits abgestimmt wurde, wird der Kampf um Unentschlossene lanciert
  • Schliesslich kommt es zur Abstimmung
  • Das Resultat zeigt sich wie erwartet: Die Gegner der Initiative haben gesiegt
  • Je nach Deutlichkeit der Abstimmung fällt schliesslich der Vollzug aus. Nur bei einem sehr knappen Resultat können die Iniitianten damit rechnen, dass ihr Anliegen ernst genommen wird.

Es wäre interessant zu wissen, nach welchen Überlegungen und nach welchen Informationen das Volk, welches in Durchschnittlichkeit trainiert ist, an die Urne geht. Zuckerbrot und Peitsche kommen dabei durchaus vor! Stimmt das Volk entsprechend den Empfehlungen, wird dem Souverän Reife attestiert, andernfalls ist er überfordert…

Zur Minarett-Initiative:

Nach wie vor: Ich lehne jegliche rassistischen Anzüglichkeiten klar ab. Eine Differenzierung zwischen Islam, konservativen Islamisten, extrem fundamentalistischen Islamisten, angepassten überzeugten Gläubigen usw. ist notwendig. Es ist notwendig, über religiöse Symbole nachzudenken, speziell, wenn solche in der Öffentlichkeit gleichzeitig Machtsymbole darstellen. Da es mehr darauf ankommt, was in den Gotteshäusern erzählt wird, als die Form des Gotteshauses, ist auch ein Minarett von geringer Bedeutung. Dies auch deshalb, weil im Koran offenbar nirgends von Minaretten die Rede ist.

Die Meinungsbildung darf nicht durch die Ökonomie und die vierte Gewalt im Staat alleine bestimmt werden. Sonst sind wir so weit wie im Sport, wo die Boulevardblätter längst den Trainerwechsel bestimmen… Zur Meinungsbildung gehört auch die Beobachtung, dass da wo der Islam vorherrscht, zu einem grossen Teil, die Verfolgungsrate auffällig ist, China muss man ausnehmen weil dort die Verfolgungsrate hoch, der Islam aber praktisch nicht existent ist.

20 Minuten Online: …Minarett-Initiative hat keine Chance…

Dass das Schweizer Stimmvolk eine Volksinitiative annimmt, ist eher selten: Seit deren Einführung 1891 wurden erst 16 angenommen. Wer Wahlvoraussagen macht, hat die «Wahrscheilichkeit» bereits auf seiner Seite.

Trotzdem: Wir bilden uns eine eigene Meinung frei von allen Einflüsterern und Sirenen.

 

Odysseus und die Sirenen (Vasenbild, ca. 475-450 v. Chr.) Bild: Furtwaengler (Wikipedia)
 
Handeln wie Odysseus: Er ließ auf Kirkes Rat hin seinen Gefährten die Ohren mit Wachs verschließen und sich selbst an den Mast des Schiffes binden. So konnte Odysseus den Gesang zwar hören, aber er konnte nicht verführt werden.

Beachtenswert:

Die rasche Ausbreitung des Islams in den ersten Jahrhunderten nach Mohammed ist vor allem den militärischen Siegen der Heere der arabischen Kalifen zu
www.ga.og.bw.schule.de/…/islam/ausbreitung.htm

Die Ausbreitung des Islam durch die Araber. Arabien zerfällt in der Zeit um 600 in viele untereinander verfeindete Stämme von Nomaden.
www.lsg.musin.de/Geschichte/!daten…/islam.htm

Die Ausbreitung des Islam nach Mohammed. Hartmut Kerber (HP): Die vielen Gesichter des Islam Ulrich Dierssen (HP): Islam
www.efg-hohenstaufenstr.de/…/is03_ausbreitung_des_islam.html

aus dem personalblog:

22. 10. 2009: Eine Schweiz voller Minarette?

*****

Cash Guru:

28. 10. 09: Markt schwächelt – Ferner Osten verstimmt

Novartis/Nestlé – Alcon (Augenheilmittel) mit flottem Quartalssprung: plus 5,9pc im Umsatz, Gewinn jedoch rückläufig um 17,9pc. Aber fürs ganze Jahr sieht es gut aus.

EFG International – steht die Gesellschaft zuviel im Börsenrampenlicht? CEO Lonnie Howell: «Ein Going Private ist vorstellbar.»

=> Mehr von EFG International: Halbjahresergebnis 2009

29. 10. 09: Technischer Erholungsversuch möglich – mehr nicht!

ABB – 3.Q. Gewinn 1,03 Milliarden Franken (0,927), aber 380 Millionen davon sind «Auflösung von Rückstellungen». Weiterhin zuversichtlich, aber «2009 und 2010 werden schwierige Jahre sein».

Geberit – übertrifft Erwartungen der Analysten.

Mehr unter: cash Guru »

*****

CHO Consulting Herbert Odermatt, Flüelistrasse 25, CH 6072 Sachseln 

Tel: +41 41 660 39 79, FAX :+41 41 661 17 00

Mail: cho-consulting(at)bluewin.ch


Schreiben Sie einen Kommentar