Minarette und Märtyrer (oder Marionetten)


 
Ohne die religiösen Gefühle in den Schmutz ziehen zu wollen, kann man mit etwas Fantasie 4 Raketen, 4 Fallschirmkalotten und ein Hinweis auf Radioaktivität erkennen… (oder stellen diese Pfeile etwa stilisierte Seelenabschussrampen dar, mit denen «Kämpfer» in die Reihen der Märtyrer und den vielen Jungfrauen aufsteigen werden?)
 
 Emblem von Ankara, der Hauptstadt der Türkei
Ein Wolfskopf der grauen Wölfe unter der Sonne?
 
 
 
In der Mythologie war es der Mutterwolf Asena, der den Türken in grauer Vorzeit den Weg aus einem Labyrinth von Bergtälern in leichter bewohnbare Gebiete wies. Asena wurde so bei vielen Turkvölkern zum bis heute vielfach verwendeten Herkunftssymbol. Gegner des Vereins und des Minaretts stellten jedoch eine Verbindung zwischen dem Symbol und der türkischen Organisation der «Grauen Wölfe» her, die ihren extremen Nationalismus vor allem in den Jahren vor 1980 auch mit terroristischen Mitteln verfocht. Ob dies so falsch sein soll?
 
Emblem von Anatalya
schschsch – bumm oder Gefechtsfeldbeleuchung
 
 
Gut getarnt… (Bild: images.google.ch)
 
 
Logo des türkischen Kulturvereins (Wolfskopf) in Wangen b. Olten (=> Quelle)
 
 Emblem von Izmir
 
 
 
Emblem von Bursa
es zeigt 2 Abwehrraketen und zwei Krieger
 
 
Plakat der SVP, Minarettstopp
 
Die Raketen wurden dem Emblem von Istambul entlehnt. Die Frau in der Burka  ist gut geschützt – sie hätte wohl kaum etwas gegen diese Minarettspitzen. Aber dass man sie für politische Zwecke missbraucht, könnte sie wohl stören. Ansonsten fällt das «Inserat» lediglich wegen der roten Farbe auf.
Zweck der Burka:
«(…) Das Kopftuch soll signalisieren, dass es sich um eine ehrbare Frau handelt. Das Kopftuch soll vor Vergewaltigung schützen indem es die Schönheit der Frau vor den lüsternen Blicken geiler Männer verbirgt und so verbürgt vor der Vergewaltigung durch Männer schützt, welche ihre tierischen Triebe nicht kontrollieren können.)»

 

Mögliche Folgerung: Gehen die «Männer mit den tierischen Trieben» einfach auf Unverhüllte los?
 
 
 
Das Projekt von drei Schweizer Stararchitekten, den Christen in Istambul auf dort «heiligem (gleichwertigem) Boden» ein altehrwürdiges Gotteshaus zu schenken, wird vermutlich mehr zu reden geben als das SVP-Plakat. Offenes Glockengeläut ist im Projektumschrieb jedoch nicht vorgesehen. Die Gläubigen können dieses jedoch drahtlos empfangen. Alle eingeschriebenen Mitglieder erhalten einen hochwertigen Kopfhörer Marke Sennheiser.
 

Kopftuchhochkonjunktur

Bei einer politischen Talkshow sollte es eigentlich weniger um Äußerlichkeiten gehen?

Gisele Khoury: Ja, da haben Sie ganz recht. Ich mache das, um ein wenig zu provozieren. Das gehört eben auch zum Geschäft. Bis jetzt ging alles gut.

Vielleicht sollten Sie sich mal bei Al Manar, dem Hisbollah nahen TV-Sender bewerben. Da tragen alle Frauen lange Kopftücher und bodenlange Mäntel. Da wäre eine Reform angebracht.

Gisele Khoury: Sie werden lachen, ich habe mich, natürlich spaßeshalber, einmal bei Al Manar, beworben. Ich sagte ihnen, ich möchte eine eigene Sendung und einen guten Vertrag, aber bitte ohne Kopftuch. Das wurde selbstverständlich abgelehnt. Eine Frau ohne Kopftuch ist bei den strenggläubigen Schiiten unmöglich.

Bei Al Manar wird auch sehr viel und oft von Märtyrern gesprochen.

Gisele Khoury: Ach ja, das mit den Märtyrern und den 40 Jungfrauen, die auf sie im Himmel warten. Ich habe eine Kollegin von Al Manar gefragt, was denn auf uns, den Frauen im Himmel wartet. Sie sagte mir nur lapidar: dein Mann. Ist das nicht eine Ungerechtigkeit! Ich habe nun wirklich nichts gegen meinen Mann, aber wenn er 40 Frauen haben darf, dann möchte ich auch meine 40 Männer haben dürfen. Also am besten ist, man nimmt sich die 40 hübschen Männer schon zu Lebzeiten und wartet nicht erst auf den Himmel.

Sie wissen doch Frauen können auch im Himmel nicht alleine unterwegs sein.

Gisele Khoury: Ja, sie brauchen immer einen Begleiter aus der Familie, der auf sie aufpasst, dass sie nichts Ungehöriges anstellen.

Dezente Kleidung, insbesondere das Kopftuch hat gerade Hochkonjunktur auf arabischen TV Sendern.

Gisele Khoury: Ja, das ist ein außerordentliches Phänomen. Die Nachrichtensprecherin, Khadeeja Bin Kana von «Al Dschasira», die zu den besten der arabischen Welt gehört, hat vor wenigen Monaten plötzlich ein Kopftuch getragen.

Glauben Sie, man hat ihr gesagt, dass sie besser ein Kopftuch tragen sollte?

Gisele Khoury: Das kann gut möglich sein, als Imagemaßnahme. Aber sie hätte ganz sicher nein sagen können, wenn sie es nichts selbst gewollt hätte.Mehr=> TELEPOLIS: …Das postmoderne Gesicht von Saudi-Arabien…

Ideologische Ursache mit fataler Wirkung:

«(…) Dem Selbstmordattentat ist vielmehr ein langer und komplexer Selektions- und Trainingsprozeß vorgeschaltet, bei dem immer nur die geeignetsten Anwärter für die ehrenvolle Aufgabe erwählt werden. Und das ist auch der Unterschied zwischen dem fundamentalistisch-religiösen und dem herkömmlichen Attentat: einmal wird der Betreffende nicht selbst aktiv, er wird vielmehr ausgewählt, und dann wird er nicht ausgewählt, um es tun zu müssen, sondern zu dürfen. Mehr => presse uni augsburg: …Von Marionetten, Helden und Terroristen…

Um Märtyrer zu werden braucht es ebenso wenig ein Minarett, wie zum Beten. Daher verstehe ich die Aufregung nicht, wenn es Menschen gibt, die gegen Minarette sind.
 
Lesenswert:
3. Jan. 2009 Ein eigens markiertes Feld dieses riesigen Geländes gilt den so genannten Märtyrern. Gemeint sind die Kämpfer der Islamischen Revolution
www.dradio.de/dlf/sendungen/einewelt/898745/
 

 

Eine gewaltige Explosion erschüttert das World Trade Center als ein Selbstmordkommando ein gekapertes Flugzeug in den Südturm des Gebäudekomplexes krachen ließ (Foto aus WELT online)
 
 
Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt… oder: «Der Nachteil des Himmels  (Paradieses) besteht darin, dass man die die gewohnte Gesellschaft vermissen wird.» Marc Twain  (Zeichnung: images.google.ch)
Auf Selbstmordattentäter warten keine Jungfrauen. (104). Von Alexander Ritzmann 5. Dezember 2007, 06:40 Uhr. Dass Märtyrer, die im Kampf für den Islam oder
www.welt.de/…/Auf_Selbstmordattentaeter_warten_keine_Jungfrauen.html
 
6. Okt. 2009 Sie wirken kontraproduktiv, wenigstens bei mir. Bitte überbewerten Sie nicht die Religionsfreiheit. Wo bleibt das Recht auf freie Meinungsäusserung? ….. Herr Keller, kommen Sie doch nicht mit Orwell: Die SVP ist ja …. Partnersuche · Gratis-Inserate · radio24.ch · ratschlag24.com
www.tagesanzeiger.ch/zuerich/region/…Basel…sie…/26582410
 

30. Sept. 2004 Auf der anderen Seite gibt es zu viele Türken, die einer auch unter Deutschen grassierenden Unsitte frönen und den Sozialstaat hemmungslos
www.zeit.de/2004/41/01__leit_1_41

 
Was für Deutschland gilt, darf mindestens beachtet werden! Man bereitet sich auf eine Abstimmung vor. Es lohnt sich, etwas mehr als das Abstimmungsbüchlein zu lesen! Wir tragen die Folgen. Die Politiker sind «immun» und daher nie verantwortlich, wenn etwas falsch gelaufe ist!
 

Ob Frau Bundesrätin es wirklich so will? 

[PDF]

Tatsachen und Meinungen 14_24.06.2009.qxp

Dateiformat: PDF/Adobe Acrobat – Anzeigen
Ja zum Minarett-Verbot! (us). Bundesrätin Eveline WidmerSchlumpf befürwortet. Genitalverstümmelung. Tatsachen und Meinungen zur Minarettverbots-Initiative
www.minarette.ch/pdf/tum-14.pdf 

«(…) Für den Präsidenten des Initiativkomitees, den Solothurner SVP-Nationalrat Walter Wobmann, ist das Basler Verbot ein Affront: «So können wir die Demokratie gleich ganz abschaffen.» Das sei ein politisch motivierter Entscheid…)»
Dürfen die Plakate in Basel deswegen nicht hängen, weil man sich vor den Muslimen fürchtet, die hauptsächlich durch die Basler Industrie in den Sechzigerjahren angeheuert wurde? Die Arbeitsplätze, für die diese Leute geholt wurden sind höchstwahrscheinlich längst in Billiglohnländer verschoben. Paradox wäre es, wenn sie dorthin verschoben wurden, wo die Leute her kamen. Der durch die Industrie ausgelöste Sozialisierungsprozess hat internationale Dimension. Bezahlen werden es, nachdem es nichts mehr zu kapitalisieren gibt, zu einem beachtlichen Teil unsere Sozialwerke und die Sozialämter.
 

Die Muslime in Basel wohnen hauptsächlich in Kleinhüningen, im Klybeck-, Matthäus- und Gundeldinger-Quartier und um den Voltaplatz. Im Kanton Basel-Landschaft sind die Muslime auf den ganzen Kanton verteilt.

 
Bei der Volkszählung 1990 gaben im Kanton Basel-Stadt 7 878, im Kanton Basel-Landschaft 6 300 Menschen als Religion «Islam» an. Bei der Volkszählung im Jahr 2000 sind unter «islamische Gemeinschaften» für die Schweiz 310 807 Menschen aufgeführt. Dabei zeigen sich einige geographische Schwerpunkte in der Nordost- und der Nordwest-Schweiz und um Genf. Die Zahlen für Basel-Stadt: 12’643, Basel-Landschaft: 11053. Die Zahlen sind inzwischen bestimmt nicht kleiner geworden.
 

Zahn um Zahn... 

«(…) Ein Vorstandsmitglied der türkisch-muslimischen Gemeinde Rheinfelden hat drei Lautsprecher auf dem Minarett angebracht. 
«Ich fühle mich veräppelt», sagt nun der Baubürgermeister der Stadt gegenüber der «Badischen Zeitung». Er hatte sich nach der Jahrtausendwende in der Auseinandersetzung um den Minarettbau für die Anliegen der Muslime stark gemacht. Damals ist vereinbart worden, dass zwar zum freitäglichen Mittagsgebet gerufen werden darf, aber nur mündlich und unverstärkt.
Ulrich Schlüer. «Ein Minarett dient dem Zweck, dem Muezzin eine Plattform zu verschaffen», sagt der geistige Vater der Initiative, über die am 29. November abgestimmt wird. Quelle
Abstimmung vom 29. November 2009: «Vorsicht ist die Mutter der Porzellankiste» oder «Sicher ist sicher!»
Wetten dass: Das Abstimmungsergebnis wird knapp ausfallen – knapp dafür. Und wenn Bezüglich Wahlresultaten und Nachzählung moniert werden sollte, wird das Anliegen abgeschmettert. Man hat ja bereits Übung in der Demokratur.
 
*****
 
Cash Guru:
14. 10. 09: Druck auf Dollar ungebrochen

Dollar – Marke von 1.0200 Franken gegen unten durchbrochen – was passiert, wenn China die US-Treasury-Käufe drastisch zurückfährt?

Gold – marschiert im Gegenzug zum Dollar weiter – im Fernen Osten die Marke von 1070 Dollar angeritzt.

14. 10. 09: Roche bleibt auf der Überholspur

Roche I – übertrifft die hohen Erwartungen – Umsatz steigt im 3. Quartal um 9pc auf 36,4 Milliarden Franken – Pharma und Diagnostics wachsen deutlich schneller als der Markt – Tamiflu-Verkäufe im Gesamtjahr bei 2,7 Milliarden (bisherige Erwartung 2 Milliarden).

Roche II – CEO Severin Schwan  für das Gesamtjahr optimistisch – angestrebt wird ein zweistelliges Gewinnwachstum für 2009 und 2010 – Handel positiv zu den Zahlen.

Mehr unter: cash Guru »

 


2 thoughts on “Minarette und Märtyrer (oder Marionetten)”

  1. @ Carolus Magnus: … danke! Man darf geteilter Meinung sein! Betreffend Twin-Towers: Waren es nicht Selbstmordattentäter, die einen ideologisch-fundamentalistisch fundierten Auftrag ausführten? Falls Al Kaida wirklich dahinter steckte, so hat diese Organisation bestimmt keinen christlichen Hintergrund.

Schreiben Sie einen Kommentar