Ein Atheist, der zu Gott fand

Atheist ändert seine Meinung

Professor Storm: «Gott ist real»

Eigentlich ist Professor Howard Storm Atheist. Doch in einer lebensbedrohlichen Situation hat er ein seltsames Nahtoderlebnis. Und das ist so einschneidend, dass er heute überzeugt ist: Himmel und Hölle sind real.

Prof. Storm Gott ist real

Mit 38 Jahren war ich Professor an einer renommierten Universität. Und ich war überzeugter Atheist. Ich glaubte nur, was man erklären kann.

Bei einem Auslandsaufenthalt ging es mir plötzlich sehr schlecht. Vor lauter Schmerzen konnte ich mich nicht mehr auf den Beinen halten. Im Krankenhaus stellte sich heraus, dass ich einen Darmdurchbruch hatte. Eigentlich hätte ich sofort notoperiert werden müssen, doch weil Feiertag war, war es schwer, einen Chirurgen zu finden.

Zehn Stunden lang krümmte ich mich wartend unter Schmerzen. Mit aller Kraft versuchte ich durchzuhalten, bis ich schliesslich mein Bewusstsein verlor. Und dann hatte ich ein sehr merkwürdiges Erlebnis.

Traum oder Wirklichkeit?

Es war so real, dass ich überhaupt nicht durchblickte, was gerade passiert. Ich stand neben meinem Bett und sah dort meinen Körper liegen. Dann merkte ich, dass ich keine Schmerzen mehr hatte. Ich versuchte, die Personen im Raum anzusprechen, aber niemand reagierte auf mich. Sie nahmen mich nicht wahr. Dann rief jemand meinen Namen. Ich dachte, es wäre das Krankenhauspersonal und fragte: «Sind Sie hier zuständig? Ich brauche dringend eine OP.» Aber die Stimmen antworteten nur: «Wir wissen das alles und warten schon auf dich. Komm, beeil dich.»

Ich trat aus dem Zimmer in einen schlecht beleuchteten Gang und lief eine gute Weile. Es wurde immer dunkler und merkwürdiger. Sobald ich fragte, wohin wir gehen, sagten die Stimmen nur: «Keine Fragen», «Sei still», oder «Maul halten». Inzwischen war es so finster, dass man nichts mehr sehen konnte und ich hatte eine solche Angst, dass ich versuchte, umzudrehen. Aber ich hatte keine Chance. Von allen Seiten wurde ich jetzt gezogen, getreten, gebissen und auf jede Art gedemütigt. Irgendwann liessen sie von mir ab und liessen mich liegen. Ich war am Ende. Ich wusste, dass ich mein Leben verwirkt hatte und bekam, was ich verdiente. Ich war wohl im Müllkontainer des Universums und würde hier vergammeln.

Wer kann jetzt noch helfen?

Plötzlich sagte meine innere Stimme: «Bete zu Gott.» Das irritierte mich. Ich betete nie. Ich wusste gar nicht, wie das geht und ausserdem glaubte ich nicht an Gott. Doch die innere Stimme wiederholte es. Krampfhaft überlegte ich, wie man beten könnte und stiess dann aus: «Der Herr ist mein Hirte, mir wird nichts mangeln…» Kaum hatte ich das gesagt, wurden die Leute um mich wütend. «Es gibt keinen Gott, niemand kann dich hören», schrien sie. «Wenn du weiter betest, verletzen wir dich.» Aber je mehr ich Gott erwähnte, desto mehr verloren sie die Macht über mich. Ich erinnerte mich an das «Vater Unser» und ein altes Kirchenlied. Alles, was mir zu Gott einfiel, schrie ich in die Dunkelheit und es schien zu funktionieren. Es wurde sogar etwas heller.

Dann fiel mir ein Kinderlied von früher ein: «Ja, Jesus liebt mich.» Doch selbst wenn es Jesus gäbe, warum sollte er mich lieben? Aber ehrlich gesagt, hatte ich nichts zu verlieren und so schrie ich zu ihm: «Jesus, bitte rette mich!»

Gott greift ein

Kaum hatte ich das ausgesprochen, kam ein helles Licht immer näher auf mich zu, bis ich in wunderschönem Licht badete. Dann sah ich Jesus. Seine Arme streckten sich nach mir aus und berührten mich, obwohl ich so schäbig zugerichtet war. Er erfüllte mich mit einer Liebe, wie ich es noch nie erlebt hatte. Dann hob er mich auf und schloss mich in seine Arme. Ich wusste, dass ich nicht würdig bin, aber Jesus las meinen Gedanken und sagte: «Gott macht keine Fehler.»

Dann zeigte mir Jesus mein ganzes Leben. Es war schlimm zu sehen, wie aus mir ein egozentrischer, herzloser Mensch geworden war. Erfolgreich, aber ein Narr! Auch für Jesus schien es schmerzlich, das mitanzusehen, doch er hielt mich die ganze Zeit in seinen Armen. Und dann sagte er: «Du kommst jetzt nicht in den Himmel, sondern gehst zurück auf die Erde.» Dann wachte ich auf und konnte operiert werden.

Ich war keine halbe Stunde bewusstlos gewesen, aber was ich in dieser Zeit erlebt habe, hat mein Leben komplett verändert. Ich kann es nicht genau erklären und nicht beweisen. Aber für mich ist seitdem klar, dass Jesus Christus voller Liebe ist. Er ist der Weg, die Wahrheit und das Leben. Und ich bin sehr dankbar, dass ich das heute glauben kann.

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Eine bestandene Ärztin sandte mir diesen Artikel. Ob Prof. Storm ein überzeugter Atheist war? Vielleicht zählte er sich aus Bequemlichkeit dazu oder er verfiel dem Irrtum, als Wissenschaftler könne man alles verstehen. Persönlich hatte ich zwei Erlebnisse, die zu Ereignissen wurden. Einmal fuhr ein Auto im Winkel von 90° in mich. Ich erinnere mich an metallische Geräusche, als das Rettungsbrett in die Schienen des Santätswagens eingeklinkt wurden und danch an einige Lichter über mir im Spital in Locarno. Sonst war da nichts weiter. Und als mir der Arzt erklärte wie nahe mein Lebensfläämmchen am Auslöschen war, als ma eine Covidlungenentzündung behandelte, war auch nichts weiter. Wäre es durch einen Windstoss ausgelöscht worden, hätte ich kaum etwas davon mitbekommen. Aber das kann niemand so genau sagen. Nur der gelbe Blitz am Knöchel fehlte noch!

Der Kleine Prinz, Er fiel sachte, wie ein Blatt fällt.

«(.) …. Er sagte: «Hier, das ist alles…» Er zögerte noch ein bisschen, dann erhob er sich. Er tat einen Schritt. Ich konnte mich nicht rühren. Es war nichts als ein gelber Blitz bei seinem Knöchel Er blieb einen Augenblick reglos. Er schrie nicht. Er fiel sachte, wie ein Blatt fällt. Ohne das leiseste Geräusch fiel er in den Sand.)» Aus: Der Kleine Prinz Kap. XXVI

Mit atheistischen Gedanken befasste ich mich nie. Aber ich bin in meiner Religion kein Praktizierender. Trotzdem darf ich mich zu den Deisten zählen.

Ein Gott der ein Gebet erhört, ist er nicht beeinflussbar oder parteiisch? Das riecht zu stark nach menschlicher Vorstellung! Man denke an Soldaten an der Front. Jene der grünen Partei flehen Gott um Schutz an, was diejenigen der schwarzen Partei ebenso tun. Wer sollte er erhört werden?

«(…) Was kümmert es mich, ob Gott nicht existiert: Gott verleiht dem Menschen etwas Göttliches.

Gott. Die Spielregel hat auf erregende Weise ihren Sitz nicht in der willkürlichen Dichte eines Individuums, sondern ausserhalb, das heisst Gott. Das heisst: in allem und in nichts. Gott ist das vollkommene symbolische Fundament des zugleich Unzugänglichen und Absoluten») (Antoine de Saint Eupéry in Carnets, S.46


Festtage, Jahreswechsel – Corona und der Kleine Prinz

Wir wünschen Ihnen, euch, Dir, und den lieben bzw. Agehörigen frohe Festtage, schöne Weihnachten, einen guten Rutsch ins neue Jahr und im 2021 viel Gefreutes, Erfolg und gute Gesundheit.

All jenen danken wir von Herzen für die bereits eingegangenen guten Wünsche und Grüsse!

Den Fliegerinnen und Fliegern wünschen wir Hals und Bein, sowie ein ufallfreise neues Flugjahr,

Die einen schauen auf ein erfolgreiches Jahr zurück, andere würden das Jahr 2020 aus dem Lebensfilm herausschneiden. Wir hatten mehrmals die Möglichkeit, Spitäler von innen zu sehen. Mit der Ausnahme einer grossen Schlamperei in einem Spital, wurden wir von der Leistungsfähigkeit unseres Gesundheitswesens überzeugt. Ich erlebte eine hochprofssionelle Betreung von hoch motivierten Kräften (Ärzte, Pflegepersonal inkl. den guten Geistern die für die Reinhaltung sorgten bis zum Küchenpersonal) ich fühlte mich rundum wie ein kleiner Prinz der auf Händen getragen wurde! Dafür gebührt allen, die zu meiner Genesung beigetragen haben, der allerbeste Dank! Dies umso mehr, dass die Leute unter höchster Belastung hervorragende Arbeit leisteten und dabei stets bei guter Laune und einfühlsam und freundlich waren. Bei so einem Umfeld muss man wieder gesund werden!

Leider hat uns Corona, trotz grösster Vorsicht und Befolgung der Hygeneratschläge, auf dem falschen Fuss erwischt! Während Brigitte mit einer Isolation auskam, machte ich unmerkbar eine «Grenzerfahrung»! Das Lebensflämmchen habe nur noch geflackert, so mein betreuender Arzt auf der Covid-Intensivpflegestation am Luzerner Kantonsspital. Eine etwas kräftigere Böe hätte genügt und ich wäre auf «Wolke sieben» spediert worden. Noch ein letztes Mal wäre eine Mitteilung in der Zeitung mit dem Hinweis, dass coronabedingt die Abdankung im engsten Kreis der Familie statttfinde, erschienen….

Nun sind wir wieder auf den Beinen, stehen wieder geerdet auf dem Boden und funktionieren fast wie einst im Mai! Klar gibt es noch Nachwehen, doch es geht Tag für Tag aufwärts. Ich bin dem Teufel, so es denn einen gibt, nochmals ab dem Karren gesprungen!

Brigitte hat dieses Jahr drei grosse Operationen und noch einiges mehr über sich ergehen lassen müssen. Aber sie ist ein Phänomen. Sie hat wie ein Stehaufmännchen immer wieder relativ rasch in die Normalpahase schalten können. Meine Erkennntis: Frauen sind halt doch die stärkeren Männer!»

Nun wünschen wir euch frohe Weihnachten, einen guten Rutsch ins neue Jahr hinüber und für 2021 nur das Beste vom Guten. Darunter: gute Gesundheit, Erfolg im Beruf, Zufriedenheit und viel Gefreutes!

Herbie und Brigitte.

Hier endet unsere eigentliche Weihnachtsbotschaft. Das was folgt lest ihr, wenn ihr Lust darauf habt. Je nach Ansicht, lohnt es sich, etwas Zeit zu investieren. Vor allem lege ich ans Herz, dass ihr die Geschichte: «Der Kleine Prinz» einzieht. Wer ihn schon kennt, soll ihn auffrischen. Er hat uns viel zu sagen!

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 Der Kleine Prinz auf seinem Asteroid B612  Im  Hintergrund                   n2811-95,   aufgenommen von Yuuji Kitahara

«(…) Ein türkischer Astronom sah den Planeten B-612 ein einziges Mal im Jahre 1909 mit seinem Fernrohr. Er hatte damals beim internationalen Astronomenkongress einen grossen Vortrag über seine Entdeckung gehalten. Aber niemand hatte ihm geglaubt, und zwar einfach seines Anzuges wegen. Die grossen Leute sind so.Zum Glück für den Ruf des Planeten B 612 befahl ein türkischer Diktator seinem Volk bei Todesstrafe, nur noch europäische Kleider zu tragen. Der Astronom wiederholte seinen Vortrag im Jahre 1920 in einem sehr eleganten Anzug. Und diesmal gaben ihm alle recht – Kleider machen Leute!                                                               

Wenn ich dieses nebensächliche Drum und Dran über den Planeten B 612 erzähle und euch sogar seine Nummer anvertraue, so geschieht das der grossen Leute wegen. Die grossen Leute haben eine Vorliebe für Zahlen. Wenn ihr ihnen von einem Freund erzählt, befragen sie euch nie über das Wesentliche. Sie fragen euch nie: Wie ist der Klang der Stimme? Welche Spiele liebt er am meisten? Sammelt er Schmetterlinge? Sie fragen euch: Wie alt ist er? Wieviel Brüder hat er? Wieviel wiegt er? Wieviel verdient sein Vater? Dann erst glauben sie, ihn zu kennen. Wenn ihr zu den grossen Leute sagt: Ich habe ein sehr schönes Haus mit roten Ziegeln gesehen, mit Geranien vor dem Fenster und auf dem Dach… dann sind sie nicht imstande, sich dieses Haus vorzustellen. Man muss ihnen sagen: Ich habe ein Haus gesehen, das hunderttausend Franken wert ist. Dann schreien sie gleich: Ach, wie schön! So auch, wenn ihr ihnen sagt: Der Beweis dafür, dass es den kleinen Prinzen wirklich gegeben hat, besteht darin, dass er entzückend war, dass er lachte und dass er ein Schaf haben wollte; denn wer sich ein Schaf wünscht, ist doch ein Beweis dafür, dass man lebt, – dann werden sie die Achseln zucken und euch als Kinder behandeln. Aber wenn ihr ihnen sagt: Der Planet, von dem er kam, ist der Planet B 612, dann werden sie überzeugt sein und euch mit ihren Fragen in Ruhe lassen. So sind sie. Man darf ihnen das auch nicht übelnehmen. Kinder müssen mit grossen Leuten viel Nachsicht haben….)»  

Der Kleine Prinz – Eine kindliche Philosophie für Erwacsene – in verschiedenen Sprachen. Linkanklicken!                                                           

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Aus Der Kleine Prinz, Der Autor: Antoine de Saint Exupèry

Anstelle der Kinder und den grossen Leute könnten die Gemeinen und die Herrscher, die Niederen und die Hohen oder die Jungen und die Alten oder…     gesetzt werden.

So war es um 1909, was B612 betrifft und während dem zweiten Weltkrieg als Antoine de Saint Exupéry das Manuskript fertig stellte. Die Erstausgabe erschien 1943 in New York, wo sich «Tonio» Saint Ex im Exil aufhielt. Der Kleine Prinz gilt als literarische Umsetzung des moralischen Denkens und der Welterkenntnis seines Autors. Natürlich interessieren die Werke von Saint Ex viele Flieger. Der Kleine Prinz ist jedoch für jedermann/—frau geschrieben! (siehe auch unter Wikipedia)

Der Kleine Prinz und Covid -19

» Als ich dem mutigen Flieger in der Wüste begegnte, sein Flugzeug bestaunte und ihn über allerlei ausgefragt und er mir auf mein Drängen hin das gewünschte Schaf gezeichnet hatte und er herausgefand, woher ich kam, entwickelten sich die Gespräche in verschiedenste Richtungen. Ich nenne ihn ab sofort «Meister». Dann schlug er vor, dass wir uns rein ideell in die Zeit von 2020 versetzten. Er schleppte mich dabei in eine  Stadt ab, wo  er mir einen Einblick in die Entwicklung der Technik, speziell  über Kommunikationsmittel und social media gab.. Es war sehr spannend, denn auf meinem Planeten war dies alles nicht nötig, ergo nicht vorhanden. Die Übersicht ist dort ohne dieses Zeug stets total!

Es grasierte hier eine Pandemie. Ich lernte eine Maske zu tragen und selbst der Fuchs eiferte mir nach! Ich erfuhr von Corona und deren Gefahren. Wir liessen Vorsicht walten, achteten peinlich genau auf die Hygiene und  auch sehr auf die Einhaltung der empfohlenen  Distanz zu anderen Leuten, was sehr viele von ihnen ignorierten. Unverständlich!

Eines Tages passierte es trotzdem. Es zeigten sich typische Syptome wie Husten, Verlust des Geschmacksinns, Durchfall und Fieber. Wir unterzogen uns sofort einem Test. Das Resultat: positiv! Sofort brachte mich der Flieger und Meister, der offenbar resistent war, zu einem Arzt. Dieser nahm  einige medizinische Werte zur Kenntnis und danach liess er mich notfallmässig in ein lokales Spital einweisen. Dort war ein Bett bereit und es wurden weitere Werte geprüft und Sauerstoff verabreicht, doch schon am nächsten Morgen früh wurde die Verlegung in eine andere Klinik per Krankenwagen vorgenommen. Die Fahrt dauerte nicht sehr lange. Hier war man im städtischen Spital für hartnäckige Coronafälle. Es gab eine ganze Abteilung, Die Leute arbeiteten sehr viel aber professionell und konzentriert und, was für die Heilung wichtig ist, sehr aufmerksam und einfühlend. Einige kamen an ihre Leistungsgrenzen. Mir wurde es mulmig und ich verspürte erstmals eine  grosse Verunsicherung.

Im noch abgedunkelten Raum wurden eine Vene und eine Arterie angestochen um ständigen Zuang zur Blutentmahmen zu haben. Nach kurzer Verweildauer wurde das Transportbett in einen Raum auf der Intensivpflege, speziell eingerichtet für Covid-Erkrankte, gebracht. Da wurde ins «normale» Bett gewechselt. Nun wurden  die Sauerstoffzufuhr und weitere Kabel angebracht (EKG, Überwachung von, Puls, Herzfrequenz, Blutdruck, Sauerstoffsättigung usw.). Diese Überwachung dauerte rund um die Uhr. Ein Engel von einer Pflegefachfrau kümmerte sich dauernd um mich..Da ein Polster unterlegen, hier ein kleines Kissen anpassen, regelmässig die Nase reinigen und mit Salbe behandeln, denn der Sauerstoff zerfrisst auf die Dauer die Schleimhäute. Bald kam der Engel mit einer Salbe um Rücken und  Brust damit einzureiben. Für die Nacht wurden die Sonden des EKG am Rücken angebracht, denn es sollte auf dem Bauch geschlafen werden. Ein Engel löste den anderen ab. Alle geben sich die erdenklichste Mühe, dass der Patient dies als positive Signale, ja Kräfte versteht! Die Suaerstoffzufuhr lag anfänglich bei 10 Liter/ min. Bald konnte dieser Wert auf 8 reduziert werden. Regelmässig wurde Blut abgenommen und im Labor analysiert. Täglich wurde ein Mittel zur Blutverdünnung gespritzt und falls nötig, wurde Insulin nachgespritzt denn das verabreichte Cortison zur Bekämpfung der Lungenentzündung, trieb den Blutzucker in die Höhe.. Auch  der Reizhusten versuchte man erfolgreich zu bannen. Täglich musste ich eine Mittel inhalieren um die Lunge zu pflegen.

Der Kleine Prinz im Spital

Ich glaubte an mich und an die Kraft der Selbstheilung. Ich entwickelte Aktivität, obwohl mein  Flämmchen nur noch schwach leuchtete, als die Behandlung begann! Der Arzt meinte, eine kleine Böe hätte gereicht, um das Flämmchen zu löschen…..  Es galt, die Kräfte zu mobilisieren. Ich begann auf die Bettkante zu sitzen so lange ich konnte.  Der Fensterplatz motivierte dazu! Schliesslich, nach 1 1/2 Wochen war ich stabil, so dass man mich ins regionale Spital zurück velegen konnte. Nach weiteren   1 1/2 Wochen war ich so weit hergestellt, dass ich das Spital verlassen konnte, Ich hatte Glück, sprang dem Teufel noch einmal ab der Schippe und ein drittes Leben konnte beginnen. Mein Flieger der Meister, der seltsame Mensch holte mich ab. Er gab mir die Möglichkeit, bei ihm eine REHA zu geniessen. Es war nötig, denn physisch war ich wie Rad ohne Luft im Reifen.

Es ist eine komplizierte Welt hier auf der Erde. Auf meinem Planeten gibt es dies alles ausser den vielen Samen für Affenbrotbäume nicht! Keine Bazillen, keine Viren, keine Handy’s, keine Flugzeuge, keine Kriege wo Menschen umgebracht und vernichtet oder so verwundet werden, dass sie zeitlebens als Krüppel ihr Dasein fristen müssen, keine Spitäler, wo man die Verwundeten wieder «flickt». Es herrscht klare Sicht! Dagegen  herrschen hier Kriege. Menschen nimmt man ihre Habe und sie werden vertrieben.. Sie wollen in Gebiete ziehen, wo sie glauben, es gebe Brot, Wein und Honig und sie möchten auch eine Scheibe davon für sich abschneiden. Jene die ihnen den Weg zeigen oder sie mit Schlauchbooten über das Meer Richtung Norden bringen, nehmen ihnen noch den letzten Rest ab! Ich habe auch erfahren, dass alle Menschen von Demokratie reden, dass aber alle etwas anderes darunter verstehen. Babylon 2.0!

An anderen Orten wird die Natur zerstört weil Bodenschätze gsucht und «versilbert» werden. Jene an vorderster Front haben die schlechtesten Arbeits- und Lebensbedingungen. Riesige Urwälder werden abgeholzt um Profit daraus zu ziehen. Die Zerstörung des Lebensraumes von vielen Lebewesen gehen unwiederruflich verloren. Jene an der Spitze der Hierarchien stossen sich mit Geld gesund. Sie bekommen oft so viel, dass es «zig mal» zum Leben reicht. 2 % der Menschen verfügen über 98% der Gelder, während 98 % der Menschen mit 2% der Gelder auskommen sollen! Viele müssen mit 2 Dollar am Tag auskommen! Die Ursache: Gier und Machtgelüste.

Die 10 Reichsten besitzen Ende 2020  über 10 Mia (10’000′ 000′ 000) Dollar,  40 % mehr als ein Jahr zuvor! Während Millionen von Menschen (allein in den USA 22 Mio!) ihre Arbeit verloren. Das ist die negative Seite. Etwas schön geredet wird die Situation, indem Innovationen erwähnt werden, die diese Reichen zum Durchbruch verhelfen und auch einige Arbeitsplätze schaffen. Aber unter dem Strich bleibt ein grosses, tiefschwarzes Loch!

«(.) …) Die Konzentration von Reichtum hat ihren Preis: Die Folge ist eine Destabilisierung der Gesellschaft. Wo liegt die Ursache? Die Menschen leiden an zwei Krankheiten: Es sind Die Gier und die Machtgelüste.

Die Ökonomen haben das Ökonomische Prinzip «erfunden» Es sagt, dass man mit geringstem Aufwand möglichst viel produzieren soll. Oder man soll das was zu produzieren istmit  möglichst wenig Aufwand erledigen.

Zu Ende gedacht: Es muss dauernd mehr produziert und dauernd an der Kostenschraube gedreht werden, egal wenn die arbeitenden Menschen vor die Hunde gehen. Und auch egal ist es, dass die Rohstoffe bis auf den Grund ausgebeutet und abgebaut werden. Der Meister meinte dazu, man bräuchte bald eine zweite Erde, damit man immer mehr und immer billiger produzieren könne. Er schlug vor, man sollte das Ökonomische Prinzip um zwei Komponenten erweitern. Nämlich um den Punkt Nachhaltigkeit (nachhaltige Produktion was auch ein Recykling beinhaltet), sowie um die zweiten Punkt der verlangt, dass Arbeitnehmende würdige Arbeitsbedingungen vorfinden, was beinhaltet, dass man von der Arbeit anständig leben kann und dabei gesund bleibt.

Der Meiste entwickeltehinterfragte die brennensten Fragen, die Mensch und Natur betrafe. Er kam zum Schluss, es gäbe schon noch Chancen für die Menschen: Das Prizip der Verantwortung und das Prinzip der Hoffnung! Beides lasse vermuten, dass damit dem Müssiggang, dem sinnlosen Herumreiesen auf Teufel komm raus usw. paroli geboten werden kann..

Er bafasste sich auch mit der Ökonomie (siehe mehr unter Saint Ex  «Carnets» sowie mit algemeinen und politischen Fragen. Das ist ungewöhnlich für einen leidenschaftlichen Flieger, der bei Wind und Wetter die Post von A nach B fliegt! Er sagte u.a:

  • Die Gegenwart ist zusammenhängend: Sie ist Treffpunkt eines Wurfgeschosses inder Zeit im Raum. Doch das Potentielle ist lediglich eine Beziehung zwischen Raum und Zeit und nichts weiter. ….. «Ich nenne Masse den Grad an Gegenwart von r/h».  Die gesamte Abhandlung ist im Buch «Carnets» von Saint Ex S. 112 -115 (roro 598) zu entnehmen.
Die Masse, Grad von Gegenwart
  • Die Privatbank, welche die Aktiengesellschaft verwaltet, oder die sowjetische Börokratie (EU-Bürokratie?), welche das gleiche Industrieunternehmen verwaltet: keinerlei Unterschied von Haus aus. Weder die eine noch die andere sind Eigentümer der Produktionsmittel, ihre Moral und Unmoral können einander die Waage halten. Einziger Unterschied: die Richtung der privaten Kaufkraft,  die in der Sowjetunion nicht blindlings etwas zu kaufen erstreben kann, was nicht existiert.
  • Paradox: ein Land, das nichts nötig hat, verlirt selten seinen Einfluss, es kann nicht einmal mehr seine Erziehung zum Austausch hergeben. Der Einfluss Deutschlands profitiert von den Rohstoffen, die ihm fehlen.
  • Absurd, der Begriff von Klasse, des Industriellen, des Ausbeuters. Es gibt nur Menschen. Die Verbündung der Kategorien hatte hier schon alles verändert.
  • Wenn man die Ausbeutung durch den Menschen bestimmen will, so muss man sie überall ein wenig suchen und Anstoss daran nehmen, dass eier, dessen Zeit teuer ist, die Zeit anderer verbraucht hat (Auto), für welche die besagte Zeit nicht teuer ist.
  • Die Göttlichkeit drückt sich aus durch den Einzelnen, der dem Durchschnittsgeschmack zuwiderhandelt.
  • Ich nenne es nicht Gerechtigkeit, wenn man dafür sorgt, dass die einen ihrerseits durch andere ersetzt werden, und dass man den Kohlentrimmer einige Stunden lang, um ihn für die erlittenen Demütigungen zu entschädigen, im Palaste unterbringt.
  • Einer der Gründe, die den Klassenbegriff überholt scheinen erscheinen lassen, besteht darin, das Proletariat selber in wirtschaftlicher Hinsicht die Rolle eines Kapitalismus spielt. ….

Saint Ex setzte sich auch mit der Sozialversicherung (Rentenversicherung) auseinander. Sind wir heute weiter? Ich denke an die Tatsache, dass die Leistungen der Altersvorsorge künftig sinken werden! Ich denke an die Heerscharen von Beratern (Maden im Speck), die sich neben den Kassenmanagern an den Versicherten gesund stossen, von den Liegenschaften, die an unattraktiven Orten antstanden sind ( «Pensionskasse kauft Land, Preis spielt keine Rolle!») und die von den Mitgliedern der Pensionskasse zwei mal bezahlt werden mussten und an die sinkenden Leistungen, weil die Problemlösung der Alterung der Gesellschaft via Management by Caterpillar gelöst werden: Man schiebt den grossen Brocken so langsam vor sich hin….! Wenn dann der Karren in der Hostatt stecken bleibt, wird argumentiert, man habe es nicht sehen kommen. Mahner gäbe es genügend! Und dass die Bevölkerung altert weiss man schon sehr lange!

Sozialversicherung, Saint Ex

In «Wind, Sand und Sterne» schreibt der Fliegemeister einleitend: «(…) Die Erde schenkt uns mehr Selbsterkenntnis als alle Bücher, weil sie uns Widerstand leistet. Und nur im Kampfe findet der Mensch zu sich selber. Aber es braucht dazu ein Werkzeug, einen Hobel, einen Pflug. Der Bauer ringt in zäher Arbeit der Erde immer wieder eines ihrer Geheimnisse ab, und die Wahrheiten, die er ausgräbt, sind allgültig. So stellt auch das Flugzeug, das Werkzeug des Luftverkehrs, den Menschen allen alten Welträtseln gegenüber und wird uns zum Werkzeug, zum Werkzeug der Erkenntnis und der Selbsterkenntnis. …)»

Heute stellen wir fest, dass der natürlichen Produktion die Menge aufgezwungen wird. Es sinnd nicht mehr die Bauern, die der Erde ihre Geheimnisse abringen. Nein die Bauern sind zu Lakain der Chemie geworden.  Fortan werden die «Geheimnisse» in Chemielabors gesucht. Der schnelle Effekt und Erfolg wird gesucht, Ob die Erde diese Beschleunigung aushält wird kaum gefragt. Das Getier ud die Mikroorganismen, die bisher die Erde fruchtbar hielten, verlieren ihre Grundlagen und somit werden sie unwirksam. Die Traktoren und die Giftfässer sowie die Giftsprayer werden immer grösser und schwerer.  Dadurch wird der Boden immer mehr verdichtet, was an sich nicht gewünscht, aber einfach negiert wird. Die Ackerfläche werden zunehmend vergiftet, das Grundwasser wird kontaminiert und eines Tages werden die Agrarökonomen grosse Augen machen, wenn der Boden ausgelaugt ist und kaum mehr etwas her gibt! Die hoch gelobten Aktienkurse und die kurzfristigen Gewinne damit gehen flöten und alle fragen sich «warum?»! Ob man dann Rüben auf den Dächern der Stadt pflanzen will?

Breguet 14

Breguet 14,; französisches,

Militärflugzeug, vielseitig verwendbar. Die Entwicklung dieses erfolgreichen Musters begann im Sommer 1916. Der Erfolg zeigte sich in der bis 1928 anhaltenden Produktion. Die Breguet 14 war bei der französischen Luftwaffe  bis 1932 im Bestand.

Saint Ex im Cockpitt

Auch die Flugtechnik wurde inzwischen auf die Spitze getrieben. Wenn Militärangehörige die in amerikanischen Bunkern arbeiten, mit Drohnen in fernen Ländern Politiker und Unbequeme auslöschen, bzw. ermorden, dann gibt dies sehr zu denken. Und die Armeeangehörigen in den Bunkern in der Wüste von Arizona gehen dort bedenkenlos ihrer «Arbeit» nach.  Sie verlassen abends oder nach der Schicht ihren Arbeitstag mit einem Gefühl im Bauch, etwas Grossartiges geleistet zu haben. Mit diesem Gefühl kehren nach dem Morden zu ihren Familen zurück und spielen mit den Kindern und geben den erhabenenen Familenvater. Wissen sie denn eigentlich, was sie tun? Andere  bringen ihren Gegner in der Botschaft um. Ich erinnere an den Fall  Khashoggi,  den saudischen Regierungskritiker.

Wieder andere beschäftigen Heerscharen von Wissenschaftlern und Agenten die ihre Gegener dauernd beschatten und ihn allenfalls mit ihrer Giftmischung um die Ecke bringen. Beispiel Navalny. Der russische Regierungskritiker Alexej Nawalny ist gezielt vergiftet worden – und zwar nicht mit irgendeinem Gift: Der chemische Nervenkampfstoff «Nowitschok«, den Experten in Nawalnys Körper nachweisen konnten, ist ein Nervengift aus sowjetischer Entwicklung. Es ist derselbe Stoff, mit dem der russische Ex-Agent Sergej Skripal und seine Tochter im März 2018 vergiftet wurden.

Es liegt letztlich auch an der Torheit Bürger! Sie glauben sich mündig, offenbar weil man ab einem gewissen Alter vom Gesetz her als mündig erklärt wird. Dabei sind sie es längst nicht alle!

Etwa der Grossvater, der sich aufführt, als wäre er ein Elephant im Porzellanladen, der andere belehrt, versucht ihnen seine Ideologie aufzuzwingen, der aber den kurzen Hosen noch längst nicht entwachsen ist. Oder jene, die den Nuggi, die Flasche oder das «weisse Pulver» (Drogen), oder Rauchzeug als Ersatz brauchen. Man zieht am  Güllensauger und stinkend wie ein kalter Aschenbecher küsst man die «Geliebte».. . oder ist sie lediglich die Zugemutete, ohne die einer verloren wäre? Oder etwa der Hochnäsige Snob, der vo Staat lebt und so tut als wäre er Gottvater auf hohem Thron. Oder jener eingebildete Daydreamer, der, wenn er in die Realität zurück geschüttelt wird, in depressive Zustände versinkt, dem er mit Alkohol oder Psychopharmaka zu entgehen glaubt. Lassen wir diese armen Teufl wie sie sind. Das Einzige, was ich entgegenbringen kann, ist, sie zu respektieren.

Ich habe erfahren, dass Menschen in abgelegenen Orten wie in den Weiten im Norden Kanadas, in Alaska oder in der russischen Taiga oder bei den Inuits einen offeneren und hilfereiteren Umgang miteinander pflegen, als Menschen in den grossen Zentren und Städten. Dort ist der Individualismus soweit vorgeschritten, dass sehr viele Menschen  nur noch um sich kümmern. Das lässt den Schluss zu, dass die Erde weitgehend überbevölkert ist. Okonomen  und Wachstumstheoretiker freut diese Aussage wohl wenig! Ein Experiment mit Ratten ergab, dass sie agressiv werden, einander die Schwänze abbeissen, wenn sich zu viele in einem zu engen Raum befinden….

Die Logik daraus: Personenfreizügigkeit abschaffen. Grenzgänger im Sinne der Bezeichnung definieren. Also solch sind Leute, die an der Grenze wohnen und leben. Der Streifen sollte bei 20-max 30 km festgelegt werden («Jobhopper» kommen heute z.B.aus Hamburg mit dem Flugzeug zur Arbeit!). Keine Subventionierung von touristischen Investitionen! Einwanderung in die Sozialwerke müsste mit einem Einkauf verbunden sein wer dereinst volle Leistungen erwartet. Die EU und Drittstaaten müsste die Einkäufe mitfinanzieren! Mehr als ein Viertel ausländische Bevökerung reduzieren bis max 10%. Automation, Rationalisierung und Innovation fördern! Verrückt was? Ausserordentliche Situationen müssen mit ausserordentlichen Massnahmen bekämpft werden!

Louis Armstrong

Louis Armstrong würde sein Werk: «What a woderfull world» heute wohl anders betiteln. Hingegen ist  sein Popsong,  «Negerbegrräbnis» bzw.  «New Orleans Function» functionabsolut zutreffend! Bitte keine negativen Assotiationen betrefend «Neger». Die «Negerlein» deren Kopf nickten, wenn man einen Batzen in den Geldschlitz warf. wurden nie  Grund zu rassistischen Diskussionen. Die katholischen Nonnen, die als billige Lehrerinnen an vielen Schulen segensreich wirkten, sammelten so für die Missionen., vorwiegend in Afrika.

Das ist nur ein kleiner Auszug über die Themen, die ich mit dem Meister der Fliegunst diskutieren konnte.

Würde mich, der ich von einem unbedeutenden Planeten komme, jemand um einen Rat fragen, ich würde antworten:  Die Menschen sollten sich weniger an politischen und religösen Ideologien orientieren als sich mehr der Realität verpflichten. Die Menschen sollten wieder einen Sinn im Leben finden.

Meine Kräfte sind weitgehend zurückgekehrt. Ich kann die REHA bei meinem Gastgeber, dem Meister der Fliegekunst beenden. Ich wünsche mir, dass die Menschen die Hoffnung nicht aufgeben und Verantwortung nicht nur als leere Worthülse brauchen, sondern sie künftig so wahrnehmen, wie es sich gehört. Ich kehre jetzt in den normalen Alltag zurück und sage:  bye, bye und bx, bleibt xund!» Hier zu lesen:  Der kleine Prinz

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Eine Lange Nacht über Antoine de Saint-Exupéry => https://www.deutschlandfunkkultur.de/eine-lange-nacht-ueber-antoine-de-saint-exupery-bitte.1024.de.html?dram:article_id=478864

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